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Redrose

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.06.2021

Junge Liebe in den Weinbergen der Toskana

Mein Weg zurück zu dir
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Mein Weg zurück zu dir hat mich ein wenig an meine Jugend erinnert. Die Zeit, wo man noch nicht so genau wusste, was man eigentlich mit seinem Leben anfangen soll. 😉

So ergeht es auch Violetta, die behütet ...

Mein Weg zurück zu dir hat mich ein wenig an meine Jugend erinnert. Die Zeit, wo man noch nicht so genau wusste, was man eigentlich mit seinem Leben anfangen soll. 😉

So ergeht es auch Violetta, die behütet auf einem Gutshof aufwächst und sehr an ihrem Pferd Remy hängt. Als ihr Vater aus Geldsorgen einfach ihr Pferd verkauft, reist Violetta ihrem Pferd hinterher und verbringt eine aufregende Zeit in der Toskana.

Ich habe mich sehr über die Beschreibungen dieser wunderschönen Landschaft gefreut und wäre am liebsten auch durch die Weinberge gestreift, hätte an einem romantischen See gepicknickt oder eine dieser vielen schönen Städte besucht.

Und romantisch wird es, denn Violetta lernt zwei junge Männer kennen, die unterschiedlicher nicht sein könnten und beide um ihr Herz kämpfen. Wird sie sich für den stolzen Alessandro entscheiden? Sohn des reichen Gutsbesitzers? Oder dann doch für den temperamentvollen Giulio?

Dies ist mein erstes Buch der Autorin und der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen.

Ich empfehle das Buch für Pferdemädchen und alle, die sich über junge Liebe freuen 😊

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Veröffentlicht am 09.05.2021

Mallorcakrimi mit sympathischen Ermittlern

Balearenblut
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Ich habe schon einige Krimis von Jürgen Seibold gelesen und war gespannt, wie es sich anfühlen würde, wenn er unter einem Pseudonym als Frau einen Mallorcakrimi schreibt.

Mit der Protagonistin Lisa konnte ...

Ich habe schon einige Krimis von Jürgen Seibold gelesen und war gespannt, wie es sich anfühlen würde, wenn er unter einem Pseudonym als Frau einen Mallorcakrimi schreibt.

Mit der Protagonistin Lisa konnte ich mich gut identifizieren. Spätestens als ihr die erste Leiche vor die Füße geknallt ist, habe ich nicht mehr nach Übereinstimmungen oder Unterschieden in der Schreibweise geachtet. Da wollte ich nur noch ermitteln und endlich den Täter fassen 😉

Viele der Protagonisten haben Lisa und ich sympathisch gefunden, wie etwa bestimmte Polizisten 😉

In Balearenblut gibt es einen wilden Wechsel zwischen Gut und Böse und nicht immer ist alles, wie es zunächst scheint.

Sehr gut gefallen haben mir auch die Landschaftsbeschreibungen, die mal wieder Lust auf die Insel machen. Eine Wanderung auf dem Cami del Castellet um die Aussicht auf die Cala Murta zu bewundern und anschließend in einer gemütlichen Tapas Bar das Leben und die mallorquinischen Spezialitäten zu genießen. Passend dazu gibt es am Ende des Buches übrigens noch einen Rezeptanhang mit den besten Tapas.

Im letzten Drittel fehlte mir dann ein wenig die Spannung, ansonsten hat mir Balearenblut gut gefallen und ich bin schon gespannt auf neue Abenteuer mit Lisa und den neu gewonnenen Freunden auf Mallorca.

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Veröffentlicht am 02.05.2021

Aufregung und Spannung in ländlicher Idylle

Heidewut
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Dieser spannende Regionalkrimi aus dem Hause Emons spielt in der Lüneburger Heide. Beschreibungen der schönen Landschaft lullen uns ein, bis dann der erste Mord geschieht. Auch im schönsten Paradies gibt ...

Dieser spannende Regionalkrimi aus dem Hause Emons spielt in der Lüneburger Heide. Beschreibungen der schönen Landschaft lullen uns ein, bis dann der erste Mord geschieht. Auch im schönsten Paradies gibt es Schlangen und am Ende bin ich mir nicht sicher, ob es sich dabei um den Täter oder die Opfer gehandelt hat. 😉

Profitgier, Habgier, Eifersucht, Rache, es gibt viele Gründe, warum Täter morden. Hauptkommissarin Inka Brandt ermittelt für uns Leser bereits in ihrem dritten Fall. Ausgerechnet ihr Patenonkel wurde ermordet, nackt auf dem Naturistenweg unterwegs. Hat da jemand Anstoß an seiner nicht vorhandenen Kleidung genommen? Und wie hängt das Ganze mit der verschwundenen Heidekönigin zusammen? Inka hat viele Verdächtige und deshalb auch wenig Zeit, sich um ihr familiäres Umfeld zu kümmern. Und da brennt es auch an allen Ecken und Enden, es bleibt also genügend Stoff für Folgebände.

