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Veröffentlicht am 21.12.2020

Wie machst du eine Nacht zur besten deines Lebens?

Für eine Nacht sind wir unendlich
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Konzerte, Musik, Feuerwerk, Menschen. Das Glastonbury Festival in England zieht jedes Jahr hunderttausende Besucher an. So auch Liv und Jonah. Sie lernen sich am letzten Tag des Festivals kennen und sofort ...

Konzerte, Musik, Feuerwerk, Menschen. Das Glastonbury Festival in England zieht jedes Jahr hunderttausende Besucher an. So auch Liv und Jonah. Sie lernen sich am letzten Tag des Festivals kennen und sofort funkt es zwischen ihnen. Doch sie haben nur eine Nacht, bevor sie sich wieder trennen müssen und jeder seinen eigenen Weg geht.

Die Idee zum Buch fand ich fantastisch. Ich bin selbst fast zehn Jahre lang auf Festivals gegangen und habe da einiges erlebt. Das hat mir geholfen, die Atmosphäre mitzuerleben und mir vorstellen zu können, was Liv und Jonah gerade tun.

Das komplette Buch spielt innerhalb von etwa 30 Stunden. Da ist es ja klar, dass ich es innerhalb eines Tages verschlingen musste. Ich konnte es wirklich nicht mehr aus der Hand legen. Der Schreibstil von Lea Coplin hat mir unheimlich gut gefallen. Es war literarisch absolut nicht meisterhaft, aber es war etwas erfrischend anderes.

Die Kapitel wechseln sich jeweils mit der Perspektive von Liv und Jonah ab, sodass wir Einblicke in die Gedanken von beiden Hauptcharakteren bekommen. Nur mit ihren Gedanken und den Dialogen erfahren wir alles über die beiden Figuren, was wir wissen müssen. Alle beide haben eine dunkle Vergangenheit, und die Autorin schafft es, diese innerhalb einer Nacht authentisch und charmant aufzudecken.

Liv und Jonah haben sich sofort in mein Herz geschlichen. Obwohl sie so verschieden sind, passen sie wunderbar zusammen. Sie bringen Seiten an dem jeweils anderen zum Vorschein, die ihnen wahrscheinlich selbst noch unbekannt waren. Ich mochte es, dass Jonah zuerst der verschlossene, geheimnisvolle Typ war, der nach und nach auftaut und sich dann als sympathischer, tiefgründiger und verständnisvoller Junge entpuppt. Auch Liv wird gezwungen, sich zu öffnen und ihre Vergangenheit aufzuarbeiten. Nach diversen Rückschlägen innerhalb der Nacht schafft sie es, ihr Leben zu akzeptieren und nach vorn zu blicken.

Beide Hauptfiguren haben einzigartige Eigenschaften, die während der Geschichte immer wieder zum Vorschein kommen. In ihrem Verhalten und in dem, was sie sagen, kann man immer wieder ihre Eigenheiten erkennen. Das hat mir unglaublich gut gefallen, weil man so etwas wirklich selten lesen kann. Auch die Konflikte, die die beiden miteinander und mit sich selbst austragen müssen, fand ich authentisch. Mit Liv konnte ich mich gut identifizieren. Es hat viel Spaß gemacht, Liv und Jonah zu begleiten, während sie sich aneinander annähern. Großes Kompliment an Lea Coplin für dieses Talent!

Die Geschichte braucht nicht viele Nebencharaktere. Sowohl Liv als auch Jonah haben Bezugspersonen, die am Rande ihrer Story auftauchen und sowohl unterstützen als auch Probleme machen. Diese Nebenfiguren lernen wir nicht näher kennen, aber ihre Auftritte reichen vollkommen aus, um die Geschichte der Hauptfiguren voran zu treiben.

Das Cover ist wunderschön gestaltet, ansprechend und auffällig. Mir haben es vordergründig die Farben angetan, und ich habe die beiden Gesichter hinter der Schrift erst gar nicht wahrgenommen. Als ich das dann entdeckt hatte, hat es mir nochmal mehr gefallen. Im Einband des Buches gibt es eine Playlist, die sich teilweise auch in der Geschichte wiederfindet, wenn Liv und Jonah auf den Konzerten sind. Auch dieses kleine Detail hat mir wirklich gut gefallen.

Insgesamt war ich von "Für eine Nacht sind wir unendlich" restlos begeistert. Tolles Cover, passender Titel, super Idee, einzigartige Figuren und kreative Umsetzung. Lea Coplin hat so viel Gefühl in 30 Stunden gepackt, dass es mich wirklich mitgerissen hat. Dieses Buch ist nur zu empfehlen!

