Profilbild von Ritja

Ritja

Lesejury Star
offline

Ritja ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Ritja über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.09.2018

Leider ein Hörbuch ohne Bedeutung für mich.

Das Fest der Bedeutungslosigkeit
0

Ich werde mit Milan Kunderas Geschichten und Figuren nicht warm. „Identität“ war für mich schon ein Buch, welches mich nicht fesseln und begeistern konnte.

Und auch diesmal konnte mich die Handlung ...

Ich werde mit Milan Kunderas Geschichten und Figuren nicht warm. „Identität“ war für mich schon ein Buch, welches mich nicht fesseln und begeistern konnte.

Und auch diesmal konnte mich die Handlung weder ansprechen noch berühren. Mir fehlte der Handlungsstrang oder überhaupt eine erkennbare Handlung. Die Charaktere waren für mich nicht greifbar bzw. ich hatte Probleme, sie mir vorzustellen bzw. mir ein Bild von ihnen zu machen. Das Philosophieren z.B. über den Bauchnabel der Frauen und was dieser evtl. aussagen könnte, hat mich leider eher gelangweilt als gefesselt. Die vielen manchmal nicht zusammenhängenden Gedankengänge der Herren waren wenig spannend und interessant. Während die Gespräche (über Stalin und die Witze über ihn) auf der ersten CD noch relativ gut waren, wurden die Unterhaltungen auf der zweiten CD immer anstrengender und zähflüssiger. Auch hatte ich das Gefühl es wiederholt sich einiges.

Am Ende war ich froh, als alles vorbei war und ich mich einem anderen Hörbuch widmen konnte. Leider ein Hörbuch ohne Bedeutung für mich.

Veröffentlicht am 03.09.2018

Insgesamt hat mich dieses Buch leider nicht begeistert.

Als die Sonne im Meer verschwand
0

Es klang so gut. Die Geschichte einer Familie, die durch den Krieg und die Vertreibung auseinander gerissen wird. Die inneren Kämpfe der Familienmitglieder, das Leid und die Freude, die Entbehrungen ...

Es klang so gut. Die Geschichte einer Familie, die durch den Krieg und die Vertreibung auseinander gerissen wird. Die inneren Kämpfe der Familienmitglieder, das Leid und die Freude, die Entbehrungen und die schönen Momente, die sie erlebten, werden verpackt in eine spannende und geschichtsnahe Geschichte. Auch die Biografie der Autorin hat mich interessiert und so freute ich mich auf ein fesselndes Buch.

Leider fand ich nicht, was ich erwartet hatte.
Die Hauptcharaktere waren für mich nicht wirklich greifbar und wenig ansprechend. Ich konnte mich leider nicht in sie hineinversetzen. Woran dies liegt, kann ich leider nicht sagen. Dass das Buch in kleine Kapitel aufgebaut ist, fand ich gut. Jedoch irritierte mich der kursive Anfang eines jeden Kapitels. Der Schreibstil ist recht blumig und daher auch etwas ungewohnt zu lesen.

Die Handlungen werden oft sehr ausgeschmückt und die Autorin schweifte auch immer wieder ab. Dadurch wurde die Geschichte aus meiner Sicht sehr langatmig und verlor an Faszination. Die Stärke der Menschen etwas Neues zu beginnen, sich durchzukämpfen und nicht aufzugeben, geht bei dieser Geschichte durch die vielen Nebengeschichten und den Sprüngen (USA, Israel) etwas unter, was ich schade fand. Ich hätte es zudem gut gefunden, wenn es eine geografische Karte gegeben hätte, um die Veränderungen in den Gebieten besser nachvollziehen zu können.

Insgesamt hat mich dieses Buch leider nicht begeistert. Ich hatte mir etwas anderes erhofft.

Veröffentlicht am 02.09.2018

Enttäuschend

Der Tod kommt nach Mitternacht
0


Als ich den Covertext las, dachte ich Volltreffer. Krimi, Bücher und ein Geheimnis - besser gehts nicht. Leider wurden meine Erwartungen nicht erfüllt.

Ich musste mich durch knapp 180 Seiten schleppen ...


Als ich den Covertext las, dachte ich Volltreffer. Krimi, Bücher und ein Geheimnis - besser gehts nicht. Leider wurden meine Erwartungen nicht erfüllt.

