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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.03.2017

Ein sehr emotionales Buch über das Leben, die Liebe und die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit.

Morgen lieb ich dich für immer
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Auch in diesem Buch konnte ich wieder sehr schnell und einfach in das Geschehen eintauchen. Die Schreibweise der Autorin und Ihrer Übersetzerin ist fließend, bildhaft und unglaublich gefühlvoll. Ich war ...

Auch in diesem Buch konnte ich wieder sehr schnell und einfach in das Geschehen eintauchen. Die Schreibweise der Autorin und Ihrer Übersetzerin ist fließend, bildhaft und unglaublich gefühlvoll. Ich war sofort ein Teil von Mallory und habe ihre Gefühle, Ängste und Umgebungen sehr schön wahrnehmen können.

Innerhalb der Geschichte gab es ein paar kleine Ungereimtheiten und auch ein paar Schreibfehler waren vorhanden, welche mich jedoch glücklicherweise nicht unbedingt beim Lesen gestört haben. Trotzdem finde ich, dass solche offensichtlichen Fehler in einem großen Verlag eigentlich nicht vorkommen sollten. Doch dies nur am Rande, denn es hat meinen Lesefluss selber ja nicht beeinflusst.

Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht unserer Hauptprotagonistin Mallory und das finde ich die perfekte Variante, denn so sind wir an ihren Gefühlen nochmal näher dran und können auch tatsächlich mitfühlen wie sie sich wirklich fühlt.

Mallory ist ein herzensguter Mensch, welcher jedoch durch eine furchtbare und beängstigende Vergangenheit einige schwerwiegende psychische Probleme mit sich herumträgt. Ihr Wesen wird sehr gefühlvoll, intensiv und besonders zart beschrieben. Ich konnte sie mir auf den ersten Blick sehr gut vorstellen, habe sie in mein Herz geschlossen und stets für sie gehofft.

Rider ist ein taffer, offener und lebensfroher Junge, so zumindest wird er uns zu Beginn vorgestellt. Er hat zusammen mit Mallory in der Vergangenheit schlimmes erlebt und wirkt trotz allem so, als ob er alles ohne Probleme überwunden hat. Doch letzten Endes, nachdem man ihn ein bisschen besser kennenlernen konnte merkt man, dass diese Zeit auch bei ihm nicht ohne Schäden überwunden wurden konnte. Ich fand es unglaublich gelungen, wie stark sein Charakter aufgezeigt wurde und wie man nur zwischen den Zeilen wirklich sehen konnte dass doch nicht alles so ist wie es zu Anfang scheint.

Die Umsetzung der Geschichte hat mich von der ersten bis zur letzten Seite vollkommen überzeugen können. Die Autorin beschreibt in ihrem Buch einen traurigen, aber dennoch sehr realitätsnahen Weg des Kampfes um sich selber. Sie nimmt in Ihrem Buch ein Thema auf, welches um die Gewalt an Kindern in Pflegefamilien handelt und darüber was dies aus den Kindern machen kann. Nicht immer ist rechtzeitig jemand da und was passiert mit den Kindern, welche jahrelang gelitten und sich entsprechend angepasst haben.

Ich empfand es als unglaublich angenehm, wie die Autorin die Leser in ihren Bann gezogen hat. Es ist ein ernsters, unglaublich trauriges und gefühlüberladenes Thema welches sie meiner Ansicht nach perfekt umgesetzt hat. Wir erleben mit Mallory zusammen die langsame Entwicklung der eigenen Persönlichkeit, aber auch deren Umfeld.

Die Entwicklung der Liebesgeschichte ist meiner Ansicht nach auch perfekt gemacht. Sie geht nur langsam voran, ist realitätsnah und einfach wunderschön. Herzklopfen beim Lesen inklusive. :)

Der Schluss des Buches hat mich definitiv überzeugt. Hier zeigt die Autorin nochmal, dass nicht alles so ist wie es scheint und das manchmal nur ein kleiner Anstupser dafür sorgen kann dass die Fassade bröckelt und der Prozess der Veränderung beginnen kann.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Morgen lieb ich dich für immer“ hat Jennifer L. Armentrout ein wie ich finde sehr emotionales Buch geschrieben, welches nicht nur die Augen öffnet sondern auch beschreibt dass hinter jedem Fehler eines Menschen so viel mehr stecken kann. Man sollte nicht immer voreilig urteilen, sondern tatsächlich hinter die Fassade schauen.