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Veröffentlicht am 07.12.2020

Ein Kompass für das Leben

Fische, die auf Bäume klettern
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Sebastian Fitzek schreibt einen Kompass für das Leben und plaudert dabei sympathisch aus dem Nähkästchen. Geschrieben ist das Buch für seine drei Kinder, die er auch immer wieder direkt anspricht.
Im Vorwort ...

Sebastian Fitzek schreibt einen Kompass für das Leben und plaudert dabei sympathisch aus dem Nähkästchen. Geschrieben ist das Buch für seine drei Kinder, die er auch immer wieder direkt anspricht.
Im Vorwort verrät er, wie er dazu kam, das Buch zu schreiben. Dabei sagt er ausdrücklich, dass sein Buch kein Ratgeber sein soll, sondern ein Kompass für seine Kinder, das Leben so gut es geht zu verstehen und so zu gestalten, dass man selbst mit sich leben kann. Dabei bedient er sich immer wieder dem Bild der Reise, was ich persönlich sehr ansprechend finde. Sowohl unsere Kindheit als auch unsere Schulzeit und unsere erste große Liebe sind Reisen, auf die wir uns im Laufe unseres Lebens begeben. Drei Grundsätze sind Sebastian Fitzek dabei wichtig:
1. Ich darf mir selbst nicht schaden.
2. Ich darf nichts tun, was zu meinem Freiheitsentzug führen könnte.
3. Ich darf niemand anderem schaden.
Diese Grundsätze ziehen sich durch das gesamte Buch und werden immer wieder aufgegriffen.
Auch die Strukturierung der Kapitel hangelt sich entlang der Reise-Metapher. Von der Planung über Koffer packen bis zur Rückreise ist alles dabei. Das macht das ganze Buch rund, stimmig und verständlich.
"Fische, die auf Bäume klettern" ist natürlich keins von Fitzeks bekannten Thrillern oder Psychothrillern. Auf 256 Seiten kommt das Buch völlig ohne Figuren, Spannung und Wendepunkte aus. Fitzeks Sprachgewandtheit reicht vollkommen aus, um den Leser zu unterhalten.
Das Hörbuch wird vom Autor selbst gelesen, und ich finde, er hat das ganz großartig gemacht. Ich habe mich auch immer wieder selbst angesprochen gefühlt, habe mich beim Nicken und Kopfschütteln erwischt und habe über die Metaphern geschmunzelt.
Sebastian Fitzek erzählt viel aus seinem Leben, von seinen Freunden - die er natürlich anonymisiert -, von seiner Vergangenheit und den Fehlern, die er gemacht hat. Für mich war es unglaublich spannend, auch mal etwas aus dem Leben eines Autors zu erfahren. Dabei wird einem erst bewusst, dass er auch ein ganz normaler Mensch ist, hart gearbeitet hat (und immer noch hart arbeitet) und nicht immer alles nach Plan lief.
Ich habe "Fische, die auf Bäume klettern" sehr genossen. Es war schön, eine andere Seite von Sebastian Fitzek kennenzulernen, welche Werte er seinen Kindern vermitteln möchte und welchen Blick er selbst auf die Welt hat. Seine Metaphern und Beispiele sind lehrreich, seine Sprache vielseitig mit viel Witz und Charme. Absolut empfehlenswert.

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Veröffentlicht am 30.11.2020

Jacob Reckless kämpft um sein Leben

Reckless 2. Lebendige Schatten
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Jacob Reckless hat seinen Bruder gerettet und ihn von der steinernen Haut befreit. Doch dafür bezahlt er einen hohen Preis: Die Dunkle Fee holt sich ihren Namen zurück und zwar mit sechs Bissen der Motte, ...

