Das Buch handelt von second chances und childhood friends to lovers, was beides zu meinen absoluten Lieblings Tropes gehört. Die Flashbacks aus dem früheren Leben von Avery und Eden waren Traum reif, selbst besser als im Film, aber trotzdem hat sich ihre ganze Geschichte so real, echt und ein wenig poetisch angefühlt.

Avery fand ich von Anfang an sehr sympathisch und mochte ihre Einstellung zum Leben sowie zur Gerechtigkeit, zu der sie eine passionierte Meinung hat.
Eden im Gegensatz konnte ich zunächst noch nicht ganz einschätzen, da er auf mich mal kalt und mal gefühlvoll wirkte, was es aber auch spannend machte, denn erste Eindrücke können trügen.

Denn dass dort immer noch etwas zwischen den beiden ist und Funken sprühen, spürt man total. Jedoch gibt es Gründe, warum Eden ihr vor einigen Jahren das Herz brach, obwohl sich die beiden seitdem nichts anderes antun und Schmerz verbreiten. Auch beim Lesen war es schmerzhaft mitanzusehen, wie sich die beiden gegenseitig zerreißen, egal, ob sie nur eine Handbreit voneinander entfernt oder es tausende von Kilometer sind.
Immer, wenn es gerade ein paar Wochen gut zwischen Avery und Eden läuft, kommt irgendeine Welle und versucht sie unter sich zu vergraben, nur dass sie jedes Mal noch größer und unüberwindbarer schien. Keiner von den beiden hat das verdient. Jedes Mal, wenn Eden das Herz von sich und Avery gebrochen hat, tat es meins auch. Vor allem waren die Gründe für die Taten für mich so nachvollziehbar, real und mitfühlend, was das ganze noch schlimmer gemacht hatte.

Also stimmt es nur teilweise, dass Zeit alle Wunden heilt, denn für die ganz großen Platzwunden braucht man nicht nur Zeit, sondern auch Gespräche mit den Menschen, die man liebt, wenn man es selber nicht kann, um sich wieder selbst zu verstehen und zu akzeptieren. Auch wenn dies nicht unbedingt Wort wörtlich in dem Buch steht, sondern nur zwischen den Zeilen, weil jeder eine andere und eigene Erkenntnis für sich selber aus der Geschichte von Avery und Eden ziehen kann, steht es doch dort.

Zu der Geschichte von den beiden haben zudem viel die Mitbewohner der Mulberry Mansion beigetragen, die zeigen, wie wichtig es ist, Freunde und Menschen in seinem Leben zu haben, die man liebt und denen man alles erzählen kann. Dafür sind auf jeden Fall alle Mitbewohner qualifizierte Kandidaten, auf dessen eigenen Geschichten ich jetzt schon total gespannt bin.

Die Villa sieht laut ihren Beschreibungen traumhaft idyllisch und verwunschen aus, dass ich mir wünsche, es gäbe sie in Echt zum Anschauen und Wohnen. Mit Sicherheit ist es nicht für jeden etwas, eine große Villa zu renovieren, wobei sich auch die Protagonisten mehr oder weniger Näherkommen. Denn das Cottage macht nicht nur ihr zunächst heruntergekommenes Aussehen und den verwachsenden Garten aus, sondern vor allem auch die Menschen, die dort drin wohnen, es renovieren und somit ihre eigenen Geschichten und Träume mit ihr teilen. Dadurch verdient es Charakter und einen eigenen besonderen Charme.

Der Schreibstil hat mir besonders gut gefallen, denn er lässt einem nicht nur das kleine und das große fühlen, sondern auch das dazwischen und einfach alles. Er ist so besonders, gefühlvoll und bricht einem das Herz, nur um es dann wieder auf richtige Art und Weise wieder zusammenzusetzen, von dem man gar nicht wusste, dass man es nötigt hatte. Schmerz und Balsam für die Seele, der perfekte Mix, wobei trockenen Augen keine Garantie sind.

