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Veröffentlicht am 01.03.2023

Gut für Jugendliche

Secret Salem
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In Secret Salem erfährt die neu nach Salem gezogene Freya, dass sie eine Hexe ist, und dazu noch eine besonders Mächtige, die dazu berufen ist, Grosses zu bewirken. Während sie versucht, ihre Magie unter ...

In Secret Salem erfährt die neu nach Salem gezogene Freya, dass sie eine Hexe ist, und dazu noch eine besonders Mächtige, die dazu berufen ist, Grosses zu bewirken. Während sie versucht, ihre Magie unter Kontrolle zu kriegen, gerät sie zwischen die Fronten eines Kampfes zwischen weisser und schwarzer Magie, zwischen Hexen und Seelenjägern, und sie weiss nicht, wem sie noch trauen kann.
Obwohl mich der Klappentext sofort in seinen Bann gezogen hat, konnte mich die Geschichte leider nicht ganz von sich überzeugen. Der Schreibstil an sich ist leicht und flüssig, war mir persönlich aber zum Teil etwas zu leicht und wahrscheinlich eher für jüngere Lesende geeignet. Auch die Charaktere sind meiner Meinung nach etwas einfach gehalten und schrammen knapp an den Klischees vorbei.
Freya ist eine unsichere Protagonistin, die sich selbst unsichtbar fühlt und es dadurch auch für andere war. Durch ihre neuen Hexenkräfte lernt sie neue Freunde, aber auch Feinde, kennen und entwickelt sich weiter. Obwohl ich selbst erst zwanzig bin, fiel es mir manchmal etwas schwer, mich in sie hineinzuversetzen, da mir ihre Zweifel und Ängste etwas zu übertrieben vorkamen und sich ihre Gedanken oft um dasselbe drehten.
Auch mit den anderen Charakteren wurde ich nicht richtig warm und war etwas irritiert von Luanas gegensätzlichem Verhalten Julian gegenüber, der ein Seelenjäger und somit der «natürliche Feind» der Hexen ist.
Das Setting und die Idee an sich hat mir trotzdem gut gefallen. Salem und Hexen passt einfach perfekt zusammen, auch wenn ich mir für den nächsten Teil erhoffe, dass man noch mehr vom Setting erfährt. Es gab die ein oder andere Wendung, die mich überraschen konnte, vieles habe ich mir so aber bereits gedacht. Trotzdem finde ich die Idee mit den Seelen sehr interessant und denke, dass die Geschichte für Jugendliche bestimmt besser geeignet ist.

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Veröffentlicht am 05.08.2022

Langatmig, aber mit grossen Gefühlen

Midnight Princess 2: Wie der Tag so dunkel
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Die Geschichte von Vanya und Kenric geht fast nahtlos bei den Geschehnissen aus dem ersten Band weiter und entführt einen zurück ins dunkle Nordgand, wo Zahid Vanya für sich haben will, aber aus anderen ...

Die Geschichte von Vanya und Kenric geht fast nahtlos bei den Geschehnissen aus dem ersten Band weiter und entführt einen zurück ins dunkle Nordgand, wo Zahid Vanya für sich haben will, aber aus anderen Gründen als man anfangs vielleicht denkt.

Die erste Hälfte des Buches hat sich meiner Meinung nach etwas gezogen. Vanyas und Kenrics Gedanken und Zweifel drehen sich oft im Kreis und ich habe mir das ein oder andere Mal gewünscht, dass es etwas schneller vorwärts gehen würde. Die Beziehung zwischen den beiden hat mir aber gut gefallen und die Anziehung war deutlich spürbar.

Die zweite Hälfte konnte mich etwas mehr mitreißen. Es gab ein paar überraschende Wendungen und es kamen so einige Geheimnisse ans Licht. Gegen Ende wurde es sogar richtig spannend und ich fieberte mit Vanya und Kenric mit. Das Ende hat mich zwiegespalten zurückgelassen. Auf der einen Seite ist es logisch und gefiel mir, doch auf der anderen Seite ist es mir wieder zu lang gezogen. Mehr kann ich nicht verraten, ohne zu spoilern.

Alles in allem muss ich sagen, dass mich auch der zweite Band von Midnight Princess nicht so begeistern konnte, wie ich es gern gehabt hätte. Die Charaktere sind liebenswert, verschieden und sind durchaus interessant. Genauso die Hauptidee hinter der Geschichte, doch für mich war es zu langatmig.

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Veröffentlicht am 21.06.2021

Nicht ganz überzeugend

Biss zum Morgengrauen (Bella und Edward 1)
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Die Geschichte von Bella und Edward kennt wahrscheinlich jeder. Ich habe die Filme mehrmals gesehen und mochte sie eigentlich immer sehr gerne. Jetzt habe ich mich endlich ans erste der Bücher gewagt, ...

Die Geschichte von Bella und Edward kennt wahrscheinlich jeder. Ich habe die Filme mehrmals gesehen und mochte sie eigentlich immer sehr gerne. Jetzt habe ich mich endlich ans erste der Bücher gewagt, die schon seit Jahren in meinem Bücherragel stehen.

Bella zieht zu ihrem Vater ins verregnete Forks und lernt dort den attraktiven, aber auch verschlossenen Edward kennen, der mit seinen Geschwistern als unnahbar gilt. Doch Bella schafft es hinter seine Fassade zu blicken und die ist alles andere, als was sie erwartet hat. Denn Edward und seine Familie sind Vampire. Obwohl er sich eigentlich von ihr fernhalten sollte, gelingt es ihm nicht und sie verlieben sich ineinander.

