In der Welt von Angelika Schwarzhubers Protagonisten möchte ich zuhause sein. Zwar ist der Start für die 35-jährige Tilda alles andere als angenehm, als sie ihren Mann in flagranti erwischt, aber wenn ich mir ihre Schwiegermutter so ansehe, denke ich, sie kann froh sein, diese Familie loszuwerden 😉.

Glücklicherweise lernt Tilda gleich jede Menge neue Leute kennen und erhält die Chance auf einen neuen Job. Zuvor muss sie aber noch 3 Wochen lang die Seniorin Betty betreuen, die Schwiegermutter ihres künftigen Chefs. Und erfahrene Leserinnen ahnen es bereits, das wird ein Riesenspaß, weniger für Tilda, aber für uns auf alle Fälle.

Ich staune immer wieder, über den Einfallsreichtum der Autorin. Ihre Themen sind aus dem Leben gegriffen und regen zum Nachdenken an. Dank dem humorvollen Schreibstil kommt keine Langeweile auf und in Nullkommanichts ist das Buch auch schon wieder gelesen.

Sehr gerne vergebe ich 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung.

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Liv und Finn lernen sich kennen und verlieben sich. Was wie eine typische Romanze beginnt, endet allerdings tragisch. Die Autorin nimmt mich mit und lässt mich an dem Leben ihrer Protagonisten teilhaben. Ich spüre den Schmerz, als sich Liv und Finn trennen müssen, da sein Leben mit seiner Band in den USA ist und Liv in Cornwall bleiben muss.

Jedes Jahr im Sommer kommt Finn zurück und wenn beide Single sind, verbringen sie den Sommer gemeinsam. Und jedes Jahr wird ihnen bei der Trennung erneut das Herz gebrochen. Ist es Liebe oder ist es toxisch? Wie sollen sie sich für Andere öffnen, wenn ihre Herzen so sehr miteinander verbunden sind?

Ich habe mich sehr wohl gefühlt in der Dorfgemeinschaft von St. Agnes in Cornwall. Das Seaglass, die Bar in der Liv arbeitet, ist der Treffpunkt der Bevölkerung. Ich sehe mich an einem Cocktail nippend der Livemusik lauschen, auf der Tanzbühne oder im Gespräch mit meinen Freunden. Einfach nur Spaß haben und das Leben genießen

Wenn ich überlege, wie ich mich entscheiden würde an Stelle der Protagonisten, dann ist es der Autorin gelungen, mich zu berühren. Ich leide jeden Sommer erneut mit den beiden. Die gemeinsame Zeit ist bittersüß mit dem Wissen, dass ihnen eine erneute Trennung bevorsteht. Möchte ich ein Leben auf Sparflamme führen und nur wenige Wochen im Jahr wirklich leben?

Und was geschieht, wenn einer von beiden sich tatsächlich in jemand anderen verliebt?

Sieben Sommer umfasst über 450 Seiten und ich habe jede einzelne Seite geliebt. Ich konnte das Buch kaum aus den Händen legen und wusste nicht, was ich mir für die beiden wünschen soll. Die Sandmalerei von Tom hat Livs Herz erobert und die Beschreibung war so bildhaft als wäre ich selbst am Strand gewesen.

Sympathische Protagonisten, eine bewegende Liebesgeschichte, eine Achterbahnfahrt der Gefühle, „Sieben Sommer“ hat mich gepackt und nicht wieder losgelassen. Sehr gerne empfehle ich dieses Buch weiter.

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Das Ermitteln liegt ihm im Blut und auch nach seinem Ruhestand taucht der Ex-Commissaire immer wieder an Tatorten auf und nervt damit seine Kollegen. Dabei sind es oft seine unkonventionellen Methoden, die zum Erfolg führen. Albin ist schon eine besondere Marke und er schätzt sich selbst auch sehr gut ein. Wenn seine ehemalige Kollegin Castel ihm vorhält „Sie sind überheblich, Sie sind arrogant, Sie sind unerträglich“ kontert er mit „Erstens sind mir meine Charakterzüge wohlbekannt“ und dreht dann den Spieß um, herrlich, ich liebe diesen Humor.

Castel und Co. können dieses Mal aber auch jede Hilfe gebrauchen. Ein junges Paar wird erschossen aufgefunden und die Polizei und ich tappen lange im Dunkeln. Wer sollte diese sympathischen Menschen umbringen wollen? Nach und nach wird eine Geschichte enthüllt, die erschreckend realistisch erscheint.

Mit dabei ist natürlich auch wieder Mops Tyson, dessen „Unterhaltungen“ mit Leclerc inzwischen schon Kultstatus haben.

Auch der 10. Fall mit Albin Leclerc ist wieder spannend und bietet viel Provence-Feeling. Mit dem Duft von Lavendel und Rosmarin in der Nase klappt das Ermitteln auch viel besser und ich bin ein wenig neidisch über diesen schönen Arbeitsplatz.

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Bei der Geschichte von Heike, die ums Überleben ihres kleinen Souvenirladens kämpft, kann ich so richtig abschalten und tauche ein in eine wunderschöne Liebesgeschichte. Es erwarten mich ein hilfsbereiter Freundeskreis, der Heike tatkräftig bei ihren Bemühungen unterstützt, fiese Vermieter und ein sympathischer Fremder, der Boookboyfried Potential hat. Denn Joe kann kochen, und zwar richtig leckere Gerichte, von denen ich nur zu gerne ebenfalls kosten würde.

Es gibt ein Wiedersehen mit Personen, die in früheren Bänden ihr Liebesglück bereits gefunden haben, aber auch wenn dies mein erstes Buch der Autorin ist, kann ich der Story problemlos folgen.

Inselglück auf Sylt ist ein Wohlfühlroman, der mich berührt und am Ende das Buch mit einem glücklichen Lächeln schließen lässt.

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Als der Bruder des arbeitslosen Schriftstellers Horvath verdächtigt wird, einen benachbarten Obstbauern vergiftet zu haben, muss dieser natürlich ermitteln. Schließlich kennt er sich als Krimi-Autor bestens in der Materie aus, zumindest in der Theorie. Zum Glück hat der Horvath, dessen Vornamen ich am Ende des Buches fast erfahren hätte, Unterstützung von seiner Freundin Mimi sowie einem selbst ernannten Guru.

Ein skurriles Trio Infernale macht die Wachau unsicher und startet dabei einen Angriff auf meine Lachmuskeln.

Ich habe jetzt richtig Lust auf ein paar saftige Marillenknödel, ohne Gift bitte und kenne ein paar weitere österreichische Ausdrücke, die ich in meinem nächsten Urlaub mal ausprobieren möchte 😉.

Wer Lust hat auf schräge Gestalten und ganz viel schwarzen Humor, dem empfehle ich einen Ausflug in die Wachau zusammen mit einem Buch von Fanny Svoboda.

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