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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.03.2021

Geliebt und verstoßen

Rembrandts Geliebte
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Geertje hat es nicht leicht im Leben. Sie wächst in Recht bescheidenen Verhältnissen auf. Sie schlägt sich durchs Leben, und hat dabei einiges zu erdulden. So stirbt ihr Mann nur wenige Monate nach der ...

Geertje hat es nicht leicht im Leben. Sie wächst in Recht bescheidenen Verhältnissen auf. Sie schlägt sich durchs Leben, und hat dabei einiges zu erdulden. So stirbt ihr Mann nur wenige Monate nach der Hochzeit. Und doch schlägt sie sich ganz gut durchs Leben und wird irgendwann als Kinderfrau bei Rembrandt eingestellt. Dessen Frau liegt in Sterben und so nimmt sie immer mehr den Platz der Frau ein . Zuerst bei dem kleinen Titus und schließlich auch bei Rembrandt selbst. Doch ihr Glück ist von kurzer Dauer.
Der Roman ist zum einen ein Einblick in das Leben im 17ten Jahrhundert, vor allem das der Frauen, zum Anderen die Geschichte einer Frau die in Vergessenheit geraten ist. Den Geertje hat wirklich gelebt , sie war Rembrandts Geliebte und sie war auch wirklich im Gefängnis. Natürlich ist dieses nur eine fiktive Geschichte aber so hätte es sein können.

Mir hat es gut gefallen, das der Roman aus ihrer Sicht geschrieben worden ist. Dadurch konnte ich mir Geertje sehr gut vorstellen und bin in ihr Leben abgetaucht. Es war sehr interessant zu lesen, wie mit ihr umgegangen worden ist und wie viel Macht Männer hatten. Das Rembrandt eigentlich nur eine Nebenfigur war fand ich gut. Es war ja nicht seine Geschichte.
Der Roman ist leicht zu lesen und gut recherchiert. Perfekt für einen Blick in die Geschicht

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Veröffentlicht am 22.03.2021

Ein Leben für die Krone

Die Queen
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Großartige Bilder erzählen die Geschichte der Queen.
Am Anfang von jedem Kapitel dieser Biografie steht ein Foto, das aus dem jeweiligen Lebensabschnitt von Elisabeth II passt. Alleine die Bilder erzählen ...

Großartige Bilder erzählen die Geschichte der Queen.
Am Anfang von jedem Kapitel dieser Biografie steht ein Foto, das aus dem jeweiligen Lebensabschnitt von Elisabeth II passt. Alleine die Bilder erzählen schon die Geschichte einer besonderen Frau. Dazu hat Paola Calvetti ein sehr privates Bild der Queen gezeichnet. Angefangen in ihrer Kindheit, über ihre Krönung bis in die heutige Zeit. Als Leser hat man fast das Gefühl selbst im Palast dabei zu sein.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, da es ein sehr persönliches Bild dieser doch eher sehr unnahbaren Dame zeichnet. Gut recherchiert und sehr gut geschrieben. Man hat als Leser nie das Gefühl, das man eine trockene Biografie vor sich hat, in der einfach nur Fakten und Daten aufgezählt werden. Ganz im Gegenteil. Es liest sich viel eher wie ein Roman.

Vor allem die Fotos haben mir sehr gut gefallen. Sie erzählen ohne Worte ein ganzes Leben.

Wer also gerne einmal hinter die Palastmauern schauen möchte, ohne dabei das Gefühl zu haben zu sehr in das Leben von Elisabeth II einzudringen, ist hier genau richtig.

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Veröffentlicht am 16.03.2021

Ein alter Brief

Der Liebesbrief
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Eine Geschichte die zu Herzen geht.
Der Liebesbrief spielt in zwei Zeitebenen. In der Gegenwart zieht Cloe nach Cornwell, sie hat vor einiger Zeit ihren Mann verloren und hofft in einer anderen Umgebung ...