Ich musste mich durch knapp 180 Seiten schleppen bis es etwas spannend wurde. Der Schreibstil ist noch sehr holprig und lässt sich leider nicht so gut lesen. Die eingebauten Rätsel waren zwar ganz nett, aber durch die Art der Darstellung wurden es auf die Dauer etwas anstrengend, die einzelnen Buchstaben zu lesen. Die Charaktere waren mir zu hölzern und wenig greifbar. Mich haben sie leider nicht angesprochen. Auch hat mich die Geschichte nicht wirklich an einen Krimi erinnert, eher an eine verzwickte (noch nicht ganz ausgereifte) Geschichte.

Veröffentlicht am 02.09.2018

Nicht meins - Rezi für das Hörbuch

Der italienische Geliebte
0


Ich glaube von Judith Lennox werde ich kein Fan mehr. Ich hatte gehofft, dass "Der italienische Geliebte" etwas spannender, packender und interessanter wird als "Alle meine Schwestern". Doch leider hat ...


Ich glaube von Judith Lennox werde ich kein Fan mehr. Ich hatte gehofft, dass "Der italienische Geliebte" etwas spannender, packender und interessanter wird als "Alle meine Schwestern". Doch leider hat sich auch diese Geschichte gezogen und wenig Spaß beim Zuhören gebracht. Die Schwestern Tessa und Freddie sind farblos und wenig anziehend. Ihre Geschichten plätschern so dahin, so dass man bereits nach der dritten CD nur noch wenig Interesse mehr hat zu wissen, wie es in ihrem Leben weitergeht. Mich störten die langatmigen Ausführungen und die zu detaillierten Beschreibungen von Nebensächlichkeiten. Die eigentliche Geschichte blieb in den ganzen Details stecken und zog sich unnötig in die Länge. Die Charaktere sind wenig spannend. Die blaßen Figuren haben mich sehr an "Alle meine Schwestern" erinnert und somit gab es leider kaum etwas Neues zu entdecken. Die Zeit, in der die Geschichte spielt, ist eigentlich eine gute Grundlage für eine fesselnde Geschichte, doch leider schöpft Judith Lennox dies nicht aus.

Die Sprecherin Juliane Köhler konnte es leider nicht retten. Obwohl ich sie gern als Schauspielerin sehe, fand ich ihre Stimme über diesen langen Zeitraum eher langweilig.

Für mich war es wohl das letzte Hörbuch von Judith Lennox. Vielleicht bin ich die falsche Zuhörerin für ihre Geschichten. Schade.

Veröffentlicht am 26.08.2018

Erschreckend flach und klischeebeladen.

Wenn's einfach wär, würd's jeder machen
0


570 Seiten können wirklich lang sein. Besonders dann, wenn das Buch so klischeebeladen, kitschig und flach ist, dass man es am liebsten weglegen würde. Kennt ihr das? Man liest ein Buch und hat ständig ...


570 Seiten können wirklich lang sein. Besonders dann, wenn das Buch so klischeebeladen, kitschig und flach ist, dass man es am liebsten weglegen würde. Kennt ihr das? Man liest ein Buch und hat ständig das Gefühl, dass man die Story irgendwo schon einmal gelesen, gehört oder gesehen hat. Mir ging es hier so. Ich dachte mir immer wieder, das kennst du doch. Da das Buch noch nicht lange auf dem Markt ist, konnte ich es nicht schon gelesen haben. Also, woher nur? Mittlerweile weiß ich es und der Film wurde zu einem Dreiteiler. Das sollte man jedoch bei diesem Buch lassen.

Ich muss zugeben, dass es hier kaum eine Figur gab, die mich wirklich begeistert hat. Die Hauptcharaktere waren oberflächlich und farblos. Annika war mir zu egoistisch, wehleidig und wenig sympathisch. Sie drehte sich einfach zu oft um sich selbst und alle anderen mussten mit. Die Schule, die Schüler/innen und die AG waren nur schwer zu ertragen, da sie nur so vor Klischees strotzten. Natürlich spielte die Liebe (die einzig große und wahre Liebe, die Jugendliebe usw.) eine große Rolle und wurde dafür auch sehr auseindergezerrt. Leider gabe es keine Überraschungsmomente, denn man wußte schon recht früh, wie es ausgehen wird (inkl. der Verzögerungen am Ende).

Ich hatte mehr erwartet und hoffe, dass die anderen Bücher (liegen auf dem SUB) von Petra Hülsmann besser sind.