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Veröffentlicht am 16.12.2021

Spannende Leseempfehlung um eine geheimnisvolle Familiengeschichte inspiriert von einem echten Kriminalfall

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Die positive Erfahrung mit den Büchern dieser Autorin und der Klappentext haben mich neugierig auf dieses Buch gemacht.
Anja Jonuleit leiht sich einen wahren skandinavischen mysteriösen Kriminalfall aus ...

Die positive Erfahrung mit den Büchern dieser Autorin und der Klappentext haben mich neugierig auf dieses Buch gemacht.
Anja Jonuleit leiht sich einen wahren skandinavischen mysteriösen Kriminalfall aus und lehnt daran dann die geheimnisvolle Familiengeschichte von Eva und ihrer Mutter Ingrid an.
Die Handlung wird über mehrere Zeitebenen erzählt was das Ganze sehr spannend und gelungen aufleben lässt.
In der Gegenwart 2018 sind es Eva und ihre Mutter Ingrid die sich auf Spurensuche begeben das durch ein mysteriöses Phantombild ausgelöst wird.
Ausserdem begleiten wir auch Maquerite auf der Suche nach ihrer Identät in den 70ern das führt uns bis in ein sehr unangenehmes Jahrzehnt des 20 Jhd. zurück.
Die schnell wechselnden Zeitstränge sind trotz keiner speziellen Kennzeichnung sehr gut nachvollziehbar und führen zum Ende hin zusammen und lassen dadurch keine Langeweile aufkommen.
Die Handlung offenbart in einem angemessenen langsamen Tempo immer mehr ihrer Geheimnisse und legt so eine dunkle unbekannte Vergangenheit offen.

Die geheimnisvolle Atmosphäre, der gut verständliche Schreibstil und der farbenfrohe Erzählstil lassen insgesamt ein wunderbares spannendes Buch entstehen.

Das Nachwort mit seinen wahren Begebenheiten werfen nochmal eine andere Sicht auf die Geschichte und legen die exellente Recherchearbeit dar die dem Buch gut zu gesicht steht.

Ich vergebe 4 hervoragende Sterne und möchte weiterhin Bücher dieser Autorin lesen.

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Veröffentlicht am 28.11.2021

eine andere Seite von Katharina der Grossen kennenlernen und St. Petersburg per Kopfkino besuchen

Die Zarin und der Spion (Sankt-Petersburg-Roman 2)
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Meine positiven Erfahrungen mit dieser Autorin, der interessante Klappentext, das wunderschöne ansprechende Buchcover und der geänderte Buchtitel der zur Geschichte passend erscheint haben mich neugierig ...

Meine positiven Erfahrungen mit dieser Autorin, der interessante Klappentext, das wunderschöne ansprechende Buchcover und der geänderte Buchtitel der zur Geschichte passend erscheint haben mich neugierig auf das Buch gemacht.
Der Ullstein Verlag ist bekannt für anspruchsvolle aber auch unterhaltsame Lektüre und hat mit diesem Buch ein kleines Juwel im Bestand.
Ich habe den 1. St Petersburgroman Die Stadt des Zaren vor längerer Zeit gelesen und das Buch die Zarin und der Spion spielt ca. 2 Generationen später die Stadt Sankt Petersburg ist zu einer Metropole herangewachsen und für die Zarin Katharina der Grossen ihr bevorzugter Regierungssitz.
Aus Funk und Fernsehen habe ich eine verklärte Vorstellung von der Herrscherin über das grosse russische Zarenreich und die Autorin Martina Sahler schafft es in dieser Geschichte ein noch faszinierenderes Bild von ihr zu zeichnen.
Sie kommt klug, als starker Charakter und warmherzig rüber, anderseits aber auch manipulativ, hartherzig und immer auf ihren Vorteil bedacht.
Auch die anderen Protagonisten wie z.B. Johanna, Boris oder Stephan sind interessant gezeichnet wobei Sonja eine wichtige Person ist und sich zu meinem heimlichen Lieblingscharakter entwickelt hat.
Die Handlung beeinhaltet alles was zu einem spannenden historischen Roman passt Lug und Trug, Verrat und Intrigen und am Hof ist Katharina von Günstlingen und Speichelleckern umgeben. Der Revolutionsgedanke schimmert immer subtil durch und wird durch verschiedene Personen vertreten das war sehr lebendig zum Mitfiebern da ich mich da nicht so auskannte zu dieser Zeit auch ein komplett neues Thema für mich.
Es begegnen uns berühmte auch Persönlichkeiten aus dieser Epoche, bekannte Fakten werden mit Fiktion mühelos in die Handlung eingefügt.
Man spürt beim Lesen deutlich die Liebe der Autorin zu dieser Stadt das hat sie durch tolle inspierende Bilder transportiert, somit ein buntes Kopfkino entstehen lassen und das Interesse an ein Reiseabenteuer dorthin geweckt.
Dieses Buch ist definitiv keine leichte Kost dabei in einem verständlichen komplexen Schreibstil der keine Ablenkung duldet und volle Aufmerksamkeit einfordert und einem detailreichen, bildhaften Erzählstil mit einer hilfreichen Legende am Buchbeginn.
Ich vergebe 4 grossartige historische Sterne und werde weiterhin Bücher jeglichen Genres aus dem Verlag verfolgen von der Autorin lesen.