Jacob Reckless hat seinen Bruder gerettet und ihn von der steinernen Haut befreit. Doch dafür bezahlt er einen hohen Preis: Die Dunkle Fee holt sich ihren Namen zurück und zwar mit sechs Bissen der Motte, die sie Jacob auf die Brust gepflanzt hat. Nachdem er schon alle möglichen Zauberdinge ausprobiert hat, um den Fluch zu brechen, gibt es endlich einen Hoffnungsschimmer. Die Armbrust, die König Guismunds dritten Sohn gerettet hat, soll nun auch Jacob das Leben retten. Doch er ist nicht der einzige, der auf der Suche ist. Der Goyl Nerron trachtet sowohl nach der Armbrust als auch nach Jacobs Leben.
Der zweite Teil der Reckless-Reihe  verspricht genauso düster zu werden wie die erste. Jacob kämpft um sein Leben, während die Motte immer wieder zubeißt. Fuchs wird von einem Blaubart entführt, der durch ihre Angst sein Leben verlängern will. Nerron ist mit dem Kronprinzen von Lothringen, dessen Lehrer und einem Wassermann unterwegs, um Jacob zuvorzukommen.
Jacob ist und bleibt ein Abenteurer, doch in dieser Geschichte rückt Fuchs mehr und mehr in den Fokus und damit auch Jacobs Gefühle für sie. Sie muss erst von ihm getrennt werden, damit er erkennt, was sie ihm bedeutet. Ihre Gefühle füreinander sind eine schöne Abwechslung zu der sonst so dunklen Atmosphäre.
Nerron, der Goyl, der sein Handwerk versteht, entwickelt sich zu Jacobs Erzfeind. Aber während ihn einzig der Wunsch nach Ruhm und Ehre antreibt, geht es bei Jacob um so viel mehr als das. Nerrons Charakter hat mir aber trotzdem gut gefallen.
Was mir auch sehr gut gefallen hat, ist, dass die Schatzjagd dieses Mal im Vordergrund steht. Zwar dient sie dazu, Jacob zu retten, aber das macht sie nur umso spannender.
Cornelia Funke versteht es, den Leser in ihrer Erzählung gefangen zu halten. Actionreiche und ruhige Passagen wechseln sich gekonnt ab und ergeben ein rundes Bild. Wir erleben eine aufregende Szene und bekommen dann die Möglichkeit uns zu erholen, bevor es aufregend weitergeht.
Wie auch im Vorgänger lesen wir die Geschichte aus den verschiedenen Perspektiven der Figuren. Mal sehen wir mit den Augen von Jacob und Fuchs, mal von Nerron und der Dunklen Fee. Das bringt viel Abwechslung in die Geschichte, und wir werden zum (fast) allwissenden Leser, der den Überblick über die Handlungsfäden hat.
Die Auflösung bringt alle diese losen Fäden zusammen und ist mehr als aufregend. Alles ist ganz anders, als wir die ganze Zeit dachten, und die Entscheidung über Jacobs Leben fällt erst im allerletzten Moment.
Insgesamt steht "Lebendige Schatten" seinem Vorgänger in nichts nach. Die Geschichte vereinigt tolle Figuren, düstere Schauplätze und eine spannende Story. Jacob und Fuchs bekommen zwar Konkurrenz, sind aber so interessant und liebenswert wie immer. Absolut lesenswert!

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Veröffentlicht am 28.11.2020

Willkommen in der Spiegelwelt

Reckless 1
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Jacob Reckless hat eine andere Welt gefunden. Durch den Spiegel im Arbeitszimmer seines Vaters taucht er ein in die Spiegelwelt, in der vieles gleich und doch anders ist. 12 Jahre lang behält er sein Geheimnis ...

Jacob Reckless hat eine andere Welt gefunden. Durch den Spiegel im Arbeitszimmer seines Vaters taucht er ein in die Spiegelwelt, in der vieles gleich und doch anders ist. 12 Jahre lang behält er sein Geheimnis für sich, doch dann folgt ihm sein Bruder Will durch den Spiegel, und plötzlich ist alles anders. Denn Will verwandelt sich, grüner Stein wächst ihm auf der Haut: Jade. Und genau nach dieser Haut suchen die Goyl schon seit Jahren.
Cornelia Funke ist eine außergewöhnliche Geschichtenerzählerin. Sie erschafft fantastische Welten und platziert genauso fantastische Figuren darin. Die Spiegelwelt baut auf den Märchen der Gebrüder Grimm auf, erzählt allerdings ihre dunkle Seite: der Prinz ist in den Dornen des Schlosses gefangen und hat Dornröschen niemals erreicht. Die Kinderfresserinnen wurden fast von ihren Hexenschwestern ausgerottet. Feen erfüllen zwar Wünsche, doch diese haben einen hohen Preis.
Die Ländergrenzen der Spiegelwelt orientieren sich an unserem heutigen Europa, allerdings heißen die Länder anders und haben eine andere Hintergrundgeschichte - die aber jeweils mehr als spannend ist.
Jacob Reckless ist ein junger, abenteuerlustiger, rücksichtsloser Schatzjäger, und ich habe ihn vom ersten Satz an geliebt. Er ist clever und gerissen, und er tut immer so, als wäre alles egal und er unsterblich, aber tief in seinem Inneren hat auch Jacob vor etwas Angst, und seine Beschützerinstinkte sind mehr als ausgeprägt. Er redet viel mit sich selbst, gibt sich Anweisungen und befreit sich aus dunklen Gedanken. Man könnte denken, dass das den Lesefluss stört, aber ich habe genau das Gegenteil empfunden. Die Passagen passen perfekt in die Geschichte und haben mir mehr als einmal ein kleines Grinsen entlockt.
Die Nebenfiguren sind genauso abwechslungsreich wie Jacob selbst. Fuchs, Will und Clara sind Jacobs ständige Begleiter, unterstützen ihn, fordern ihn aber auch heraus. Kami'en, die Feen, Hentzau, Chanute, Valiant, Kaiserin Therese, Donnersmarck und viele mehr füllen die Spiegelwelt mit Leben.
Die Perspektive, aus der wir lesen, wechselt immer mal zwischen den Figuren hin und her, sodass wir auch Einblicke in die Gedanken von Clara oder der Dunklen Fee erhaschen. Aber größtenteils betrachten wir die Spiegelwelt durch Jacobs Augen.
Das gesamte Buch ist durchzogen von wunderschönen Illustrationen von der Autorin selbst, was dem ganzen einen besonderen Charme verleiht.
Wir haben die Spiegelwelt gerade erst betreten, in der Jacob Reckless schon seit 12 Jahren unterwegs ist, und haben ein erstes gemeinsames Abenteuer erlebt. Cornelia Funke versteht es, den Leser zu verzaubern und festzuhalten. Ich möchte unbedingt mehr davon!

