Ein Buch mit viel Potenzial aber leider nicht so meins.
Askeria: Die letzte GenerationDas Buch wurde mir freundlicherweise von der Autorin zur Verfügung gestellt, jedoch beeinflusst dies nicht meine Meinung.
Natürlich ist dies nur meine persönliche Meinung und nur weil ich diesem Buch ...
Das Buch wurde mir freundlicherweise von der Autorin zur Verfügung gestellt, jedoch beeinflusst dies nicht meine Meinung.
Natürlich ist dies nur meine persönliche Meinung und nur weil ich diesem Buch diese Bewertung zukommen lassen, heißt es nicht, dass es auf jeden anderen zutrifft.
Von Askeria versprach ich mir mein komplexes Fantasyabenteuer. Zum Teil wurde dies auch erfüllt.
Ich finde, dass das Cover wirklich sehr gut zur Geschichte passt und ich mochte die Innengestaltung des Buches. Auch den Weltaufbau und die Grundidee fand ich vielversprechend und gut.
Leider hatte ich dennoch ein paar Probleme mit der Geschichte. Ich bin persönlich einfach nicht mit dem Schreibstil warm geworden . An manchen Stellen war er wunderschön bildlich, an anderen Stellen war er zu wortgewaltig/zu beschreiben und an anderen Stellen waren die Dialoge sehr trocken. Der Schreibstil hat sich jedoch auf jeden Fall im Verlauf des Buches gebessert.
Ebenfalls fand ich es schwierig, wie das „große Ganze“ aka der Main Plot oder die Grundaufgabe der Protagonistin enthüllt worden ist. Der Leser ist in die Welt reingeschmissen worden und entdeckt mit der Prota die Welt. Tendenziell finde ich dies auch gut aber da es Sichten von Personen gab, die „weiter“ in der Welt waren kam es zu einigen Fragezeichen in meinem Kopf.
Das Buch besteht aus mind. vier Sichten (Protagonistin, Prota, Bruder 1 der Prota, Bruder 2 der Prota). Hinzu kommen noch Rückblicke, Gedichte, Textauszüge und soweit ich mich erinnere auch noch zwei Kapitel aus Sicht der Nebencharaktere. Die Sichten sind auf gewisse Art notwendig für den Vorgang der Story, dennoch waren es mir persönlich zu viele und ich bin des Öfteren beim Wechseln der Sichten aus meinem Lesefluss gerissen worden.
Wenn wir über die vielen Sichten sprechen können wir auch gleich über die Charaktere sprechen. Mein Lieblingscharakter war für die ersten 50% der männliche Hauptprotagonist Rigoras, da ich diesen am Besten „greifen konnte“. Mit Piara hatte ich leider meine Schwierigkeiten. Manchmal hat sie mir dann doch etwas zu unüberlegt gehandelt und ich habe mir des Häufigeren mal an die Stirn gefasst und mich gefragt, was sie da eigentlich macht. Ansonsten fand ich eigentlich die Bruder ganz interessant.
Womit ich aber ehrlich gesagt das allergrößte Problem hatte war die Liebesgeschichte zwischen Rigoras und Piara. Die Protagonistin ist 14 (15 zu dem Zeitpunkt erster ernsthaften romantischen Interaktionen) und der Loveinterest ist 19 (bald 20). Ich finde 5 Jahre Altersunterschied, besonders in dem Alter wirklich sehr sehr viel und es hätte keinen Unterschied für die Story gemacht wenn Piara mind. 3 Jahre älter gewesen wäre. Außerdem ist dem Hauptprotagonisten bewusst, dass die Prota noch ein Kind ist (er sagt es sogar) und das hat bei mir eher ein mulmiges Gefühl hinterlassen.
Ich sehe wirklich großes Potenzial in der Autorin und glaube, dass wir uns noch auf eine tolle Weiterentwicklung gefasst machen können. Soweit ich weiß, ist Askeria das erste Buch von Juliet May und ich glaube, da kommt noch einiges auf uns zu. Besonders nach dem Ende von Band 1 könnte Band 2 sehr sehr interessant werden.
Fazit
Ein Buch mit viel Potenzial aber leider nicht so meins.
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