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Veröffentlicht am 26.10.2017

Ein außergewöhnlicher Krimi, der aus erfrischend anderer Perspektive nachdenklich stimmt

Im Traum kannst du nicht lügen
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„Im Traum kannst Du nicht lügen“ von Malin Person Giolito ist nicht nur sehr unterhaltsam, sondern stimmt den Leser nachdenklich. Aus einer erfrischend ungewohnten Perspektive wird das schleichende Geschehen ...

„Im Traum kannst Du nicht lügen“ von Malin Person Giolito ist nicht nur sehr unterhaltsam, sondern stimmt den Leser nachdenklich. Aus einer erfrischend ungewohnten Perspektive wird das schleichende Geschehen beschrieben, das letztlich in ein tödliches Blutbad und einen eindeutig scheinenden Strafprozess endet. Der Roman stellt dabei teils unbequeme Fragen, die der Leser vor allem für sich selbst beantworten muss.

Zum Inhalt:
Maja überlebt ein Schießerei in ihrem Klassenraum an einem schwedischem Gymnasium. Während sie selbst unverletzt bleibt, verlieren ihre beste Freundin Amanda, ihr Freund Sebastian und ihr Lehrer Christer ihr Leben. Maja wird verhaftet, denn sie wird verdächtigt, direkt an dieser Tat beteiligt zu sein. Ihr wird der Prozess gemacht. Sie soll nicht nur den Täter zum Mord angestiftet haben, sondern auch selbst tödliche Schüsse abgegeben haben. Ist Maja eine Mörderin und trägt sie die Schuld an dieser Tragödie ?

Mein Eindruck:
Das Hauptaugenmerk dieses Romans liegt auf dem Prozess gegen Maja und den Hintergründen, die zum Blutbad an der Schule führten. Die Autorin bedient sich ausschließlich Majas Perspektive, so dass der Leser sehr stark in die Gefühls- und Gedankenwelt eingebunden wird. Der Prozess und alle Ereignisse werden also aus ihrer Sicht geschildert.

Majas Ängste vor und während des Prozesses, ihre Eindrücke und ihre Gedanken über die Verhandlung sind bewundernswert beschrieben. Dennoch gleitet sie regelmässig in ihre Erinnerungen an frühere Ereignisse. Im Prozess steht ihr der erfolgreiche und bekannte Staranwalt Sander zur Seite, der eine Strategie verfolgt, die aber zunächst nebulös bleibt.

Maja ist im Untersuchungsgefängnis isoliert. Sie hat Zeit. Viel Zeit, um nachzudenken. Sie lässt die Ereignisse der jüngsten Vergangenheit Revue passieren. Dabei werden auch die Beziehungen zu den weiteren Charakteren bildhaft und eindrucksvoll erklärt. Zum Ende hin, lässt die Autorin Maja direkt mit dem Leser „sprechen“. Man ist gezwungen, über gewisse - auch gesellschaftliche Dinge nachzudenken.

Der Schreibstil ist erfrischend und passt sehr genau zu dem, was man von einem 18-jährigen Mädchen erwarten würde. Einige Namen und Bezeichnungen laden etwas zum Schmunzeln ein. Dennoch sind Majas Gedanken und Gefühle dabei sehr tiefgründig.

Eine ihrer Kernfragen ist die Definition von Schuld, die in ihrer Situation nicht ohne weiteres zu beantworten zu sein scheint. Diese Frage ist es auch, die den Leser in das Innere der Geschichte zwingt.

Als Leser möchte man erfahren, was genau passiert ist, wie es zu dieser extremen Tat gekommen ist und welche Rolle Maja dabei gespielt hat. Obwohl die Haupthandlung mit dem eigentlichen Prozess sehr übersichtlich erscheint, lebt die Geschichte von den vielen Rückblenden, in denen die Fragen nach dem Wie und dem Warum nach und nach gelüftet werden.

