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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.02.2021

Es konnte mich nicht überzeugen.

die stimme über den dächern
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Klappentext:

Baku, Aserbaidschan, im Frühling 2011: Die Stadt ist in Aufruhr, Proteste gegen das autoritäre Regime werden laut. Mittendrin Ali und Nino, Frida und Che, zwei junge Paare, die nicht nur ...

Klappentext:

Baku, Aserbaidschan, im Frühling 2011: Die Stadt ist in Aufruhr, Proteste gegen das autoritäre Regime werden laut. Mittendrin Ali und Nino, Frida und Che, zwei junge Paare, die nicht nur gegen Unterdrückung protestieren, sondern auch für ihre Liebe kämpfen, um Freiheit und Selbstbestimmung, um Glück und um ein Leben, das ganz ihnen gehört. Doch Verena Mermer erzählt nicht nur von den politischen Kämpfen und dem Alltag in einer der letzten Diktaturen an den Grenzen Europas. Ihr wunderbares Romandebüt treibt auch ein berückendes Verwirrspiel mit seinen Figuren, mit Zeiten und Orten, mit den Mythen der Revolution und der Liebe und lockt uns in das Labyrinth poetischer Erfindung.

Das Buch wurde in Kleinschreibung gedruckt, ausgenommen ist der Klappentext, sowie bspw. „KGB“ und „AZADLIQ“, letzteres bedeutet Freiheit. Im Anhang findet man Hilfen zur Aussprache einiger Wörter und Übersetzungen. Die Kleinschreibung störte den Lesefluss insbesondere, wenn der Satz mit einer Konjunktion eingeleitet wurde.

Verena Mermer lässt Realität und Fiktion aus auktorialer Erzählperspektive verschmelzen. Die historischen Personen, das Pärchen Che Guevara und Frida Kahlo, sowie die literarischen Personen Nino und Ali aus Kurban Saids gleichnamigen Roman führen uns durch die Geschichte. Auch Richard Sorge ist mit von der Partie.

Insgesamt betrachtet bin ich nicht überzeugt von dem Roman. Es ist schwierig, das Werk ausschließlich objektiv zu beurteilen, weil einfach zu viel zwischen den Zeilen erlesen und interpretiert werden muss. Ich habe mir zudem erhofft, mehr über die Spannungen und Hintergründe der Protestbewegungen zu erfahren. Details, die nicht unbedingt fokussiert in den Nachrichten aufgetaucht sind. Außerdem fand ich das Buch in seiner poetischen Gesamtheit zu konstruiert.

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Veröffentlicht am 24.02.2024

Nichts Neues, nichts Originelles, nichts Besonderes

Klarkommen
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Nüscht Neues
Das Cover würde niemals dekorativ in meinem Buchregal präsentiert werden, zugegebenermaßen passt es zum Inhalt. Es spiegelt das Leben eines Heranwachsenden extrem authentisch wider.
Die Autorin ...

Nüscht Neues
Das Cover würde niemals dekorativ in meinem Buchregal präsentiert werden, zugegebenermaßen passt es zum Inhalt. Es spiegelt das Leben eines Heranwachsenden extrem authentisch wider.
Die Autorin selbst lebt in ihrer Wahlheimat Berlin, ursprünglich kommt sie aus der Nähe von Stuttgart, inwiefern Ihre Geschichte autobiografisch ist, vermag ich nicht zu beurteilen. Fest steht, dass das Geschriebene exakt so hätte passieren können. Andererseits muss ich leider auch genau diesen Punkt kritisieren: Es gibt weder Überraschungen noch etwas Neues. Gefühlt habe ich genau das schon etliche Male gelesen. Das Buch hat mich demnach stellenweise gelangweilt und leider keinesfalls bereichert, was schade ist.

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Veröffentlicht am 07.03.2022

Hier wäre weniger mehr gewesen…

Barbara stirbt nicht
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Zu klischeehaft und überspitzt dargestellt. Ein Roman voller Vorurteile, unsympathischer Charaktere und unerträgliche Tristesse.
Hier wäre weniger mehr gewesen…
Die Idee fand ich sehr gut, die Umsetzung ...

Zu klischeehaft und überspitzt dargestellt. Ein Roman voller Vorurteile, unsympathischer Charaktere und unerträgliche Tristesse.
Hier wäre weniger mehr gewesen…
Die Idee fand ich sehr gut, die Umsetzung allerdings hat mich sehr gelangweilt, sowohl die Geschichte als auch die Charaktere.

Herr Schmidt, ein älterer Mann, der plötzlich auf eigenen Beinen stehen muss, kämpft sich eher schlecht als recht durch den Alltag. Was ganz schlau war, ist, dass Herr Schmidt stets als Herr Schmidt benannt wurde, was ihn unnahbar machte und seine Rolle so unterstützte.

Ansonsten hat es mich gestört, dass sein Charakter so klischeehaft dargestellt wurde: schlecht gelaunt, unsympathisch, rassistisch, vorurteilsbehaftet, frauenfeindlich, respektlos etc. Ein Pascha…. Und ja, häusliche Gewalt hat es auch gegeben: man gut, dass er sich nun Fehler eingesteht und er seine Frau ja nie richtig doll geschlagen hat…. (Ojee…)

Wie gesagt, die Entwicklung des Charakters war interessant! Aber muss er alles Schlechte in sich tragen, um ihn selbstständig werden zu lassen?