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Veröffentlicht am 22.11.2021

Die Strasse des Glücks ist ein steiniger Weg den Katharina in den vorbestimmten 50ern gehen muss

Die Straße des Glücks
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Meine positiven Erfahrungen mit den Büchern von dieser Autorin, der interessante Klappentext und das darin behandelte Thema haben meine Neugierde geweckt.
Ich war sofort in der Geschichte drin und habe ...

Meine positiven Erfahrungen mit den Büchern von dieser Autorin, der interessante Klappentext und das darin behandelte Thema haben meine Neugierde geweckt.
Ich war sofort in der Geschichte drin und habe mit der Hauptperson Katherina auf ihrem Lebensweg mitgefiebert und gelitten.
Alle sind froh das der 2. Weltkrieg vorbei ist die Besatzer sind präsent und versuchen die Kaufkraft anzukurbeln, mit Einführen der D-Mark beginnt der 50er Jahre Lifestyle das wird in dieser Geschichte sehr gut transportiert.
Damit meine ich nicht nur den positiven Aspekt des Wirtschaftsaufschwung sondern auch negative Dinge mit denen Katharina konfrontiert ist.
Sie ist im Zwiespalt mit dem Hausfrauendasein, den damit verbundenen Vorurteilen und dem typischen 50er Jahre Denken.
Auch das Spiessertum das in diesem Jahrzehnt seinen Ursprung hat muss Katharina durchstehen damit hat sie ihre Schwierigkeiten einerseits gefällt ihr zwar die finanzielle Sicherheit aber die Tristesse langweilt sie.
Nichts wird zu überspitzt dargestellt, obwohl nicht alles so glatt ist wie es scheint denn der äussere Schein muss gewahrt werden auch wieder ein typisches 50er Jahre Klischee das toll in die Handlung eingearbeitet ist.

Durch den gut verständlichen Schreibstil und dem farbigen spannenden Erzählstil der noch mehr detailreiche dieser Zeit aufzeigt hat macht das Lesen dieser Geschichte zu einem Vergnügen und ich freue auf neue Geschichten aus der Feder dieser Autorin.
Deshalb vergebe ich 4 grossartige Sterne mit einer Leseempfehlung für die Strasse des Glücks.

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Veröffentlicht am 21.11.2021

ein würdiger Abschluß, die Leidensgeschichte dreht sich weiterhin im Kreis, viele Charaktere die dem Neuanfang ein Gesicht geben

Die Patisserie am Münsterplatz – Neuanfang
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Ein gelungener Abschluß einer Trilogie um eine interessante Familie zu einer spannenden Zeit der Umbrüche in einer geschichtsträchtigen Stadt im Wandel.
Wieder wächst eine weitere Generation Picards und ...