Fazit:
Ein sehr tiefgründiger Roman, der mit einer gleichzeitig erfrischenden und nachdenklichen Stimmung sehr gut unterhalten kann. Die ungewöhnlichen Perspektive zeichnet diese Geschichte aus und Majas Gedanken fordern den Leser heraus, sich ein eigenes Urteil zu bilden.

Veröffentlicht am 22.10.2017

Vielschichtige Unterhaltung mit starken Charakteren

Der Fall Kallmann
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"Der Fall Kallmann" von Håkan Nesser erweckt in Tagebuchform ganz besondere Charaktere zum Leben. Mit privaten Ermittlungen in der schwedischen Kleinstadt K. sorgen sie für starke Unterhaltung für uns ...

"Der Fall Kallmann" von Håkan Nesser erweckt in Tagebuchform ganz besondere Charaktere zum Leben. Mit privaten Ermittlungen in der schwedischen Kleinstadt K. sorgen sie für starke Unterhaltung für uns Leser.

Inhalt:

Der Lehrer Leon Berger beginn in der schwedischen Kleinstadt K. nach einem Schicksalsschlag ein neues Leben. Nach der Sommerpause tritt er dort seinen Schuldienst an und findet im Lehrerpult Tagebücher seines Vorgängers Eugen Kallmann, der vor den Ferien gestorben ist. Die Polizei geht von einem Unglücksfall aus, doch diese Tagebücher werfen alles in ein anderes Licht.

In den Aufzeichnungen behauptet Kallmann, in der Lage gewesen zu sein, in den Augen der Menschen zu erkennen, ob sie einen Mord auf dem Gewissen hätten. In den letzten Monaten vor seinem Tod, war er einem ungesühnten Verbrechen auf der Spur. Leon Berger beginnt mit einigen Mitstreitern private Untersuchungen und versucht etwas Licht in das Leben und den Tod seines Vorgängers zu bringen.

Mein Eindruck:

Was im Klappentext als außergewöhnlicher Fund beschrieben wird, ist im ganzen Buch Programm. Die Handlung der Geschichte wird ausschließlich in Tagebuchform aus den Perspektiven unterschiedlicher Charaktere erzählt. Daher erhält der Leser einen sehr tiefgehenden Einblick in deren Leben. Die Charaktere haben alle für sich ihre eigene Vergangenheit und eigene Sorgen und Probleme. Sie wirken daher sehr menschlich und fühlbar.

Die Handlung an sich beschränkt sich nicht nur auf die Aufklärung des fragwürdigen Todes von Eugen Kallmann. Sie beziehen sich auch auf andere Personen und ihre Lebensgeschichten. Natürlich stehen dabei Vorgänge und Personen in Beziehung zueinander. So lernt der Leser auch die sympathische 15-jährige Andrea Wester kennen, die sich ebenfalls mit ihrer besten Freundin Emma als Detektivin versucht. Oder ihr Mitschüler Charlie, der Kallmann tot aufgefunden hatte, der mit seinem Verhalten mehr für Fragen als für Antworten sorgt.

Eugen Kallmann ist die zentrale Person, dessen Tod in der schwedischen Kleinstadt verschiedene Dinge in Gang setzt. Dabei wird auch mehr als ein Geheimnis gelüftet, was die Geschichte vielschichtig und abwechslungsreich macht. Trotzdem haben alle Fäden eine Verbindung zueinander. Der Autor lässt nebenbei auch eine Gruppe fremdenfeindlicher Tendenzen auftreten, die in der Stadt K. ihr Unwesen treibt, was als Nebenlinie den Roman durchzieht und trotzdem nicht aufgesetzt wirkt.

Insgesamt gesehen, handelt es sich um eine - vor allem rätselhafte - Geschichte, in der man sich als Leser einfach treiben lassen sollte.