Ich hätte übrigens auch sehr gerne einen Kollegen, der Sohn eines Keksfabrikanten ist und pausenlos die gesamte Mannschaft großzügig mit kostenlosen Keksproben versorgt. Mark, wenn du das liest: Ich stelle mich als Kekstesterin zur Verfügung. 😉

Die Ermittler haben Kanten und Ecken und kommen sympathisch rüber. Für meinen Geschmack waren es allerdings ein wenig zu viele Handlungsstränge, die hier vermischt wurden, so dass es manchmal etwas unübersichtlich wurde. Ich würde mich aber freuen, mehr von dieser Reihe zu lesen und empfehle Heidewut gerne weiter.

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Veröffentlicht am 31.01.2021

Gruppenreise durch Neuseeland

... mindestens bis ans Ende der Welt
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Ich liebe Neuseeland und wenn das nur nicht so weit weg wäre, also von uns aus am anderen Ende der Welt, dann könnte ich da jedes Jahr hin.

Mit „Mindestens bis ans Ende der Welt“ beschreibt die Autorin ...

Ich liebe Neuseeland und wenn das nur nicht so weit weg wäre, also von uns aus am anderen Ende der Welt, dann könnte ich da jedes Jahr hin.

Mit „Mindestens bis ans Ende der Welt“ beschreibt die Autorin eine Gruppe von 10 Erwachsenen, die sich mit den beiden Reiseleitern von Goldregenreisen auf den Weg machen und die Nord- und Südinsel bereisen.

Für mich waren besonders die Erlebnisse der Gruppe interessant. Das Buch hat wunderschöne Erinnerungen an die traumhafte Landschaft wie etwa im Abel Tasman Park oder auch persönliche Abenteuer wie mein Bungee Sprung von der Kawarau Brücke in Queenstown zum Leben erweckt.
Ich könnte gerade schon wieder nach Neuseeland, aber momentan ist das Reisen ja nur ein schöner Traum. Aber zumindest in Büchern ist das Reisen ja noch möglich.

Man merkt auch, dass die Autorin das Land selbst bereist hat und es hat mir viel Freude bereitet, die unterschiedlichen Regionen Neuseelands gemeinsam mit der Gruppe von Goldregenreisen zu erleben.

Die inklusive Reiseleiter 12 Charaktere sind sehr unterschiedlich und bieten ein breites Spektrum an Persönlichkeiten. Da ist das ältere Paar, das seit dem Auszug der Kinder nur noch wenig Gemeinsamkeiten hat, zwei junge Menschen, die sich bisher nur über das Internet kennen und diese Reise zum besseren kennenlernen nutzen, der Frauenaufreißer und all die anderen. Jeder schleppt neben seinem Reisegepäck auch noch diverse Probleme und Sorgen mit sich und irgendwie wird diese Reise auch ein wenig eine Suche nach dem Sinn des Lebens und der Suche nach sich selbst.

Bereits aus dem Klappentext ist ersichtlich, dass Christel Tlaskal sehr gläubig ist und von daher war mir durchaus bewusst, dass auch Gott in diesem Buch eine Rolle spielen würde. Mir persönlich wurde es aber bei manchen Passagen dann doch zu viel und ich hätte mir etwas weniger missionarischen Eifer gewünscht.

Aufgrund der lebendigen Beschreibung der Protagonisten, die ich in mein Herz geschlossen habe und der wunderschönen Erinnerungen, die das Buch in mir geweckt hat, vergebe ich eine Leseempfehlung und 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 25.01.2021

Westfalen-Krimi mit italienischem Flair

Festa Mortale
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Festa Mortale ist bereits der 3. Krimi mit dem Kripo-Team um Maike Graf und Max Teubner.
Aber das Buch kann gut auch unabhängig von den Vorgängern gelesen werden.

Der Schreibstil von Astrid Plötner lässt ...

Festa Mortale ist bereits der 3. Krimi mit dem Kripo-Team um Maike Graf und Max Teubner.
Aber das Buch kann gut auch unabhängig von den Vorgängern gelesen werden.

Der Schreibstil von Astrid Plötner lässt sich angenehm flüssig lesen, die Protagonisten werden lebendig dargestellt.

Besonders gut gefallen haben mir die Szenen rund um das italienische Fest, welches jährlich in Unna stattfindet. Der Autorin ist es gut gelungen, die Lebensfreude dieses Festes zu vermitteln und ich würde sehr gerne durch die Gassen von Unna schlendern, italienische Snacks und Livemusik genießen.

Auch der kleine Torben war von diesem Fest ganz begeistert und wollte unbedingt mit seiner Mutter aufs Riesenrad. Doch danach verschwindet Torben und auf der Suche nach ihm, findet die Polizei einen Toten. Und es bleibt nicht bei einem Mord.

Interessant finde ich die kurzen Einschübe aus Sicht des Mörders, die den Leser schon vor der Polizei auf die richtige Spur bringen. Trotzdem bleibt der Krimi spannend und ich wollte unbedingt die Hintergründe erfahren, die zu diesem Verbrechen führten.

Ein spannender Krimi, bei dem die Ermittler allerdings noch etwas mehr Profil gebrauchen könnten, um dauerhaft in Erinnerung zu bleiben.

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