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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.05.2017

zu wenig Spannung

Fürchte die Nacht
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Meine Meinung:

Vor der Lektüre dieses Buches kannte ich noch keines ihrer Werke. Die Autorin war für mich ein unbeschriebenes Blatt. Die Inhaltsangabe hat jedoch mein Interesse geweckt, weil ich sehr ...

Meine Meinung:

Vor der Lektüre dieses Buches kannte ich noch keines ihrer Werke. Die Autorin war für mich ein unbeschriebenes Blatt. Die Inhaltsangabe hat jedoch mein Interesse geweckt, weil ich sehr gerne Jugendthriller/-krimis lese.

Handlung:

Der Einstieg ist mir gut und flott gelungen. Der Schreibstil hat es dem Leser leicht gemacht die Charaktere kennenzulernen und in die Geschichte reinzukommen. Außerdem lässt es sich flüssig und flott lesen.

Nachdem der Grundriss der Geschichte gezeichnet wurde, den ich sehr interessant fand, gleitet die Erzählung leider ab. Es wird zunehmend trockener und die Handlung bleibt auf der Strecke. Ich hätte hier wesentlich mehr Spannungselemente erwartet. Stattdessen konzentriert sich die Autorin mehr auf den Umgang mit den Geschehnissen und die Psyche. Dabei gelingt es ihr aber leider nicht der Geschichte kleinere Spannungsspitzen zu versetzen. Vielmehr zieht sich das ganze sehr.

Erst im letzten Drittel zieht sie die Spannung zunehmend an und ich begann als Leser mitzufiebern. Mein Lesefluss beschleunigte sich enorm, weil ich sehr gespannt auf die Auslösung des Ganzen war. Leider muss ich sagen, dass mir das Ende gar nicht gefallen hat. Ich finde es zu weit hergeholt und unglaubwürdig. Eine Überraschung war es in jedem Fall, denn damit hatte ich so gar nicht gerechnet. Eigentlich halte ich so ein überraschendes Ende für ein gutes Element in Büchern dieses Genres, hier führt es jedoch dazu, dass eine, wenn auch überwiegend spannungslose, aber durchgehend realistisch gezeichnete Geschichte, jeglichen Bezug verliert. Ich denke, dass ich der Geschichte nachdem mich das letzte Drittel spannungstechnisch vollkommen abgeholt hat, die Durststrecke in der Mitte hätte verzeihen können, wenn das Ende zumindest stimmig gewesen wäre und zum Rest des Buches gepasst hätte, so konnte es mich aber leider nicht überzeugen.

Charaktere:

Die Charaktere finde ich insgesamt gut angelegt. Lena und Anne sind zwei ganz normale Mädchen, mit denen sich sicherlich viele Leserinnen identifizieren können. Einzig die beiden auseinanderzuhalten fiel mir ab und an nicht so leicht.

Ich konnte mich überwiegend gut in die Protagonistinnen hineinversetzen. Sie bleiben zwar etwas oberflächlich, was ich aber bei einem Jugendbuch nicht ungewöhnlich finde. Auch die Nebenfiguren finde ich interessant. Sie bringen ab und an ein wenig Schwung in die Geschichte.

Schreibstil:

Die Dialoge haben mir durchgehend gut gefallen. Die Jugendlichen wirkten sehr realistisch dargestellt. Die Längen des Buches liegen nicht wirklich am Schreibstil. Vielmehr ist es die wenig voranschreitende Geschichte, die mich gestört hat. Die Wortwahl und die Satzkonstruktionen waren stets flüssig und flott lesbar. Es handelt sich um eine gängige Jugendbuchsprache, die sowohl ernste als auch lustige Szenen gut umsetzt.

Fazit:

Insgesamt bin ich leider ein wenig enttäuscht. Bei dieser Beschreibung und der Einordnung als Jugendthriller hätte ich ein wenig mehr erwartet. Die Spannung blieb viel zu lange auf der Strecke. Erst das letzte Drittel konnte mich an das Buch fesseln. Die Grundidee war wirklich gut und hat mir gefallen. Die Auflösung hätte etwas besser zum Rest des Buches passen sollen, dann hätte ich sie der Autorin abgenommen. So war es für meinen Geschmack ein mittelmäßiges Jugendbuch mit vereinzelten Thrillerelementen.

