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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.06.2019

Kurzweilig und liebevoll erzählt

Die kleine Bäckerei am Strandweg
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Inhalt und Lesegefühl:

Zuerst einmal muss ich euch warnen: dieses Buch macht hungrig. Pollys Leidenschaft für frische Backwaren, das Kneten des Teigs und den Duft von Hefegebäck sorgen dafür, dass man ...

Inhalt und Lesegefühl:

Zuerst einmal muss ich euch warnen: dieses Buch macht hungrig. Pollys Leidenschaft für frische Backwaren, das Kneten des Teigs und den Duft von Hefegebäck sorgen dafür, dass man selber auch immer mal wieder zu einem Stück Brot greifen oder es gleich selber backen will. Dabei helfen natürlich auch die zahlreichen im Anhang liebevoll erklärten Rezepte und ich freue mich schon, einige davon bald auszuprobieren, da ich ja in der Regel unser Brot selber backe.

Und weiter kann ich sagen, dass "Die kleine Bäckerei am Strandweg" ein wenig wie Urlaub für die Seele ist. Ein romantisches Fischerdorf, sture, ein wenig eigene, aber herzensgute Menschen, Sonnenuntergänge, frische Fische und eine Dorfgemeinschaft, die dann, wenn es hart auf hart kommt, zusammenhält.

Pollys anfängliche Konkurrentin, Mrs Manse, ist indirekt mitschuldig daran, dass Polly bald ihre eigene Bäckerei eröffnen und das ganze Dorf mit frischen Backwaren versorgen kann. Ihre Auszeit von ihrem alten Leben zeigt ihr immer mehr auf, was sie wirklich gesucht und gebraucht hat und als sich bei ihr plötzlich noch ungeplante Gefühle ankünden, wird die Lage, die sich eigentlich gerade beruhigt hat, erst so richtig kompliziert.


Schreibstil und Handlungsverlauf:

Von diesem Buch habe ich einen grossen Wohlfühlfaktor und einiges an Kitsch erwartet. Dies habe ich bekommen und habe sehr gerne gelesen, wie Polly sich in Cornwall eingerichtet hat und sogleich den kleinen Neil, einen eigentlich wilden Papageientaucher, bei sich aufgenommen hat. Die kleine, nicht auf den Mund gefallene, rothaarige Bäckerin mit Vogel ist nämlich definitiv eine spannende Alternative zur älteren, molligen und harmoniesüchtigen Katzenlady, wenn aber natürlich auch Polly ihr Herz am rechten Fleck hat. Besonders gut gefallen haben mir aber auch die liebevollen, aber leider ein wenig stereotypen Beschreibungen der Protagonisten und der einladenden Strandpromenade. Nicht Halt gemacht wurde ausserdem vor einigen dramatischen Ereignissen, einer grossen Hochachtung für den anstrengenden und gefährlichen Fischerberuf und Schilderungen von imposanten Unwettern, die nicht nur für angenehme Stunden am Kamin, sondern auch für Dramen auf offener See sorgen können.

Mit einer warmherzigen Sprache und einer grossen Prise Humor, sowie einigen ausgefallenen Ideen gespickt, erzählt Jenny Colgan diese Geschichte, die hungrig und ein wenig sehnsüchtig macht, die mich aber auch mit Dankbarkeit für mein Dach über dem Kopf und die Anbindung an Einkaufsmöglichkeiten, ärztliche Versorgung und meine einigermassen geregelten Arbeitszeiten gemacht hat.


Meine Empfehlung:

Dieses kurzweilige und unterhaltsame Buch, das ans Herz geht und auch einiges an Tiefgang beinhaltet empfehle ich euch sehr gerne weiter. Schaut aber unbedingt, dass ihr beim Lesen einen Snack zur Hand habt.

Veröffentlicht am 06.06.2019

Ein berührender Sommerroman mit viel Humor

Hibiskusblütenmeer
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Inhalt:

Wenn man die ersten paar Seiten, auf denen Hannah sich wie ein peinlicher und komplett unselbstständiger Teenie benimmt, überstanden hat, wird man mit einer Geschichte belohnt, die nicht nur durch ...

