Profilbild von Rajet

Rajet

Lesejury Star
offline

Rajet ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Rajet über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.06.2021

Spannend, magisch die Welt der Schmetterlinge – oder das erzählen einer gemeinsamen Geschichte!

The Butterfly Tales: Imogen
0

Der Schreibstil ist sehr gut zu lesen nicht nur für das jugendliche Lesepublikum, auch ich hatte meinen Spaß daran. Es nimmt einem mit auf eine spannende und abenteuerliche Reise. Auch der Humor kommt ...

Der Schreibstil ist sehr gut zu lesen nicht nur für das jugendliche Lesepublikum, auch ich hatte meinen Spaß daran. Es nimmt einem mit auf eine spannende und abenteuerliche Reise. Auch der Humor kommt nicht zu kurz – Kabbeleien zwischen Geschwistern.

Das Cover in Naturtönen (Braun und Grün) zeigt in der Mitte eine junge Frau – sie hat Schmetterlingsflügel in einem kräftigen Gelb. Ansonsten wirkt sie wie eine Kämpferin in Leder gekleidet und einem Schwert in der Hand. In ansprechender Schrift ist der Reihentitel „The Butterfly Tales“ zu lesen. Nach dem Lesen wird man feststellen es passt sehr gut zur Handlung des Romans, auch mit dem Stil und den Farben.

Der Klappentext macht einen neugierig auf einen spannenden und fantasievollen Reihenauftakt.

Fazit:
Das Setting ist zauberhaft und erinnert uns bestimmt an unsere Kindheit, es war zu kalt zum Rausgehen, also schafft man sich Fantasiewelten im Haus. So auch das Geschwisterpaar Prinzessin Laoghaire und Prinz Anral. Sie sollen die Burg nicht verlassen. Doch wohin mit dem Bewegungsdrang und der Langeweile? Eine Burg hat viele Räume und Flure, so finden die Kinder ein Spiel, das doch so viel mehr ist.

Die Protagonisten schließt man schnell ins Herz findet doch der eine oder andere auch etwas von sich in ihnen. Die Geschwister gestalten für sich beide eine mehr als fantasievolle Geschichte, sie ist lehrreich, spannend und bietet so manche Möglichkeit kreativ zu werden – um Luftschlösser zu bauen und Abenteuer zu erleben. Innerhalb der Geschichte kommen Gefühle und Verständnis füreinander auf. Diese wären sonst nie an Tageslicht gekommen. Und das Reich der Schmetterlinge übt auf uns Menschen seinen ganz eigenen Zauber aus.

Die Themen (Negative) wie: Macht, Rasse und Hass haben genauso Platz wie (Positive): Liebe, Vertrauen und Kompromissbereitschaft, auf andere zugehen und tolerant sein.

Zwei parallele Handlungsstränge entstehen, einmal um Prinzessin Laoghaire und Prinz Anral, dann um Imogen, Blake und Arren in der Geschichte.

Mehr werde ich euch nicht erzählen, lest den Roman und erlebt die Magie der Schmetterlinge, Freundschaft und Kampf in einer uns unbekannten Welt. Und auch ihr werdet in Zukunft bei einem Schmetterling an die Protagonisten dieses Romans denken. An die Freundschaft zu magischen Wesen – bezaubernd und machen neugierig auf weitere spannende Romane in der Welt von „The Butterfly Tales“.
Von mir 5 Sterne und ein klare Leseempfehlung, es erinnert an vergessene Werte, die in unserer Welt manchmal untergehen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.06.2021

Ein mehr als gelungener Reihenauftakt!

Zwischen Tod und Leben
0

Der Schreibstil ist spannend und fesselnd – fließend und voller Magie.

Das Cover ist sehr gut gestaltet und gibt sowohl in der Gestaltung als auch in der Farbe einen guten Bezug zum Roman. Vor allen ist ...

Der Schreibstil ist spannend und fesselnd – fließend und voller Magie.

Das Cover ist sehr gut gestaltet und gibt sowohl in der Gestaltung als auch in der Farbe einen guten Bezug zum Roman. Vor allen ist die Protagonistin in ihrem Umfeld gut dargestellt.

Der Klappentext macht mehr als neugierig, auf einen spannenden High Fantasy Roman.

