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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.04.2022

Perfekter Reihenabschluss

Vielleicht irgendwann (Vielleicht-Trilogie, Band 3)
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Die ersten zwei Bände der Vielleicht-Trilogie sind bereits letztes Jahr erschienen und mit dem ersten Band “Vielleicht jetzt” hat sich die Autorin direkt in mein Herz geschrieben. Auch Band zwei hat mich ...

Die ersten zwei Bände der Vielleicht-Trilogie sind bereits letztes Jahr erschienen und mit dem ersten Band “Vielleicht jetzt” hat sich die Autorin direkt in mein Herz geschrieben. Auch Band zwei hat mich nicht enttäuscht und ich habe die letzten Monate sehnsüchtig auf “Vielleicht Irgendwann” gewartet. Die Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden.

Das Cover passt perfekt zu den ersten Bänden und überzeugt mit seinem schlichten, aber einprägsamen Aussehen. Der Buchrücken ist wieder mit einem tollen Farbverlauf gestaltet und mir gefällt der Gesamteindruck der Reihe sehr gut.

Die Protagonistin Karla hat man in den ersten Bänden als die etwas verpeilte Mitbewohnerin kennengelernt. Henning Kiefer hatte bereits im zweiten Band einen kurzen Gastauftritt, doch sein wahres-Ich lernen wir erst in diesem Band kennen.

Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive aus Karlas Sicht erzählt. Die Autorin hat einen sehr angenehmen Schreibstil und ich habe das Buch innerhalb kürzester Zeit gelesen, weil ich es einfach nicht aus der Hand legen konnte.

Da Henning Formel-2 Fahrer ist und auch Karla daran interessiert ist, hatte ich zuvor etwas bedenken, ob ich das so interessant finde. Doch die Autorin hat es geschafft den Rennsport auf eine spannende Art einzubinden und ich war auf keiner Seite des Buches gelangweilt.

Ich liebe die Chemie zwischen Karla und Henning. Obwohl er von der ganzen Rennsportwelt als Antagonist gesehen wird, merkt Karla schnell, dass hinter seiner Fassade viel mehr steckt. Karla ist unglaublich schlagfertig, witzig und kämpft für die Dinge, die ihr wichtig sind. Die beiden ergänzen sich perfekt und ich habe jede Seite genossen. Wer gerne Fake-Dating Geschichte liest, muss das Buch lesen.

“Vielleicht irgendwann” war für mich ein wundervolles Leseerlebnis und der perfekte Reihenabschluss. Ich kann die Reihe jedem weiterempfehlen, der Lust auf die unterschiedlichsten Liebesgeschichten und eine zauberhafte WG hat.

  • Einzelne Kategorien
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Veröffentlicht am 31.03.2022

Ich liebe alles

Everything We Lost (Love and Trust 2)
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“Everything We Had” war letztes Jahr ein richtiges Highlight für mich. In das Cosy Corner, das Café der Protagonistin habe ich mich verliebt. Aus diesem Grund habe ich mich so sehr gefreut, dass die schüchterne ...

“Everything We Had” war letztes Jahr ein richtiges Highlight für mich. In das Cosy Corner, das Café der Protagonistin habe ich mich verliebt. Aus diesem Grund habe ich mich so sehr gefreut, dass die schüchterne Hope, die wir bereits im ersten Band kurz kennenlernen durfte, ein eigenes Buch bekommt.

Das Cover passt perfekt zum ersten Band, wobei der Grundton diesmal ein helles Blau ist. Die Blumen sind aber weiterhin vertreten und es freut mich, dass die Bücher so gut aufeinander abgestimmt sind.

Die Geschichte wird aus Hopes und Yeonjuns Sicht in der Ich- Perspektive erzählt. Jennifer Bright hat einen sehr angenehmen Schreibstil, der sich wunderbar lesen lässt. Gut gefallen haben mir auch die Textnachrichten zwischen Hope und Yeonjun, die wir teilweise verfolgen konnten.

Der Einstieg in “Everything We Lost” ist mir persönlich sehr leicht gefallen. Hope kannte ich noch aus dem ersten Band und ich fand es sehr spannend hinter ihre Fassade zu blicken.

Yeonjun habe ich auch sehr schnell ins Herz geschlossen. Ich liebe es, wie rücksichtsvoll er ist und das er Pflanzen liebt. Ich fand die Freundschaft, die sich zwischen den Beiden im Laufe des Buches entwickelt hat wunderbar.

