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Veröffentlicht am 03.10.2016

Insgesamt eine nette Geschichte, welche man flüssig und leicht lesen kann.

LÚM - Zwei wie Licht und Dunkel
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Das Cover und die Beschreibung des Buches hat mich schon sehr früh darauf schließen lassen, dass es sich bei dieser Geschichte um eine Dystopie handeln dürfte. Faszinierend in diesem Bereich fand ich, ...

Das Cover und die Beschreibung des Buches hat mich schon sehr früh darauf schließen lassen, dass es sich bei dieser Geschichte um eine Dystopie handeln dürfte. Faszinierend in diesem Bereich fand ich, dass es sich insgesamt um einen Einzelband handelt und somit mal wieder erfrischend und abschließend ist.

Die Schreibweise der Autorin ist flüssig, leicht nachvollziehbar und erlaubt es dem Leser auch sich ein eigenes Bild von der Umgebung und den Charakteren zu machen. Durch die Beschreibung der Hauptprotagonisten Meleike und Flynn konnte ich mir vieles vor Augen führen und dadurch ein gutes Bild erlagen.

Meleike ist ein interessanter Charakter, welche viele jugendliche Züge mit sich bringt. Sie ist freundlich, hilfsbereit aber auch fordernd, wissbegierig und neugierig. Sie lebt zusammen mit ihrer Mutter, ihrem Bruder sowie der Oma und dem Opa in Aveda. Sie hat ein sehr beschauliches, aber trotz allem liebevolles und ausgefülltes Leben. Bis zu dem Zeitpunkt in welchem sie das Fest zum Erwachsen werden feiert, ab diesem Zeipunkt an wird alles anders.

Flynn schien mir ein sehr reifer, verantwortungsvoller, liebevoller und vor allem starker Charakter zu sein. Auch wenn man ihn erst sehr verzweifelt, verwirrt und verängstigt kennenlernt merkt man schnell dass er stets versucht einen Ausweg zu finden. Dass er versucht das beste aus einer Situation zu machen und sein Leben gerne für das für ihn wichtigerer Personen aufs Spiel zu setzen.

Auch wenn wir noch in ein paar andere Charaktere Einblick erhielten, muss ich sagen dass eigentlich alle relativ blass geblieben sind. Während der Geschichte sind ein paar Charaktere aufgetaucht, welche den Eindruck erweckt haben noch interessant und wichtig zu werden. Schlussendlich wurden diese aber einfach nur kurz abgehandelt und haben dann an Wichtigkeit verloren. Das hat es mir als Leser etwas schwer gemacht einen Bezug aufzubauen.

Die Idee der Geschichte an sich konnte mich durchaus neugierig machen und auch die Umsetzung ist im Großen und Ganzen gut gelungen. Trotz allem konnte mich die Geschichte nicht vollends fesseln. Die Taten, Situationen und Umsetzungen waren teilweise zu sehr strukturiert und gleichzeitig auch wieder nicht. Da werden gefährliche Unterfangen begonnen, ohne dass man sich große Gedanken macht und schlussendlich nur durch Zufälle zum Gelingen gebracht werden.
Natürlich kann bei so etwas nicht immer alles geplant werden, aber gerade zum Schluss hin hat mir einfach etwas mehr Hintergrundwissen oder tatsächliches Planen gefehlt.

Die Idee mit den Gaben, den verschiedenen Systemen und Orten fand ich interessant und wirklich mal faszinierend. Allerdings hätte es der ganzen Geschichte denke ich ganz gut getan, wenn man alles nicht so extrem schnell abgehandelt hätte. Mir fehlte oft einfach ein bisschen Hintergrundwissen bzw. ich habe einfach etwas zu viel gewusst, sodass ich nicht mehr wirklich überrascht war.

Die eingebaute Liebesgeschichte entwickelt sich nur sehr langsam und eher im Hintertürchen, was ich aber keineswegs schlecht empfand. Es war mal sehr schön dass es so ruhig von statten geht und die Geschichte an sich im Vordergrund stand.

