Profilbild von SLovesBooks

SLovesBooks

Lesejury Star
offline

SLovesBooks ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit SLovesBooks über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.07.2017

diskussionswürdig

Als die Träume in den Himmel stiegen
0

Dieses Buch war sehr emotional und bedrückend. Hier wird der Lebensweg einer Familie und speziell von dem Kind Samar aufgezeichnet, der wirklich nicht einfach ist.

Dieses Buch passt hervorragend in den ...

Dieses Buch war sehr emotional und bedrückend. Hier wird der Lebensweg einer Familie und speziell von dem Kind Samar aufgezeichnet, der wirklich nicht einfach ist.

Dieses Buch passt hervorragend in den momentanen gesellschaftlichen sowie politischen Kurs.

Mir hat Samars Sichtweise sehr gut gefallen. Da sie noch ein Kind ist und nicht alle Zusammenhänge in der Ausgiebigkeit eines Erwachsenen versteht, sehen wird die Situation mal aus einer anderen Perspektive, die aber den Schmerz und die Emotionalität in genau dem Maße, wenn nicht sogar intensiver beschreibt.

Das Ende und auch die Entwicklung des Buches haben mich zugegebener Maßen überrascht. Es sind bei mir noch immer offene Fragen übergeblieben, die ich sehr gerne beantwortet hätte.

Insgesamt finde ich das Buch ansprechend und es passt auch in die aktuelle Diskussion und kann auch zur Auseinandersetzung mit diesem Thema beitragen, jedoch bin ich mit dem Ende nicht ganz zufrieden.

Deswegen gibt es 4 Sterne.

Veröffentlicht am 15.06.2017

Gelungene Fortsetzung

The Sleeping Prince - Tödlicher Fluch
0

Meine Meinung:

Nachdem mir der erste Band bereits gut gefallen hatte, war ich auch sehr gespannt auf diesen Teil, der aus der Sicht einer anderen Person geschrieben ist und eine neue Geschichte erzählt.

Den ...

Meine Meinung:

Nachdem mir der erste Band bereits gut gefallen hatte, war ich auch sehr gespannt auf diesen Teil, der aus der Sicht einer anderen Person geschrieben ist und eine neue Geschichte erzählt.

Den Wechsel der Protagonistin finde ich gut. So kommt frischer Wind in die Geschichte. Ich bin von Anfang an gut mit Errin klar gekommen. Sie ist ein sympathischer Charakter. Ich konnte mich stets gut in sie hineinversetzen. Durch gezielt gesetzte Rückblenden erfährt man mehr über ihren Charakter und ihre Handlungsmotive werden verständlicher. Ihre Entwicklung im Laufe des Romans finde ich authentisch.

Silas ist Errins männliches Gegenstück. Er ist sehr geheimnisvoll und lässt sich nur schwer in die Karten gucken. Seine Geheimnisse machen auch die Handlung umso spannender. Auch sein Charakter war gut ausgearbeitet trotz dessen, dass er so viele Geheimnisse hatte.

Ein schöner Nebeneffekt waren die Querverweise auf die Handlung und Charaktere des ersten Bandes. So etwas gefällt mir gerade bei Fortsetzungen, die eine neue Handlung haben, sehr.

Die Welt, in der auch dieser Teil spielt ist neu. Salisbury hat eine Welt erschaffen, die geheimnisvoll und spannend zugleich ist. Teilweise hat sie dystopische Züge. Aber auch die Märchennote des ersten Teils schlägt wieder durch. Das hat sie wirklich interessant gestaltet.

Die Geschichte ist durchgehend spannend. Ich bin der Handlung stets mit viel Freude gefolgt. Die Geschichte hat mich in ihren Bann gezogen und erst wieder losgelassen, als es zu Ende war.

Der Schreibstil gefällt mir gut. Das Buch lässt sich flott und ohne Probleme lesen. Die Sprache bleibt sehr im Jugendbuchstil und verlangt nicht viel. Somit ist es ein perfektes Buch zum Entspannen. Die Beschreibungen haben mir geholfen mir die Orte und Charaktere vorzustellen.

