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Reading_Mimi

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.04.2024

Spannung lies ab der Hälfte gänzlich nach

Die Insel des Zorns
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Der Ex-Hollywood-Star Lana Farrar lädt wie jedes Jahr ihre engsten Freunde über Ostern ein, die Feiertage gemeinsam mit ihr auf ihrer griechischen Privatinsel zu verbringen. Doch dieses Jahr ...

Der Ex-Hollywood-Star Lana Farrar lädt wie jedes Jahr ihre engsten Freunde über Ostern ein, die Feiertage gemeinsam mit ihr auf ihrer griechischen Privatinsel zu verbringen. Doch dieses Jahr ist alles anders, denn Lana hat kurz vor der Abreise ein Geheimnis erfahren, das ihr Leben auf den Kopf stellt. Und als dann auch noch eines Abends ein starker Sturm über die Insel zieht, der alle dort gefangen hält, endet diese Nacht mit einem Mord.

Die erste Hälfte des Buches hat mir sehr gut gefallen. Ich habe sehr schnell in die Geschichte gefunden und mich mit den Figuren vertraut gemacht. Ihr bisheriger Lebensweg las sich interessant und auch das Setting hatte viel Potiential. Leider wurde dies - meiner Meinung nach - nicht bestmöglich ausgeschöpft und die Geschichte fing auch leider an mich nach der Hälfte schnell zu langweilen. Spannung fehlte zum Schluss leider ganz und ich habe nur weitergelesen in der Hoffnung, dass noch ein Plottwist kommt, der mich dann doch noch hätte überzeugen können. Leider blieb dies aus.

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Veröffentlicht am 09.03.2022

Leider wenig Tiefe

Viral. Blutrausch
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"Viral. Blutrausch" war mein erstes Buch vom Autor Mark Benecke. Anhand des Klappentextes hatte ich mir davon auch viel versprochen. Es klingt nach einem wirklich guten Thriller.

Beim Lesen merkte ich ...

"Viral. Blutrausch" war mein erstes Buch vom Autor Mark Benecke. Anhand des Klappentextes hatte ich mir davon auch viel versprochen. Es klingt nach einem wirklich guten Thriller.

Beim Lesen merkte ich aber leider schnell, dass die Idee zwar wirklich gut ist, aber die Umsetzung leider nicht so richtig geglückt ist. Es werden schnell viele verschiedene Charaktere mit recht ähnlich klingenden Namen vorgestellt, sodass man hier anfangs erst einmal etwas Zeit braucht, um sich zu merken wer wer ist. Zu den Protagonisten konnte ich auch keine Beziehung aufbauen, da man sehr wenig über sie erfährt und hier sehr an der Oberfläche geblieben wird.

Die Geschichte ist in drei Teile aufgebaut und der erste war auch noch recht spannend. Jedoch flachte die Spannungskurve sehr schnell ab und blieb dann leider auch unten. Zum Schluss wurde es dann doch noch einmal spannend aber auch hier wurde der Stecker eigentlich sofort wieder gezogen.

Auch die versprochenen Verschwörungen kamen für mich jetzt nicht so hervor. Wirklich schade. Es hätte ein wirklich richtig guter Thriller / Krimi werden können, wenn der Autor mehr in die Tiefe gegangen wäre. Stellenweise las es sich wie ein kurzer Bericht über etwas, aber nicht wie ein Krimi. Vieles wurde aufgegriffen, aber dann mit einem Satz schon wieder beendet. In der Regel finde ich es gut, wenn Autoren nicht zu sehr ausschweifen, aber hier hat es leider nicht funktioniert. Schade, wirklich schade.

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Veröffentlicht am 12.05.2024

Nichts Halbes und nichts Ganzes

Insight - Dein Leben gehört mir
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Endlich ist Valerie Sophie dort angekommen, wo sie immer hin wollte. Sie hat ihre schwierige Vergangenheit hinter sich lassen können und ist inzwischen eine der erfolgreichsten Influencerinnen ...

Endlich ist Valerie Sophie dort angekommen, wo sie immer hin wollte. Sie hat ihre schwierige Vergangenheit hinter sich lassen können und ist inzwischen eine der erfolgreichsten Influencerinnen Deutschlands. Doch als ein Stalker in ihr Leben tritt und droht ihre "heile" Welt zu zerstören, bekommt sie es mit der Angst zu tun und wendet sich an einen alten Klassenkameraden - Paul. Paul inzwischen Polizist zögert keine Sekunde und versucht zusammen mit Valerie den Stalker dranzukriegen.

Die Idee der Geschichte hat mir gut gefallen, die Umsetzung ist in meinen Augen leider nicht so geglückt. Zwar bin ich hier schnell durch die Seiten geflogen, jedoch fand ich den Schreibstil an einigen Stellen noch etwas holprig und es wurde sich zu oft wiederholt. Auch die Kapitelüberschriften fand ich irritierend, da sie in den meisten Fällen nicht zum Inhalt passten. Mit der Protagonistin Valerie konnte ich leider auch nicht warm werden. Ich fand sie zu eindimensional gezeichnet und unsympathisch, was es mir unmöglich gemacht hat mich in sie hineinversetzen zu können. Ja, es wurden ihre Gefühle und Gedanken beschrieben, jedoch konnte ich ihr handeln an vielen Stellen dennoch einfach nicht verstehen. Auch Pauls Charakter blieb mir zu oberflächlich. Das Buch wird mit "Romance & Thrill" beworben. Für mich war von beiden Elementen viel zu wenig vorhanden. Die Anziehung zwischen Valerie und Paul habe ich nicht nachvollziehen können und mir ging bei den beiden alles viel zu schnell. Aber für mich war dennoch hier immer noch mehr Romance als Thrill vorhanden, den auch das Stalker-Thema blieb mir zu oberflächlich. In meinen Augen gab es keine Szene, in der die Protagonistin ernsthaft in Gefahr gewesen wäre, wodurch das Drama für mich viel zu künstlich herbeigeführt wirkte. Wie schon zu Anfang geschrieben, fand ich die Idee zur Geschichte wirklich gut und mit mehr Tiefe sowohl bei dem Romance- sowie Thrill-Anteil und vor allem bei den Charakteren, hätte es auch richtig gut werden können, so konnte es mich aber leider nicht überzeugen.