Im Vergleich zu “Everything We Had” ist die Geschichte von Hope und Yeonjun viel ruhiger. Es gibt keine Wortgefechte, wie zwischen Kate und Aiden, aber die Chemie zwischen den Beiden hat mir trotzdem sehr gut gefallen. Ich finde der Plot war perfekt auf Hope und Yeonjun abgestimmt und kam mir sehr authentisch vor.

Insgesamt liebe ich “Everything We Lost” mindestens so sehr wie den ersten Band, wenn nicht sogar mehr. Wer Lust auf eine Slow-Burn-Romance in London hat, muss dieses Buch lesen.

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Veröffentlicht am 16.02.2022

Erfrischende Liebesgeschichte

Die theoretische Unwahrscheinlichkeit von Liebe
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“Die theoretische Unwahrscheinlichkeit von Liebe” ist im englischsprachigen der sozialen Medien unter dem Titel “The Love Hypothesis” viral gegangen. Jetzt erscheint endlich die deutschsprachige Übersetzung. ...

“Die theoretische Unwahrscheinlichkeit von Liebe” ist im englischsprachigen der sozialen Medien unter dem Titel “The Love Hypothesis” viral gegangen. Jetzt erscheint endlich die deutschsprachige Übersetzung. Das Cover ist meiner Meinung nach sehr dezent und eher unspektakulär. Der Klappentext hingegen hat mich mehr angesprochen. Außerdem wollte ich natürlich wissen, ob der Hype wirklich gerechtfertigt ist.

Die Geschichte wird aus der Perspektive von Olive, einer liebeswürdigen, wissenschaftsaffinen Promotionsstudentin erzählt. Um ihrer Freundin klar zu machen, dass sie wirklich über ihre Beziehung hinweg ist, küsst sie den meistverhassten Dozenten der Universität Adam Carlsen. Eins führt zum anderen und die beiden befinden sich in einer waschechten Fake-Beziehung.

Adams und Olives Geschichte ist in meinen Augen etwas erfrischendes Neues. Bisher kenne ich kaum einen Liebesroman, der in den Laboren einer Universität mit einer Promotionsstudenten als Protagonistin spielt. Doch auch wenn das Setting nicht schon so interessant wäre, könnte mich die Geschichte der Beiden wahrscheinlich begeistern. Die Autorin hat so einen tollen Schreibstil, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte.

Insgesamt war “Die theoretische Unwahrscheinlichkeit von Liebe” ein richtiges Highlight für mich, deren Hype vollkommen gerechtfertigt ist. Das Buch ist perfekt für alle, die Fake-Dating-Romances, Wissenschaft und humorvolle Geschichten lieben.

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Veröffentlicht am 11.01.2022

Wunderbarer Wohlfühlroman

Die letzte Bibliothek der Welt
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“Die letzte Bibliothek der Welt” hat mich mit seinem Cover direkt überzeugt. Ich liebe die überdimensionalen Buchrücken, die knallorangene Hintergrundfarbe und die kleinen lesenden Menschen. Das Cover ...

“Die letzte Bibliothek der Welt” hat mich mit seinem Cover direkt überzeugt. Ich liebe die überdimensionalen Buchrücken, die knallorangene Hintergrundfarbe und die kleinen lesenden Menschen. Das Cover strahlt Gemütlichkeit aus und man möchte am liebsten sofort los lesen.
Wie man dem Klappentext direkt entnehmen kann, geht es um die Bibliothekarin June Jones. Sie hat bereits in jungen Jahren, nach dem Tod ihrer Mutter, den Job in der örtlichen Bibliothek angenommen. June selbst ist sehr schüchtern und zurückhaltend und hat jedoch für alle immer ein offenes Ohr. Sie wird von den Besuchern der Bibliothek zumeist sehr geschätzt und hat für jeden das passende Buch parat. Außerhalb der Bibliothek ist June gerne für sich.
Als die Bibliothek allerdings geschlossen werden soll, muss June lernen, dass es Sachen gibt für die es sich lohnt ihre Komfortzone zu verlassen. Gemeinsam mit anderen Dorfbewohnern versucht sie die Bibliothek zu retten.
Besonders gut gefallen hat mir, wie viele unterschiedliche Persönlichkeiten im Buch zusammenkommen. Die Bibliothek besteht nicht nur aus vielen Büchern, sondern ist ein Ort an dem man Zeit verbringt und Freundschaften knüpfen kann. Die Dorfbewohner hängen an ihrer örtlichen Bibliothek und brauchen diese auch als einen Ort der Begegnung. Nur dort kommen so viele verschiedene Personen zusammen und schließen sich zusammen. Die Bibliothek ist das Herz der Stadt.
Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Das Buch hat sich sehr angenehm und flüssig gelesen. Die Autorin hat es geschafft ihre Liebe zu Büchern in Worte zu fassen und dabei ist ein super schöner Roman herausgekommen.
Ein wunderbares Buch über Gemeinschaft, Liebe und Zusammenhalt. Wer gerne Geschichten über eine kleine Dorfgemeinschaft liest, bei der alle über sich hinauswachsen, der sollte auf jeden Fall “Die letzte Bibliothek der Welt“ lesen.