Inhalt:

Wenn man die ersten paar Seiten, auf denen Hannah sich wie ein peinlicher und komplett unselbstständiger Teenie benimmt, überstanden hat, wird man mit einer Geschichte belohnt, die nicht nur durch die grandiosen Beschreibungen einer traumhaft schönen Region und fast schon auf der Zunge spürbaren kulinarischen Genüssen, sondern auch mit Beschreibungen von Menschen, die zweifeln, lachen, weinen, lieben, auf der Suche sind und dabei immer wieder etwas über sich, aber auch über das Leben lernen punkten kann.

Mojácar ist das Ziel des Filmteams, das einen Dokumentarfilm über Land und Leute drehen will und die Protagonistin Hannah geniesst diesen ersten Auslanddreh sichtlich, der sie in einen Ort, an dem sie viele Sommer ihrer Kindheit verbracht hat, zurückführt.

Schnell wird es chaotisch und kompliziert. Längst vergessene (oder verdängte) Menschen tauchen auf und an diesem magischen Ort scheinen sich Vergangenheit und Gegenwart zu vereinen, Träume werden plötzlich zu Möglichkeiten und einige neue Ausgangslagen und Situationen, in denen Hannah wichtige Entscheidungen treffen und Verantwortung für sich und andere übernehmen muss, treten ein.


Schreibstil und Handlung:

Noch nie habe ich den Pflanzennamen "Bougainvillea" öfter in einem Buch gelesen, als in "Hibiskusblütenmeer". Gefühlt nach jeder zweiten Seite umranken die üppigen Blüten der Bougainvilleen irgendwelche Balkongeländer, Fensterrahmen und Dächer. Und bei einer kleinen Recherche bei Google zeigt sich schnell, dass die Autorin nicht übertreibt, der Duft der Blüten liegt beim Lesen schwer in der Luft, die Hitze lässt die Seiten flimmern und wenn man dann noch von den Oliven und den Salzmandeln liest, ist man definitiv gefangen in dieser Geschichte, in der Regenbögen und das Meeresrauschen unsere Figuren täglich begleiten. Aber wisst ihr, wie oft ich das Wort "Hibiskus" gelesen habe? Wenn ich mich nicht verzählt habe, dann kam das Worte ganze....null Mal im Buch vor. Weil Hibiskus ja auch ursprünglich aus Asien stammt und nicht aus Spanien (obwohl er dort natürlich mittlerweile auch anzutreffen ist) und somit in diesem Buch - und schon gar nicht im Titel - nicht viel verloren hat. Dies aber nur als Amusement am Rande, kann doch die Autorin mit Sicherheit nichts für die unglückliche Titelwahl. "Bougainvilleenblütenmeer" wäre aber auch zu umständlich gewesen.

Viel passender dann waren die Personen gewählt, die Isabelle Broom Hannah an die Seite stellt und mit und dank denen die junge Frau eine riesige Entwicklung durchmacht und dabei eine neue Freundin gewinnt, ein Geheimnis lüftet, einige Küsse (davon ein ungeschickter Kuss) erlebt und stets ein wenig beschwipst von Sonne, Liebe und manchmal auch Sangria durchs Leben geht. Was uns aber, die wir gerade zuhause sitzen und uns in den Schlaf lesen, aber auch Hannah bald klar wird: wie in Spanien lässt es sich nicht ewig leben, Veränderungen müssen her, Entscheidungen gefällt und Herzen gebrochen und gekittet werden. Und wie Broom dies beschreibt, ist wundervoll einfühlsam, traurig, überraschend und immer wieder sehr humorvoll.


Meine Empfehlung:

Für dieses sommerlich leichte, aber stellenweise auch sehr anrührende und traurige Buch, das uns in eine verzauberte Region in Spanien entführt, gibt es von mir eine herzliche Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 28.05.2019

Unterhaltsam und ein wenig überspitzt

Betamännchen
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Meine Meinung:
Ich muss gestehen, dass ich am Anfang schon ein wenig skeptisch gegenüber diesem Buch war. Ich wollte aber unbedingt wissen, wie das Thema aufgegriffen und verarbeitet wird. Im Nachhinein ...