Der Schreibstil ist - wie bereits erwähnt - Tagebüchern zuzuordnen. Durch geschickte Abschweifungen, z.B. Zitate aus bekannteren Büchern und ganz persönlichen Überlegungen der schreibenden Charaktere wird eine besondere Tiefe hergestellt. Der Autor geht dabei weit über fade Beschreibungen hinaus und bringt einige interessante Formulierungen hervor.

Fazit:

"Der Fall Kallmann" ist eine vielschichtige und tiefgehende Geschichte mit ganz tollen Charakteren. Sehr lesenswert.

Veröffentlicht am 08.10.2017

Purer Nervenkitzel und eine immer spannende Ermittlung.

Der Näher
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Der Näher von Rainer Löffler ist ein ganz besonderer Thriller. Mit einem Szenario jenseits der Vorstellbarkeit vermag er einen gewissen Grusel zu erzeugen und mit einer fantastisch konsequenten Ermittlung ...

Der Näher von Rainer Löffler ist ein ganz besonderer Thriller. Mit einem Szenario jenseits der Vorstellbarkeit vermag er einen gewissen Grusel zu erzeugen und mit einer fantastisch konsequenten Ermittlung zu überzeugen.

Zum Inhalt:

Zwei Frauen werde in der Nähe von Köln als vermisst gemeldet. Fallanalytiker Martin Abel soll diesen offensichtlich einfachen Fall überprüfen. Kurz nach seiner Ankunft werden - in einem Betonklotz eingegossen - eine Mutter und ihr Neugeborenes gefunden. Die Frau ist offensichtlich bereits vor langer Zeit verschwunden.
Abel übernimmt die Ermittlungen. Als Fallanalytiker versucht er sich in die Gedanken und die Motivation des Täters hineinzuversetzen. Erste Hinweise gibt eine der vermissten Frauen, die unvermittelt wieder auftaucht.

Mein Eindruck:

Dieser Thriller hat mich schnell in seinen Bann gezogen. Die Schilderungen und die Umstände des Leichenfundes der Mutter und ihres Kindes waren sehr deutlich beschrieben und verursachen - wie auch andere Stellen im Buch - eine ganz ordentliche Prise Grusel beim Leser.

Die Geschichte insgesamt liefert einen Plot, der zu jeder Zeit die Spannung und den Ermittlungsdruck auf Abel aufrecht erhält. Sie spielt jenseits der Gedankengrenzen, die man üblicherweise in einem „normalen“ Thriller zu erwarten hat. Sowohl die Tat, als auch der Täter überschreiten diese Grenzen bei Weitem. Dennoch gibt Rainer Löffler alle Erklärungen, um die Geschichte als glaubhaft darzustellen. Seine Schilderungen der Geschehnisse ist aber nicht nur plausibel, sondern auch bestens beschrieben. Als Leser bekommt man viele bildhafte Beschreibungen an die Hand, um sich in die Situationen - auch die gruseligen - hineinversetzen zu können.

Abel besticht als Fallanalytiker natürlich über besondere Fähigkeiten. Dennoch entsteht nicht der Eindruck es mit einem Hellseher oder Zauberer zu tun zu haben. Alle seine Gedanken finden auf der logischen Ebene statt. So ist seinem Tun sehr einfach zu folgen. Darüber hinaus setzt ihm Rainer Löffler auch den privaten Hut auf, mit dem er durch die aktuellen Problemchen mit seiner Lebensgefährtin Hannah sehr viel lebensechter und sympathischer wird.

Da Martin Abel in der Polizeidienststelle als Fremdkörper betrachtet wird, gibt der Geschichte einen weiteren Reiz. Borchert, der Dienststellenleiter, hat seinen Laden gerne kontrolliert im Griff und hat seine Probleme mit einem Ermittler vom Stuttgarter LKA.

Fazit:

Der Näher von Rainer Löffler liefert ganz besonderen Nervenkitzel. Logisch, konsequent und mit einem grausamen Fall bietet dieser Thriller alles auf, um die Nackenhaare des Lesers aufzustellen.