Beim Lesen war ich regelrecht an das Buch gefesselt und habe gemeinsam mit Mallory den Weg gegen die Vergangenheit bestritten und kann nur jedem empfehlen, ebenfalls diese emotionale Reise anzutreten.

Veröffentlicht am 26.03.2017

Für mich definitiv ein Highlight-Buch in diesem Jahr.

Königreich der Schatten: Die wahre Königin
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Es gibt Bücher, die man nach dem Lesen einfach unheimlich gerne mag. Man folgte der Geschichte gerne und empfiehlt sie weiter. Dann wiederrum gibt es aber auch Bücher, die man liebt, die man vergöttert, ...

Es gibt Bücher, die man nach dem Lesen einfach unheimlich gerne mag. Man folgte der Geschichte gerne und empfiehlt sie weiter. Dann wiederrum gibt es aber auch Bücher, die man liebt, die man vergöttert, verinnerlicht und immer wieder hervorkramen muss um sie noch einmal zu lesen. Nach diesem ersten Band bin ich mir sicher, dass diese Reihe von Sophie Jordan genau das für mich sein wird. Schon dieser erste Band hat mich geflashed, gefangen genommen und in eine Welt gezogen die faszinierend und beängstigend zu gleich ist.

Doch fangen wir von vorne an. Die Schreibweise der Autorin und Übersetzerin ist fesselnd, leicht zu folgen und super gefühlvoll. Ich konnte mich von der ersten Seite an auf die Geschichte, die Charkatere und die Umsetzung einlassen. Ich konnte mitfühlen, mir alles sehr gut vorstellen und habe dadurch einen grandiosen Bezug aufbauen können.

Erzählt wird die Geschichte aus zwei Erzählperspektiven, darunter Luna und Fowler welche unsere beiden Hauptcharaktere im Buch sein werden.

Luna wächst in einem Turm unter der Aufsicht zweier liebevoller und besorgter Personen auf. Trotz, dass sie kaum einen Fuß nach draußen setzt und die Draußenwelt somit auch nicht kennt hat sie ein unglaubliches Gespür dafür entwickelt worauf es ankommt. Sie hat trainiert, gelernt und kann sich sehr gut verteidigen. Sie ist ein ganz besonderes Wesen, dass man erst nach und nach zu ergründen lernt. Sie verbirgt einige Geheimnisse, welche ihr auch der Leser nicht sofort anmerkt.

Fowler ist ein ganz spezieller Charakter, der mich sofort in seinen Bann ziehen konnte. Er spielt so ein bisschen den Bösen, doch der Leser und auch Luna durchschauen ihn relativ schnell. Er hat einen Schutzpanzer um sich herum aufgebaut, einfach damit er nicht die gleichen schlimmen Erlebnisse wie vor Jahren nochmal erleben muss. Er hat in seinen jungen Jahren schon viel mitgemacht und gerade zum Ende hin, merkt man wie grausam es tatsächlich sein musste.

Die Geschichte bezieht sich vorwiegend auf diese beiden Charkater, auch wenn zu Beginn noch ein paar mehr eine Rolle spielen. Doch die Entwicklung geht dahin, das Luna und Fowler die Hauptakteure sind welche uns ihre Geschichte erzählen. Was zunächst sehr eintönig klingt, ist aber überhaupt nicht so. Die Autorin hat es geschafft eine Geschichte zu erschaffen, welche von Dunkelheit und Angst regiert wird. Ich persönlich habe diese drückende Stimmung regelrecht fühlen können.

Dabei empfand ich es unglaublich schön zu sehen, dass trotz dieser schlimmen Phase der Zeit doch immer wieder ein paar strahlende Knospen erblühen können und ein bisschen Licht hinein bringen.

Die Autorin hat hier eine faszinierende und gleichzeitig beängstigende Welt geschaffen, die nicht nur durch ihre Kreaturen heraussticht sondern auch durch sehr schön ausgebaute Hauptcharaktere die man sofort in sein Herz schließen konnte.

