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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.12.2016

Gelungene Fortsetzung

Black Blade
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Lila Merriweather ist mittlerweile ein offizielles Mitglied der Sinclair-Familie und agiert an der Seite von Devon Sinclair, dem Wächter der Familie, aber es fällt ihr immer schwerer die Gefühle zwischen ...

Lila Merriweather ist mittlerweile ein offizielles Mitglied der Sinclair-Familie und agiert an der Seite von Devon Sinclair, dem Wächter der Familie, aber es fällt ihr immer schwerer die Gefühle zwischen ihnen zu ignorieren, obwohl dadurch nur alles noch viel komplizierter wird.
Jetzt steht das Turnier der Klingen vor der Tür, das wichtigste Ereignis des Jahres und sowohl Devon als auch Lila sollen daran teilnehmen und einen Sieg für die Sinclairs erkämpfen. Dabei ist vor allem Deah Draconi, ihre Erzfeindin, eine erbitterte Rivalin, aber bald steht etwas ganz anderes im Vordergrund: Der Mord an einem Turnierteilnehmer. Lila muss dringend herausfinden, wer und was dahintersteckt, bevor sie die nächste ist, der es an den Kragen geht.


Dies ist der zweite Teil der "Black Blade"-Trilogie von Jennifer Estep und ich muss sagen, dass er mir ebenso gut gefallen hat wie Band 1.
Ich brauchte nicht einmal lange bis ich wieder völlig in der Geschichte war und das, obwohl das Lesen von Teil 1 schon über ein Jahr her ist. So konnte ich gleich wieder voll loslegen und mitfiebern.
Der Handlungsverlauf ist gut aufgebaut und der Spannungsbogen steigt im Laufe des Romans immer mehr an. Natürlich will man wissen wer hinter den Vorfällen steckt und was noch alles passiert, aber auch das Turnier der Klingen fand ich sehr interessant und wie man dort mal mitbekommen hat, wie sich die Fähigkeiten der einzelnen Menschen - sei es nun Stärke-, Geschwindigkeitsmagie oder etwas vollkommen anderes - auswirken und was man damit machen kann.
Außerdem gibt der Roman auch noch die ein oder andere Überraschung her, mit der man so nicht gerechnet hat und womit sich plötzlich ganz neue Perspektiven entwickeln.
Ich sage nur: Weiter geht es mit den Abenteuern der unerschrockenen Lila Merriweather und ihren Freunden.

Veröffentlicht am 27.12.2016

Ein sehr schöner zweiter Band

The Mistake – Niemand ist perfekt
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John Logan ist verliebt. Und zwar in die Freundin seines besten Freundes, weshalb er dem glücklichen Paar die meiste Zeit aus dem Weg geht. Er fühlt sich so schon schlecht genug und will sich das Glück ...

John Logan ist verliebt. Und zwar in die Freundin seines besten Freundes, weshalb er dem glücklichen Paar die meiste Zeit aus dem Weg geht. Er fühlt sich so schon schlecht genug und will sich das Glück der beiden nicht noch unter die Nase reiben lassen. Auch an diesem Abend flüchtet er wieder und will zu einer Studentenparty im Wohnheim, um seinen Kummer in Alkohol zu ertränken. Doch stattdessen landet er plötzlich vor dem Zimmer von Grace Ivers. Er bittet sie darum ihr Telefon benutzen zu können, aber nur wenig später liegen sie zusammen auf Grace' Bett und schauen einen Film, was doch auch eine ganz nette Ablenkung ist.
Grace weiß gar nicht was sie davon halten soll, dass der Eishockeystar der Uni plötzlich in ihrem Bett liegt und sich benimmt als wäre es das normalste der Welt. Aber da er wirklich attraktiv ist und zudem auch ziemlich nett, beschließt sie, den Abend einfach zu genießen.