Auch wenn die Autorin einige Überraschungen und Kehrtwendungen mit eingebaut hat, die nicht vorhersehbar waren konnte man sich vieles andere wieder sehr gut denken. Dann gab es jedoch auch wieder Bereiche die ich gerne noch besser erläutert bekommen hätte einfach weil es mich neugierig gemacht hat oder nicht ganz einleuchtend war.

Der Schluss dieses Buches hat mich leider auch nicht vollkommen überzeugen können. Zum einen verlief das Ende sehr einfach und ohne großen Komplikationen und zum Anderen hätte mir auch noch ein tatsächlicher Abschluss der gesamten Situation sehr gut gefallen. Gerade die vielen Informationen zum Schluss empfand ich etwas zu unrund und überfüllt, sodass es mich eher etwas genervt hat. Auch erinnert das Buchende eher wieder an den Beginn der gesamten Geschichte und hat mich schlussendlich zu der Frage kommen lassen, wohin das alles hatte führen sollen?

Mein Gesamtfazit:

Insgesamt eine nette Geschichte, welche man flüssig und leicht lesen kann. Trotz allem konnte mich die Umsetzung jedoch nicht überzeugen, da die Charaktere sehr blass blieben und die Geschichte an sich nichts bleibendes und beeindruckendes war.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein schöner Auftakt einer Jugendbuchreihe, der allerdings noch ausbaufähig ist...

Gefangen zwischen den Welten
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Dieses Buch habe ich das erste Mal in der Vorschau entdeckt und war sofort Feuer und Flamme. Ich wollte es gerne ergründen und die Paralleluniversums gemeinsam mit den Charakteren entdecken.

Die Schreibweise ...

Dieses Buch habe ich das erste Mal in der Vorschau entdeckt und war sofort Feuer und Flamme. Ich wollte es gerne ergründen und die Paralleluniversums gemeinsam mit den Charakteren entdecken.

Die Schreibweise der Autorin ist einfach, jugendlich und leicht nachvollziehbar geschrieben. Dennoch habe ich mich nicht vollkommen einfinden können. Die Sätze kommen immer mal wieder abgehackt, sind sehr kurz und haben mich etwas stocken lassen. Sie sind wie ich finde so angelegt, dass sie auch von jungen Lesern einfach und schnell verfolgt werden können. In meinem Alter ist es denke ich einfach etwas gewöhnungsbedürftig. :)

Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht eines Erzählers, was es mir persönlich etwas schwer gemacht hat Ve als Charakter vollkommen zu greifen. Auch Nicky und alle weiteren Personen konnte ich bildlich zwar wahrnehmen, aber nicht richtig verfolgen. Sie sind mir regelrecht wieder durch die Hand gesickert, was ich unglaublich schade fand.

Ve ist schwer zu beschreiben. Sie lebt mit ihrer Mutter derzeit in LA und ist trotz des vielen Geldes was ihre Mutter verdient vollkommen auf den Boden geblieben. Sie ist liebenswert, freundlich, hilfsbereit und auch immer wieder so typisch Teenager indem man genervt, zickig und bockig ist. Es macht sie sympathisch und lässt sie ehrlich und wirklich wirken.

Nicky ist ein schwieriger Charakter. Sie ist ein kleines Genie und versteht viel von der Wissenschaft, sodass sie oft ihre Mitmenschen um sich herum etwas vergisst. Sie kommt hier ganz nach ihrem Vater, dies macht es ihr etwas schwierig. Dazu wächst sie in einem sehr noblen und pompösen Umfeld auf, was sie hat ebenfalls anders denken lassen. Sie hat es nicht einfach, trotz allem konnte sie mich im Laufe der Geschichte nicht wirklich überzeugen. Aber vielleicht ändert sich das in der Fortsetzung.

Es werden noch einige weitere Charaktere aufgeführt, welche teilweise noch eine wichtigere Rolle in der Geschichte spielen. Andere wiederum sind tatsächlich nur als Nebenspieler dabei. Etwas schade fand ich in diesem Fall, dass man zu keinem dieser Personen einen wirklichen Draht hat finden können. Einige konnte ich sofort durchschauen, andere waren mir einfach zu unverständlich.