Ich habe mich schon nach den ersten Seiten wie ein Teil des Buches gefühlt, konnte mit Luna und Fowler mitfühlen. Während dem Lesen kommen einem Ideen, welche von der Autorin teilweise aufgegriffen und dennoch so ganz anders und unvorhersehbar umgesetzt werden. Während des Lesens wurde ich so oft überrascht, wenn auch leider nicht immer zum postiven und doch fand ich gerade das unglaublich fesselnd.

Die Autorin hat es einfach geschafft, einen ersten Band zu schaffen der spannend, gefühlvoll und neu ist. Wir haben hier starke, ausgefallene und neugierigmachende Charaktere, eine düstere und beängstigende Welt und eine Reise welche so undurchsichtig ist, dass selbst die Charkater selber nicht wissen wohin sie diese führen wird.

Ich verharre auf die weiteren Bände und hoffe so sehr, dass wir schon bald wieder in das Königreich der Schatten eintauchen dürfen.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Die Wahre Königin“ hat Sophie Jordan einen gigantischen Auftakt zu einer geheimnisvollen, düsteren und vor allem fesselnden Reihe geschaffen. Ausdrucksstarke Charaktere, eine ausgefallene Welt, eine unvorhersehbare und überraschende Umsetzung sowie eine fesselnde und gefühlvolle Schreibweise laden den Leser auf eine ganz besondere Reise ein.

Für mich definitiv ein Highlight-Buch in diesem Jahr.

Veröffentlicht am 19.03.2017

Die Autorin hat hier eine Hexengeschichte ins Leben gerufen, die fasziniert, begeistert und definitiv überrascht.

Witches of Norway 3: Monddunkelzeit
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Mich konnte diese Story schon vom ersten Band an total begeistern und überzeugen. Die Schreibweise der Autorin ist in diesen Büchern sehr angenehm, erwachsen, mysteriös und teilweise auch sehr gut an die ...

Mich konnte diese Story schon vom ersten Band an total begeistern und überzeugen. Die Schreibweise der Autorin ist in diesen Büchern sehr angenehm, erwachsen, mysteriös und teilweise auch sehr gut an die jeweiligen Zeiten angepasst wobei man schon immer die Sprache unserer Zeit durchschimmern sieht.

Ich konnte auch in diesem dritten Band der Story wieder sehr gut folgen. Wir setzen ziemlich genau an der Stelle wieder an, an welcher wir im zweiten Band aufgehört haben. Elis und Kjell sind bei einem Burgherren „zu Gast“ und versuchen sich von dem vorherigen Kampf zu erholen.

Ich empfand es als sehr angenehm, dass die Autorin unseren beiden Turteltauben und den Lesern ein bisschen Zeit für sich eingebaut hat. Man konnte das miteinander schön verfolgen, hat ein Gefühl dafür entwickeln und erstmal durch schnaufen können. Doch allzu viel Zeit wurde uns Lesern nicht gegeben, denn die Spannung darf natürlich nicht fehlen.

Die Charaktere waren auch im dritten Band wieder wunderbar zu greifen, wobei man hierbei vorwiegend natürlich unsere beiden Hauptcharaktere ins Auge fassen dürfte.

Die Entwicklung der Geschichte war für mich tatsächlich total überraschend. Die Autorin ist Wege gegangen, die ich niemals vorhergesehen hatte. Die ein oder andere Entwicklung hatte ich kurz in meinen Gedanken aufblitzen gehabt, aber sie für viel zu unmöglich verworfen. Doch ich habe nach dem Lesen festgestellt, es ist nichts unmöglich solange man Fantasie und Ideen hat.

Ich war wirklich fasziniert was uns in diesem dritten Band alles erwartet. Es gibt den gefühlvollen Part, den erschreckenden, aber auch den gefährlichen, beängstigenden und traurigen. Die Spannung wird nach und nach immer weiter aufgebaut und gerade zum Schluss hin, ich würde sagen ab dem letzten Drittel konnte mich die Spannung total gefangen nehmen. Es passieren so viele Dinge, so viele Zeitsprünge die Geschichten verändern und dann doch wieder nicht und Ergebnisse die schockieren, traurig machen und gleichzeitig erleichtern.
Das Ende der Geschichte ist nachvollziehbar, sehr süß und der Geschichte entsprechend angenehm gestaltet worden. Ich bin aus dem Buch aufgetaucht und hatte ein sehr gutes Gefühl bzgl. des Abschlusses.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Wichtes of Norway – Monddunkelzeit“ hat Jennifer Jager eine gefühlvolle, fantasiereichen und wundervollen Abschluss dieser Trilogie geschaffen.

