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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.11.2020

ein wirklich guter All Age Roman

Secret Game. Brichst du die Regeln, brech ich dein Herz (Romantic Suspense meets Dark Academia)
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Bei einem Tausch bin ich zufällig auf dieses Buch von Stefanie Hasse gestoßen. Ich kenne ja schon einzelne ihrer Bücher und mag ihren Schreibstil. Da mich der Klappentext neugierig gemacht hat, habe ich ...

Bei einem Tausch bin ich zufällig auf dieses Buch von Stefanie Hasse gestoßen. Ich kenne ja schon einzelne ihrer Bücher und mag ihren Schreibstil. Da mich der Klappentext neugierig gemacht hat, habe ich dem Tausch zugestimmt und ich war wirklich überrascht.

Erzählt wird die Geschichte aus verschiedenen Sichtweisen, sodass man unterschiedliche Blickwinkel auf die Charaktere, als auch die Entwicklung hat was mir persönlich teilweise geholfen und mich teilweise verwirrt hat. :D

Ivory ist eine starke, liebenswerte und offenherzige Persönlichkeit. Sie ist mit den Gepflogenheiten an einer Elita-Schule nicht so gewannt und ist eher davon abgestoßen, dass hier vor allem das Ansehen und nicht die Personen an sich zählen. Sie gerät in die Fänge eines Spiels, welches immer weiter getrieben wird und nicht mehr nur zum Spaßvertreib ist.

Insgesamt eine wirklich interessante Story, nicht neu und dennoch sehr gut umgesetzt. Die Autorin spielt mit ihren Charakteren und gleichzeitig mit dem Leser. Man bekommt immer wieder Brotkrümmel hingeworfen um sich ein Bild zu machen, doch letzten Endes werden dieser in verschiedene Richtungen verstreut. Man hat eine Ahnung, welche auf den nächsten Seiten aber wieder zu wanken beginnt.

Ich habe versucht mit zu ermitteln, hinter die Kulisse zu schauen und trotz dass ich mehrere Perspektiven hatte war ich mir nie sicher wer das ganze anzettelt und wo die Fäden zusammenspinnen.

Innerhalb der Geschichte lernen wir auch gleich wieder einmal, dass eine Maske noch so gut sein kann sie verbirgt immer eine andere Seite darunter. Eine Person, die ganz anders ist und für die es lohnt sich einzusetzen.

Mir hat diese Grundidee, die spannende und fast kaum zu durchschauende Umsetzung, die vielversprechenden und markanten Charaktere als auch die Geheimniskrämerei unheimlich gut gefallen. Man wird regelrecht in den Sog hineingezogen, versucht sein möglichstes sich zu entziehen nur um letztlich zu merken dass man schon mitten drinnen ist. Man möchte mit Ivory gemeinsam die Lösung herausfinden und mit einem guten Gefühl dieses Spiel zuende bringen.

Mein Gesamtfazit

Mit „Secret Game – Brichst du die Regeln, brech ich dein Herz“ hat Stefanie Hasse einen wirklich guten All Age Roman geschaffen. Er konnte mich sowohl von der Umsetzung, als auch von den Charakteren von sich überzeugen. Sie spielt nicht nur mit ihren Charakteren, sondern auch mit dem Leser und sorgt somit für eine spannende Reise in ein Spiel ohne Tabu!

Es gibt 4,5 Sterne :)

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Veröffentlicht am 27.10.2020

Ein starker, prägender und in gewisser Weise brutaler Auftaktband...

Flawed – Wie perfekt willst du sein?
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Nach und nach wird mein Sub etwas abgebaut und dabei habe ich auch dieses Schätzchen entdecken dürfen. Bisher habe ich noch kein Buch der Autorin gelesen, aber die Geschichte klang spannend, interessant ...

Nach und nach wird mein Sub etwas abgebaut und dabei habe ich auch dieses Schätzchen entdecken dürfen. Bisher habe ich noch kein Buch der Autorin gelesen, aber die Geschichte klang spannend, interessant und ganz so als ob es nichts einfaches wäre. :)

Erzählt wird die Geschichte aus der Sichtweise unserer Hauptprotagonistin Celestine, welche ein perfektes Leben führt. Sie hat einen tollen Freund der sie liebt, sie hat eine etwas aufgedrehte aber liebevolle Familie und sie ist eine Einser Schülerin. Eigentlich könnte alles so perfekt sein und war es bis zu einem Zeitpunkt im Bus auch.