Die Geschichte selber beginnt sehr langatmig wie ich finde und bekommt erst so langsam zum Ende hin wirklich Schwung in die Geschichte, wobei es hier dann schon mehr oder weniger erstmal vorbei ist. Mir persönlich fehlt einfach die Spannung, welche sich aufbaut, sich später entlädt und zwischen drinnen über einiges informiert. Hier wurde mir zu viel erklärt und zu lange ausgeführt.

Auch wenn mir der Charakter von Ve soweit wirklich gut gefallen hat, war es mir manches mal etwas zu viel dass sie so langsam war. Die Autorin hat dem Leser und Ve Hinweise darauf gegeben, wo Dinge zu finden sind. Sie hat Lösungsansätze schon vorab verraten, sodass ich eigentlich schon eine Ahnung hatte wo wir hin müssen, was wirklich passiert ist oder wie wir das ganze aufklären könnten. Ve jedoch hat im Dunkeln getappt und weiter ihre Kreise gezogen, was ich sehr schade und schwierig finde wenn der Leser schneller als der Buchcharakter ist. ;)

Trotz allem hat die Geschichte einen interessanten Ansatz, der mich persönlich neugierig macht. Die Frage um Ves Vater konnte noch nicht geklärt werden, sodass ich auch die weiteren Bücher noch lesen möchte. Allein schon deshalb, weil ich neugierig bin was die Autorin sich als Lösung hat einfallen lassen. Was ist wirklich passiert und können diese Parallelwelten auch friedlich nebenher existieren?

Mein Gesamtfazit:

Ein schöner Auftakt einer Jugendbuchreihe, die sich vor allem an junge Leser wendet. Die Schreibweise ist einfach und leicht verfolgbar, die Charaktere zwar nicht vollends ausgereift aber trotz allem liebevoll beschrieben und die Geschichte hat trotz noch einiger Ausbaumöglichkeiten ein solides und interessantes Grundgerüst dass neugierig auf die Fortsetzung macht.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Leider ein nicht ganz so starker Band gegenüber dem dritten...

Necare
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Nach dem dritten Band dieser Reihe war ich regelrecht auf einem Hochflug und habe ehrlich gesagt sehr viel von den folgenden erwartet. Leider habe ich sehr schnell gemerkt, dass dieser vierte Band nicht ...

Nach dem dritten Band dieser Reihe war ich regelrecht auf einem Hochflug und habe ehrlich gesagt sehr viel von den folgenden erwartet. Leider habe ich sehr schnell gemerkt, dass dieser vierte Band nicht wirklich an den Vorgänger herankommt.

Auch in diesem Band waren die Charaktere schön greifbar, die Umgebung wurde vielschichtig und bildhaft beschrieben genauso wie man von der Schreibweise der Autorin durchaus gefesselt wird und somit schnell und leicht folgen kann.

Trotz allem lief diese ganze Geschichte dieses Mal sehr schleppend voran. Der eingebaute Spannungsbogen hat sich leider über das ganze Buch hinweggezogen, bis es dann endlich ausgebrochen ist und mich wieder unmittelbar fesseln konnte. Allerdings war der Weg dorthin lang und ab und an etwas sehr zäh.

Wir erleben mit Force wieder einiges, darunter ihren Aufenthalt bei ihrem Vater, der Besuch ihrer Freundinnen, ein Wiedersehen mit Freunden, Bekannten und Feinden in und außerhalb der Schule sowie den alltäglichen Schulalltag selber. So gerne ich ihr auch dabei gefolgt bin, konnte ich mich schlussendlich nicht immer 100%ig konzentrieren, da mir einfach so ein bisschen der Pepp dahinter gefehlt hat. Im dritten Band wurde die Spannung in einer Tour gehalten, der Leser wurde neugierig gemacht und regelrecht mitgerissen. Dies hat mir in diesem Band leider etwas gefehlt, denn es tröpfelte teilweise vor sich hin und dazu wiederholen sich ein paar Gegebenheiten, wenn sie auch etwas neu aufgezogen wurden. Es ging alles sehr schleppend voran und konnte mich nicht so begeistern wie ich es mir gewünscht hätte.

Ansonsten muss ich aber sagen, dass die Autorin es durchaus schafft immer wieder ein paar überraschende Wendungen und Ereignisse mit einzubauen welche den Leser kurz stutzen und neugierig werden lassen. Allerdings waren diese gegenüber der anderen Bücher nur sehr wenig und kurzweilig vorhanden.