Leider war ich von dem Buch nicht so begeistert. Die Handlung zog sich meist recht hin und vor allem am Anfang passierte nicht wirklich viel. Vieles ist ein wenig klischeehaft, eigentlich die ganze Geschichte. Ein Mädchen kommt neu in die Stadt und verliebt sich in einen attraktiven Typen, auf den alle anderen Mädchen ebenfalls stehen. Nur jetzt mit Vampiren. Ein spannender Aspekt fand ich aber die Kräfte der verschiedenen Vampire, die gut erklärt wurden. Einige Dinge waren nicht so nachvollziehbar und wirkten nicht sehr durchdacht. Warum fällt es niemandem auf, wie seltsam sich Edward und seine Geschwister verhalten?

Vielleicht konnte mich die Geschichte auch nicht so ganz von sich überzeugen, weil ich die Filme schon gekannt habe. Normalerweise lese ich die Bücher zuerst und schaue mir erst danach die Filme an, jetzt war es halt anders herum. Auch wenn ich jetzt nicht super begeistert von dem Buch war, werde ich die anderen Teile trotzdem lesen, um zu sehen, wie nahe die Filme dem Original bleiben, und vielleicht kann mich die Fortsetzung mehr begeistern.

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Veröffentlicht am 15.11.2023

Traf nicht meinen Geschmack

Falling Hard for the Royal Guard. Eine königliche Liebeskomödie
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Maggie lebt mit ihrem Vater im Tower von London und verkauft Eintrittskarten, während sie von der grossen Liebe träumt. Nur, dass sie mit Tinder genauso wenig Glück hat wie mit ihrem Ex, der sie einfach ...

Maggie lebt mit ihrem Vater im Tower von London und verkauft Eintrittskarten, während sie von der grossen Liebe träumt. Nur, dass sie mit Tinder genauso wenig Glück hat wie mit ihrem Ex, der sie einfach nicht in Ruhe lässt. Dann ist da noch Freddie von der königlichen Garde, doch der sieht Maggie nur wie eine Freundin, oder?

Das Setting war einmal etwas Neues und ich habe echt viel über den Tower von London und das Leben in dessen Mauern von Maggie gelernt. Auch über die königliche Garde erfährt man eine ganze Menge und ich wäre am liebsten gleich selbst nach London gereist, um mir das alles selbst anzuschauen.

Nun aber zu den Charakteren. Freddie muss man einfach gern haben, auch wenn er zwischendurch etwas unnahbar wirkt und sich mysteriös zurückzieht. Seine Freunde, respektive Kollegen der Garde sind ebenfalls liebevoll gestaltet und ich hätte gerne noch mehr über sie erfahren. Im Gegensatz zur Protagonistin, die ich etwas anstrengend fand. Sie ist tollpatschig und schusselig und tritt von einem Fettnäpfchen ins nächste, doch während das bei anderen Protagonistinnen charmant oder witzig wirkt, fand ich es hier recht überspitzt, zu gewollt und mit der Zeit auch etwas nervig, vor allem weil sich einiges immer wieder wiederholt und sich die Handlung so recht in die Länge zieht.

Auch die Liebesgeschichte blieb irgendwie ein wenig auf der Strecke und ich hätte gerne noch mehr Chemie zwischen Freddie und Maggie gespürt. Zwischendurch und auch gegen Ende war diese zwar schon spürbar, aber so richtig mitgefiebert habe ich mit den zwei auch nicht.

Leider konnte mich die Geschichte nicht von sich überzeugen, auch wenn die Idee und der Klappentext so vielversprechend gewirkt hat und das Cover auch echt süss ist. Ich würde das Buch definitiv nicht mit "der authentischsten royalen RomCom des Jahres" betiteln. Die Details zum Setting und das Leben in deren Mauern wirkt zwar tatsächlich sehr realitätsnah, aber der Rest leider nicht.

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Veröffentlicht am 04.07.2023

Leider enttäuschend

Im Bann der Elemente (Bd. 1)
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An seinem Geburtstag wird Jacob von der Dusche aufgefordert, um Mitternacht in den Garten zu kommen. Gesagt, getan, und so stolpert Jacob schon bald zusammen mit seinen Freunden und seiner kleinen Schwester ...

An seinem Geburtstag wird Jacob von der Dusche aufgefordert, um Mitternacht in den Garten zu kommen. Gesagt, getan, und so stolpert Jacob schon bald zusammen mit seinen Freunden und seiner kleinen Schwester hinter einem geheimnisvollen Mädchen durch ein Mauseloch und hinab in die Tiefen der Erde. Ein amüsanter, magischer Wettlauf gegen die Zeit beginnt um die Welt zu retten.

Spannung: 😐 🤏
Gruselfaktor: 😮⚡
Charaktere: 😊🤨
Handlung: 🔥🌊🐉🪞🏰
Würde ich das Buch empfehlen? Ab 7: 👍, ab 10: 🤏

Im Bann der Elemente hat einen jugendlichen, kindlichen Erzählstil mit dem die Hauptfigur Jacob sehr nah am Leser/ an der Leserin dran ist. Jacob erzählt die Geschichte witzig und humorvoll, so wie Kinder eben eine Geschichte erzählen. Aber dadurch erhält die Geschichte sehr wenig Tiefe und man stolpert mit Jacob und seinen Freunden von einer Gefahr in die nächste, ohne dass man viel über die Welt oder die Elementarwesen, die darin wohnen, erfährt. Auch über Jacob und seine Freunde erfährt man nicht viel, was sehr schade ist, da die Geschichte viel Potenzial gehabt hätte, das aber nicht genutzt wurde.

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