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Veröffentlicht am 02.11.2021

Mein Lieblingsband der Reihe

No Place For Us
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Alicia Zett verfolge ich schon länger auf Instagram und habe mich rießig gefreut, dass ihre Trilogie dieses Jahr erschienen ist. Die ersten beiden Bände, Not Your Type und Maybe Not Tonight habe ich auch ...

Alicia Zett verfolge ich schon länger auf Instagram und habe mich rießig gefreut, dass ihre Trilogie dieses Jahr erschienen ist. Die ersten beiden Bände, Not Your Type und Maybe Not Tonight habe ich auch direkt nach dem Erscheinen gelesen. Auf “No Place For Us” habe ich mich schon sehr gefreut, da ich gespannt auf Ivys Geschichte war. Das Cover passt mit den Silhouetten zu den ersten zwei Bänden. Der Hintergrund ist in einem petrolton gehalten, was mir unglaublich gut gefällt. Außerdem glitzert die Schrift in golden und eine der beiden Protagonistinnen hält eine Rose in der Hand, was zur Geschichte passt. Die Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und ich finde das Buch hat sich sehr leicht gelesen. Im Vergleich zu den Vorgängern fand ich den Schreibstil noch besser und ausgereifter. Das Buch wird sowohl aus Ivys, als auch aus Janes Perspektive erzählt.

Den Einstieg in Janes Perspektive fand ich etwas schwieriger, da sie mir nicht gleich so sympathisch war wie Ivy. Jane ist Schauspielerin und hat zu Beginn der Geschichte noch nicht richtig die Trennung von ihrer Exfreundin überwunden. Beim Lesen lernt man schnell, dass Jane schon seit ihrer Kindheit vor der Kamera steht und sich ihr Leben ohne das Schauspielern gar nicht mehr vorstellen kann. Sehr spannend fand ich bei Janes Perspektive, die Beschreibung vom Filmset und der Schauspielerei. Man merkt definitiv, dass die Autorin Erfahrung im Filmbereich hat, da sie den Fachterminus beherrscht und uns durch Jane mit in die Welt des Films nimmt.

Den Einstieg in Ivys Geschichte fand ich sehr leicht. Sie arbeitet bei ihrem Vater im Blumenladen; ich fand diesen Schauplatz richtig toll gelungen. Der Blumenladen ist sehr gemütlich und man kann sich die Pflanzen, besonders die Rosen, beim Lesen wunderbar vorstellen. Obwohl der Laden so behaglich ist, läuft er aber finanziell nicht so richtig. Ivy versucht im Laufe des Buches gemeinsam mit ihren Freunden, die wir bereits aus den vorherigen Bänden kennen, den Laden zu retten.

Die beiden Protagonisten treffen das erste Mal im Blumenladen aufeinander und man merkt vor allem bei Ivy direkt, dass sie Jane sehr anziehend findet. Die beiden nähern sich kurz an, doch wie man bereits dem Klappentext entnehmen kann, sehen sich die beiden dann erstmal nicht wieder. Der Zeitraum, wo es kein Aufeinandertreffen von Jane und Ivy gibt, wird jedoch relativ schnell abgehandelt und danach geht die Geschichte richtig los.

Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen und ist tatsächlich mein Lieblingsband der “Love is Queer” Reihe. Die Autorin hat zwei wunderbare Protagonistinnen erschaffen, die mir beide ans Herz gewachsen sind. Die Geschichte hat sich toll gelesen und der Plot hat mir gut gefallen. Wer Lust auf eine wunderbare queere Liebesgeschichte hat, sollte “No Place For Us” lesen.

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