"The Mistake" ist der zweite Teil der "Off-Campus"-Serie von Elle Kennedy, aber da er inhaltlich in sich abgeschlossen ist, lässt er sich auch einzeln lesen.
Wie schon der Vorgänger ist auch dieser Roman wieder abwechselnd aus den Sichten der beiden Protagonisten geschrieben und liest sich dank des tollen Schreibstils wirklich schnell.
Hach, Logan und Grace sind wirklich süß zusammen. Sie verstehen sich so gut, als wenn sie sich schon lange kennen würden und in der Nähe des anderen können sie endlich mal ganz sie selbst sein ohne irgendetwas vortäuschen zu müssen, obwohl sie doch eigentlich aus ganz unterschiedlichen "Cliquen" stammen.
Logan....was soll ich bloß zu ihm sagen. In dem einen Moment schmachtet man ihn an und hätte am liebsten selbst einen Logan zuhause und im nächsten Moment benimmt er sich wieder unmöglich und man würde den Mistkerl gerne durchschütteln - wobei man ihm nicht lange böse sein kann, da sich das Verhalten in seiner Perspektive dann wieder erklärt und man ihn dann lieber wieder trösten will.
Grace ist eher das graue Mäuschen, aber in dieser Rolle durchaus selbstbewusst und lässt sich nicht von anderen beeindrucken, sondern sagt, was sie denkt (naja, wenn es nicht gerade um ihre 'beste' Freundin geht, aber das ist ein anderes Thema).
Beide Protagonisten machen im Laufe des Romans eine erstaunliche Wandlung durch, kämpfen mit Problemen und mit sich selbst, um endlich glücklich zu werden.
Insgesamt ist es eine wirklich schöne Geschichte, die mir sehr gefallen hat, aber am Ende fehlte mir dann das gewisse Etwas und es wurde alles ziemlich schnell - wenn auch auf gute Weise - gelöst.

Veröffentlicht am 27.12.2016

Agententhriller mit Köpfchen

One – Sie finden dich
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John Milton ist neu bei der Group, einer geheimen Unterorganisation der britischen Regierung, die unter der Führung von Control Personen auf der ganzen Welt liquidiert, die anders nicht zur Rechenschaft ...

John Milton ist neu bei der Group, einer geheimen Unterorganisation der britischen Regierung, die unter der Führung von Control Personen auf der ganzen Welt liquidiert, die anders nicht zur Rechenschaft gezogen werden können.
Der erste Auftrag, den er an der Seite von Number One, der Agentin Beatrix Rose, ausführt, läuft nicht glatt und eines der Zielobjekte kann flüchten.
Jetzt, zehn Jahre später, will John aussteigen, weil der Job ihm psychisch immer mehr zusetzt. Doch niemand steigt einfach aus der Group aus und so wird er plötzlich vom Agenten zum Zielobjekt und findet sich plötzlich auch noch in einem Fall wieder, der seinen Anfang vor zehn Jahren nahm und den er nicht ablehnen kann.

Das ist der Auftakt zur neuen Thriller-Serie von Mark Dawson, indem es nicht nur um Agenten und Ex-Agenten geht, sondern auch um gefährliche Aufträge und Intrigen, die es aufzudecken gilt.
Die Geschichte an sich fängt zehn Jahre vor dem eigentlich Plot an es wird zunächst der erste Auftrag geschildert, bei dem John dabei ist, wobei eigentlich mehr die aktuelle Agentin One im Vordergrund steht.
Erst als wird im "heute" ankommen, tritt John in den Vordergrund und man erfährt mehr über ihn und seine aktuelle Situation.
Die Vorgeschichte, die ein paar Kapitel umfasst, sorgt für einen sehr schönen Einstieg in das ganze Thema und ist für die Folgehandlungen auch ziemlich wichtig, sodass ich es auch nicht übertrieben finde, dass sie relativ viel Platz einnimmt.
Zusammen mit John bereisen wir nicht nur London, sondern gehen auch in die USA, nach China und auch Russland.
Trotz dessen ist es aber nicht unbedingt ein sehr actionreicher Thriller, zumindest nicht auf ganzer Linie, sondern überzeugt eher durch die Story an sich und das Netz, was hinter der Geschichte steckt. Ein wenig komplex, aber doch sehr gut verständlich wird hier nach und nach immer mehr aufgedeckt und bekannt, was wirklich hinter den Fronten abläuft und John Milton ist mittendrin.
Für mich ein guter Thriller, den ich innerhalb eines Tages gelesen habe und der mich gut unterhalten hat.

Veröffentlicht am 07.12.2016

Die etwas andere Zeitreise

Nie mehr zurück
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Zoe besitzt eine außergewöhnliche Gabe. Sie kann genau 23 Minuten in der Zeit zurückspringen und damit das beeinflussen, was in dieser Zeit passiert.
Meist macht sie damit aber alles nur noch schlimmer, ...

Zoe besitzt eine außergewöhnliche Gabe. Sie kann genau 23 Minuten in der Zeit zurückspringen und damit das beeinflussen, was in dieser Zeit passiert.
Meist macht sie damit aber alles nur noch schlimmer, doch als sie plötzlich in einen Banküberfall gerät und dabei der Täter und eine andere Person erschossen werden bleibt ihr keine andere Wahl. Sie will Daniel, der nun tot vor ihr liegt, retten und dafür sorgen, dass alle den Überfall überleben. Zehn Versuche bleiben ihr, um die Situation zum Besseren zu wenden, doch es passiert genau das Gegenteil. Mehr Menschen sterben. Zoe braucht Hilfe und sucht sie bei Daniel - dem sie jedes Mal aufs neue erklären muss, was passiert und wieso sie das weiß. Keine leichte Aufgabe, aber sie gibt nicht auf.