Celestine wirkt zu Beginn sehr oberflächlich und man konnte sich überhaupt nicht mit ihr identifizieren, zumindest ich nicht. Nach einem Vorfall im gegenüberliegendem Haus, einer Familie die ihrer sehr nahe steht kommt sie ins grübeln. Tatsächlich ging es für mich etwas zu schnell, dass sich ihre Gedanken komplett gewandelt haben. Aber nach und nach merkt man, dass sie schon immer irgendwie kurz gezweifelt hat, es sich aber letztlich nicht eingestehen konnte. Sie hat nach den Regeln gelebt und diese auch voll und ganz vertreten.

Nach dem Ereignis im Bus beginnt ein Spießrutenlauf um ihre Person, welche beängstigend, brutal und leider mehr als menschlich ist. Es spiegelt das Bild der Perfektion, der Regelmoral und der einfachen Gedankengewalt einzelner Bereiche sehr gut wieder. Es war erschreckend zu lesen und dennoch irgendwie nachvollziehbar, dass es so „einfach“ funktioniert ein System für seine Zwecke zu benutzen. Leider viel zu nachvollziehbar meines Erachtens.

Celestine wird zum Spielball verschiedener Akteure und ich finde es faszinierend und toll umgesetzt, wie sie über sich selber hinauswächst. Wie sie selber halt findet, sich ihren Weg freischaufelt und ein Bild über die ganze Szenerie entwickelt. Es ist nicht einfach für sie und dennoch findet sie einen Weg. Man merkt ihr ihre Menschlichkeit an. Sie verzweifelt, bangt, leidet und gleichzeitig gibt sie nicht auf und sucht nach ihrer Hoffnung.

Die Grundidee ist beängstigend und gleichzeitig total interessant und faszinierend. Eine Welt der Perfektion, in meinen Augen nicht möglich in dieser Geschichte wird sie jedoch gespielt. Die Autorin schafft es einen Spielball ins Rollen zu bringen. Einige Dinge konnte man sich erahnen, bei einigen habe ich Vermutungen und dennoch konnte ich immer wieder überrascht und im unklaren gelassen werden. Ich bin mehr als gespannt was noch auf uns zukommen wird.

Der zweite Band muss bald in Angriff genommen werden. :)

Mein Gesamtfazit:

Mit „Flawed – Wie perfekt willst du sein?“ hat Cecelia Ahern einen starken, prägenden und in gewisserweise auch brutalen Auftaktband geschaffen. Sie spiegelt die Seele der Menschheit wieder, von der guten wie schlechten Seite. Man kann sich nur auf sich verlassen und muss die eigenen Entscheidung treffen, wie man letztlich sein möchte.

Ich vergebe 4,5 Sterne :)

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Veröffentlicht am 18.08.2020

Ein toller zweiter Band mit starken Charaktere und einer tollen Umsetzung

Fire & Frost, Band 2: Vom Feuer geküsst
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Dieser zweite Band schließt ziemlich an den ersten an. Wir erleben Ruby und Arcus in einer Zeit nach der Vernichtung des Throns und Königs, sowie der Versuchung alles in neue Bahnen zu stecken. Ziemlich ...

Dieser zweite Band schließt ziemlich an den ersten an. Wir erleben Ruby und Arcus in einer Zeit nach der Vernichtung des Throns und Königs, sowie der Versuchung alles in neue Bahnen zu stecken. Ziemlich schnell merken sie jedoch, dass sie zu viel zu schnell wollen. Es ist einfach nicht möglich die Frostbloods davon zu überzeugen, dass die Firebloods nicht schlecht sind sondern durchaus Verbündete werden können.

In all dem Chaos erscheint Kai und bietet Ruby eine Möglichkeit den Minax zu zerstören, ihre eigentliche Heimat kennenzulernen und Arcus zu helfen, auch wenn er es selber nicht sieht. Ruby begibt sich auf eine gefährliche, gefühlvolle und vor allem zerreisprobenähnliche Reise. Nicht nur, dass sie das Volk kennenlernt das ist wie sie. Nein sie lernt auch noch Kai von einer Seite kennen, die ebenfalls eine Seite in ihr klingen lässt.

Nach und nach lässt sie sich ein bisschen auf das Leben einer Fireblood ein und lernt es durchaus zu lieben, die Anerkennung zu erhalten und sich „zu Hause“ zu fühlen. Gleichzeitig vergisst sie nie ihr Ziel, aus welchem Grund sie dorthin gereist ist.