Eine Geschichte die zu Herzen geht.
Der Liebesbrief spielt in zwei Zeitebenen. In der Gegenwart zieht Cloe nach Cornwell, sie hat vor einiger Zeit ihren Mann verloren und hofft in einer anderen Umgebung neu anfangen zu können. In dem kleinen Ort an der Küste stößt die auf die Geschichte des Dichters Kit. Er ist als junger Mann in den ersten Weltkrieg gezogen und gilt seid dem als vermisst. Cloe stößt auf einige Hinweise die sie stutzig machen und zusammen mit dem Historiker Matt versucht sie die Rätsel der Vergangenheit zu lösen.
Die zweite Geschichte erzählt die Geschichte der jungen Daisy die 1914 im gleichen Haus gelebt hat, in dem Cloe jetzt lebt.
Die Geschichte baut sich langsam auf und zieht einem im Laufe der Geschichte immer mehr in ihren Bann. Sie zeigt sehr deutlich, wie sehr gerade die jungen Menschen zunächst von der Kriegs Euphorie angesteckt wurden und schnell ernüchtert wurden. Wie schrecklich es für die Frauen war zu Hause zu sitzen und zu hoffen das es den Mânnern, Verlobten oder Söhnen gut geht.
Ich mochte vor allem Cloe die für mich eine großartige Hauptfiguren war und die Geschichte getragen hat.

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Veröffentlicht am 16.03.2021

Sommer an der Ostsee

Das Haus der Winde
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Herrliche Sommerlektüre
Asta Nielsen war ein großer Stummfilmstar. Im Jahr 1934 verbringt sie den Sommer auf der Ostseeinsel Hiddensee. Hier besitzt sie ein Ferienhaus und genießt die Zeit abseits des ...

Herrliche Sommerlektüre
Asta Nielsen war ein großer Stummfilmstar. Im Jahr 1934 verbringt sie den Sommer auf der Ostseeinsel Hiddensee. Hier besitzt sie ein Ferienhaus und genießt die Zeit abseits des Trubels von Berlin. Hier lernt sie den Fischer Kai kennen und Lieben. Doch hat diese Liebe eine Chance?

Der Roman ist wie ein Sommerurlaub. Wunderbar leicht wird die Geschichte der Diva und des Fischeres erzählt. Nebenbei erleben wir die Einwohner Hiddensee genauso wie einige bekannte Künstler der Zeit, die zu Astas Umfeld gehören. Es macht einfach Spaß Asta Nielsen ganz privat zu erleben und mit ihr die Ferien zu verbringen. Sie ist eine Person die weiß, was sie will und nicht mit der Menge mitläuft. Das hat mir gut gefallen.
Auch das Leben auf der Insel war sehr gut eingefangen und ich hatte das Gefühl selbst einen Urlaub zu machen.

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Veröffentlicht am 16.03.2021

Der Weg weg von Sissi

Romy und der Weg nach Paris
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Wer an Romy Schneider denkt, denkt wohl meistens an ihre Rolle als Sissi. Vielleicht noch an ihren tragischen viel zu frühen Tod. Leider wissen wenige das sie dazwischen ein Star in Frankreich war.
Dieses ...

Wer an Romy Schneider denkt, denkt wohl meistens an ihre Rolle als Sissi. Vielleicht noch an ihren tragischen viel zu frühen Tod. Leider wissen wenige das sie dazwischen ein Star in Frankreich war.
Dieses Buch erzählt Romys Geschichte in dem relativ kurzen Zeitraum von 1958 bis 1962. Aber das ist vielleicht die wichtigste Zeit in ihrem Leben. In diesen Jahren befreit sie sich von Sissi, sie will nicht mehr das Wiener Mädel sein und endlich andere Rollen spielen. Sie versucht sich von ihren Eltern zu lösen und erlebt ihre erste große Liebe mit Alan Delon.
Mit hat dieser intensive Einblick in die Jahre des Erwachsen werden der Romy Schneider sehr gut gefallen. Besonders lebhaft sind mir die Gespräche zwischen Mutter und Tochter im Kopf geblieben. Ja da habe ich sogar die Stimmen der beiden gehört. Aber auch die Zweifel die sie immer wieder an sich selbst gehabt hat, die Angst zu versagen und der unbezwingbare Wille eine große Schauspielerin zu werden sind sehr intensiv beschrieben gewesen.
Ja Romy ist mir ein wenig näher gekommen.

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