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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.11.2019

Eine eiskalte Reise

Die Flucht der Trakehner
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Im eiskalten Winter 1944 Nacht sich der junge Jesco auf den schwierigen Weg von Ostpreußen in den Westen. Bei ihm sind 300 Trakehner die er unbedingt retten will und andere Flüchtlinge. Gleichzeitig begibt ...

Im eiskalten Winter 1944 Nacht sich der junge Jesco auf den schwierigen Weg von Ostpreußen in den Westen. Bei ihm sind 300 Trakehner die er unbedingt retten will und andere Flüchtlinge. Gleichzeitig begibt sich auch seine Frau Sophie mit einem Treck auf die Flucht vor der russischen Armee.

In dem Buch wird zum einen die Geschichte von Sophie und Jesco erzählt, zum Anderen geht es um die wunderschönen Tiere aus Ostpreußen. Einen großen Teil nimmt natürlich die Geschichte der Flucht ein. Sehr anschaulich und auch emotional erzählt die Autorin von dem schweren Weg den alle auf sich nehmen. Aber es ist eben auch die Geschichte von Menschen und Tieren die nur eines wollen..Überleben.

Ein Buch nicht nur für Pferdefreunde

Veröffentlicht am 17.11.2019

Ermittlungen in der Provence

Verhängnisvolle Provence (Hannah Richter 3)
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Für mich war Verhängnisvolle Provence der erste Band aus der Reihe rund um die Kölner Kommissarin Hannah Richter, aber man durchaus mit diesem Buch beginnen. Der Fall ist in sich abgeschlossen und wenn ...

Für mich war Verhängnisvolle Provence der erste Band aus der Reihe rund um die Kölner Kommissarin Hannah Richter, aber man durchaus mit diesem Buch beginnen. Der Fall ist in sich abgeschlossen und wenn es Rückblicke gibt werden diese erklärt.

Es geht um den Mord an einem Angestellten einer provenzalischen Kosmetikfirma in Köln. Hannah übernimmt die Ermittlungen in der Provence, während ihr Kollege die Arbeit in Köln übernimmt....

Der Kriminallfall ist spannend erzählt und enthält immer wieder interessante Wendungen. Neben der Krimihandlung kommt aber auch das Privatleben der Kommissarin nicht zu kurz. So das der Krimi auch Mal kurz zu Ruhe kommt. Für mich war die Mischung aus Beidem genau richtig.

Das Einzige was mich ein wenig gestörthat, waren die vielen französischen Sätze, die immer wieder in die Gespräche eingewebt waren. Zwar gibt es am Ende ein Glossar aber mich hat es beim Lesen etwas gestört.
Trotzdem hat mich das Buch gut unterhalten.

Veröffentlicht am 23.10.2019

Eine Reise durch das Spanien des 11 ten Jahrhunderts.

Das Lied der Pferde
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Dieses Buch ist wie eine aufregende Reise zwischen der Welt der Christen und der Mauren im mittelalterlichen Spanien.
Voller Abenteuer, Einblicke in die orientalische Welt und dem Leben eines spanischen ...

Dieses Buch ist wie eine aufregende Reise zwischen der Welt der Christen und der Mauren im mittelalterlichen Spanien.
Voller Abenteuer, Einblicke in die orientalische Welt und dem Leben eines spanischen Ritters Namen El Cid.

Die Reise beginnt in Köln. Aenlin ist die Tochter eines Kaufmannes. Im Gegensatz zu ihrem Zwillingsbruder liebt sie Pferde und so gibt sie sich immer wieder als ihr Bruder aus um zu reiten oder an Kampfübungen teilzunehmen. Eines Tages bringt ihr Vater mit einer sielbernen Stute namens Meletay mit nach Hause und Aenlin verliebt sich auf Anhieb in das Tier. Als ihr Bruder auf diesem Pferd auf eine Handelsreise gehen soll, nimmt sie seinen Platz ein und das Abenteuer beginnt.

Ricarda Jordan versteht es den Leser auf eine gedankliche Reis zu entführen, die uns sowohl in maurische Harem bringt, wie auch in christliche Städte. Wir lernen interessante Personen kennen und erfahren einiges über die Geschichte Spaniens. Auf der einen Seite erleben wir die Reise und die Suche nach dem Glück einer jungen Frau auf der anderen Seite erleben wir das Leben des Cid.

Einzig den Titel finde ich etwas irreführend, da er an einen Roman über Pferde denken lâsst. Zwar geht es in dem Buch immer wieder um die Stute Meletay und Aenlins Liebe zu den Pferden, aber das ist bei weitem nicht der Hauptteil. Ich würde das Buch jedem empfehlen, der historische Romane liebt, die einem einen Teil der Geschichte näherbringen die vielleicht sonst nicht ganz so im Fokus steht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Erzählstil
  • Thema
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.09.2019

Madelin und Lisandra

Der Himmel über Havanna
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Auf dem Sterbebett gesteht Madelin ihrer Tochter und ihrer Enkeltochter, das ihr langjähriger Ehemann nicht der Vater ihrer Tochter ist. Sie erzählt von einem Tagebuch in dem ihre Geschichte stehen soll. ...

Auf dem Sterbebett gesteht Madelin ihrer Tochter und ihrer Enkeltochter, das ihr langjähriger Ehemann nicht der Vater ihrer Tochter ist. Sie erzählt von einem Tagebuch in dem ihre Geschichte stehen soll. Ihre Enkelin Lisandra will unbedingt wissen was dahintersteckt und begibt sich auf Spurensuche. Diese bringt sie zurück in das Kuba zu Beginn der Revolution. An ihrer Seite steht Andy ein Deutschkubaner der gerade seine Familie besucht. Die beiden kommen sich schnell näher, doch Lisandra ist vorsichtig...


Der Roman spielt auf zwei Zeitebenen, 2015 und 1958. Beide Erzählstränge holen den Leser sofort ab und versprühen das Flair ihrer Zeit. Der Leser ist auf einer fiktiven Kubareise und lernt Madelin und Lisandra kennen und lieben. Wir erleben große Gefühle in völlig verschieden Zeiten aber auch eine spannende Suche nach der Wahrheit.
Kurz gesagt wer Kuba liebt oder schon immer einmal davon träumte sollte mit diesem Roman dorthin reisen.

Veröffentlicht am 27.09.2019

Sophias Geschichte geht weiter

Die Handschrift des Teufels
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Die Handschrift des Teufels ist der zweite Teil einer Trilogie rund um die junge Sophie. Der Roman setzt direkt an den ersten Teil an. Sophie ist mittlerweile verheiratet und erwartet ihr erstes Kind. ...

Die Handschrift des Teufels ist der zweite Teil einer Trilogie rund um die junge Sophie. Der Roman setzt direkt an den ersten Teil an. Sophie ist mittlerweile verheiratet und erwartet ihr erstes Kind. Ihr Mann Heinrich Fuchs und sie versuchen ein mysteriöses Buch zu entziffern, das Sophie im Haus ihres Vaters entdeckt hat. Doch auch der Stadtschreiber ist an dem Buch interessiert ...


Neben Sophies Geschichte gibt es einige Nebenhandlungen die genauso lebendig beschrieben sind, wie die Hauptstränge. Die Autorin nimmt uns mit zu vielen interessanten Menschen und wir begegnen unter anderem hart arbeitenden Holzfällern und Flößern, aber auch berühmten Personen wie Martin Luther und Lukas Cranach. Das macht den Roman zu einer sehr interessanten Zeitreise.

Die Autorin erzählt spannend und so bildhaft das einem jede Figur so lebendig erscheint, als würde sie vor einen stehen. Mir hat vor allen die gute Mischung aus Spannung, Emotionen und Geschichte sehr gut gefallen.