Die ganzen vielen kleinen und großen Weisheiten, die dort wortwörtlich oder Versteck zu lesen waren, sind unbeschreiblich und etwas, was ich nie mehr vergessen möchte.
Nicht nur die Charaktere sind im Laufe der Handlung an sich selber gewachsen und lernen immer weiter, wer und was sie in dieser Welt sein möchten, denn damit konnte ich mich und bestimmt auch ziemlich viele andere Leser identifizieren. Wenn man sich gerade in einer Zwischenwelt, in einem Zwischenuniversum befindet und es vielleicht auch ok ist, wenn man gerade nicht oder nie genau weiß, wer man ist oder was man will, solange man die Angst nicht über sich selbst bestimmen lässt. Was in vielerlei Hinsicht Mut und Hoffnung schenkt, denn jede Geschichte ist nur das, was man aus ihr macht und herausliest, selbst die eigene.

Man muss so sehr mit den Protagonisten mitfühlen, was so intensiv schon lange nicht mehr beim Lesen hatte, denn es steht so viel mehr in diesem Buch, als auf den 525 Seiten. Alleine diese Tatsache ist so einzigartig und etwas, was nicht jeder schafft, weswegen dieses Buch nicht nur ein Highlight, Herzens-, und Wohlfühlbuch ist, sondern alles und so viel mehr. Für Ever.

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The Way I Break war nicht mein erstes Buch von Nena Tramountani, denn sie ist tatsächlich die Autorin, von der ich die meisten Bücher besitze.
In ihren Schreibstil habe ich mich somit schon vor ein paar Jahren bei meinem ersten Buch von ihr verliebt gehabt, nur dass er mit der Zeit noch flüssiger, gefühlvoller und fesselnder wurde. Das Cover spiegelt dies und die Geschichte sehr schön wider.

Am Anfang ging es direkt schnell und stürmisch los und ich musste mich erstmal zurechtfinden, da man komplett ahnungslos in die Geschichte reingeschmissen wurde. Je mehr ich über die Protagonisten erfahren habe, desto weniger konnte ich das Buch aus der Hand nehmen, sodass mir Tori und Julian immer sympathischer wurden. Gerade Tori hatte es aufgrund ihres manipulativen Ex-Freundes nicht immer leicht in ihrem Leben gehabt, bis sie es wagt, eines Tages einfach abzuhauen, um ein neues und freies Leben in Goldbridge zu führen.
Goldbridge als Setting hat so gut zu der Geschichte von Tori und Julian gepasst, die zwei auf unterschiedlicher Weise gebrochen wurden, aber unglaublich starke Protagonisten waren. Ich bewundere sie beide, dass sie trotzdem zusammen heilen konnten und auch den Mut der Autorin, diese besonderen und wichtigen Themen anzusprechen und so gut aufzuarbeiten.
Das zusätzliche Thema rund um die Gastro hat mir ebenfalls sehr gefallen und wurde anders beschrieben, als ich es sonst schon in andern Büchern gewohnt war. Es war somit sehr erfrischend zu lesen und man hat auf jeden Fall gemerkt, dass sich die Autorin in diesem Bereich gut auskennt.

The Way I Break handelt vor allem von der Vergangenheit und den Entwicklungen der Charaktere, was das Buch so viel mehr und schwerer macht, als man von dem Klappentext unbedingt erwarten würde. Generell hat mir dieses Buch ein ähnliches Gefühl gegeben wie die City of Elements-Reihe von Nena, die ich so geliebt habe.

Fazit:
Egal, ob man schonmal ein Buch von Nena Tramountani gelesen hat oder es das Erste ist, wird man mit Sicherheit sein Herz an die Geschichte und an die Protagonisten verlieren, wobei hier trockene Auge nicht garantiert sind.

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Mir hat Westwell sehr gefallen, da die Geschichte, obwohl sie den Herzschmerz etwas von dem allbekannten Drama Julia und Romeo aufgreift, sehr erfrischend ist.