Mit dem finalen Schlag am Ende des Buches wurde ich jedoch wieder neugierig gemacht und ich bin nun sehr gespannt wie es in letzten Band der Reihe weitergehen wird.

Mein Gesamtfazit:

Leider ein nicht ganz so starker Band gegenüber dem dritten, dennoch bietet die Autorin mit dem packenden Finale dieses Bandes und den verschiedenen eingebauten Einzelheiten durchaus einen Sog darauf dass der letzte Band gelesen werden muss. ;)

Veröffentlicht am 15.09.2016

Durchaus eine interessante Umsetzung des zweiten Bandes.

Hope & Despair 2: Hoffnungsnacht
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Die Schreibweise der Autorin ist im gesamten wieder recht angenehm. Man kann ihr leicht folgen und erhält durch die zwei verschiedenen Sichtweisen Einblicke in beide Hauptprotagonisten, sodass man sich ...

Die Schreibweise der Autorin ist im gesamten wieder recht angenehm. Man kann ihr leicht folgen und erhält durch die zwei verschiedenen Sichtweisen Einblicke in beide Hauptprotagonisten, sodass man sich auch ein gutes Bild machen kann.

In diesem zweiten Teil treffen wir auf fast alle Pros und Contras wieder und das in vielen überraschenden Situationen und Wendungen.

Die Charakterumsetzung muss ich sagen, gefiel mir in diesem Band nur teilweise gut.

Hope wird als doch sehr starke Persönlichkeit aufgezeigt und sie versucht auch mit ihren Taten, Gedanken und Worten dem entsprechend zu wirken. Trotz allem schleicht sich immer wieder das naive mit ein, was jedoch durchaus als menschliche Reaktion mit eingebaut werden kann. Insgesamt war ihr Charakter durchaus recht gut ausgeformt.

Despair war mein liebster Charakter in diesem Buch. Er ist umsichtig, vorausschauend und ein freundlicher, aber dennoch bestimmender und vorsichtiger Charakter. An ihm merkt man einfach, dass er nachdenkt bevor er handelt und meistens auch eine nachvollziehbare und sinnvolle Lösung parat hat.

Des Weiteren kommt ein weiterer Charakter, nämlich Vic endlich mal mehr zum Einsatz und im großen und ganzen fand ich sie wirklich gut strukturiert. Allerdings hat mir so ein bisschen ihr entsetzen, ihre Angst und vor allem ihr Hinterfragen gefehlt. Sie nimmt vieles irgendwie einfach so mit den Erklärungen hin, ist trotz allem noch guter Dinge und hält zu Hope egal was kommt. Auf der einen Seite bewundernswert, aber irgendwie für mich persönlich nicht so ganz nachvollziehbar. Etwas realistischer wäre es mir wohl vorgekommen, wenn sie zumindest gerade zu Beginn etwas geschockter und vorsichtiger gewesen wäre.

Die Umsetzung an sich ist sehr ruhig verlaufen wie ich finde. Wir erhalten, gerade zu Beginn des Buches viel Einblick in die Gedanken von Hope und Despair, was durchaus interessant sein kann. Allerdings wiederholen sich auf diesem Wege auch immer wieder Situationen, welche man erst erlebt und dann nochmal in den Gedanken nachverfolgt. Für mich persönlich etwas zu viel des guten. Auch muss ich persönlich sagen, dass mir ab und an manche Wendungen nicht ordentlich ausgebaut wurden. Es gab ab und an Stellen bei welchen ich gestockt und auf die Lösung gewartet habe, die anhand dieser Situation schon herausgekitzelt wurde und dann entweder vergessen oder ignoriert wurde. Es war nicht oft, aber 1-2 mal und es ist mir einfach im Kopf geblieben.
Dazu haben sich manche Charaktere in gewisser Weise verändert und ich selber konnte einfach nicht so genau nachvollziehen warum. Es gab zwar Andeutungen, aber bezogen auf den ersten Band waren sie nicht so leicht für mich zu verknüpfen und ich hoffe dass es da evtl. im nächsten Band noch mehr Klärung gibt.