Veröffentlicht am 04.10.2017

Ein rundes Ganzes. Spannend, tolle Charaktere und nicht zu simpel

Seelenkinder
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Eine grausame Grundsituation. Zwei Kinderleichen, die über Jahre in einem dunklem Bunker unter der Erde gelegen haben. Im Thriller „Seelenkinder“ von Sarah Hilary ermitteln tolle Charaktere in einem komplexen, ...

Eine grausame Grundsituation. Zwei Kinderleichen, die über Jahre in einem dunklem Bunker unter der Erde gelegen haben. Im Thriller „Seelenkinder“ von Sarah Hilary ermitteln tolle Charaktere in einem komplexen, aber sehr gelungenem und spannendem Plot.

Zum Inhalt:
London. Bei der Gartenarbeit findet Terry Doyle einen alten vergessenen Bunker. Er ist nicht leer. Im Bunker werden zwei tote Jungen entdeckt, die offensichtlich schon mehrere Jahre dort lagen. Auch den Polizisten Marnie und Nash macht das grausame Bild schwer zu schaffen. Sie müssen versuchen, die Hintergründe der beiden toten Jungen aufzuklären.
Als dann dann plötzlich weitere Kinder verschwinden wissen sie, dass jede Sekunde zählt. Für Marnie ist dieser Fall besonders schwer, denn er konfrontiert sie mit den eigenen dunklen Schatten ihrer Vergangenheit.

Mein Eindruck:
Die Entdeckung der beiden stark verwesten Kinderleichen ist ein grausiges Bild - auch für den Leser. Der Drang die Hintergründe zu erfahren, ist allmächtig. Die Ermittler, allen voran Marnie und Nash versuchen jede noch so kleine Spur zu verfolgen und kommen nur langsam voran. Sie decken immer wieder neue kleine Puzzleteile auf, so dass die Geschichte von vorne bis hinten spannend bleibt. Vor allem das Finale und die vollkommene Aufklärung, lassen den Leser ganz sicher nicht locker.

Auch die eingestreuten Wechsel der Perspektiven und einige Rückblenden, bleiben für den Leser zunächst rätselhaft und steigern die Spannung. Es kristallisiert sich jedoch schnell heraus, in welche Richtung die Geschichte sich entwickeln wird. Und trotzdem wartet dieser Thriller immer wieder mit Unvorhergesehenem und Überraschungen auf. Es wird zu keinem Zeitpunkt langweilig. Insgesamt handelt es sich um eine relativ komplexe Geschichte, der man dennoch sehr gut folgen kann.

Die Charaktere, allen voran auch die Ermittlerin Marnie, ist hervorragend gezeichnet. Sie muss neben dem Fall auch Teile ihrer eigenen Vergangenheit verarbeiten. So ergeben sich einige Verbindungen zum Tod der beiden Kinder, die ihr zu schaffen machen. Auch die weiteren Charaktere, die besondere Rollen spielen, sind sehr intensiv beschrieben. Als Leser lernt man sie alle sehr genau - auch in die emotionalen Tiefen - kennen, was diesen Thriller ebenfalls auszeichnet.

Sarah Hilary schreibt sehr spannend, leicht verständlich und mit einigen Bildern, die man auch mal zweimal lesen kann. Ihr gelingt es dabei, die psychologischen und emotionalen Effekte der Charaktere besonders stark herauszuarbeiten.

Fazit:
Eine durchaus komplexe Geschichte, deren Spannung, Plot und Charaktere ein rundum stimmiges Ganzes ergeben. Seelenkinder lohnt sich auf jeden Fall zu lesen.

Veröffentlicht am 28.09.2017

Neue Leseerfahrung durch die außergewöhnliche Fiona

Fiona
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Fiona Griffiths ist die Heldin des Kriminalromans „Fiona - Als ich tot war“ von Harry Bingham. Sie ist als verdeckte Ermittlerin inmitten der organisierten Kriminalität unterwegs. Dabei kann man sie nicht ...

