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Veröffentlicht am 17.04.2017

"Sterbe wohl, Miststück!"

Ausgeblutet
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Cover:
Passend zum ersten Band der Sterbe-wohl-Reihe, gibt es bei "Ausgeblutet" auch lediglich drei Farben. Der Einband ist weiß hochglänzend. Im oberen Drittel steht der Name des Autors und auch der Titel ...

Cover:
Passend zum ersten Band der Sterbe-wohl-Reihe, gibt es bei "Ausgeblutet" auch lediglich drei Farben. Der Einband ist weiß hochglänzend. Im oberen Drittel steht der Name des Autors und auch der Titel des Buches in schwarzen Großbuchstaben.

In der Mitte erkenmt man eine Menschengestalt. Es scheint eine Frau zu sein, da mit einer schwarzen Umrandung ein Busen angedeutet wird. Sie trägt ein blutrotes Kleid, welches nach unten hin ausläuft, förmlich "ausblutet".

Inhalt:
Thomas Mattern ist nicht mehr der ewige Junggeselle.
Noch immer ist er über beide Ohren in seine Barbara verliebt, mit der er in der kurzen zweiwöchigen Beziehung schon einiges durchmachen musste.
Noch bevor Barbara aus dem Krankenhaus entlassen wird, beschließen beide, dass es wohl am sinnvollsten wäre, wenn sie zu Thomas in sein Penthouse in München City zieht.
Als er Barbara schließlich aus dem Krankenhaus abholt und sie in ihr neues Heim geleitet, hat er eine Willkommenssparty für sie organisiert. Alle seine Freunde und auch ihre Arbeitskollegin Sophie ist da.

Als erster begrüßt sie Thomas jahrelanger Freund Jens Klamm, doch er scheint überrascht, gar verwirrt. Dies bleibt Thomas nicht verborgen.
Kurz darauf bittet Jens seinen besten Freund um ein kurzes Gespräch unter vier Augen.
Jens Klamm erzählt, dass er "Babs" bereits seit längeren kennt und das aus einem Gewerbe, was Thomas nicht gefallen wird. Beide haben sich wohl auch schon des öfteren miteinander verkehrt.
Jens Klamm stößt bei seinem besten Freund auf völlige Ungläubigkeit, bis Jens Thomas von Barbaras Muttermal in Sternenform erzählt, welches sich auf ihrem Hinterteil befindet.
Thomas ist irritiert und möchte die Angelegenheit zunächst vergessen, doch er kann es nicht einfach ignorieren.

Um die ganzen Strapazen der letzten Tage zu vergessen, möchte Thomas seine Barbara mit einem Liebesurlaub auf Gran Canaria überraschen.
Seine Auserwählte ist sehr angetan, bittet Thomas jedoch darum, vorher auf Mallorca bei ihrer Mutter einen Zwischenstop einzulegen. Sie möchte ihr gern Thomas vorstellen, doch das auch nur mit Widerwillen, denn bereits mehrere Ex-Partner haben Barbara nach dem Treffen mit ihrer Mutter fluchtartig das Weite gesucht. Welches Geheimnis verbirgt Barbaras Mutter Hedwig und was weiß sie über ihre Tochter so erschreckendes zu berichten?

Zeitgleich hat Jens Klamm ein Date mit seiner vermeindlichen Barbara Stein ausgemacht. Wird sie kommen? Als sie dann vor seiner Tür auftaucht, mit einem Mantel bekleidet und darunter nichts als erotische Dessous trägt, ist er hin und weg und sofort bereit für eine heiße Nacht.
Sie möchte diesmal etwas Neues ausprobieren, daher fesselt sie ihn an den Händen und Füßen ans Bett. Kurz vor dem Höhepunkt merkt er ein kurzes Stechen.... Was hat sie getan? Er sieht nut noch Blut, überall Blut. Sein Blut.

Fazit:
Der zweite Band der Sterbe-wohl-Reihe beginnt mit einem kurzen Rückblick.
Der Schreibstil ist auch hier wieder flüssig und der Thriller lässt sich auch unabhängig vom ersten Teil lesen.
Mir waren die Protagonisten durch den ersten Teil nunmehr bekannt und leider bin ich in "Ausgeblutet" mit ihnen nicht so ganz warm geworden. Die Charaktere waren mir diesmal etwas zu kalt und unpersönlich.
Die Story rund um Barbara und ihr Geheimnis fand ich spannend, aber auch ungewöhnlich.
Für mich hätte es hier noch mehr Potenzial gegeben.