Fazit:
Am Anfang des Romans muss man sich erstmal einfinden, vor allem in die Welt „Schwarz“ mit ihren Bewohnern. Hier lernen wir Selena kennen, ihre Familie und ihre Begabung als Seelendiebin. Sie aber lehnt ihre düsteren Fähigkeiten ab und versucht sie nicht einzusetzen. Wobei sie sich gegen ihren Vater, der ganz nebenbei der Anführer der Seelendiebe ist stellt erst recht, nach dem er das oberste Gebot von Tod missachtet.
Ein Fremder Mann, Readan, verhilft ihr zur Flucht – denn er braucht ihre Kraft, um den Tod eine Seele zu stehlen. Selena weigert sich vehement, denn sie hasst ihr Begabung.

Ein wundervolles fantastisches Setting: in dem der Roman der Autorin spielt: Schwarz (alles dunkel und düster), Weiß (alles hell und voller blühender Natur – ist das wirklich so oder trügt der schöne Schein?) und der Übergang zwischen beiden. Doch letztendlich sind alle Teile dieser Welt voneinander abhängig - wie auch sonst ist Schatten nicht ohne Licht, Gut nicht ohne Böse, möglich.

Selena als Hauptprotagonistin ist in sich selbst zerrissen, zu dem widerspenstig. Es fühlt sich alles nicht richtig an, das geht so weit das ihr Vater sie eines Tages dem Tod überlassen will, aus Enttäuschung über sie. Sie ist sympathisch und wächst an ihren Herausforderungen.

Tod zeigt sich an mancher Stelle menschlicher als man erwartet. ER hat Gefühle was ihn mehr als nur verwirrt und es macht ihn angreifbar. Dies wird sehr gut in den Roman mit eingearbeitet. Man kann den Tod in menschlicher Form auch lieben.

Auch die Unsterblichen dieser Welt: Tod, Chaos, Krankheit, Hunger, Trauer, Überfluss, Glück, Liebe usw. sind sehr interessant. Fast alle haben ein direktes Pendant (Gegenstück) z. b. Leben und Tod.

Auch der Romance Anteil, der vorhanden ist, wirkt stimmig, gerade genug und nicht zu viel. Das macht den Roman auch für reine Fantasy Fans angenehm.

Für mich ein gelungener Reihenauftakt: das ansprechende Cover, der spannende Klappentext und der fantasievolle magische Roman. Ich freue mich schon auf eine Weiterführung der Reihe und vergebe 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.06.2021

Was für eine Finale der Reihe - es geht nochmal um alles!

Tochter der Göttin
0

Der Schreibstil ist wie schon bei den anderen fünf Bänden flüssig und gut zu lesen.

Das Cover im Stil der Reihe mit demselben Schriftzug ist diesmal eine Überraschung so hell und fröhlich wirkend. Eine ...

Der Schreibstil ist wie schon bei den anderen fünf Bänden flüssig und gut zu lesen.

Das Cover im Stil der Reihe mit demselben Schriftzug ist diesmal eine Überraschung so hell und fröhlich wirkend. Eine junge Frau inmitten von Wolken und Blüten.

Der Klappentext macht neugierig auf den 6. und Abschluss Band der Reihe.

Fazit:
Am Ende des 5 Band der Reihe ist Areshva zur Lichtgöttin Lystrella zurückgekehrt und freut sich an deren Pracht und Güte. Auch Silvrin ist an ihrer Seite, aber noch immer herrscht die Dunkelheit über das übrige Land. Und die Hohepriesterin fordert Areshva zu einem letzten Kampf um das Reich. Silvrin wird auf andere Art gefordert, muss er doch zeigen, dass er Areshva vertrauen kann.
Hat sie die Göttin Lystrella wiederholt verlassen und sich der dinklen Seite zugewandt? Oder ist das nur eine List der Gegenseite? Wie wird der Finalekampf enden?