Auch die Cover sind in dieser Reihe über alle Maßen künstlerisch. Solche Cover dürften auf dem deutschen Buchmarkt wohl noch sehr selten zu finden sein. Ich finde es gelungen, weil es sich so stark von anderen Reihen abhebt und auch gut zur Geschichte passt.

Insgesamt hat mir diese Fortsetzung gut gefallen. Die Geschichte ist innovativ, die neuen Charaktere waren ausgefallen und ich habe mich stets gut unterhalten gefühlt. Meiner Meinung nach waren beide Teile gleich gut, weswegen ich sie auch gleich bewerte. Nun warte ich sehr gespannt auf das Finale!

Veröffentlicht am 15.06.2017

Schönes buch für junge Teenager

Fire Witch - Dunkle Bedrohung
0

Meine Meinung:

Nachdem ich den letzten Teil bereits für die Altersgruppe ab 12 eingestuft habe, würde ich an dieser Einschätzung auch bei diesem Teil festhalten. Es ist ein Buch, welches sich vorwiegend ...

Meine Meinung:

Nachdem ich den letzten Teil bereits für die Altersgruppe ab 12 eingestuft habe, würde ich an dieser Einschätzung auch bei diesem Teil festhalten. Es ist ein Buch, welches sich vorwiegend an junge Teenager richtet.

Was mir besonders gut gefallen hat ist, dass sich die Charaktere in diesem Band spürbar entwickeln. Hazel wächst über sich hinaus und gewinnt sowohl an Selbstbewusstsein als auch an der Fähigkeit auf gut gemeinte Ratschläge zu hören. Sie handelt bei weitem nicht mehr so impulsiv wie im ersten Teil.

Auch Bramley die Haselmaus kommt wieder vor. Ich finde ihn immer noch sehr süß und liebenswert.

Die bisherigen Feinde werden zu Verbündeten. Dabei stellt sich heraus, dass man nicht immer alles schwarz und weiß sehen kann. Diese neue charakterliche Darstellung hat mir gut gefallen. Mit dem ambivalenten Empfinden des Lesers wurde auf interessante Weise gespielt.

Die Geschichte verläuft überwiegend auf einem Niveau und hat hin und wieder Spannungsspitzen. Es gab keine langweiligen Momente, jedoch ruhigere.

Der Schreibstil entspricht dem, was ein zwölfjähriges Kind erwarten würde. Eine klare Satzstruktur, der es noch etwas an Variation fehlt. Sie ist leicht und flüssig zu lesen.

Insgesamt ist es eine gelungene Fortsetzung, die die Geschichte spannend fortführt und dabei ein großes Augenmerk auf die Fortentwicklung der Charaktere legt.

Veröffentlicht am 10.06.2017

Schöner Roman, aber kein typischer Liebesroman!

Seit du bei mir bist
0

Meine Meinung:

Ohhhh man wie habe ich mich auf dieses Buch gefreut! Definitiv war es eines der Bücher, das ich in diesem Jahr am meisten erwartet habe.

Bereits bei seinem letzten Roman „Wenn du mich ...

Meine Meinung:

Ohhhh man wie habe ich mich auf dieses Buch gefreut! Definitiv war es eines der Bücher, das ich in diesem Jahr am meisten erwartet habe.

Bereits bei seinem letzten Roman „Wenn du mich siehst“, habe ich einen Unterschied zu seinen früheren Werken festgestellt (wer an einer genaueren Analyse interessiert ist, kann sich gerne die oben verlinkte Rezension durchlesen). Auch bei diesem Buch ging es mir nicht anders. Es hat wieder einen für Sparks eher untypischen Fokus. Ich würde dieses Buch auch nicht vorwiegend als Liebesroman beschreiben. Vielmehr ist es ein normaler Roman, der sich viel um familiäre Konflikte dreht. Die Liebe spielt in diesem Buch tendenziell eine untergeordnete Rolle, wenn man Sparks kennt. Das finde ich um ehrlich zu sein ein wenig schade, denn gerade wegen der Liebesgeschichten lese ich die Bücher des Autors. Aber die Umsetzung des Ganzen hat mir wirklich gut gefallen.

