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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.02.2019

Eine lange Reise in einem alten Bus!

Auf nach irgendwo!
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Jakob Grünberg, ende 60, trägt seine DDR Vergangenheit mit sich herum. Als er sein Zuhause verliert setzt er sich in seinen alten VW Bus, den er liebevoll Bienchen nennt und fährt los. Als er an einer ...

Jakob Grünberg, ende 60, trägt seine DDR Vergangenheit mit sich herum. Als er sein Zuhause verliert setzt er sich in seinen alten VW Bus, den er liebevoll Bienchen nennt und fährt los. Als er an einer Raststätte Ärger mit LKW Fahrern bekommt, hilft ihm der junge Miro aus der Bredouille. Dieser ist, per Anhalter, auf dem Weg nach Zagreb unterwegs. Dort hofft er die Jugendliebe seiner Großmutter zu finden.
So beginnt der Roman von Simone Veenstra. Sehr einfühlsam, durch Rückblenden, bindet sie immer wieder Jakobs Vergangenheit mit ein. Auch die Ängste und Hoffnungen Miros werden sehr gut dargestellt.
Das Buch beschreibt eine Reise von zwei Menschen, aus unterschiedlichen Generationen und Kulturkreisen, die sich erst noch zusammen raufen müssen, aber schließlich eine tolle Zeit miteinander erleben.
Ich war sofort von der ersten Seite an in dieses Buch vertieft. Mit Spannung habe ich verfolgt, wo die beiden Hauptcharaktere zwischendurch landen und was sie erleben.

Fazit: Eine humorvoll geschriebene Geschichte, welche aber auch eine gewisse Tragik birgt, die man unbedingt gelesen haben muss. 100% Weiterempfehlung.

Veröffentlicht am 30.10.2018

Spannend und Unterhaltsam!

Lost in Fuseta - Spur der Schatten
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Das Buch beginnt damit, dass drei Männer unter falschem Namen in Portugal landen. Kurz darauf verschwindet eine Mitarbeiterin der Polizei. Das Team um Garciana Rosado macht auf die Suche nach ihr.

Dieses ...

Das Buch beginnt damit, dass drei Männer unter falschem Namen in Portugal landen. Kurz darauf verschwindet eine Mitarbeiterin der Polizei. Das Team um Garciana Rosado macht auf die Suche nach ihr.

Dieses Buch spielt ein paar Monate nach dem Ersten. Leander Lost hat sich in die Truppe eingefügt und man respektiert sich gegenseitig. Auch der Fall, welcher hier behandelt wird, ist wieder sehr spannend zu lesen. Gil Ribeiro hat es auch dieses Mal geschafft, Privates und Fallbezogenes in Einklang zu bringen. So wurde das private Leben der Charaktere genauso mitreißend beschrieben wie der Rest.
Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Leander Lost und sein Asperger brachten mich wieder mal zum Schmunzeln. Genauso wie die ständigen Querelen zwischen Esteves und Duarte, die durch die Liebe zu ihren Heimatländern entstehen.
Es wird immer mal wieder auf den Fall des ersten Bandes hingewiesen, aber ohne zu spoilern oder dass man diesen unbedingt gelesen haben muss.
Das Ende war für mich zwar ein wenig vorhersehbar, aber trotzdem sehr spannend.

Fazit: Ein Buch das man unbedingt gelesen haben muss. Ich empfehle erst Band eins und dann Diesen zu lesen. Muss aber nicht unbedingt sein, da Beide in sich abgeschlossen sind.

Veröffentlicht am 15.09.2018

Intelligenz und Psychopathie, eine gefährliche Mischung!

Blutrausch - Er muss töten (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 9)
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Der 9. Fall der Detektivs Hunter und Garcia.
Robert Hunter und Carlos Garcia werden diesmal an einen Tatort gerufen, an dem sich mal wieder ein bizarres Bild bietet. Ein junges Model wurde grausam ermordet ...