Und wieder gelingt es der Autorin uns in ihre Welt mitzunehmen, sie bedient weiter die uralten Ängste des Menschen, eine Welt voller Zweifel, dem bestehen zwischen Gut und Böse. Es erwartet uns ein wahrer Finalkampf – um die Seelen dieser Welt. Immer mit vielen Facetten, denn Schatten können nicht ohne Licht sein. Geschrieben wie schon die anderen Bände aus der Sicht von Areshva und Silvrin, beide kennen wir ja schon mittlerweile aus den anderen Bänden und auch ihre Entwicklung. Und auch den Weg den sie gegangen sind jeder alleine oder gemeinsam

Neu ist diesmal auch, dass Leser der schon bestehenden Reihe mit Band 6 einen völlig neuen Band zum Lesen erhält, nicht überarbeitet, sondern wirklich neu! Und ich finde es ist wieder eine gelungene Fortsetzung der Reihe. Mit einem weiteren ansprechenden Cover und einem spannenden Roman, wie immer gut vorbereitet mit einer gelungenen Recherche und Spaß an ihrer eigenen Welt. Charakter mit Ecken und Kanten, Fehler und Schwächen, aber auch ganz eigene Stärken die sie liebenswert machen. In Band 1 hätte ich Areshva ein paarmal gerne gegen den Kopf geschlagen, dachte manchmal wie kann man nur so dämlich sein – aber sie ist ihren Weg gegangen. Ob mit oder ohne Lystrella verrate ich jetzt nicht.

Ich finde die ganze Reihe nicht nur dieser Band haben 5 Sterne verdient. Die Autorin wird uns bestimmt in einer absehbaren Zeit mit einem neuen Roman überraschen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.06.2021

Rebellion der Frauen und der Kampf um Gleichstellung!

Martha
0

Der Schreibstil ist spannend, flüssig und gut zu lesen – die Handlung wird aus Sicht von Martha in Band 2 geschildert.

Das Cover zeigt eine junge Frau (Martha) die vor einer brennenden Stadt zu stehen ...

Der Schreibstil ist spannend, flüssig und gut zu lesen – die Handlung wird aus Sicht von Martha in Band 2 geschildert.

Das Cover zeigt eine junge Frau (Martha) die vor einer brennenden Stadt zu stehen scheint, diese ist im Hintergrund zu erkennen. Insgesamt ist es mit Rot und dunklen Farbtönen eher düster gehalten. In großer Schrift ist der Titel des Romans zu lesen. Es passt gut mit den Farben und dem Stil zum Roman.

Der Klappentext macht sehr neugierig auf einen Dystopie Fortsetzungsband.

Fazit:
Der Roman handelt von einem Staat auf einer Insel der sich vor 200 Jahren von der Welt, dem Festland und damit allen Einflüssen von außen entzogen hat, weitgehend. Es ist wirtschaftlich gut entwickelt, gerade Umweltschutz wird großgeschrieben, keine Massentierhaltung usw. – eigentlich vorbildlich.

Allerdings in der Gesellschaftsordnung hat man mindesten zwei Schritte zurück gemacht. Männer haben das absolute Sagen, und Frauen sind sittsam und rechtlos, ein Glück da sie Kinder gebären können! Die vergangene Rebellion (Eva: Herrschaft, Band 1) gegen Präsident Adam war erfolgreich, aber der Kampf um die Freiheit der Frauen ist leider immer noch nicht vorbei. Den auch der neue Präsident gewehrt den Frauen nicht mehr Freiheiten und greift zu den alten Mitteln der Unterdrückung, wie sein Vorgänger Adam.

Der Roman wird aus Sicht der Hauptprotagonistin Martha erzählt, wir begleiten sie durch ihren Alltag nach der Rebellion, die sich leider anders gestaltet als erwartet. Martha hat schon früh gelernt sich durchzuschlagen und für ihre Leben zu sorgen. Deshalb ist die Enttäuschung groß das sich für sie nach der Rebellion ganz nicht geändert hat und Abel nur leere Versprechungen gemacht z. b. den Frauen den Besuch der Universität zu erlauben und studieren zu können. In der Bevölkerung wächst der Unmut gegenüber ihrem Präsidenten. Wir das Volk gemeinsam gegen den Präsidenten vorgehen? Und was kommt dann?

Für mich eine absolut lesenswert Dystopie, die einen sehr nachdenklich und erschrocken zurücklässt. Wie schnell man in einem diktatorischen Staat in den Mühlen des Gesetzes landet – auch nach der Rebellion – Abel arbeitet genauso wie sein Vorgänger. Es ist auch in Europa noch nicht so lange her, das Frau wählen dürfen (in Deutschland seit dem 19.Januar 1919), also noch lange keine Selbstverständlichkeit – Gleichberechtigung auf allen Ebenen Fehlanzeige.
Von mir 5 Sterne für diesen Band bzw. für beide Bände.
Triggerwarnung: Ein dystopischer All Age Roman für Leser ab 14 Jahren.