Die Autorin hat hier eine Hexengeschichte ins Leben gerufen, die fasziniert, begeistert und definitiv überrascht.

Veröffentlicht am 12.03.2017

Eine sehr gefühlvolle und irgendwie auch ein bisschen aufklärende Geschichte

Street Love. Für immer die deine (Street Stories 1)
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Die Schreibweise der Autorin ist sehr angenehm, flüssig und gefühlvoll. Schon auf den ersten Seiten der Geschichte merkt man ziemlich schnell, dass sie sich mit ihren Charakteren, der Thematik und ihrer ...

Die Schreibweise der Autorin ist sehr angenehm, flüssig und gefühlvoll. Schon auf den ersten Seiten der Geschichte merkt man ziemlich schnell, dass sie sich mit ihren Charakteren, der Thematik und ihrer Geschichte ganz genau auseinander gesetzt hat. Man hat beim Lesen wahrgenommen, wie berührend dieses Thema umgesetzt wurde.

Nika ist ein Straßenkind, welches sich alleine durchkämpft und nur schlecht als recht überlebt und einen Ausweg für sich findet. Ihr Charakter ist trotz allem unglaublich liebevoll, zerbrechlich und gefühlvoll. Man merkt ihrem Wesen an, dass sie es nicht leicht hatte in den letzten Jahren und einfach ihre Zeit braucht um alles zu greifen. Trotz allem hat sie ihre herzliche Seite nicht verloren, was ihrem Charakter etwas besonderes gegeben hat.

Peanut ist Nikas bester Freund, welcher ebenfalls auf der Straße lebt. Sie helfen sich gegenseitig zu überleben und den Halt nicht zu verlieren. Das miteinander dieser beiden ist einfach unglaublich herzlich und mir als Leser ist dabei regelrecht warm ums Herz geworden.
Sky ist der Retter in der Geschichte, welcher den beiden eine einmalige Chance bietet. Er arbeitet für eine Organisation, welche sich darauf spezialisiert hat obdachlose Jugendliche aus dieser Phase herauszuhelfen. Sein Wesen ist teilweise sehr robust und hart, dennoch hat er auch einen sehr weichen Kern welchen er allerdings nicht jedem zeigt. Sein Charakter ist total interessant, vielleicht auch gerade weil man ihm seine Vergangenheit anmerkt und man weiß warum er in manchen Dingen so ist wie er ist.

Auch alle weiteren Charakter wurden greifbar und sehr schön aufgebaut, sofern sie für die Geschichte wichtig waren. Ich konnte mir die meisten sehr gut vorstellen, sodass man durchaus den ein oder anderen gerne noch etwas besser hätte kennenlernen wollen. :)

Die Umsetzung der Geschichte hat mir persönlich unheimlich gut gefallen, was auch mit an der Thematik an sich liegt. Obdachlosigkeit ist auch in unserer Zeit ein weitverbreitetes Problem und oft fallen genau die Vorurteile in die Waagschale, welche auch in der Geschichte angesprochen werden. Man merkt, dass sich die Autorin genauer damit auseinander gesetzt hat, denn die Beschreibungen, die Ansätze und Gefühle konnte ich sehr gut zuordnen und auch wenn ich mir sicher bin, dass ich nicht mal im Ansatz weiß wie es ist, kann ich es mir ein bisschen vorstellen.

Die Liebesgeschichte wurde sehr schön und in einer angenehmen Schnelligkeit aufgebaut. Die Autorin schafft es, vorwiegend das umgewöhnen der Straßenkinder in den Vordergrund zu bringen. Die Gefühle, die Hoffnungen und Wünsche, die Ängste und das Vertrauen welches nach und nach aufgebaut werden muss. Auch die Entwicklung der Liebe empfand ich als sehr rund und nachvollziehbar.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Street Love. Für immer die Deine“ hat Laini Otis definitiv eine sehr gefühlvolle und irgendwie auch ein bisschen aufklärende Geschichte ins Leben gerufen, welche neben ein paar wirklich schönen Lesestunden eventuell auch zum Nachdenken anregen dürfte.
Wer gerne gefühlvolle und stimmige Liebesgeschichten liest, dürfte hier auf alle Fälle gut aufgehoben sein. :)

Veröffentlicht am 05.03.2017

Eine ganz wundervolle Nacherzählung von Aschenputtel

Aschenkindel - Das wahre Märchen
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Ich habe die Reihe um „Die Sumpfloch-Saga“ noch auf meinem Kindle liegen, doch bisher nicht gelesen. Trotz allem habe ich schon viele gute Rezensionen zu den Büchern der Autorin gelesen.