Veröffentlicht am 27.04.2017

Es war nicht meins

Eleanor
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Meine Meinung:

Dieses Buch ist ein Paradebeispiel dafür, wie meine Erwartungen vom Klappentext gesteuert werden und sich das Buch schließlich in eine ganz andere Richtung entwickelt. Erwartet habe ich ...

Meine Meinung:

Dieses Buch ist ein Paradebeispiel dafür, wie meine Erwartungen vom Klappentext gesteuert werden und sich das Buch schließlich in eine ganz andere Richtung entwickelt. Erwartet habe ich ein klares Fantasybuch. Bekommen habe ich etwas viel Vielschichtigeres. Fantasyelemente kommen zwar in diesem Buch vor, aber vor allem handelt es sich um eine tiergehende Familiengeschichte, um Trauer, Sehnsüchte, und Geheimnisse. Verpackt ist das ganze recht dramatisch.

Der Einstieg ist mir wirklich schwer gefallen. Es gelang mir recht lange nicht in die Geschichte zu kommen. Der Schreibstil war schwergängig, später mehr dazu. Und die Logik blieb hinter der Handlung zurück. Erst nach und nach und mit der Beantwortung einiger Fragen in meinem Kopf gelang mir der Zugang. Die Geschichte wurde klarer und es ergab sich ein strukturierteres Bild.

Die Stimmung der Geschichte ist recht düster. Trauer prägt die Handlung. Dabei werden die Charaktere unglaublich tiefgründig dargestellt. Ich konnte mit ihnen etwas anfangen und hatte wirklich das Gefühl in ihre Seelen zu blicken. Sie wirkten so erschreckend ehrlich auf mich, obwohl die ganze Situation so irreal wirkte. Ich hatte nie das Gefühl einen Funken Realität in der Geschichte zu spüren. Der Übergang Zwischen den Welten hat mir besonders zu schaffen gemacht. Mae ist ein Charakter, mit dem ich Schwierigkeiten hatte. Ich habe ein wenig den Faden verloren. Dann jedoch gab es einen Punkt, ab dem mir die Geschichte besser gefiel. Ich habe ein besseres Verständnis für das Geschehen entwickelt und die Handlung wurde sinniger. Auch Spannung kam auf. Als es dann jedoch auf das Ende zuging wurde die Geschichte noch ein wenig intensiver. Mir war einiges zu viel des Guten, aber insgesamt hat es gepasst und viele Fragen wurden beantwortet. Ich bin von diesem Buch hin und her gerissen. Es hat mir das Lesen nicht einfach gemacht. Aber die emotionale Bandbreite hat mich angesprochen. Trotzdem war ich oft verwirrt sowohl von der Geschichte als auch den Charakteren.

Der Schreibstil ist schon besonders. Er ist keine leichte kost und streckenweise eher verwirrend als stringent. Trotzdem hat er etwas, was das Buch besonders macht. Oftmals ist er sehr kunstvoll. Man muss sich konzentrieren, um auf dem richtigen Weg zu bleiben. Die verschiedenen Zeitebenen haben es einem auch nicht leicht gemacht. Ich denke, dass Durchhaltevermögen hier die passende Voraussetzung ist.

Insgesamt kann ich nicht sagen, dass mich das Buch begeistert hat, ich bin aber auch nicht enttäuscht. Momentan bin ich noch ein wenig hin und her gerissen. Gefühlsmäßig würde ich es mit 3 Sternen bewerten, weil es mich nicht fesseln konnte und ich die meiste Zeit damit verbracht habe darüber nachzudenken ob ich etwas nicht oder falsch verstanden habe und somit lange Zeit im unklaren gelassen wurde, dabei musste die Entspannung und auch ein wenig die Lesefreude dem angestrengten Lesen weichen.

Veröffentlicht am 27.04.2017

Konnte mich leider nur mittelmäßig überzeugen

Imagines
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Meine Meinung:

Dieses Buch ist kein gewöhnliches. Anna Todd hat viele Autoren zusammengefunden, um mit ihr an diesem über 700 Seiten starken Werk mitzuarbeiten. Es handelt sich um eine Sammlung von Kurzgeschichten, ...