Fiona Griffiths ist die Heldin des Kriminalromans „Fiona - Als ich tot war“ von Harry Bingham. Sie ist als verdeckte Ermittlerin inmitten der organisierten Kriminalität unterwegs. Dabei kann man sie nicht gerade als psychisch stabil bezeichnen. Doch genau diese Fiona ist es, die aus diesem Krimi ein ganz besonderes Leseerlebnis macht.

Zum Inhalt:
Fiona Griffiths ist die Neue bei der Polizei in Südwales und wird für die langweiligen Fälle eingesetzt. So auch bei einem Abrechnungsbetrug in einem Möbelhaus. Doch schon kurze Zeit später findet sie eine Leiche und es deuten sich erste Zusammenhänge an.
Bereits länger geplant war eine Ausbildung als verdeckte Ermittlerin, an der Fiona teilnimmt. Als eine der Wenigen besteht sie die Herausforderungen dieses Lehrganges und findet sich bereits kurze Zeit später in einer zweiten Identität wieder. Als Putzfrau wird sie Teil eines großen und verbrecherischen Plans. Wenn Fiona dabei nicht das Problem hätte, ihre verschiedenen Identitäten auseinanderhalten zu können.

Mein Eindruck:
Fiona ist ein extrem interessanter und vielfältiger Charakter. Sie leidet an dem Cotard-Syndrom, einer psychischen Krankheit, das dazu führt, dass sie sich selbst als fremd und ohne Leben ansieht. So hat sie auch große Schwierigkeiten, selbst einfache Gefühle wie Freude oder Angst wahrzunehmen.
Um in ihrer Welt trotzdem mit anderen Menschen umgehen zu können, versucht sie mehr oder minder passende Gefühle zu erraten und entsprechende Reaktionen hervorzurufen.

Es ist als fühlender Mensch natürlich schwierig, diesem Denken zu folgen. Dennoch gelingt es Harry Bingham, diese emotionale Kälte trotzdem sympathisch und nachvollziehbar zu vermitteln. Fiona wird dadurch zu einem sehr spannenden Charakter, den man als Leser erst einmal richtig kennenlernen muss. Bis dahin erscheint sie mitunter etwas sprunghaft, merkwürdig und suspekt, bleibt aber trotzdem sehr liebenswürdig. Oft überrascht sie mit unerwarteten Überlegungen und Handlungen.

Für die Geschichte ist aber gerade diese fehlende Gefühlswelt eine treibende Kraft. Sie ist durchgängig in der Ich-Perspektive geschrieben und wie im Klappentext angedeutet, ist man sich nicht immer sicher, mit welcher Identität Fiona gerade denkt und agiert. Ihre Denkweisen ändern sich entsprechend und die Polizistin Fiona Griffiths scheint manches mal nur noch blass bis zur Oberfläche durch.

Die Handlung ist durchgängig spannend. Dem Leser sind die Gefahren der verdeckten Ermittlung stets fühlbar bewusst. Die eigentlichen polizeilichen Ermittlungen schreiten dabei eher gemächlich voran. Dafür lebt die Handlung aber von der perfekt organisierten Arbeit der Verbrecher, wie aber auch von den Anstrengungen Fionas Vorgesetzter ihr den größtmöglichen Schutz zu geben. Zum Ende hin überraschte mich die Geschichte dann noch mit rasantem Tempo und großer Action.

Der Schreibstil ist am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig. Er erinnert ein wenig an die schnelle Abfolge von Gedanken, die Fiona im Kopf umherschwirren. Sprache und Stil passen aber sehr gut zu ihr und geben ihr Inneres in dieser Form auch hervorragend wieder.

Fazit:

Kein Krimi, wie man ihn erwartet. Er lebt von Fionas einmaligen und besonderem Charakter und von den Schilderungen einer so real wirkenden organisierten Kriminalität.