Es sind Szenen mit Gewalt und Angst enthalten.
MARTHA Anarchie ist Teil der Selvia-Reihe. In sich abgeschlossen und kann eigenständig gelesen werden!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.06.2021

Spannender Dystopie Auftakt – der einen in den Bann zieht!

EVA
0

Der Schreibstil ist spannend, flüssig und gut zu lesen – die Handlung wird aus Sicht von Eva geschildert.

Das Cover zeigt eine junge Frau (Eva) die in ein Licht zu gehen scheint, im unteren Bereich erkennt ...

Der Schreibstil ist spannend, flüssig und gut zu lesen – die Handlung wird aus Sicht von Eva geschildert.

Das Cover zeigt eine junge Frau (Eva) die in ein Licht zu gehen scheint, im unteren Bereich erkennt man die Gebäude einer Stadt und davor eine große Wasserfläche. In großer Schrift ist der Titel des Romans zu lesen. Es passt gut mit den Farben und dem Stil zum Roman.

Der Klappentext macht sehr neugierig auf einen Dystopie Reihen Auftaktband.

Fazit:
Der Roman handelt von einem Staat auf einer Insel – warum habe ich da nur an England gedacht – der sich vor 200 Jahren von der Welt, dem Festland und damit allen Einflüssen von außen entzogen hat, weitgehend. Es ist wirtschaftlich gut entwickelt, gerade Umweltschutz wird großgeschrieben, keine Massentierhaltung usw. – eigentlich vorbildlich. Allerdings in der Gesellschaftsordnung hat man mindesten zwei Schritte zurück gemacht. Männer haben das absolute Sagen, und Frauen sind sittsam und rechtlos, ein Glück da sie Kinder gebären können!

In dieser Gesellschaft wächst unsere Hauptprotagonistin Eva auf, sie sit 16 Jahre alt und das bedeutet sie muss heiraten. Der Heiratsmarkt ist das alljährliche Großereignis schlecht hin. Auf ihm werden die Mädchen präsentiert und ihr Wert festgelegt. Die Eltern erwarten nach dem Markt die Angebote und Besuche der etwaigen Ehemänner. Eva möchte eine ordentliche Inselfrau sein, hat allerdings starke bedenken, umso näher das Ereignis heranrückt.

Und dann beginnt eine schon länger andauernde Rebellion und das Leben von Eva und ihrer Familie verändert sich. Sie landet in einem Umerziehungslager der schlimmsten Art – ich war wirklich schockiert. Wird sie dort wird herauskommen? Was verschweigt ihr Bruder Aaron und dessen Freund Chamuel ihr? Und wie wird die Rebellion das Leben auf der Insel verändern?

Der Roman wird aus Sicht der Hauptprotagonistin Eva erzählt, wir begleiten erst durch ihren Alltag, wie Schule und Familie, später auch ins Umerziehungslager. Sie lieb und nett, hinterfragt allerdings selten ihr Leben was sie führt – etwas „Blauäugig“ nach meinem Begreifen – das Erwachen wird von daher um so heftiger. Allerdings die Erwartungen ihrer Eltern an das Leben teils sie nicht und ist unglücklich.

Auch ihr Bruder Aaron hat Geheimnisse vor ihr und behandelt sie wie ein Kind. Anders als sein Freund Chamuel, der Gefühle in ihr weckt, aber im System keine Chance hat sich ihr zu nähern.

Für mich eine absolut lesenswert Dystopie, die einen sehr nachdenklich und erschrocken zurücklässt. Wie schnell man in einem diktatorischen Staat in den Mühlen des Gesetzes landet. Vom übrigen habe ich mich ein wenig an die Panem oder Bestimmung Trilogie erinnert. EVA: Herrschaft ist der 1.Bandl der Selvia - Reihe, in sich abgeschlossen und kann eigenständig gelesen werden. Aber warum da Band 2 MARTHA: Anarchie schon erhältlich ist und man will wissen wie es mit dem Land Selvia, der Rebellion und ganz besonders mit den Protagonisten weitergehen wird.

Triggerwarnung: Ein dystopischer All Age Roman für Leser ab 14 Jahren.
Es sind Szenen mit Gewalt und Angst enthalten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere