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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.05.2019

Knochenfunde

Unbarmherzig (Ein Gina-Angelucci-Krimi 2)
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Für mich war es der erste Krimi der Autorin. Ich hatte aber keine Schwierigkeiten mit den Protagonisten, da alles gut erklärt wurde.
Zum Inhalt:
In einem kleine Ort nahe München werden Knochen gefunden. ...

Für mich war es der erste Krimi der Autorin. Ich hatte aber keine Schwierigkeiten mit den Protagonisten, da alles gut erklärt wurde.
Zum Inhalt:
In einem kleine Ort nahe München werden Knochen gefunden. Bald stellt sich heraus, das diese von einem Mann und einer Frau kommen, aus der Zeit des zweiten Weltkrieges stammen und es sich wohl um ein Verbrechen handelt. Gina Angelucci ist Spezialistin für alte Fälle und will den Tod der Beiden unbedingt klären. Doch schon die Klärung der Identität der Toten ist alles andere als einfach....
Der Fall ist spannend und führt den Leser in Rückblenden in die Zeit um 1944. Vor allem diese Geschichte hat mir sehr gut gefallen. In der Gegenwart erlebt der Leser sowohl die Polizeiarbeit als auch einige Details aus dem Dorfleben. Aber auch das Privatleben von Gina kommt nicht zu kurz. Einzig die ewigen Anspielungen auf das Gewicht der weblichen Charaktere hat mich etwas gestört.
Alles un allem ein empfelenswerter Krimi.

Veröffentlicht am 08.04.2019

Marie auf der Suche

Die Hand im Feuer
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In die Hand im Feuer begleiten wir Marie auf ihrer intersanten und auch oft emotionalen Reise durch den 30jährigen Krieg in den Jahren 1623 bis 1627. Sie ist auf der Suche nach ihrem Bruder, der als Söldner ...

In die Hand im Feuer begleiten wir Marie auf ihrer intersanten und auch oft emotionalen Reise durch den 30jährigen Krieg in den Jahren 1623 bis 1627. Sie ist auf der Suche nach ihrem Bruder, der als Söldner in den Krieg gezogen ist. Sie verliebt sich in Christian von Wolfenbüttel und zieht in seinem Tross durch die Lande.

Auf ihrer Reise trifft sie viele interessante Menschen, wie Tilly, Walenstein, Mansfeld, Sophia von Braunschweig, Elisabeth Stuart,...
Aber auch ganz normale Menschen wie Zofen, Kaufleute und Söldner.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Marie war eine sympathische Hauptperson, die manchmal aus Liebe unüberlegte Dinge getan hat und viel Neid und Missgunst ausgesetzt war. Ich konnte nich gut in die Geschichte reinversetzen und mir das Leben zur damaligen Zeit gut hineinversetzen.
Ein Buch für historisch interessierte Leser. Ich bin gespannt auf den

Veröffentlicht am 08.04.2019

Spannend bis zum Ende

Venezianische Rache (Ein Luca-Brassoni-Krimi 6)
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Ich muss gestehen, das diese Reihe bisher an mir vorbeigegangen ist. Ich bin also mit dem sechsten Teil gestartet. Dieses tat aber dem Lesegenuss keinen Abbruch.

Es ging um den Mord an einem jungen Maler, ...

Ich muss gestehen, das diese Reihe bisher an mir vorbeigegangen ist. Ich bin also mit dem sechsten Teil gestartet. Dieses tat aber dem Lesegenuss keinen Abbruch.

Es ging um den Mord an einem jungen Maler, der zuvor ein Gemälde zerstört hat. Die Ermittlungen führen den Commissario Luca Brassoni durch Venedig, das toll beschrieben ist und bis in die höchste Kreise der Stadt. Bis zum Schluss gab es immer wieder Überraschungen.
Mir hat der Krimi sehr gut gefallen, er war spannend. Das Privatleben der Ermittler war teilweise harmonisch, teilweise chaotisch aber nie zu weit im Vordergrund.
Ich werde bestimmt noch mehr von dieser Reihe lesen.

Veröffentlicht am 30.03.2019

Anschläge in Wien

Todesreigen in der Hofreitschule
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Wien 1900

Vor der Hofburg wird eine Kutsche in die Luft gesprengt, alles deutet auf einen anarchistischen Anschlag aus. Privatdetektiv Gustav von Karoly ermittelt....
Ich war in dem Buch voll und ganz ...

Wien 1900

Vor der Hofburg wird eine Kutsche in die Luft gesprengt, alles deutet auf einen anarchistischen Anschlag aus. Privatdetektiv Gustav von Karoly ermittelt....
Ich war in dem Buch voll und ganz in das Wien um 1900 abgetaucht. Man ist an Orte geführt worden, die man sonst eher meidet, aber auch an Orte die einfach zu Wien dazu gehöhren. Gustavs Leben und Familienverhältnisse waren lebendig dargestellt.
Allerdings muss ich auch sagen, das der Kriminalfall sehr seicht daherkam und erst im letzten Drittel so richtig Fahrt aufnahm. Da ich aber eher im historischen Roman als im Krimi zu Hause bin hat es mich nicht so sehr gestört.
Wer also gerne in Wien der Jahrhundertwende reisen möchte, ist hier genau richtig.

Veröffentlicht am 24.03.2019

Starke Gefühle

Die Wildrosentöchter
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Cassandras Mann ist seit einem Jahr tot, doch sie kann seinen Tot nicht verwinden. Zusammen mit ihrer Tochter Aurora und ihrer Schwiegermutter lebt sie auf dem Weingut der Familie ihres Mannes. Die beiden ...

Cassandras Mann ist seit einem Jahr tot, doch sie kann seinen Tot nicht verwinden. Zusammen mit ihrer Tochter Aurora und ihrer Schwiegermutter lebt sie auf dem Weingut der Familie ihres Mannes. Die beiden Frauen kümmern sich rührend umeinander und um die kleine Aurora. Eines Tages findet Cassandra eine vergrabene Dose in der sich ein Liebesbrief aus dem Jahr 1944 befindet. Fazieniert macht sie sich auf die Suche nach der Geschichte, dabei kommt ihr der neue Chorleiter Eneas zur Hilfe....

Der Roman ist toll geschrieben und ich habe das Buch fast in einem Rutsch gelesen. Cassandra ist eine tolle Frau, die eine recht verkorste Beziehung zu ihrer Familie hat, dafür aber von ihrer Schwiegermutter immer wieder aufgefangen wird.
Die Suche nach der Geschichte rund um den Liebesbrief ist spannend und gefühlvoll beschrieben.
Ein Buch in das man einfach versinken kann.