Ein gelungener Abschluß einer Trilogie um eine interessante Familie zu einer spannenden Zeit der Umbrüche in einer geschichtsträchtigen Stadt im Wandel.
Wieder wächst eine weitere Generation Picards und Tritschlers heran und die Handlung spielt im besetzten Straßburg, der 2. Weltkrieg ist im vollen Gange.
1940 und das Schicksal wiederholt sich die Familie ist vertrieben, sie werden aus dem Haus gejagt, kämpfen sich zurück und alles Französische ist dieses Mal verpönt.
Die Patisserie Picard wird wieder zur Feinbäckerei Tritschler und das schwarze Schaf der Familie Paul Tritschler kehrt mit seiner Sippschaft aus Stuttgart zurück und sät neue Zwietracht.
Die Legende der Personen habe ich eifrig genutzt um den verschlungenen Verwandtschaftsgraden, Familienverhältnissen und Zusammenhängen weiterhin gut folgen zu können da es jetzt doch schon einige Generationen sind die da zusammenkommen.
Daher empfehle ich eine Vorkenntnis diese ist aber auch nicht zwingend nötig da wichtige Ereignisse manchmal nochmal kurz erläutert werden.
Die zahlreichen Familienmitglieder gehen verschieden mit dem Schicksal um, halten mit der Meinung nicht hinterm Berg, fügen sich oder begehren auf das beleuchtet ihre Charaktereigenschaften, Entwicklung auch Erziehung und wird dabei vielfältig dargestellt.
Der verständliche Schreibstil und der detailreiche spannende Erzählstil tut sein Übriges dazu die Geschichte lebendig und nachvollziehbar erscheinen zu lassen.
Spannende Stadtgeschichte, Ortsbeschreibungen, detaillierte Geschehnisse und dramatische Ereignisse machen diese Geschichte zu einem warmherzigen faszinierenden historischen Werk mit Unterhaltungsfaktor.
Es wird alles behandelt was diese grausame Zeit so mit sich bringt wie Verluste, Ängste, Geheimnisse oder Tode, dem entgegen setzen die Charaktere Mut, Tatendrang, Hoffnung und gehen unkonventionelle Wege das dem Zusatzbuchtitel Neuanfang recht gibt.
Von mir eine absolute Leseempfehlung mit 4 starken Sternen für die Patisserie am Münsterplatz bzw. die komplette Trilogie.
Ich werde definitiv weiterhin Bücher von diesem aussergewöhnlichen Autorenduo lesen und freue mich auf neue Geschichten.

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Veröffentlicht am 15.11.2021

Veränderungen können das starke Dreiergespann nicht aufhalten.

Die Frauen vom Jungfernstieg. Antonias Hoffnung
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Auch der 2. Teil der Trilogie schafft es zu überzeugen und hat mir einige interessante Lesestunden beschert.
Im Vordergrund stehen weiterhin das Dreiergespann unterschiedlicher Frauen bestehend aus der ...

Auch der 2. Teil der Trilogie schafft es zu überzeugen und hat mir einige interessante Lesestunden beschert.
Im Vordergrund stehen weiterhin das Dreiergespann unterschiedlicher Frauen bestehend aus der aufstrebenden, intelligenten starken Antonia, der Malerin und Senatorengattin Irma und der klugen Gattin Gerda die hinter dem Besitzer von Beiersdorf Oskar Troplowitz steht, ihm den Rücken stärkt und auf Augenhöhe mit ihm diskutieren und reden kann.
Über die Geschäftsbeziehung hinaus steht für die drei Damen die Freundschaft an erster Stelle und sie können sich austauschen denn alle haben scheinbar ihr familäres Glück gefunden bzw. sind auf dem besten Weg dazu.
Hamburg ist immernoch der Sitz der Firma Beiersdorf und da ist es spannend die Bemühungen, die Fortschritte in der Forschung, weiterhin der Firmengeschichte und der Weiterentwicklung im Laufe der Zeit zu folgen.

Das alles ist in einem gut nachvollziehbaren Schreibstil und einem leicht verständlichen farbigen Erzählstil der das Mitfiebern zu einem bunten Kopfkino werden lässt.
Auch die vielfältigen Charakteren sind gut ausgearbeitet so das man eine Verbindung zu den Personen aufbauen kann.
Wie der Zusatz im Buchtitel verrät steht Antonias Privatleben das es zu meistern gilt und sich auch in der Firma abspielt im Fokus.
Weitere Anekdoten aus dem Leben Gretas und Irmas, auch die sozialen Veränderungen die Oskar anstrebt und das Zeitalter kurz nach der Jahrhundertwende und deren Veränderungen die das mit sich bringt werden total glaubhaft und detailliert dargestellt.

Daher verbleibe ich neugierig auf weiteren Verlauf der Firmengeschichte und wie es mit den Personen weitergeht.
Von mir gibt es 4 grossartige Sterne mit einer absoluten Leseempfehlung.

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