Daher vergebe ich 3 Sterne.

Veröffentlicht am 29.03.2017

"Jedes Paar hat seine Geheimnisse. Manche sind tödlich!"

The Couple Next Door
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Cover:
Das Cover ist in blau/türkis gehalten. Leicht verschwommen kann man ein Haus erkennen. Es ist, als würde man durch ein beschlagenes und verregnetes Fenster zum Haus der Nachbarn rüberschauen.

Inhalt:
Wer ...

Cover:
Das Cover ist in blau/türkis gehalten. Leicht verschwommen kann man ein Haus erkennen. Es ist, als würde man durch ein beschlagenes und verregnetes Fenster zum Haus der Nachbarn rüberschauen.

Inhalt:
Wer wohnt in dem Haus rechts von Dir?
Wer wohnt in dem Haus links von Dir oder gegenüber?
Du glaubst Du kennst Deine Nachbarn?
Bist Du Dir sicher?

So auch geht es dem verheirateten Ehepaar Anne und Marco. Sie wohnen in ihrem Traumhaus.
Ein Reihenhaus im New Yorker Hinterland im italienischen Stil, top restauriert und genauso teuer.
Direkt nebenan wohnt das Ehepaar Cynthia und Graham.
Beide Frauen waren einmal beste Freundinnen, doch das ist Vergangenheit.

Cynthia hat Anne und Marco anlässlich des Geburtstages von Graham zu einer Dinnerparty geladen. Die Gastgeberin Cynthia, sieht an diesem Abend besonders aufreizend aus.
Mit ihren langen Beinen, dem großen Busen und ihrer Porzellanhaut flirtet sie offen mit dem Mann von Anne. Marco ist ebenfalls ein sehr attraktiver Mann.
Anne hingegen hat noch 20 Pfund Übergewicht. Die restlichen Kilos ihrer ersten Schwangerschaft, die bereits 6. Monate zurückliegt.
Anne beginnt zu grübeln, ob es nicht möglich sein kann, dass die beiden Affäre haben.
Warum lässt ihr Mann die Flirterein zu... gefällt es ihm? Soll sie einen Aufstand machen?

Doch Anne steht nicht gern im Mittelpunkt. Das stand sie noch nie gern. Zudem hat sie auch viel zu viel getrunken. Der Abend wollte einfach nicht enden und wurde so erträglicher. Vielleicht kommt auch daher ihre Paranoia?!

Als Anne auf ihr Handy schaut stellt sie fest, dass es bereits ein Uhr früh ist.
Sie haben die kleine Cora allein zu Hause gelassen, da Cynthia KEINE KINDER auf der Dinnerparty wollte. Sie und Marco hatten einen strikten Zeitplan vereinbart.
Um Mitternacht hatte sie zuletzt nach dem Baby geschaut. Marco eine halbe Stunde darauf.
Auf einmal fühlt sich für Anne alles falsch an.
Wer lässt sein Baby für ein Dinner bei den Nachbarn allein im Haus? Was für eine Mutter tut so etwas? Vorwürfe plagen sie.

Anne will nur noch nach Hause, doch Marco möchte noch bleiben, sehr zum Ärgernis von Anne.
Schließlich entscheidet er sich doch dafür, die Dinnerparty mit seiner gemeinsam zu verlassen.

Aufgrund der angespannten Stimmung zwischen dem Ehepaar geht die junge Mutter einige Meter voraus und erreicht als erste die Haustür. Sie ist ein gutes Sück offen! Offen?
Anne gerät in Panik und stürmt ins Haus, die Treppe hinauf ins Kinderzimmer. Ihr Mann ist direkt hinter ihr. Das Kinderbett ist LEER.

Beide Elternteile starren in das leere Bettchen. Ihre kleine süße blonde Tochter ist weg ... Ist sie entführt worden? Sie rufen die Polizei. Was wird diese vorfinden?
Als die Polizei eintrifft wird Anne und Marco´s gemütliches Heim zu einem Tatort. Das Haus wimmelt nur so von Uniformierten.