Als ich nun entdeckt ...

Ich habe die Reihe um „Die Sumpfloch-Saga“ noch auf meinem Kindle liegen, doch bisher nicht gelesen. Trotz allem habe ich schon viele gute Rezensionen zu den Büchern der Autorin gelesen.

Als ich nun entdeckt habe, dass sie mein Lieblingsmärchen neu ins Leben gerufen hat konnte ich gar nicht anders und musste dieses ebenfalls lesen.

Schon die Schreibweise ist einfach unglaublich schön gewählt. Sie ist ruhig gehalten, zieht einen mit und begeistert durch jugendlichen Charme.

Erzählt wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive, sodass wir einen sehr guten Bezug zu Claerie aufbauen können. Durch ihre Art und ihre Beschreibungen erhalten wir aber auch auch einen sehr guten Einblick in ihre Umgebung, sowie die dort befindlichen Menschen. Es macht einfach Spaß ihr auf dem Wege des Erwachsenwerdens zu folgen und darauf zu hoffen, dass auch für sie sich der richtige Weg noch öffnen wird.

Claerie ist eine ganz wundervolle Persönlichkeit. Sie ist spritzig, hat Charme, ist liebevoll und trotz ihrer jahrelangen nicht so schönen Lebensart ist sie ein fröhlicher und liebender Mensch. Sie liebt jeden Tag aufs Neue, findet auch an schlechten Dingen und Situationen noch etwas gutes und verzeiht relativ schnell. Sie hat so viele Ecken und Kanten und ist gleichzeitig so unglaublich präsent und lebenslustig, dass man sie einfach nur mögen muss.

Neben Claerie lernen wir natürlich auch noch ein paar andere Charaktere kennen, darunter ihre Stiefmutter, sowie ihre Stiefschwestern, den Prinzen und einige Freunde und Bekannte. Nicht alle, aber die wichtigsten haben ein Wesen erhalten und man konnte sie sehr gut in die Geschichte integrieren.

Wobei es letztlich tatsächlich um Claerie geht, welche ihren Weg einschlägt und letzten Endes mehr zu sich selber findet als sie jemals gedacht hätte.

Die Umsetzung der Märchenadaption ist mehr als gelungen. Halo Summer hat es geschafft, das altbekannte Märchen neu umzusetzen ohne den Sinn dahinter zu verändern. Sie hat viel neues eingebaut, darunter einiges an Magie ohne aber zu übertreiben oder es unsinnig wirken zu lassen.

Man hat sich beim Lesen wohlgefühlt, konnte die neue Geschichte vollends erleben und hat gleichzeitig parallelen zu altbekannten aufbauen können.

Gerade auch die spritzige Art der Protagonisten, ganz egal ob nun ein Prinz oder nur eine einfache Person wie Claerie sind nicht auf den Mund gefallen. Sie wissen sich zu währen, können Contra geben und schaffen es damit mir immer wieder beim Lesen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.

Sogar die zu Beginn nicht so sympathischen Charakter, haben schlussendlich ein gutes Gefühl bei mir hinterlassen. Sie haben sich gewandelt und letztlich auch ein Päckchen zu tragen, sodass mal wieder bestätigt wurde das man immer hinter die Fassade schauen sollte um wirklich ein Urteil abgeben zu können. ;)

Mein Gesamtfazit:


Eine ganz wundervolle Nacherzählung von Aschenputtel, welche Halo Summer mehr als gut gelungen ist. Sie hat alt mit neu verknüpft, sodass der Leser sich vollends darin verlieren kann.

Die spritzige Art der Hauptprotagonistin Claerie konnte mich vom ersten Moment an begeistern und auch die mehr als ungewöhnliche, aber auch passende Umsetzung hat mich überzeugen können.

Nun weiß ich, dass die Sumpfloch-Saga wohl auch bald von mir in Angriff genommen werden sollte ;)