Nicholas Sparks ist schon seit einigen Jahren für mich der einzige Mann, der so warmherzig und realistisch über Gefühle und Liebe schreiben kann. Sein Name auf einem Buch stellt beinahe schon ein Gütesiegel dar.

In „Seit du bei mir bist“ verändert Sparks nun aber mal den Schwerpunkt. Dieser kleine aber feine Unterschied hat der Geschichte aber wirklich gut getan. Das Buch unterscheidet sich definitiv von seinen anderen. Trotzdem haben mir keinerlei Emotionen gefehlt. die platonischen zwischenmenschlichen Beziehungen konnten mich vollkommen durch die Tiefe der sowohl positiven als auch negativen Gefühle überzeugen.

Russell ist der Protagonist der Geschichte. Er ist Familienvater und muss einige Niederschläge in seinem Leben hinnehmen. Dabei kümmert er sich rührend um die kleine Tochter London. Ihn mochte ich von Anfang an, auch wenn sein Charakter über das Buch hinweg ein wenig an Reiz verliert. Seine Frau ist einfach nur eine Katastrophe. Beide kommen nicht mehr so recht miteinander klar. Diesen starken Einblick in ein exemplarisches Familienleben hätte ich mir jedoch spannender vorgestellt. Die Geschichte plätschert einen Großteil des Buches einfach so dahin. Bis plötzlich eine Wendung kommt, mit der man so nicht gerechnet hatte. Das Drama war nun also endlich gekommen. An dieser Stelle verfiel ich wieder dem sparksschen Charme, den ich bisher etwas vermisst hatte. Mich konnte die Geschichte nun sehr berühren. Ich war von der Spannung der Geschichte gefesselt. Es hatte also nur etwas länger gedauert bis Sparks mich von seiner neuen Herangehensweise Überzügen konnte.

Zum Schreibstil muss ich bei Nicholas Sparks eigentlich nicht mehr viel sagen. Er ist ein besonders emphatisch schreibender Autor, dem ich auf Anhieb jedes noch so kleine Gefühl abkaufe. Der Einstieg viel mir jedoch nicht so leicht, es dauerte relativ lange um mit der Geschichte warm zu werden. Seine Sprache ist sehr berührend. Trotz der emotionalen Tiefe lassen sich seine Bücher stets leicht und entspannt lesen. Man merkt, dass vieles einfach aus dem Herzen kommt. Für mich ist es oftmals immer noch schwer vorzustellen, dass es ein männlicher Autor ist. Auch die Orte und Figuren werden stets aussagekräftig beschrieben. Spannung kam in diesem Teil leider erst recht spät auf.

Insgesamt ist es abermals ein schönes Werk des Autors, das kleinere Schwachstellen aufweist. Auch diese etwas andere Art hat mir gefallen. Von diesem Autor kann ich niemals genug bekommen.

Veröffentlicht am 21.05.2017

Urlaubslektüre

Eversea - Ein einziger Moment
0

Meine Meinung:

Dieser Roman war eine Achterbahnfahrt. Der Einstieg gefiel mir überhaupt nicht. Ich fand ihn sehr langweilig und schleppend. Dann wurde es bedeutend besser und man lernte die Charaktere ...

Meine Meinung:

Dieser Roman war eine Achterbahnfahrt. Der Einstieg gefiel mir überhaupt nicht. Ich fand ihn sehr langweilig und schleppend. Dann wurde es bedeutend besser und man lernte die Charaktere auch besser kennen und schließlich kam es mir so vor, als ob der Roman in einer Dauerschleife gefangen wäre mit wenigen hoffnungsvollen Momenten. Es wiederholte sich alles und drehte sich immer um dasselbe Thema. Es entstanden keine neuen Ideen und die Protagonistin wurde immer unsympathischer.

Leider bin ich von dieser Entwicklung sehr enttäuscht. Dieses Buch war ein reines Auf und Ab.