Zuerst hatte ich etwas Zweifel daran, eine Buchreihe anzufangen, die nur von zwei Protagonisten handelt, jedoch hat man schon in Band 1 gemerkt, wie komplex und bedacht der Plot ist. Trotzdem bleibt alles übersichtlich und ich bin schon jetzt sehr gespannt, was für Überraschungen noch in den folgenden Bänden bereitliegen werden.
Hilfreich war es ebenfalls, dass der Schreibstil schön flüssig und detailliert ist, sodass man sich bildlich vorstellen konnte, wie man mit Jess und Helena durch die dunklen Gassen von New York geschlendert ist oder bei heimlichen Treffen dabei war.

Bei dem ersten Blick auf das Cover ist schon klar, dass es sich um eine New Adult Buch handelt, was in New York spielt. Ich mag besonders, dass es nicht überladen, sondern eher minimalistisch gehalten ist, sodass es sich auch in der Hand gut anfühlt.
Zudem wurde der Buchtitel selber im Buch aufgegriffen, was das Ganze nochmal etwas mehr abrundet, da ich auch solche Details wichtig finde.

Mir hat sehr gefallen, dass der Fokus nicht nur auf der der Liebesgeschichte lag, sondern es auch noch einen spannenden Fall um die Geschwister von Jess und Helena zu lösen gab. Dies erzeugt noch einen zusätzlichen Spannungspunkt und macht diese Geschichte zu etwas besonderen.

Sie ist voller Emotionen, welche auf jeder Seite zu spüren sind. Durch die Sichten von Jessiah & Helena wird die Geschichte von zwei am Anfang komplett entgegengesetzten Sichten erzählt, wodurch der Einblick in die Welt der Upper Class noch größer wird.

Helena ist eine starke,
selbstbewusste und super intelligente Frau, welche vor nichts zurückschreckt, um die Ehre ihrer
Schwester wiederherzustellen.
Jess möchte am liebsten wieder sofort aus New York verschwinden, denn das einzige, was ihn dort hält, ist sein jüngerer Bruder.
Dieser und auch andere Nebencharaktere wurden ebenfalls sehr genau beschrieben und man merkt, wie viele Gedanken sich die Autorin auch über diese Hintergrundgeschichten gemacht hat.

Ich kann “Westwell - heavy&light“ von Lena Kiefer in dem Sinne nur jeden ans Herz legen, der Lust auf eine spannende Geschichte mit Protagonisten hat, die sich lieben, aber alles und jeder dagegen schreit, zusammen zu sein. Gerade für Fans von Gossip Girl ein must-read.

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Nach Band 1 habe ich mich gefragt, ob es noch ein Buch geben kann, das ich so sehr liebe wie Anywhere und Anyone ist dem tatsächlich schon ziemlich nahegekommen. Von der ersten Seite an wurde ich wieder in die zauberhafte Atmosphäre von der Dunbridge Academy mit all ihren tollen Menschen in den Bann gezogen und es hat sich wie Nostalgie angefühlt. Der Schreibstil von Sarah Sprinz ist einfach nur ein Traum und lässt einem nicht nur das Schöne wie Glücksgefühle, Euphorie, Vorfreude, Wehmut und Bauchkribbeln spüren, sondern auch das, was vielleicht wehtut und man gar nicht hören und sehen möchte.
So ging es am Anfang vor allem den Protagonisten Tori und Charles so, denn wenn man noch nicht von Band 1 gespürt hat, dass da etwas Tiefgründiges zwischen den beiden ist, was sie nicht aussprechen und gegenseitig zugeben können, dann wird man das allerspätestens in Anyone bemerken. Die Entwicklung von Tori, die sie durch die toxische Beziehung mit Valentine durchgemacht und somit auch ihren eigenen Wert erfahren hat, hat mir besonders gut gefallen. Viel zu häufig habe ich mich sonst in anderen Büchern schon über toxischen Beziehungen aufgeregt, weil häufig weder die Protagonist:in noch ihre Freunde etwas bemerkt haben und einem verkauft wird, dass das eben so sein muss. Anyone hat mir damit nochmal deutlich gemacht, dass das eben nicht so sein muss und auch dass, wie Henry schon immer richtig gesagt hat, Kommunikation das Wichtigste in jeder Beziehung ist.

Die Nebenthematik mit dem Theater hat mir auch total gut gefallen, denn sie war sehr erfrischend und hat auch super zu der Geschichte sowie zu Tori und Charles gepasst, auch wenn man das bei ihm am Anfang vielleicht nicht vermutet hätte.