Der zugewiesene Detective Rasbach befragt das Ehepaar systemathisch und merkt schnell die angespannt Stimmung und den Alkoholpegel der Beiden. Er beobachtet das Paar akribisch genau.
Einer oder mehrere Unbekannte haben das Baby und eine Decke aus ihrem Bettchen genommen.

Rasbach weiß. Menschen sind zu allem fähig. Daher sind die Eltern die ersten Verdächtigen. Haben sie das Kind ermordert? War alles geplant?
Er wird diesen Fall lösen und begibt sich für die Ermittlungen in die Nachbarschaft.

Jeder hat dunkle Geheimnisse und er wird den Fall lösen!

Fazit:
Der Titel des Buches und auch die ersten Seiten haben mich angesprochen.

Der Schreibstil ist durchweg einfach und fließend. Die Charaktere sind recht abgestumpft beschrieben. In schwierigen Situationen authentisch, wenn nicht immer sympathisch.

Die Spannung hat bereits im ersten Drittel um einiges nachgelassen. Lediglich einige Cliffhanger haben den Spannungsbogen noch einmal angehoben. Es gibt viele Wiederholungen, die als Resümee des Detectives ausgelegt werden.

Viel Dialoge zwischen den Protagonisten und wenig Einblick in die allgemeine Ermittlungsarbeit. Zum frühen Ende hin ist ersichtlich, wie der Thriller ausgeht und sich alles ineinanderfügt.

Ein solider Thriller. Nett zu lesen, hat mich jedoch nicht vollends überzeugt.

Ich vergebe daher 3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Figuren
  • Handlung
  • Atmosphäre
  • Spannung
  • Cover
Veröffentlicht am 09.02.2017

"Dörfer sind alles andere als ruhig!"

Mord ohne Grenzen
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Cover:
Auf dem Cover ist eine Fotografie abgedruckt. Eine selbstgebaute Schaukel schwebt förmlich in der Luft über einem durchweg grünen und gepflegten Rasen. Im Hintergrund sind weiße aneinander gereihte ...

Cover:
Auf dem Cover ist eine Fotografie abgedruckt. Eine selbstgebaute Schaukel schwebt förmlich in der Luft über einem durchweg grünen und gepflegten Rasen. Im Hintergrund sind weiße aneinander gereihte Stühle zu erkennen. Der Titel des Buches ist im oberen Drittel in gelber vesetzter Schrift abgedruckt. Der Name der Autorin befindet sich rechtszeilig im unteren Rand.

Inhalt:
Ein verstorbener und bis dato unbekannter Onkel der ein Erbe hinterlässt.
Wer vermutet, dass diese Kombination für Sabine Radek die Hölle auf Erde werden würde.

Nichts ahnend und völlig überrumpelt von dieser Situation fährt die alleinerziehende Mutter Sabine mit ihrer vierjährigen Tochter Annabel in das "Krumme Elsass" nahe bei Saare-Union.

Sie soll ein Haus geerbt haben? In Potterchen? Was für ein Name für ein Dorf mit gerade einmal 200 Einwohnern. Aber vielleicht, könnte dies ihre neue Heimat werden. Ein Neuanfang.

Viel buckliges Land und weite Felder umgeben das Dorf. Manche Häuser scheinen verwahrlost, wieder andere sind restauriert und geben dem Dorf einen gewissen Charme. Selbst eine eigene Sprache hat sich in dieser Umgebung gebildet.

Sabine ist aufgeregt und fragt schließlich einen Dorfbewohner nach dem Haus in der Rue de la Gare mit der Hausnummer 12.

Nachdem beide das Haus gefunden haben, inspiziert Sabine mit einem mulmigen Gefühl das gesamte Haus. Sabine hört unbekannte Geräusche, die sie zusammenzucken lässt. In ihren Gedanken versunken erkundet sie die Zimmer, bis sie ein weiteres Geräusch hört. War das Annabel?

Sie ruft Sie. Keine Rekation! Weiteres rufen, ja selbst Anlockungsversuche scheitern.