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Veröffentlicht am 18.11.2020

Willkommen in Thobria

Die Krone der Dunkelheit
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In einer Welt, die sich Menschen, Fae und Elva teilen, soll Freya Königin von Thobria werden. Doch ihr Herz schlägt für etwas anderes. Ihr Zwillingsbruder Talon ist vor Jahren entführt worden und alle ...

In einer Welt, die sich Menschen, Fae und Elva teilen, soll Freya Königin von Thobria werden. Doch ihr Herz schlägt für etwas anderes. Ihr Zwillingsbruder Talon ist vor Jahren entführt worden und alle scheinen zu denken, er sei tot. Aber Freya will das nicht glauben, und so macht sie sich mit dem unsterblichen Wächter Larkin auf die Suche nach ihm.
Ceylan will Rache für das, was die Elva ihrem Dorf und ihrer Familie angetan haben. Dafür reist sie an die Mauer, um eine unsterbliche Wächterin zu werden. Doch damit wäre sie die erste Frau, die an der Mauer dienen darf und das stellt nicht nur sie, sondern auch den Fieldmarshall vor große Herausforderungen.
Laura Kneidl hat eine magische Welt erschaffen, in der Menschen neben Seelie, Unseelie und Elva leben. Die politischen Gefüge sind mehr als kompliziert, niemand ist jenseits der Städte und Dörfer sicher. Es macht viel Spaß, diese Welt zu erkunden und vollständig einzutauchen.
Freya und Ceylan sind sehr interessante Hauptfiguren. Sie könnten unterschiedlicher nicht sein, haben verschiedene Ansichten, verschiedene Hintergründe und verschiedene Ziele. Dennoch ist jede auf ihre Art mutig, ehrgeizig und stark, aber auch unsicher und verängstigt. Ich bin gespannt, ob die beiden sich noch kennenlernen werden.
Auch die zahlreichen anderen Figuren sind schön in Szene gesetzt. Kheeran, Leigh, Elroy, Larkin, Aldren, Weylin und Valeska, sie alle haben ganz bestimmte Eigenschaften, die sie unverwechselbar machen. Besonders interessieren mich die Beziehungen zwischen Freya und Larkin sowie Ceylan und Kheeran, vor allem weil Laura Kneidl sehr gute Liebesszenen schreibt.
Die Geschichte ist spannend geschrieben. Wir schlüpfen jeweils in die Sicht der unterschiedlichen Charaktere, erleben ihre Gedanken und Gefühle und kommen so in der Story weiter. Dadurch wird es zu keinem Zeitpunkt langweilig. Da es allerdings viele actionreiche Szenen gibt, haben wir irgendwie keinen wirklichen Höhepunkt. Kheerans Krönung wird gestört und alle werden durcheinander gewirbelt, aber was letztendlich passiert ist, erfahren wir in diesem Buch gar nicht. Auf der einen Seite ist das natürlich clever gemacht, weil die Spannung für die Fortsetzung erhalten bleibt, andererseits ist das minimal frustrierend für den Leser.
Insgesamt ist "Die Krone der Dunkelheit" ein sehr beeindruckender Auftakt zu einer Fantasy-Reihe von Laura Kneidl, die ich auf jeden Fall weiter verfolgen werde. Uns erwarten eine wunderbare Welt, eine spannende Geschichte und bunte Charaktere. Absolut lesenswert.

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