Ich habe das Buch nur aufgrund einer Challenge beendet, also gibt es zwei Sterne. Andernfalls hätte ich es abgebrochen und einen Stern vergeben.

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Veröffentlicht am 13.01.2022

Enttäuschend

Artemis
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„Der Marsianer“ habe ich mit fünf Sternen bewertet. Andy Weirs Schreibstil gefiel mir sehr gut. Aber Atemis? Was ist denn da so schief gelaufen?!
Ich habe schlussendlich zwei Sterne vergeben, weil ich ...

„Der Marsianer“ habe ich mit fünf Sternen bewertet. Andy Weirs Schreibstil gefiel mir sehr gut. Aber Atemis? Was ist denn da so schief gelaufen?!
Ich habe schlussendlich zwei Sterne vergeben, weil ich es zu Ende gelesen habe... Immerhin… Mich hat vieles gestört.
Zu allererst wäre da eine überaus nervige, arrogante Kleinkriminelle, die sich alles so hinlegt, wie sie es gerade braucht. Insbesondere auch ihre unlogischen Argumentationen am Ende…
Ein weiterer, schwerwiegender Kritikpunkt ist, dass es mir vorkam, als hätte ich ein Young Adult Buch gelesen. Es kam mir nicht vor, wie ein Buch aus dem Sci-Fi Bereich mit einer Young Adult Geschichte, sondern vielmehr wie ein YA Roman mit etwas Technik, damit es sich Sci-Fi nennen darf.
Der letzte Kritikpunkt ist nicht weniger schwerwiegend: Diese ganze Geschichte rund um Sex hätte auch nicht sein müssen. Es bringt die Geschichte nicht voran, es macht einfach alles keinen Sinn…
Echt enttäuschend.

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Veröffentlicht am 03.12.2021

Für mich ist es leider nichts…

Tage voller Yogaglück
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Ich habe dieses Buch von arsEdition als Rezensionsexemplar erhalten. Herzlichen Dank dafür!
Allerdings konnte mich das Journal nicht erreichen, obwohl ich für Journale und Yogalektüre immer zu haben bin. ...

Ich habe dieses Buch von arsEdition als Rezensionsexemplar erhalten. Herzlichen Dank dafür!
Allerdings konnte mich das Journal nicht erreichen, obwohl ich für Journale und Yogalektüre immer zu haben bin. Dieses Journal ist sehr einfach gehalten und ich habe aufgrund der Beschreibung etwas Anderes, etwas Besondereres erwartet.

Warum ist das so?
1. Es heißt in der Beschreibung: „Finde dein Yogaglück – mit diesem zauberhaften Eintragbuch für deine Yogapraxis“ und wenig später: „[…] liebevollen Illustrationen“. Zauberhaft und liebevoll ist es für mein Empfinden leider nicht. Bei den Illustrationen ist sich die Illustratorin treu geblieben, wenn man das mal mit ihren anderen Arbeiten vergleicht. Man erkennt ihren Stil, was ich sehr gut finde. Was mir gar nicht gefällt, ist, dass die Schriften in dem ebook gestochen scharf sind, die Illustrationen aber leicht verschwommen / verpixelt dargestellt werden. Als hätte man zu kleine Bilder/Objekte vergrößert, obwohl diese nicht für diese gewünschte Größe ausgerichtet sind. Außerdem wiederholen sich die einzelnen, wenigen Objekte stetig auf den folgenden Seiten… Das hätte auch kreativer und abwechslungsreicher gestaltet werden können. Von daher erkenne ich das „liebevoll“ -insgesamt betrachtet- leider nicht.

2. Weiter werden Anleitungen angepriesen, die „auch Einsteiger*innen über sich hinauswachsen lassen“. Meiner Ansicht nach sind es zu wenige Anleitungen und es sind Einsteigerpositionen. Das Journal ist nicht „auch“ für Einsteiger geeignet, sondern eher ausschließlich für Einsteiger.

Positiv zu benennen ist, dass „gut beschreibbares, FSC-zertifiziertes Papier“ genutzt wurde. Da ich nur das ebook vorliegen habe, kann ich nichts zum Papier sagen, bzw. ob Stifte durchbluten oder nicht.
Was mir auch gefällt ist, dass das Journal viel Platz für eigene Gedanken lässt. Und dass es im Journal eine Spalte für den praktizierten Yogastil gibt. Denn viele Yogis / Yoginis praktizieren mehrere Stile in der Woche.

Leider hat es in meiner Bewertung nur für zwei Sterne gereicht, was natürlich hart klingt. Es ist einfach Geschmacksache. Zudem gibt es in den Punkten Gestaltung und Inhalt schönere und informativere Journale. Ich kann dieses Journal ( w e n n ü b e r h a u p t ) ausschließlich AnfängerInnen empfehlen. Ich selbst werde es nicht nutzen.

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