WO IST ANNABEL?
Panik ergreift Sabine. Wohin ist ihre Tochter verschwunden?
Hat sie das Haus allein verlassen?

Zum Glück ist das Dorf nicht groß und Sabine beginnt ihre Suche.

Sie erinnert sich, dass sie auf der Suche nach dem Haus an einem Reitstall vorbeigefahren ist. Dort würde sie nach Annabel suchen, denn ihre Tochter liebt Pferde über alles.

Als sie jedoch am Stall ankommt, erfährt sie von einem Dorfbewohner, dass die 4-Jährige gewiss mit anderen Kindern und dem Besitzer der Pferde ausgeritten ist.

Doch das Pferd ist aus der Gruppe ausgebrochen und hat Annabel abgeworfen.

Ihre Tochter ist spurlos verschwunden. Unauffindbar.
In Ihrer Not ruft Sabine ihre Freundin Tanja Gestier an.
Sie ist Kriminalkommissarin und ebenfalls eine alleinerziehende Mutter einer 4-jährigen Tochter.

Die beiden Mädchen kennen sich aus der Kindergruppe.

Tanja versucht alles um in diesem Fall ermitteln zu können, da das Gebiet des Elass jedoch französisches Herrschaftsgebiet ist, kann sie nur als Verbindungsbeamtin ermitteln.

Leiter der Ermittlungen ist der Commandant Jean-Yves von der Strassburger Polizei.
Gemeinsam ermitteln sie in diesem kleinen Dorf, in dem nichts ist, wie es scheint.
Das wird Tanja sehr schnell bewusst. Auch Jean-Yves scheint Geheimnisse zu haben, dennoch fühlt sich Tanja immer mehr zu ihm hingezogen.

Bestechungen, Verschwörungen und Mythen, ja sogar tödliche "Unfälle" führen zu immer mehr Verwirrungen, statt zu Aufklärungen.

Fazit:
Zunächst musste ich ein wenig überlegen, wie meine Bewertung zu diesem Buch aussehen wird.

Doch at first zum Schreibstil. Dieser war für mich sehr angenehm und auch flüssig.
Die Charakterue waren gut und Situationen bildlich beschrieben.

"Mord ohne Grenzen" hat ein sehr gutes Storyboard, jedoch für mich teilweise etwas überzogen.
Manche Handlungsstränge waren für mich nicht nachvollziehbar und ließen mich stutzend zurück.
Z. B. das plötzliche Auftauchen und Verschwinden von Sabine Radek, dessen Tochter verschwunden war.

Der Krimi hatte für mich durchweg Höhen und Tiefen. Manchmal konnte ich es vor Spannung kaum aus der Hand legen und kurz darauf sank die Spannungskurve.

Am Anfang war die detailgetreue Beschreibung der Orte und der Umgebung sehr hilfreich, um sich die ländlichen Begebenheiten gut vorstellen zu können. Später jedoch wurden zurückgelegte Strecken oder Gebäude viel zu ausführlich beschrieben. Dies ließ die Spannung immer wieder sinken.

Gefallen haben mir die historischen Erklärungen, wie das Dorf zu seinem Namen kann.
Diese Details wurden gut in die Handlung mit eingebracht, jedoch haben nicht dominiert.

Zum Ende wurde die Geschichte rund um die vermissten Mädchen und den Ort Potterchen richtig spannend.

Ich vergebe im gesamten 3 Sterne.


Weitere Bücher der Autorin:

Tödliche Besessenheit
Hetzjagd am grünen See
Blutige Mondscheinsonate

Veröffentlicht am 06.01.2017

Verschwörungsfans aufgepasst!

Teufelsgold
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Cover:
Das Cover der gebundenen Ausgabe überzeugt vollends.

Der Name des Autors ist im oberen Bereich in schwarzer Schrift gedruckt. "Teufelsgold" der Titel des Buches ist in Gold eingestanzt worden, ...

Cover:
Das Cover der gebundenen Ausgabe überzeugt vollends.