Meine Meinung:

Dieses Buch ist kein gewöhnliches. Anna Todd hat viele Autoren zusammengefunden, um mit ihr an diesem über 700 Seiten starken Werk mitzuarbeiten. Es handelt sich um eine Sammlung von Kurzgeschichten, die jeweils ein Erlebnis mit einem Star schildern. Der Leser selbst schlüpft in die Rolle des Erzählers, der auf diesen Star trifft. So soll es ein Fangerlebnis der ganz besonderen Sorte werden. Klar handelt es sich um Fanfiction, aber einige Geschichten haben wirklich etwas mit der Realität zu tun. Man könnte sich vorstellen, dass die Geschichte wirklich so abgelaufen ist.

Ein positiver Aspekt dieser Sammlung ist, dass die Kapitel jeweils die Geschichte abschließen und man selbst entscheiden kann, ob man diesen Star mag und seine Geschichte lesen will oder ob man sie überspringen möchte. Man kann auch wild in der Mitte oder am Ende beginnen. Das ist ganz egal. Sie bauen nicht aufeinander auf.

Die Qualität der Geschichten ist sehr unterschiedlich. Man bemerkt, dass es immer wieder andere Autoren sind. Ich kann jetzt nicht sagen, dass mir so und so viel Prozent gefallen haben und so und so viel nicht. Es war eben durchwachsen. Mal hat mich eine Geschichte richtig abgeholt und mal hat sie mich weniger interessiert, weil ich vielleicht auch den Star nicht kannte.

Insgesamt finde ich die Idee aber richtig klasse und mir hat das Lesen auch großen Spaß gemacht. Deswegen kann ich es allen empfehlen, die Freude an Kurzgeschichten haben und sich mit den momentan angesagten Stars auskennen und sich auch dafür interessieren.

Veröffentlicht am 06.05.2017

Tritt hinter Band 1 zurück

Rache und Rosenblüte
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Meine Meinung:

Als ich damals den ersten Band gelesen habe, war ich total begeistert. So eine tolle Atmosphäre. Es war einfach mal etwas anderes und konnte unter den unzähligen Jugendfantasie-Büchern ...

Meine Meinung:

Als ich damals den ersten Band gelesen habe, war ich total begeistert. So eine tolle Atmosphäre. Es war einfach mal etwas anderes und konnte unter den unzähligen Jugendfantasie-Büchern hervorragen. Leider konnte dieser Teil nicht mit Zorn und Morgenröte mithalten. Ich denke, dass die Erwartungen hier einfach so utopisch hoch waren, dass man hier noch mehr erwartet hat, das dann einfach ausgeblieben ist.

Man darf mich jetzt bitte nicht falsch verstehen. Es ist keinesfalls ein schlechtes Buch. Es hat mich gut unterhalten und ich hatte Spaß. Auch gefiel mir die Geschichte und die Auflösung war logisch nachvollziehbar. Nur war es einfach nicht so besonders wie ich es eben hätte haben wollen. Im Vergleich zu Band eins war es eher ein durchschnittliches Buch, das teilweise vorhersehbar und wenig überraschend war. Trotzdem rundet es die Reihe auf eine gute Weise ab.

Die Handlung verliert meiner Meinung nach durch eine neues Setting seinen Charme. Diese ganze tausend und eine Nacht Atmosphäre ist Knall auf Fall verschwunden. Das war aber eben ein Teil davon, warum ich den ersten Band so schätze.

Trotzdem kommt in der Geschichte Spannung auf. Gerade zum Ende hin habe ich wirklich mitgefiebert. Das Ende war mir leider ein wenig zu kurz. Es ging plötzlich alles so schnell, dass ich mir gewünscht hätte die Autorin hätte sich noch ein wenig mehr Zeit gelassen. Die magischen Elemente haben zugenommen. Das hat mir richtig gut gefallen.

Die Charaktere verändern sich in diesem Band noch mal. Sharzi entwickelt sich weiter. Ich kann zwar nicht sagen, dass ich alle ihre Handlungen gut finde, aber zumindest waren sie stets nachvollziehbar. Die Liebesgeschichte hatte diesmal keinerlei Kitsch. Sie war sehr reduziert, wenn man es mit dem Auftakt vergleicht. Das war angenehm zu lesen und es konnte mich berühren.