Zusammen mit Kai schafft Ruby es, nach und nach aufzusteigen, Ansehen zu erhalten und vor allem ihrem Ziel näher zu kommen, auch wenn er das nicht wirklich weiß. Doch auch die Königin der Fireblood mischt mit und sorgt für eine Menge überraschende Entscheidungen, Verwirrungen und Komplikationen.

Insgesamt hat mir dieser zweite Band sehr gut gefallen, wenn mir auch diese letztliche Dreiecksbeziehung nicht ganz so gut gefällt. In diesem Band hat sich das ganze noch zurückgehalten, doch eventuell könnte es noch Höhepunkte bekommen. Ich bin gespannt und hoffe eher auf gute Freundschaften und keinen Krieg unter Liebenden.

Die Umsetzung sonst war spannend, interessant und hat mit immer neuen Wendungen vollkommen überzeugen können. Die neuen, wie alten Charaktere haben begeistern können. Sie waren vielseitig, nicht immer ganz zu durchschauen und dennoch dazu geeignet mich neugierig auf sie zu machen.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Fire & Frost – Vom Feuer geküsst“ hat Elly Blake einen spannenden, schönen und gefühlvollen zweiten Band geschaffen. Sie bringt Ruby ihrem wahrem „zu Hause“ näher, zeigt ihr ihre stärken und gleichzeitig schmiedet sie ein Band in verschiedene Richtungen, welche uns noch eine Menge interessanten Richtungen aufzeigen kann.

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Veröffentlicht am 19.04.2020

Ein genialer, facettenreicher und megaspannender Abschlussband :)

Izara 4: Verbrannte Erde
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Ich habe diese Reihe vom ersten Band an geliebt. Zufällig darüber gestoßen und sofort als eine meiner Lieblingsreihen erkannt. Die Autorin schreibt flüssig, bildhaft, gefühlsgeladen und einfach nur mitreisend ...

Ich habe diese Reihe vom ersten Band an geliebt. Zufällig darüber gestoßen und sofort als eine meiner Lieblingsreihen erkannt. Die Autorin schreibt flüssig, bildhaft, gefühlsgeladen und einfach nur mitreisend und spannend.

Dieser finale Band beginnt faszinierend und wandert über ins fantastische, spektakuläre und endet mit einem lauten und tosenden Knall.

Auch wenn ich den dritten Band vor einiger Zeit gelesen hatte war ich sofort wieder mitten in der Geschichte drinnen. Ich konnte Charaktere zuordnen, mitfiebern, hatte die vorherige Grundgeschichte wieder im Kopf und habe mich einfach fallen lassen in einen spannenden letzten Akt.

Neben altbekannten Charakteren lernen wir in diesem letzten Band auch ein paar interessante neue Persönlichkeiten kennen. Die Hauptpersonen sind natürlich weiterhin Ari und Lucian und dennoch erhalten auch einige andere Charaktere wieder ihren Paart in der Geschichte. Sie setzen nochmal eins drauf, bringen interessante Aspekte und versorgen den Leser mit vielen I-Punkten in der Story. :)

Die Autorin verbindet in diesem letzten Band eine Menge Aktionen, sodass man fast nicht zu Atem kommt. Dennoch hat es mir persönlich nichts ausgemacht, da ich zu jeder Zeit mitgekommen bin, mir ein Bild machen und soweit alles nachvollziehen konnte.

An manchen Stellen hätte ich mir ein bisschen mehr Kampfgeist von Ari gewünscht, auch wenn ich sie weiterhin wundervoll fand. Dennoch hat mir so ab und an der Biss von den früheren Bänden gefehlt. Auf der Anderen Seite ist sie gerade aus einer Situation rausgerutscht, die nicht gerade die einfachste der Welt ist ^^°

Insgesamt muss ich sagen, hat die Autorin auch hier im vierten und letzten Band ihrer grandiosen Reihe einen Megaband geschaffen. Er überzeugt mit starken Charakteren, einer spannenden und immer wieder überraschenden Umsetzung, einer Menge Gefühl und einem Gegner der sich nicht so einfach unterkriegen lässt.

