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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.05.2024

Hatte ich mir origineller vorgestellt

Die Influencerin
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Durch die Thematik "Influencer" tun sich eigentlich neue schreiberische Möglichkeiten auf, die jedoch nicht so genutzt werden, wie ich es mir erhofft hatte. Leider werden diese neuen Ideen eher als schmückendes ...

Durch die Thematik "Influencer" tun sich eigentlich neue schreiberische Möglichkeiten auf, die jedoch nicht so genutzt werden, wie ich es mir erhofft hatte. Leider werden diese neuen Ideen eher als schmückendes Beiwerk verwendet und deswegen ist dieses Buch trotz seiner Thematik ein ziemlich klassischer Thriller.
Zwar gibt es einige solide Spannungsmomente und Plottwists, aber im Großen und Ganzen ist es doch ziemlich vorhersehbar.
Nach dem ersten großen Auflösungsknall beendet, wäre es tatsächlich sogar origineller gewesen, als danach nochmal eine super klischeehafte Wendung einzubauen. Dieses Ende nach dem Ende hat ein eher durchschnittliches Gefühl bei mir hinterlassen.
Sarah ist jetzt auch keine allzugroße Sympathieträgerin , was es mir persönlich ein bisschen schwer gemacht hat, mit ihr mitzuleiden.

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Veröffentlicht am 15.05.2024

Endlich mal wieder eine richtig coole Dystopie!

Honesty. Was die Wahrheit verbirgt
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Honesty tritt in die Tradition großer Jugenddystopien wie "Tribute von Panem", "Die Bestimmung" oder auch "Selction".

Beschrieben wird eine spannende Gesellschaftsform, auch wenn mir da noch einiges an ...

Honesty tritt in die Tradition großer Jugenddystopien wie "Tribute von Panem", "Die Bestimmung" oder auch "Selction".

Beschrieben wird eine spannende Gesellschaftsform, auch wenn mir da noch einiges an Hintergründen fehlt. Aber es sollen ja auch noch zwei weitere Bände folgen ;D

Man sollte vorher wissen, dass es einen fiesen Cliffhanger gibt und ich bin ein bisschen genervt davon, dass ich jetzt noch so lange auf die Fortsetzung warten muss. ;D Das spricht ja aber eigentlich nur für das Buch, wenn man unbedingt weiterlesen will.

Was mit gut gefallen hat, war wie unaufdringlich man die Zukunft in den Roman eingebaut hat, z.B. zeigt sich der Fortschritt im Gendern, das sehr angenehm in den Roman eingebaut ist und nicht nervt.

Was mir weniger gut gefallen hat, waren einige Rechtschreibfehler wie in statt ihn. Sowas wirkt leider schnell schlampig.

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Veröffentlicht am 15.05.2024

Schönes Buch mit falscher Zielgruppe?

Mühlensommer
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Mir hat Mühlensommer sehr gut gefallen, obwohl ich völlig andere Erwartung hatte. Von der Vermarktung her hatte ich gedacht, dass es ein sommerlicher Wohlfühlroman sein wird, aber bekommen habe ich a) ...

Mir hat Mühlensommer sehr gut gefallen, obwohl ich völlig andere Erwartung hatte. Von der Vermarktung her hatte ich gedacht, dass es ein sommerlicher Wohlfühlroman sein wird, aber bekommen habe ich a) ein Buch, das nur zweitweise im Sommer spielt und b) das auch die harten Seiten des Landlebens detailgetreu nachzeichnet.
Die Autorin hat auf jeden Fall viel Talent Dinge gut zu beschreiben und man merkt auch, dass sie viel Erfahrung in dem hat, worüber sie schreibt. Leider werden dadurch einige Szenen sehr plastisch, bei denen es um Dinge geht, die früher als normal angesehen wurden und die wir heute als Tierquälerei verurteilen. Hier hätte ich gerne auf einige Detail verzichtet, die nicht wirklich notwendig für die Handlung sind!
Bzw. wenn man von vornherein anders auf den Roman eingestimmt worden wäre und es ggf. auch eine Triggerwarnung gegeben hätte, wären diese Szenen nicht so unangenehm aufgefallen.
Wer jetzt vorgewarnt ist und damit umgehen kann, der bekommt einen sehr interessanten und wirklichkeitsnahen Roman.

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Veröffentlicht am 15.05.2024

Gutes Buch, aber nicht meins ...

Hallo, du Schöne
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"Hallo, du Schöne" ist eins der Bücher, die mich eigentlich weder vom Cover, noch vom Klappentext oder Inhalt her ansprechen. Ich habe es tatsächlich nur angelesen, weil es aus meinem Lieblingsverlag kommt ...

"Hallo, du Schöne" ist eins der Bücher, die mich eigentlich weder vom Cover, noch vom Klappentext oder Inhalt her ansprechen. Ich habe es tatsächlich nur angelesen, weil es aus meinem Lieblingsverlag kommt und fast ausschließlich gute Bewertungen hat.
Es liest sich dann auch wesentlich besser, als ich erwartet hätte. Die Sprache gefällt mir sehr gut und auch die wechselnden Perspektiven. Zwar kommt es dadurch zu einigen Wiederholungen, was bei einem so dicken Wälzer aber irgendwie auch zu erwarten war.
Leider ist es thematisch ein Sammelbecken für alle möglichen Dinge, die ich persönlich nicht mag: Basketball, eine italienisch-amerikanische Familiengeschichte aus einer Zeitperiode zu der ich gar keinen Bezug habe (es beginnt in den 1960er Jahren)... dadurch war ich sehr unmotiviert und habe es irgendwann nicht mehr zu Ende gelesen.
Trotzdem würde ich das Buch empfehlen, wenn man Interesse oder einen persönlichen Bezug zu einem der behandelten Themen hat.

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Veröffentlicht am 15.05.2024

Tolles Thema, ABER

Eine Fingerkuppe Freiheit
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Auf dieses Buch hatte ich mich sehr gefreut, weil es ein sehr interessantes Thema behandelt: die Erfindung der Blindenschrift durch Louis Braille. Damit hat man als sehender Mensch ja nur wenige Berührungspunkte.

Leider ...

Auf dieses Buch hatte ich mich sehr gefreut, weil es ein sehr interessantes Thema behandelt: die Erfindung der Blindenschrift durch Louis Braille. Damit hat man als sehender Mensch ja nur wenige Berührungspunkte.

Leider hat sich das Buch schon in den ersten Kapiteln für mich als unlesbar herausgestellt.
Durch die Art der Sprache bin ich einfach in keinen Lesefluss gekommen ... Es ist eine sehr blumige Sprache, die aber nicht natürlich, sondern auf mich sehr bemüht wirkte. Außerdem werden sehr seltsame Beschreibungen verwendet, die keinen Sinn ergeben und/oder einen lächerlichen Eindruck hinterlassen. Als Beispiel seien hier genannt: "streckte seinen Nasenmuskel genießerisch aus", "schrillem Hufeisengebimmel" oder "rollte die Pupillen wie Monde um einen fernen Stern".
Das könnte daran liegen, dass der Autor blind ist und es eine Art ist, wie man einem Blinden oder jemand Blindes die Welt beschreibt? Aber es hat mich so sehr vom Inhalt abgelenkt, dass ich das Buch nicht bis zum Ende lesen konnte.

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