Der Name des Autors ist im oberen Bereich in schwarzer Schrift gedruckt. "Teufelsgold" der Titel des Buches ist in Gold eingestanzt worden, sodass es sich auch fühlbar abhebt. Zusätzlich ist das Covermit einer silbrigen Flüssigkeit durchzuogen. Dieses wurde nach außen gedrückt, sodass man hier Erhebungen erfühlen kann. Wir haben hier zwei Gegensätze. Sofern man das Buch aufschlägt, sind zunächst goldene seiten ersichtlich. Super umgesetzte Umschlagsgestaltung und passend zum Inhalt des Romans.

Inhalt:
Hendrik ist auf einem Jahrmarkt mit seiner Frau und seiner Tochter, als er dort das Zelt einer Wahrsagerin betritt. Was zunächst nach einer Täuschung aussieht macht Hendrik schließlich sprachlos. Denn die Hellseherin Seraphina liest aus seiner Hand, dass er einen Bruder hat. Zu dem er jedoch kaum Kontakt hat. Jedoch gibt es ein Geheimnis, was sie beide trennt. Ein weiteres wird sie beide wieder zusammenbringen. Einer wir die Frage mit dem Leben beantworten, der andere mit dem Tod.

Was sollte das bedeuten?

Der Protagonist Hendrik Busske ist Angestellter in einer Investmentfirma in Frankfurt. Als er aufgrund einer Mutterschaft einer Kollegin in Zürich eine Schulung zum Thema Aktienhandel halten soll, bekommt er Einblick in das Leben der Schönen und Reichen.

Als er sich aufrund eines starken Regenschauers in ein Antiquariat flüchtet, erblickt er dort ein sehr ungewöhliches Buch, welches ihn sofort fesselt und fassiziert. Er weißt nicht wieso, aber er muss es haben. Um jeden Preis!

In dem Buch wird erzählt, wie im Jahre 1295 im Fränkischen ein Alchemist auftaucht. Dieser soll den Osmanen bei der Eroberung des heiligen Landes unterstützt haben, in denen er ihnen Gold hergestellt hat. Mit dem Stein der Weisen. Doch, das Buch wird ihm gestohlen.

Da die Schulung ist ein voller Erfolg ist, beschließt er sich selbstständig zu machen. Das Thema der Alchemie wird zu seinem Mittelpunkt. Zu dieser Zeit wird seine Frau Miriam mit deren ersten Kind schwanger. Eine Karriere beginnt, die unaufhaltsan scheint.

Als ihm sodann ein Schlossbesitzer ein merkwürdiges aber unschlagbares Angebot unterbreitet, nimmt sein Leben eine Wendung.

Eine lange Zeit vergeht, bis bei Bauarbeiten eine goldene Rüstung geboren wird. Von dieser Rüstung hatte er gelesen. Steckt in der Geschichte über den Alchemisten John Scoro doch ein Körnchen Wahrheit? Soll es den Stein der Weisen wirklich geben?

Die Suche beginnt!

Fazit:
Der Prolog des Buches hat mich zunächst überzeugt. Es war spannend und mysterisch zugleich.

Sodann ging es in Aufzeichnungen aus dem 13. Jahrhundert weiter. Positiv hervorzuheben ist die Schreibweise, die sich der Autot hier angeeignet hat. Man glaubt wirklich, eine alte niedergeschriebene Geschichte zu lesen.

Dann jedoch, wurde der Roman für mich sehr langatmig. Die ganze Erfolgsgeschichte von dem Protagonisten wurde aufs kleinlichste erzählt und hätte für mich gern un 100 Seiten gekürzt werden können. Gegen Ende nahm das Buch jedoch wieder an Spannung und Thriller zu.

Am besten haben mir jedoch die historischen Nacherzählungen rund um den Stein der Weisen gefallen. Der Roman ist gut recherchiert und sehr detailreich erzählt und beinhaltet viele wissenschaftliche Beziechnungen rund um Materie, Neutronen und Physik.

Ich vergebe 3 Sterne.


Weitere Bücher des Autors:


Der Jesus-Deal
Das Jesus-Video
Todesengel
Herr aller Dinge
Ausgebrannt
Ein König für Deutschland
Eine Billion Dollar
Der Letzte seiner Art
Der Nobelpreis
Eine unberührte Welt uvm.

Veröffentlicht am 20.12.2016

"Die Macht der Medizin gegen das geheime Wissen der Hebamme!"