Letzten Endes kann ich nur jedem empfehlen in dieses Buch reinzulesen. Die Schreibweise ist genial und die Umsetzung von Band 1 bis hier für mich persönlich ein Highlight. Definitiv eine Autorin die ich im Auge behalten muss. ;)

Mein Gesamtfazit:

Mit „IZARA – Verbrannte Erde“ hat Julia Dippel einen genialen, facettenreichen und megaspannenden Abschlussband geschrieben. Sie konnte mich trotz manchmal etwas fehlendem Kampfgeist von Ari voll und ganz von sich überzeugen. Eine Reihe, die unter die Haut geht und mich persönlich bei jedem Band von Beginn bis Ende gefesselt hat. :)

Von mir gibt es 4,5 Sterne. :)

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Veröffentlicht am 16.04.2020

Ein bildhafter, spannender, emotionaler und mitreisender Roman, der nach mehr schreit

His Dark Materials 4: Ans andere Ende der Welt
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Philip Pullman hat für mich mit der Reihe um den goldenen Kompass eine fantasievolle, magische und geniale Welt und Geschichte geschaffen. Und auch mit seinem Vorgänger „Zum wilden Fluss“ konnte er mich ...

Philip Pullman hat für mich mit der Reihe um den goldenen Kompass eine fantasievolle, magische und geniale Welt und Geschichte geschaffen. Und auch mit seinem Vorgänger „Zum wilden Fluss“ konnte er mich sehr gut unterhalten. Nun wird die Geschichte mit „Ans andere Ende der Welt“ weitergeführt und man entdeckt schon eine gewisse Veränderung.

Die Schreibweise von Pullman ist noch immer mitreisend und spannend, allerdings fehlte es mir ein bisschen an dem magisch-fantasievollen und dem leichten. Tatsächlich wirkt dieser Band nicht nur erwachsener, sondern ist auch anspruchsvoller geschrieben und kann nicht mal eben schnell gelesen werden.

Lyra ist in diesem Band um einiges erwachsener, hat leider aber auch von ihrem kindlichen Charme etwas eingebüßt. Sie ist noch immer ein unglaublich interessanter Charakter, aber sie schlägt einen Weg ein der viel anstrengender, zurückhaltender und sorgenvoller ist. Ihr Daemon Pan merkt das am eigenen Leib, sodass es immer schwieriger zwischen den beiden wird. Dieses Zerwürfnis ist prägnant in diesem Buch und drückt die Stimmung diesbezüglich ziemlich. Gleichzeitig zeigt es aber auch, wie wichtig ihr Verhältnis miteinander ist und das es sich lohnt nicht aufzugeben.

Erzählt wird in diesem Band aus einigen verschiedenen Sichtweisen, was unglaublich hilfreich ist um sich ein Rundumbild machen zu können. Ich fand es insgesamt total spannend und interessant, in verschiedene Köpfe reinzuschauen und Wege zu begehen.

Insgesamt läuft es in diesem Buch etwas ruhiger ab wie bisher, wobei es sich mit den Seiten durchaus steigert. Ab und an empfand ich auch ein paar Längen im Buch, was aber die Lesefreude keinesfalls gemindert hat.

Wir erleben altbekannte Charaktere aus den vorangegangen Büchern, sehen wie auch diese sich weiterentwickelt haben und erleben ein weiteres undurchdringliches Abenteuer.

Lyras Abenteuer wirkt in diesem Buch weniger fantastisch, als tatsächlich eher weltlich. Sie hat Probleme, welche auch bei uns auftauchen können. Mit der ein oder anderen Situation muss sie sich zurechtfinden, welche auch in unserer Gesellschaft vorhanden ist. Der Autor hat versucht, das ganze zu Kombinieren und ich finde es insgesamt wirklich interessant gemacht. Dabei hoffe ich jedoch innig, dass es im nächsten Band auch wieder etwas fantasievoller wird. :)

Trotz allem hat der Autor es geschafft, dass ich regelrecht an den Seiten geklebt habe und wissen wollte wie es weitergeht. Zum Ende hin habe ich immer weiter mitgefiebert, ob sich gewisse Charaktere wiedertreffen, wie es mit anderen weitergeht und nach dem Cliffhänger zum Schluss muss ich einfach wissen was noch alles passieren wird.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Ans andere Ende der Welt“ hat Philip Pullman wiedermal einen bildhaften, spannenden, emotionalen und vor allem mitreisenden Roman geschaffen. Ich habe Lyra und Ihre Freunde gerne auf Ihrer neuen Reise begleitet und möchte unbedingt wissen, ob sich alles noch zum guten wendet und was hinter allem tatsächlich noch steckt.

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