Gegen Ende des Buches wurde es dann wieder spannender und meine Vermutung bezüglich des Attentäters hat sich in gewisser Weise bestätigt, wenn auch in einer interessanten Wendung. Ich hatte schon den ganzen Band über immer wieder eine Idee, wobei ich mir nie wirklich sicher sein konnte. Die Autorin hat es tatsächlich geschafft zu verwirren und den Leser in andere Richtungen zu schieben, sodass man letzten Endes bis zum Schluss nur Vermutungen aufstellen konnte.

Die einbaute Liebesgeschichte empfand ich als sehr angenehm und süß. Sie hat sich im ersten Band angebandelt und wird nun von Hope und Despair in ruhiger und zurückhaltender Art ausgelebt. Ich bin gespannt wie es sich im letzten Band noch entwickeln wird.

Mein Gesamtfazit:

Durchaus eine interessante Umsetzung des zweiten Bandes. Auch wenn er mich nicht komplett überzeugen konnte, hat mich die Autorin gerade zum Ende hin unglaublich neugierig darauf gemacht in wie weit das Ende dieses Kampfes gehen wird. Ich habe verschiedene Ideen in meinem Kopf, wer der Kopf dieser ganzen Aktion nun ist und ob er nicht unerwartete Hilfe erhält.

Ich bin schon sehr gespannt!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Insgesamt eine interessante Story.

Eisfeuer - G.E.N. Bloods 1
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Die Schreibweise der Autorin ist angenehm, flüssig und soweit recht einfach zu verfolgen. Man kommt sehr schnell voran und kann alles auf einen Blick erkennen.

Erzählt wird die Geschichte aus der Erzählperspektive, ...

Die Schreibweise der Autorin ist angenehm, flüssig und soweit recht einfach zu verfolgen. Man kommt sehr schnell voran und kann alles auf einen Blick erkennen.

Erzählt wird die Geschichte aus der Erzählperspektive, wobei wir dennoch die Sicht von drei verschiedenen Personen erhalten. Darunter Jamie und Dix, genauso wie die des Psychopaten.

Jamie ist eine starke Persönlichkeit, die den Leser sofort begeistern kann. Sie würde alles für ihre jüngere Schwester tun und geht schlussendlich sogar soweit das eigene Leben aufzugeben. Sie beweist Rückrat, Hoffnung und Vertrauen. Mir persönlich hat ihre Art und Weise sehr gut gefallen.

Dix ist ein sehr interessanter Charakter, über welchen wir allerdings kaum bis gar nichts erfahren. Er ist etwas besonderes, hat eine Familie in Form von einer Truppe ​vielschichtiger Kerle und liebt es seinen Charme spielen zu lassen. Ich hätte allerdings auch gerne mal etwas Hintergründiges zu ihm erfahren, jedoch blieb er in dieser Richtung eher blass.

Die aufgebaute Liebesgeschichte empfand ich leider als sehr fad und unverständlich. Da treffen sich zwei wildfremde Menschen, beschließen ein Geschäft miteinander in Form einer Scheinehe einzugehen und auf einmal (nach der ersten Nacht sozusagen) denken Sie einander schon von der großen Liebe. Das hat mich doch sehr irritiert stehen lassen, denn auch wenn es mit Sicherheit die Liebe auf den ersten Blick gibt würde ich trotz allem behaupten dass sie sich erst entwickeln muss​ um sich dessen sicher zu sein​
. Der ganze Aufbau dieser Liebe hat mich ehrlich gesagt eher stutzen als seufzen lassen.

Die Umsetzung der Story ist insgesamt ganz gut umgesetzt worden, wobei mir manche Dinge einfach zu ungereimt vorkamen. Ich konnte mich nicht vollends in der Geschichte verlieren, war oftsmals etwas verwirrt gerade in den Stellen von Bradly Hurst und habe vereinzelte Entscheidungen und Handlungen einfach nicht ganz nachvollziehen können.

Mein Gesamtfazit:

Insgesamt eine interessante Story, die mit Elementen von Thriller und Romantik aufwarten kann mich jedoch nicht vollends überzeugen konnte​. Der Hintergrund der Geschichte ist mal etwas anderes und dennoch werde ich die weiteren Bände wohl nicht weiter verfolgen.