Ein Jugendthriller, dessen Anfang ein wenig gewöhnungsbedürtig ist, in den man aber spätestens ab dem zweiten Kapitel voll eintaucht und mitfiebert.
Zoe ist die einzige Person, die die Ereignisse des Banküberfalls beeinflussen kann und es ist unheimlich interessant zu verfolgen, wie dieses 15-jährige Mädchen die Ereignisse verändern kann und was für Kleinigkeiten hier einen Unterschied machen können. Bei jedem Zeitsprung drückt man ihr die Daumen, dass dieses Mal alles besser wird. Dass Daniel ihr zuhört, ihr glaubt und ihr hilft und dass sich die Lage zum Positiven wendet, bis die Chancen das Geschehene noch zu verändern schließlich immer knapper werden.
Für mich ist "Nie mehr zurück" ein durchaus gelungener Jugendthriller, dessen Ende ich mir persönlich ein klein wenig anders vorgestellt hätte...vielleicht ein wenig dramatischer als den Ausgang, den die Autorin gewählt hat.

Veröffentlicht am 07.12.2016

Eine wirklich schöne Geschichte

Frigid
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Sydney ist verliebt. Doch diese Liebe macht sie eher unglücklich, denn es ist ausgerechnet Kyler, ihr bester Freund, den sie schon seit Kindheitstagen kennt, bei dem ihr Herz höher schlägt. Der Mann, der ...

Sydney ist verliebt. Doch diese Liebe macht sie eher unglücklich, denn es ist ausgerechnet Kyler, ihr bester Freund, den sie schon seit Kindheitstagen kennt, bei dem ihr Herz höher schlägt. Der Mann, der eine Frau nach der anderen abschleppt und ihr gegenüber aber immer wieder zeigt, dass sie nicht mehr als eine Freundin ist.
Aber dann sind die beiden allein im Winterurlaub und ein Schneesturm verhindert, dass die anderen Freunde nachkommen können.
Unweigerlich sehen sich die beiden mit ihren Gefühlen konfrontiert, denn auch Kyler sieht mehr in Sydney als sie ahnt. Dennoch hält er sich zurück, denn er will seine beste Freundin nicht verlieren und außerdem ist sie doch viel zu gut für jemanden wie ihn.


"Frigid" ist der erste Band der neuen New-Adult-Romane von Jennifer L. Armentrout, die auch schon unter dem Namen J. Lynn in diesem Genre sehr bekannt ist.
Für mich war es der erste New Adult Roman der Autorin und ich kann jetzt schon sagen, dass ich auf jeden Fall noch mehr von ihr lesen werde.
Ich liebe diese Geschichten wo sich aus Freundschaft Liebe entwickelt und wo die Protagonisten sich nur zaghaft aneinander annähern aus Angst der andere könnte die Gefühle nicht erwidern und man könnte damit die Freundschaft zerstören.
Allein deshalb war dieses Buche ein Muss und es hat auch nicht lange gedauert, bis ich völlig in die Story eingetaucht bin und ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollte.
Sydney und Kyler (ich habe gerade zuerst Skyler geschrieben, damit hätten wir wohl auch den Pairship-Namen :D ) sind beides eigentlich typische Klischee Charaktere. Syd ist schüchtern und zurückhaltend, hält sich selbst für ein graues Mäuschen, während Kyler der absolute Frauenheld ist und nichts anbrennen lässt. Erst wenn man hinter ihre Fassaden blickt, merkt man, dass da noch viel mehr ist, vor allem bei Kyler.
Abwechselnd wird aus den Sichten der beiden erzählt und man erhält Einblicke in ihre Gedanken und Gefühle, was ich wirklich toll finde, denn dadurch lernt man sie nach und nach ziemlich gut kennen und man kann auch alles, was sie tun oder sagen sehr gut nachvollziehen (auch wenn man sie gerne mal durchgeschüttelt und ihnen einen Schubs gegeben hätte, denn es könnte so einfach sein).
Zusätzlich zu dieser Liebesgeschichte enthält der Roman auch noch einen Spannungsteil, über den ich jetzt aber nicht zu viel verraten will. Er fügt sich gut ein und gibt dem Buch nochmal eine andere Note, wäre für mich aber nicht unbedingt nötig gewesen und ich hatte auch sehr schnell eine Vermutung wer hinter den Angriffen steckt.
Alles in allem gab es keine großen Überraschungen, aber dennoch hat mir der Roman wirklich gut gefallen und ich freue mich nun schon sehr auf die Geschichte der beiden Streithähne Andrea und Tanner, die hier schon von Anfang an als Nebencharaktere dabei sind.