Die Hebamme
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Zum Autor:
Kerstin Cantz wurde in Potsdam geboren und wuchs im Ruhrgebiet auf. Sie studierte Publizistik, Germanistik und Ethnologie. Sie arbeitete als Redakteurin fürs Fernsehen und schreibt heute erfolgreich ...

Zum Autor:
Kerstin Cantz wurde in Potsdam geboren und wuchs im Ruhrgebiet auf. Sie studierte Publizistik, Germanistik und Ethnologie. Sie arbeitete als Redakteurin fürs Fernsehen und schreibt heute erfolgreich Drehbücher und Romane.

Cover:
Auf dem Cover sind die übereinandergeschlagenen Hände einer Frau, vermutlich eine Hebamme, zu erkennen. Im Vordergrund steht eine Schale dessen Wasser sich blutrot verfärbt hat. Darin enthalten ein Schwamm, der wohl der Reiniung bzw. Abwischen von Blut dient. Man erkennt auch einen Krug, der vermutlich warmes Wasser enthält. Dieser ist bedeckt mit einem weißen Leinentuch, um Verbrennungen vorzubeugen. Ersichtlich ist auch ein weiteres Gefäß auf einem Teller. Dieser enthält vielleicht eine Zusammensetzung aus Gewürzen oder ein Getränk.

Inhalt:
Der Roman beginnt mit einer Geburt eines unehelich gezeugten Kindes in einer Scheune zu menschenenundenkbaren Verhältnissen. Denn wir befinden uns in Marburg, kurz vor einer Jahrhundertwende 1799.

Die erfahrene Hebamme Elgin Gottschalk, von allen Gottschalkin genannt, wird hinzu gerufen. Sie bringt das Baby gesund zur Welt. Kurze Zeit später jedoch, soll die Mutter versucht haben, das Kind zu töten. Elgin wird in ein rechtliches Verfahren involviert und somit bekommt man einen Einblick in die Rechtssprechung zu der damaligen Zeit.

Zeitgleich erählt wird die Geschichte von der jungen Gesa, dessen verstorbene Tante ebenfalls Hebamme war. Sie unterstütze diese bei den Geburten tatkräftig und entschließt sich nun, ebenfalls den Beruf der Hebamme in Marburg zu erlernen, um sodann ihren Eid ablegen zu können. Sie geht in das dortige Gebärhaus. Dort werden Entbindungen unter menschenunwürdigen Bedingungen vollzogen. Alles für das akademische Fach - Medizin. Die schwangeren oder frisch entbundenen Frauen werden dort vor den Studenten vorgeführt und von der Haushebamme Textor erniedrigt.

Aus diesem Grunde vertrauen sich die Marburgerinnen lieber der geheimnisvollen Hebamme Elgin an, die so gar nicht ist wie andere Frauen.

Fazit:
Dies war nicht mein erster historischer Roman. Jedoch hatte ich arge Probleme beim Lesen. Zwischenzeitlich hatte ich sogar andere Bücher vorgezogen.

Die Schreibweise und die Ausdrucksweise der handelden Personen waren durchaus nachvollziehbar und auch der damiligen Zeit durchweg passend. Viele Wörter waren mir unbekannt und musste ich nachschlagen. Auch war es interessant zu erfahren, wie die damlige Geburtshilfe durchgeführt wurde. Seitens der Hebamme und durch Ärzte. Es war auch sehr aufschlussreich, wie die damaligen Ärzte ausgebildet wurden. Wie Frauen vorgeführt und als Werkzeug benutzt und für "nur ihre" Sittenwidrigkeiten bestraft wurden. Welche erniedrigende Position sie eigentlich inne hatten.

Dennoch fehlte mir in dem Buch das gewisse Etwas. Für mich zu viel Gerede drumherum.

Die gewünschte Spannung meinerseits baute sich erst in den letzten 100 Seiten auf. Für mich leider zu spät. Das Ende kam für mich überraschend und ich hätte mir gewünscht, dass das Buch von Anfang an so fesselnd gewesen wäre.

Ich vergebe daher 3 Sterne.


Weitere Bücher der Autorin:

Nachtschattenmädchen
Wiegenlied
Die Schmetterlingsjägerin