Meine Meinung:
Ich muss gestehen, dass ich am Anfang schon ein wenig skeptisch gegenüber diesem Buch war. Ich wollte aber unbedingt wissen, wie das Thema aufgegriffen und verarbeitet wird. Im Nachhinein muss ich sagen, dass ich sehr froh darüber bin, mich mit diesem Buch beschäftigt zu haben. Statt langweiliger Genderdiskussionen haben hier viele Erlebnisberichte und urkomische Gegenüberstellungen Platz. Statt den ewigen Streitereien um das "bessere" und "stärkere" Geschlecht wird einfach nur erzählt und frei von der Leber weg über Alltagssituationen geplaudert und philosophiert. Ich konnte das Buch fast nicht mehr aus der Hand legen und weil eine Wendung in der Geschichte die andere jagt, wollte ich unbedingt so schnell wie möglich das ganze Buch lesen und wissen, wie es mit dem Vaterkomplex des Autors und der Beziehungsstörung der Autorin weiter geht.

Schreibstil und Handlung:
Das Autorenteam berichtet abwechslungsweise von seinem Alltag. Die Texte ergänzen sich manchmal, sind häufig aber auch nur zwei in sich fortlaufende Erzählstränge oder sogar Einzelerzählungen. Jedes Kapitel wird mit einem passenden Zitat und einer amüsanten Illustration eingeleitet und die comicähnlichen Bilder schmücken auch so manche andere Seite. Spannende, nachdenklich stimmende und zum Brüllen komische Kapitel zum Thema Vater sein, Vater haben und Vater werden, Partnerschaft, Freundschaft, Liebe und das Verlassenwerden wechseln sich ab und machen dieses Buch zu einer ernsten, aber unterhaltsamen, kurzweiligen aber wertvollen Lektüre.
Der Stil ist trotz den zwei Autoren einheitlich gehalten und liest sich sehr flüssig. Stefan Bonner und Anne Weiss berichten intelligent, witzig, ehrlich und selbstironisch und dabei bleibt kein Auge trocken und keine Lachmuskel entspannt. Sie schreiben sympathisch und haben mir Lust auf mehr gemacht. Ich könnte mir gut vorstellen, mit den beiden Autoren einmal einen Kaffee trinken zu gehen und werde mich auf jeden Fall über weitere Bücher von ihnen auf dem Laufenden halten und vielleicht sogar das eine oder andere bereits geschriebene oder zukünftige Buch von ihnen lesen.

Fazit:
Ernst, nachdenklich stimmend, amüsant und ehrlich beschreibt dieses Buch Probleme und Situationen, die wohl jede Frau und jeder Mann unserer Gesellschaft aus seinem eigenen Leben oder zumindest aus dem Umfeld kennt. Dieses Buch ist kein Ratgeber und will es auch nicht sein. Es hat auch keinen Anspruch, gewisse Gegebenheiten zu erklären. Vielmehr berichtet es ehrlich von Problemen, die aber manchmal gelöst werden können und wird so zu einer wertvollen und sehr amüsanten Lektüre, bei der wir vielleicht manchmal auch noch etwas lernen können.

Veröffentlicht am 28.05.2019

Äusserst fundiert, unterhaltsam, romantisch und klug

Die Insel der roten Mangroven
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Handlung:
In Romanen, die in grössere Abschnitte gegliedert sind, Reisen in verschiedene Länder, eine komplizierte Liebesgeschiche und eine noch kompliziertere Familiengeschichte beinhalten gibt es Wendungen, ...

Handlung:
In Romanen, die in grössere Abschnitte gegliedert sind, Reisen in verschiedene Länder, eine komplizierte Liebesgeschiche und eine noch kompliziertere Familiengeschichte beinhalten gibt es Wendungen, die einfach immer irgendwie vorkommen. Das ist in diesem Buch nicht der Fall. Meistens kam alles anders, als ich es mir jeweils gedacht hatte und gewisse Ereignisse trafen erst dann ein, wenn ich sie gar nicht mehr erwartete. Dies hielt mich immer im Atem und ich finde die Handlung - abgesehen von den sich immer wieder überschlagenden Ereignissen - sehr sinnvoll, logisch, spannend und gekonnt aufgebaut.

Meine Meinung:
Man sollte eine Kritik nie mit einem negativen Punkt beginnen, aber ich muss am Anfang doch etwas anmerken; dieses Buch ist definitiv kein Landschaftsroman, obwohl es so angekündigt wird. Es enthält aber wunderschöne Beschreibungen der Personen, ihrer Anwesen und der Umgebung, in der sie leben, geht einfach meiner Meinung nach noch zu wenig ins Detail, als dass es ein Landschaftsroman sein könnte.
Ansonsten hat mich dieses Buch wirklich überzeugt. Auch wenn gewisse Szenen mir ein wenig zu konstruiert vorkamen oder auch wenn die Ereignisse sich plötzlich total überstürzten und so kein gleichmässiger Handlungsfluss entstand, so bewundere ich die Genauigkeit beim Beschreiben von Personen und Charakterzügen und die Rechercheleistung der Autorin.