Gerade die Nebencharaktere haben dieses Buch für mich ausgemacht. Sie sind einfach so klasse skizziert, dass ich mir alles genau vorstellen konnte.

Der Schreibstil ist wie in Band 1 flüssig lesbar. Ich kam flott durch die Seiten. Die Fremdwörter haben mich hier nicht mehr so gestört und meinen Lesefluss gestört.

Insgesamt hat es mir gefallen. Es ist kein schlechtes Buch, nur leider konnte es meine Erwartungen nicht erfüllen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Gefühle
  • Atmosphäre
  • Charaktere
  • Originalität
Veröffentlicht am 02.04.2017

Gute Idee, die noch nicht vollkommen ausgenutzt wurde

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Meine Meinung:

Die Beschreibung des Buches klang gleich interessant. Die Autorin kenne ich bereits von der Sixteen Moons Reihe.

Zuerst muss ich den Weitenentwurf loben. Ich finde, dass dort die dystopischen ...

Meine Meinung:

Die Beschreibung des Buches klang gleich interessant. Die Autorin kenne ich bereits von der Sixteen Moons Reihe.

Zuerst muss ich den Weitenentwurf loben. Ich finde, dass dort die dystopischen Elemente wirklich gut herausgearbeitet wurden. Man erfährt in diesem Teil aber insgesamt noch recht wenig über die Welt und auch die ICONS. Ich hoffe, dass Band 2 in dieser Hinsicht mehr bereit hält.

Die Idee finde ich wirklich gelungen. Sie wirkt auch wirklich frisch und neu. Keinesfalls habe ich so etwas schon mal in irgendeiner Form gelesen. Leider konnte mich die Autorin nicht dauerhaft fesseln. Es gab recht lange Passagen, die sich gezogen haben. Diese befanden sich in der ersten Hälfte. Der Einstieg gelang mir nicht so einfach, weil man sich erst mal zurechtfinden musste. Die Spannung setzte in der zweiten Hälfte ein. Auch Actionszenen konnten meine Aufmerksamkeit zurück erobern. Ein paar Wendungen, die mich überraschten, baute die Autorin ebenfalls ein.

Die Charaktere sind bunt gemischt. Jeder ist auf seine Art interessant. Ihre unterschiedlichen Kräfte zu erkunden fand ich sehr spannend. Leider bereitete mir die soziale Kompetenz der Protagonisten des Öfteren Schwierigkeiten. Sie kommen nicht so gut miteinander klar. Streit gibt es immer wieder. Sie bilden keine Einheit und schwächen einander eher. Bis es plötzlich einen Umschwung gab, der dann nicht komplett nachvollziehbar war. Ein harmonisches Lesen konnte so nicht einsetzen, vielmehr ließt man voller Erwartungen.

Die Protagonistin Ro mochte ich. Auch wenn sie noch viel Naivität mit sich bringt, finde ich ihre Handlungen und Einstellungen nachvollziehbar. Ihre zarte Liebesgeschichte habe ich gerne verfolgt. Auch die anderen Charaktere sind vielschichtig. Bei einigen kann man allerdings noch nicht so recht einschätzen in welche Richtung sie sich entwickeln werden.

Der Schreibstil ist manchmal etwas trist. Dadurch entstehe auch die zähen Passagen. Ich kam nicht wirklich in einen Lesefluss, abgesehen vom Ende. In die Dialoge dürfte sie meiner Meinung nach gerne etwas mehr Pepp bringen. Gerne hätte ich mir schon mehr Informationen über die Welt und Hintergründe gewünscht.

Insgesamt konnte das Buch meine Erwartungen nicht ganz erfüllen. Ich hätte mir ein wenig mehr Sogwirkung und kontinuierlichere Spannung gewünscht. So richtig in seinen Bann gezogen hat mich das Buch leider nicht. Trotzdem finde ich die Idee und Welt sehr interessant. Es gefällt mir. Da noch sehr viele Fragen offen sind, hoffe ich auf Antworten in Band zwei. Ich möchte wirklich gerne wissen wie diese Geschichte endet.