Ich kann Anyone und allgemein alle Bücher von Sarah Sprinz sehr empfehlen, denn ich habe so ein Gefühl, dass ihre Bücher immer zum richtigen und passenden Moment in ein Leben kommen. Und wenn euch spätestens nicht der letzte Satz von Anyone zerstören wird, dann wird es mit großer Wahrscheinlichkeit Anytime tun, der letzte und finale Band der Dunbridge Academy, der am 28. September 2022 erscheint und von Olive und Colin handelt.

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Mit jeder weiteren Zeile haben sich Fiona und Demian immer mehr in mein Herz geschlossen, sodass ich sie gar nicht mehr loslassen konnte und ihre Geschichte zu einem Highlight geworden ist.

Durch den Skandal, in den Fiona unfreiwillig verwickelt wurde, war die noch zu Anfang freudige Stimmung ziemlich bedrückt. Ihre Familie und vor allem ihre Mutter behandelt sie anders als es zu nächst scheinen mag, denn überhaupt nicht liebevoll und fürsorglich, sondern eher im Gegenteil. Dadurch hat sie schon früh begonnen, sich selbst so zu akzeptieren, wie sie ist und für ihre Träume zu kämpfen. Sie hat jedoch große Probleme ihre Mutter wirklich so zu sehen, wie sie Fiona in Wahrheit behandelt und hat Schwierigkeiten, diese Tatsache zu akzeptieren. Im Laufe der Jahre hat sie immer höhere Mauern um sich aufgebaut, um mit dieser ständigen Kritik, die sie nicht nur von ihrer Mutter, sondern auch als Person des öffentlichen Lebens bekommt, klarzukommen. Es ist erstaunlich, wie mutig Fiona ist und selbst stark bleibt, als sie beim Panel auf Demian stoßt, seinetwegen ihm sie glaubte nie mehr glücklich sein zu können.
Dieser Gedanke ändert sich jedoch ziemlich schnell, als sie sich beide besser kennenlernen.

Bei Demian habe ich schon von Anfang an gesprüht, dass dort weitaus mehr in ihm schlummert als Skandale aufzudecken und Fiona das Leben schwerzumachen. Als er diese andere Seite bei Fiona zum ersten Mal zum Vorschein kommen ließ, bröckelten die Wände auch bei Fiona immer mehr ein, sodass sie sich einfach fallen lassen konnte.
Die Beziehung zwischen Demian und Fiona hat sich dadurch sehr langsam entwickelt, was mir total gut gefallen hat, da sie dadurch sehr realistisch und nicht gezwungen wirkte. Ich hätte den beiden noch ewig lang bei ihren Gesprächen zuhören können, ohne dass es jemals langweilig geworden wäre.

Die Thematik war sehr erfrischen und modern und auch wenn ich nicht besonders viel mit Beauty Videos anfangen kann, war es sehr interessant mal hinter die Kulissen zu schauen. Fiona hätte auch irgend eine andere Passion haben können, da sie einem als Person sehr greifbar war und man sich mit ihr identifizieren konnte,weil es um so viel mehr geht, als nur um diese Make-up-Linie.

Anabelle Stehls Schreibstil gefällt mir sehr, sodass ich die Gefühle der Protagonisten gut nachvollziehen und mitfühlen konnte und einem das Buch gar nicht so lang vorkam. Er hat aber auch so was Beruhigendes und wohlfühlendes, sodass sich nicht nur Fiona so gefühlt hat, als wäre sie nach Hause angekommen.

Der ganze Vibe von der Geschichte und auch zwischen den Protagonisten lässt einem für ein paar Stunden aus der Realität entfliehen und zieht einem an einen Ort, an dem ich sehr gerne noch länger geblieben wäre.
Die 563 Seiten waren definitiv zu wenig, denn ich habe jede einzige davon geliebt und würde es am liebsten direkt nochmal lesen. Bin mehr als gespannt auf Band 2&3, da ich Kaycee auch schon jetzt total ins Herz geschlossen habe.

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