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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.06.2018

Eine Aneinanderreihung von Klischees

After Work
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Dieses Buch durfte ich im Rahmen einer Leserunde der Lesejury lesen.

Cover:
Man sieht eine schöne blonde Frau im Businessoutfit von hinten an einer Bushaltestelle sitzen und neben ihr ist ein Platz frei. ...

Dieses Buch durfte ich im Rahmen einer Leserunde der Lesejury lesen.

Cover:
Man sieht eine schöne blonde Frau im Businessoutfit von hinten an einer Bushaltestelle sitzen und neben ihr ist ein Platz frei. Im Hintergrund glitzern die Lichter der Großstadt. Das Cover ist zwar schön, passt aber nicht zum Buch.

Inhalt:
Lexia arbeitet in einer Werbeagentur. Als diese an einen großen Konzern verkauft wird, bekämpft sie ihre Jobängste mit Alkohol. In der Bar lernt sie einen tollen Mann kennen, flirtet mit ihm und gibt ihm auch noch einen Kuss. Am nächsten Tag steht der heiße Kerl wieder vor ihr, als ihr neuer Boss.

Meine Meinung:
Der Schreibstil ist gut, so dass sich das Buch gut lesen lässt und die einzelnen Kapitel haben eine angenehme Länge. Die Personen sind gut beschrieben, so dass man alle gut auseinanderhalten kann.
Aufgrund der Buchbeschreibung habe ich eine Liebeskomödie erwartet und wurde enttäuscht. Die Protagonistin Lexia wurde aufgrund ihrer Figur von ihrer Mutter und ihren Mitschülern gemobbt und leidet nicht nur heute noch darunter, sondern hat in ihrer Freizeit noch mit denselben Leuten zu tun wie in ihrer Jugend und wird so weitergemobbt. Objektiv betrachtet wird Lexia wohl eine normale Figur haben. Ihre Probleme mit ihrer Figur und alles was damit zusammenhängt sind das Hauptthema in diesem Buch und das nervte ab ca. der Hälfte nur noch. Davon abgesehen reiht sich inhaltlich ein Klischee an das andere, was einfach nur übertrieben und unrealistisch wirkt.

Mein Fazit:
Ich weiß nicht ob es daran liegt, weil ich von dem Buch was anderes erwartet habe. Mich konnte das Buch nicht überzeugen und deshalb gebe ich ihm nur 2 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Figuren
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Gefühl
Veröffentlicht am 23.03.2018

Das Buch und ich passen nicht zusammen

Anthrazit
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Cover
Das Cover ist schlicht, einfach, edel, anthrazit.

Inhalt
Das Buch besteht aus 16 verschiedenen Kurzgeschichten aus den verschiedensten Bereichen. Einmal wandeln Serienmörder über unsere Straßen, ...

Cover
Das Cover ist schlicht, einfach, edel, anthrazit.

Inhalt
Das Buch besteht aus 16 verschiedenen Kurzgeschichten aus den verschiedensten Bereichen. Einmal wandeln Serienmörder über unsere Straßen, dann geht es um die Liebe und ein anderes mal geht es um den totalen Absturz. Mit zum Teil sehr harten Worten, hält der Autor unserer Gesellschaft den Spiegel vor.

Meine Meinung

Eigentlich mag ich Kurzgeschichten und gesellschaftskritisches ist auch in Ordnung für mich, ich komme auch mit einer derben Sprache in Büchern klar, aber die meisten der 16 Kurzgeschichten haben mir nicht besonders zugesagt. Bei den meisten Geschichten wusste ich nicht was Lucas Friedrich damit sagen wollte und mehr als ein großes Fragezeichen kam bei mir nicht an, so dass ich noch nicht einmal begründen kann was mir nicht gefallen hat. Ich glaube dieses Buch liebt man oder hasst man, ein Zwischending gibt es nicht.
Da mir zwei der Geschichten ganz gut gefallen haben, gebe ich 2 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 17.08.2017

Das Buch hält nicht was es verspricht

Weltretten für Anfänger
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Der Finne Surunen macht sich auf den politischen Gefangenen Lopez zu befreien. Seine Reise beginnt in Russland wo er sich mit einem Pinguinforscher anfreundet. Danach geht es in das südamerikanische Land ...