Ich möchte noch ein wenig ins Detail gehen und etwas mehr zu den Charakteren sagen:

Keri Ann, die Protagonistin, kann leider überhaupt nicht überzeugen. Sie ist eine junge, unerfahrene Frau, die ihre Unsicherheit durch zickige Angriffe zu kaschieren versucht. Auf der einen Seite habe ich immer versucht Verständnis aufzubringen und mich in ihre Situation hineinzuversetzen, jedoch gelang mir das ab einem gewissen Punkt nicht mehr. Manche mögen ihn ihrer Liebesgeschichte eine junge Frau sehen, die durch ihre Unsicherheit ein süßes Mädchen abgibt, welches auf der Suche nach Liebe ist. Das kann ich allerdings nicht mehr so sehen.

Sie hat eine Art mit Männern umzugehen, die mich streckenweise derart genervt hat, dass ich erst einmal pausieren musste. Zum Teil scheint sie selbstreflektiert zu sein, aber dann enttäuscht sie, weil sie genau die zuvor verurteilte Verhaltensweisen doch unternimmt. Letztlich scheint sie mir weniger mit dem Verstand zu arbeiten, als rein aus dem Bauch heraus. Das ist auch der Grund aus welchem sie so verzweifelt rüberkommt. Sie ist kein starker Charakter und wirkt eher wie ein Groupie. Auch wenn sie in ihren Gedanken vehement gegen diese Charakterisierung vorgeht. Leider strotzt sie vor Unsicherheit. Sie ist auch nicht in der Lage ihre persönliche Ehre aufrecht zu halten und ihr Gesicht zu wahren sondern zeigt Jack immer wieder seine Überlegenheit durch ihre kindlichen Sprüche. Es gibt einige Stellen im Buch, wo ich ernsthaft daran gezweifelt haben, dass diese Frau bereits 22 Jahre alt sein soll. Die Verhaltensweise hätte man wirklich nur von einem naiven Teenager erwartet. Ihre Gefühle und Gedanken sind wenig überzeugend.

Jacks Charakter kommt auf Grund des Schreibstils aus der Sicht von Keri Ann etwas kurz. Man erfährt lediglich im letzten Kapitel mehr über seine Gefühle und Gedanken. Die Einblicke in seine Vergangenheit waren sehr aufschlussreich und offenbarten mehr über ihn als Mensch. Solche tiefgründigen Gespräche hätte ich mir öfter gewünscht.

Zum Schreibstil und der Story:

Der erste Teil des Romans war eher eine Einführung in die Umgebung, Butler Cove, und eine Erklärung von Jacks Promistatus. Danach folgten die Annäherungsversuche durch Jack, welche wirklich schön beschrieben waren und auch den besten Teil des Buches darstellen. Er hat eine süße Art Keri Ann den Hof zu machen. Leider reagiert sie darauf zunehmend mit katzigen Antworten, welche jede romantische Situation zu Nichte machen. Nachdem sie die Schwelle zischen Liebe und Freundschaft übertreten haben, verliert sich das Buch in einer Darstellung von diversen erotischen Szenen mit wenig Tiefgang. An sich ist die Beschreibung nicht schlecht und auf einem akzeptablen Niveau, jedoch verlieren die Charaktere dadurch an Dreidimensionalität. Gespräche über Jacks Vergangenheit können überzeugen und verleihen seiner Figur Tiefe. Diese gibt es aber leider nur sehr selten. Ein enormer Teil wird von dem erotischen Geplänkel vereinnahmt und lässt den Figuren einfach keinen Spielraum.

Die Geschichte wirkt nicht besonders innovativ und ist auch schon so oder so ähnlich da gewesen. Außerdem war der Verlauf der Storyline sehr vorhersehbar.

Der Schreibstil an sich ist durchwachsen. Es gibt Teile, die sich gut und zügig lesen lassen und Teile die sehr zäh sind. Nicht jeder Dialog ist stringent. Ich habe einfach das gewisse Etwas vermisst, was die Figuren miteinander verbindet und eine gute Atmosphäre schafft.

Fazit:

Die Geschichte ist keine Neue und man kann schnell sehen worauf sie hinauslaufen wird. Die Protagonistin kann wenig bis gar nicht überzeugen. Der Schreibstil ist eher mittelmäßig. Ich bedauere es jedoch nicht das Buch gelesen zu haben. Für einen Roman der Kategorie Urlaubslektüre mit einer ganz netten Geschichte sollte man dann jedoch zu haben sein.