Der 9. Fall der Detektivs Hunter und Garcia.
Robert Hunter und Carlos Garcia werden diesmal an einen Tatort gerufen, an dem sich mal wieder ein bizarres Bild bietet. Ein junges Model wurde grausam ermordet und die Wände des Zimmers außergewöhnlich gestaltet. Kurz darauf wird das FBI auf den Fall aufmerksam und schaltet sich ein, denn es gibt Verbindungen zu anderen Morden, in anderen Bundesstaaten.
So beginnt der neue Thriller von Chris Carter. Wie gewohnt wird es sofort von Anfang an spannend, so dass ich schnell tief in der Geschichte versunken war. Die Kapitelfolge hat mich wieder sehr begeistert. Da fast jedes Kapitel mit einem Spannungshöhepunkt endete, der erst im übernächsten Kapitel aufgelöst wurde. Dadurch fiel es mir schwer dieses Buch aus der Hand zu legen. Die Story selbst war mal wieder grausam, blutig und teils bizarr, wie ich es als Fan liebe.
Da auch das Privatleben der Hauptcharaktere nicht außeracht gelassen wurde, hat das die Geschichte etwas aufgelockert und es war nicht nur bestürzend.
Das Ende kam mir etwas zu abrupt. Den Cliffhanger dann fand ich aber sehr interessant und habe sofort nach Infos in meinen früheren Bänden gesucht. Mit diesem Schluss wird die Vorfreude auf den nächsten Band doppelt angeheizt.
Fazit: Nichts für schwache Nerven, aber wer grausam, blutige Thriller mit einer rundum Geschichte mag, wird diesen lieben. 100% Weiterempfehlung. Top!!

Veröffentlicht am 10.08.2018

Das Grauen!

Blutdämmerung
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In einem See, in Köln, werden die Leichen von zwei jungen Frauen gefunden. Beide tragen ein Brautkleid und ihnen wurden die Füße amputiert. So gelangt das Stuttgarter Fallanalytiker Duo Abel und Christ ...

In einem See, in Köln, werden die Leichen von zwei jungen Frauen gefunden. Beide tragen ein Brautkleid und ihnen wurden die Füße amputiert. So gelangt das Stuttgarter Fallanalytiker Duo Abel und Christ mal wieder in das Polizeipräsidium von Konrad Greiner.

Auch der zweite Roman um Fallanalytiker Martin Abel hat mir wieder von der ersten bis zur letzten Seite gefallen. Löffler konnte die Spannung von Anfang an hoch treiben und dann dort halten. Irritiert hatte mich nur Kurzfristig, dass der Täter offensichtlich schon schnell bekannt war. Aber durch die vielschichtigen Ermittlungen kamen immer wieder Zweifel auf, was mich sehr fesselte.
Die etwas speziellen Charaktere von Martin Abel und Hannah Christ, sowie ihre komplizierte Beziehung wird sehr gut dargestellt, ohne den Handlungsablauf in irgendeiner Weise zu stören. Auch Greiners Privatleben wird diesmal nicht außer Acht gelassen.
Wie auch schon im ersten Thriller wird die Vergangenheit des vermeintlichen Täters wieder genau ausgeleuchtet, sodass der Leser in die Tiefgründe seiner Seele schauen konnte.

Fazit: Ein rundum guter Thriller, der das Fanherz höher schlagen lässt.

Veröffentlicht am 11.05.2018

Spannung gepaart mit Urlaubsfeeling!

Lost in Fuseta
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Aufgrund eines Austauschprogrammes von Europol wechselt der Hamburger Kommissar Leander Lost mit seinem portugiesischen Kollegen Rui Aviola, für ein Jahr, den Posten. Die Polizisten Graciana Rosado und ...

Aufgrund eines Austauschprogrammes von Europol wechselt der Hamburger Kommissar Leander Lost mit seinem portugiesischen Kollegen Rui Aviola, für ein Jahr, den Posten. Die Polizisten Graciana Rosado und Carlos Esteves sind dem „Alemano“ gegenüber eher skeptisch eingestellt. Doch kaum ist er in Faro eingetroffen, haben die Drei schon ihren ersten Mord.

Dieser Krimi hat mich sehr unterhalten. Der Autor ließ mich Einblick in die Landschaft und Lebensart Portugals und insbesondere Fusetas nehmen, ohne dass es zu langatmig wurde. Auch der zu bearbeitende Fall wurde sehr spannend beschrieben.
Die Charaktere dieses Buches haben mir in ihren unterschiedlichen Wesenszügen sehr gefallen. Rosado und Esteves, die sich schon seit Kindestagen an kennen und wie Geschwister sind. Desweiteren Garcianas Schwester Soraia, bei der dem Leser sofort klar wird das sie sich sofort bis über beide Ohren in Lost verliebt hat. Dann ist da noch der Kommissar Miguel Duarte, der sich gerne in den Vordergrund drängt und, da Spanier, nicht so ganz von seinen portugiesischen Kollegen akzeptiert wird. Zu guter Letzt ist da noch Leander Lost selbst, der dadurch dass er unter Asperger leidet immer wieder auffällt. Diese und weitere Mitwirkende machen aus der Story einen spannenden, aber auch witzigen Krimi. Bis zum Ende gab es immer wieder neue Überraschungen.
Obwohl ich sonst überwiegend harte Thriller liebe, hat mich dieses Buch sehr begeistert.

Fazit: Für mich ist dieser Krimi ein Muss. 100 % Weiterempfehlung.