Der Finne Surunen macht sich auf den politischen Gefangenen Lopez zu befreien. Seine Reise beginnt in Russland wo er sich mit einem Pinguinforscher anfreundet. Danach geht es in das südamerikanische Land Kalmanien wo Lopez inhafttiert ist. Mit Tricks und der richtigen Kleidung befreit Surunen eine handvoll politischer Gefangener und anschließend geht es anstatt nach Hause zurück nach Russland und von dort aus in ein weiteres nicht reales Land, dieses mal ein sozialistisches. Im schnellverfahren werden nochmal politische Gefangene durch Tricks und der richtigen Kleidung befreit.
Wenn man sich die Buchbeschreibung durchliest erwartet man eine Komödie oder eine Satire und wird böse entäuscht. Das Buch ist sehr ernst und traurig geschrieben und der Autor versucht durch sich ständig wiederholende Übertreibungen die Sache aufzulockern, was ihm aber nicht gelingt.
Das Cover lässt auch auf eine lustige Geschichte schießen weswegen es meiner Meinung nach nicht gut passt, obwohl es eine Anspielung auf den Pinguinforscher ist.
Jürgen von der Lippe hat das Buch sehr gut gelesen, abgesehen von den Betrunkenen. Bei denen hat er maßlos übertrieben, so dass man die Betrunkenen zum Teil gar nicht verstehen konnte.
Mein Fazit fällt so aus, dass ich nicht komplett abrate von der Geschichte, man sich aber über das ernste Thema im Vorfeld bewusst sein muss.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.03.2024

Langweilig

Die Insel des Zorns
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In "Die Insel des Zorns" von Alex Michaelides geht es darum, dass auf einer einsamen Insel, auf der sich nur 7 Personen befinden, eine Person erschossen wird und der Mörder sich in der Gruppe befinden ...

In "Die Insel des Zorns" von Alex Michaelides geht es darum, dass auf einer einsamen Insel, auf der sich nur 7 Personen befinden, eine Person erschossen wird und der Mörder sich in der Gruppe befinden muss.

Was sich sehr spannend anhört, wird leider durch die Erzählperspektive komplett kaputt gemacht. Eliot, einer der Personen auf der Insel, erzählt die Geschichte aus seiner Sicht. Allerdings holt er immer wieder aus und erwähnt Sachen aus der Vergangenheit. Fast das komplette erste drittel des Buches geht schon dafür drauf die Protagonisten vorzustellen. Dann erzählt Eliot etwas und kurz darauf kommt ein, so hätte es sein können, war es aber nicht. Die gesamte Zeit schwafelt er nur umher. Nicht an einer Stelle hat mich die Geschichte packen können. Ich habe mich schon lange nicht mehr so beim Lesen gelangweilt.

Für Leute die gerne ruhigere Bücher lesen mag "Die Insel des Zorns" interessant sein, wer es spannend und aktiongeladen mag sollte sich ein anderes Buch greifen.

  • Einzelne Kategorien
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.07.2023

Spannend

Torn – Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit
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Das Buch geht an der Stelle weiter an der der erste Teil geendet hat. Es passieren viele spannende Sachen und auch einiges gehaltvolle. Sehr gut gefällt mir dass die Gewalt und der damiteinhergehende Schrecken ...

Das Buch geht an der Stelle weiter an der der erste Teil geendet hat. Es passieren viele spannende Sachen und auch einiges gehaltvolle. Sehr gut gefällt mir dass die Gewalt und der damiteinhergehende Schrecken nicht ausgeschlachtet werden, sondern einfach passieren ohne das zu sehr ins Detail gegangen wird. Es ist ein Teil der Geschichte, aber auch sensiblere Menschen sollten damit gut klar kommen. Schon alleine, weil es immer wieder auch lustige Szenen gibt, die das Buch zu einer angenehmen Unterhaltung machen. Ich bin förmlich über die Seiten geflogen und direkt beim nächsten Teil gelandet.

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