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Veröffentlicht am 10.05.2024

Leider eine Enttäuschung

Der Ausflug - Nur einer kehrt zurück
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Wie jedes Jahr wollen Anna, ihr Verlobter Henrik und ihre gemeinsame Freundin Milena in Schweden durch die Natur wandern. Doch dieses Jahr kommt auch Milenas neuer Freund Jacob mit und schlägt ...

Wie jedes Jahr wollen Anna, ihr Verlobter Henrik und ihre gemeinsame Freundin Milena in Schweden durch die Natur wandern. Doch dieses Jahr kommt auch Milenas neuer Freund Jacob mit und schlägt eine gänzlich andere Route vor, als die eigentlich geplante. Schnell wird aus dem gemütlichen Ausflug ein immer gefährlicher Trip, bei dem es irgendwann sogar ums Überleben geht.

Leider war die Geschichte so gar nicht meins. Die Protagonisten waren alle nicht sonderlich sympathisch, sodass man sich auch nur schwer in sie hineinversetzen konnte. Aber damit hätte ich noch umgehen können, wäre die Handlung spannender gewesen. Der Autor verliert sich jedoch leider in so vielen Naturschilderungen, dass von Spannung so gar nichts mehr über bleibt. Anfangs war es ja noch nett über die Natur zu lesen, aber schnell wurde die Handlung dadurch künstlich in die Länge gezogen, sodass ich ab einem bestimmten Zeitpunkt auch nur noch quer gelesen habe. Obwohl ich ganze Absätze übersprungen hatte, konnte ich der eigentlichen Handlung aber noch sehr gut folgen und hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl etwas verpasst zu haben. Ich habe auch öfter überlegt das Buch einfach abzubrechen, hatte aber noch auf ein spannendes und gut aufgelöstes Ende gehofft. Auch hier wurde ich enttäuscht und für mich blieben am Ende mehr Fragen offen, als dass sie geklärt wurden. Leider eine Enttäuschung.

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Veröffentlicht am 11.03.2024

Bedrückend und konfuse Zeitsprünge

Leuchtfeuer
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In einer Nacht im Jahre 1985 beschließen die Geschwister Sarah und Theo Wilf zusammen mit ihrer Freundin Misty eine Spritztour zu machen. Da Sarah jedoch getrunken hat, steigt Theo, der noch ...

In einer Nacht im Jahre 1985 beschließen die Geschwister Sarah und Theo Wilf zusammen mit ihrer Freundin Misty eine Spritztour zu machen. Da Sarah jedoch getrunken hat, steigt Theo, der noch keinen Führerschein hat, hinters Steuer. Es kommt zu einem Unglück und Misty stirbt. Nichts ist mehr wie es war und noch Jahre später verfolgen die Geschehnisse dieser Nacht die Familie Wilf.

Ich bin hin- und hergerissen was diese Geschichte betrifft. Vieles wird hier angerissen, aber nie bis zum Ende erzählt. Immer nur erhält der Leser einen oberflächlichen Einblick in Geschehnisse und wird aber selten über deren Folgen aufgeklärt. Diese werden dann immer nur angedeutet, was ich sehr schade fand, da für mich so das Handeln der Protagonisten oft nicht schlüssig, bzw. nachvollziehbar war. Auch empfinde ich den Klappentext als irreführend, denn eine wirkliche Verbindung zwischen dem Zusammentreffen von Waldo mit Ben Wilf, dem Vater von Sarah und Theo, und den danach folgenden Ereignissen kann ich nicht erkennen. Denn ob nun beide aufeinander getroffen wären, wäre das meiste danach so oder so geschehen. Aber einer meiner größten Kritikpunkte ist das Hin- und Herspringen in den Zeiten. Bei manchen Geschichten ergibt es durchaus Sinn, wenn man zu bestimmten Punkten in der Vergangenheit springt und dies muss dann auch nicht immer chronologisch geschehen, aber hier war es einfach nur verwirrend und ohne wirklich einen Sinn zu ergeben. Es wurde einfach kreuz und quer erzählt, so hatte ich zumindest die meiste Zeit den Eindruck.
So wirkte die gesamte Geschichte auch eher wie eine Aneinanderreihung von wahllos zusammengewürfelter Kurzgeschichten, die lose mit einander zusammenhängen, bzw. in denen die Protagonisten dieselben sind.

Die einzelnen "Kurzgeschichten" waren dann stellenweise aber gut geschrieben und man konnte sich in derjenigen Situation auch in einige Charaktere gut hineinversetzen, allerdings eben auch nur für diesen kurzen Moment, der dann aber leider vieles Handeln nicht schlüssiger gemacht hat.

Und auch wenn ein Buch für mich nicht immer positive Stimmung verbreiten muss, fand ich hier das Melancholische extrem bedrückend. Vielleicht war es für mich auch einfach nicht der richtige Zeitpunkt diese Geschichte zu lesen.

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