Personen:
Deirdre war am Anfang mein kleiner Liebling; ich bewunderte ihre spontane und unbekümmerte Art. Dies änderte sich schlagartig und ich hielt sie schon bald für eine verwöhnte und naive Göre. Warum, verrate ich hier nicht.
Victor ist ein stiller, intelligenter und aufgeschlossener Arzt. Er macht keinen Unterschied zwischen weissen und schwarzen Patienten und versucht immer wieder, ein gutes Wort für die Sklaven seiner Familie einzulegen.
Jefe ist halt Jefe. Irgendwie wild, irgendwie klug, irgendwie ängstlich, irgendwie naiv. Wohl nie erwachsen geworden und trotzdem männlich, schön und unbezähmbar und trotzdem hilflos...
Bonnie macht meiner Meinung nach die grösste Entwicklung durch in diesem Buch. Sie lernt, Verantwortung für sich und andere zu übernehmen. Ausserdem hat sie ein unglaublich grosses Herz.
Nora war für mich die heimliche Hauptfigur. Die Mutter von Deirdre hat die nötige Wildheit und die nötige Beherrschtheit, sie ist weise, selbstbewusst und entscheidet in den schwierigsten Situationen richtig.
Doug ist das männliche Gegenstück zu Nora und es verwundert nicht, dass die beiden eine glückliche Ehe führen. Er ist ein fairer Geschäftsmann, der seine Sklaven gut behandelt und er ist ein liebender Stiefvater für Deirdre.

Schreibstil:
Der Stil hat mir sehr gut gefallen. Er ist flüssig, enthält viele Beschreibungen, spielt mit der Zeit und hat auch einen gewissen Anspruch an den Leser.
Am Anfang gab es für mich einige Längen, weil so unglaublich viele Namen und Geschichten zusammen kamen und die Handlung stehen blieb, nach den ersten hunderfünfzig Seiten waren die aber überbrückt.

Meine Empfehlung:
Dieses Buch eignet sich nicht nur als leichte Sommerlektüre. Wer sich ernsthaft für die Geschichte der Sklaverei interessiert, findet in diesem Buch einige Anregungen und eine sehr gut recherchierte Story. Es kann somit durchaus als intelligenten historischen Roman bezeichnet werden.

Veröffentlicht am 13.05.2019

Überraschend unterhaltsam

Ich glaube, der Fliesenleger ist tot!
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Inhalt:
Julia Karnick ist eigentlich ganz zufrieden mit ihrem Leben. Sie ist glücklich verheiratet, hat zwei Kinder und einen Hund, arbeitet als Journalistin und lebt in einer Mietwohnung. So könnte es ...

Inhalt:
Julia Karnick ist eigentlich ganz zufrieden mit ihrem Leben. Sie ist glücklich verheiratet, hat zwei Kinder und einen Hund, arbeitet als Journalistin und lebt in einer Mietwohnung. So könnte es für immer bleiben, denn eine Mietwohnung bedeutet, dass man sich noch nicht festlegen muss, dass man seinen Standort noch jederzeit ändern kann und dass man vielleicht an einem anderen Ort sterben wird, als in dem Haus, in dem man über dreissig Jahre gewohnt hat. Doch ihr Mann sieht dies alles ein wenig anders. Da sie zusammen viel erreicht haben als Familie und da sie als Paar gutes Geld verdienen, möchte er als Krönung ihres Lebens ein Haus kaufen. Er schafft es, seine Frau zu überzeugen und gemeinsam beginnen sie die Suche nach einem Haus. Nach mehreren missglückten Versuchen, die Verkäufer, die Makler und immer wieder auch sich selbst zu überzeugen, gelingt es ihnen doch, ein altes Haus zu kaufen, in das sie sich nach und nach verlieben werden können. Doch nachdem tausend bürokratische Hürden überwunden und endlich die passenden Architektinnen gefunden worden sind, beginnen die Probleme erst richtig. Das Haus ist nämlich in einem sehr schlechten Zustand und ein Neubau würde wohl voraussichtlich günstiger ausfallen, als eine Renovierung und Sanierung. Und so beginnt eine fast unendliche Reise von Banken zu Architektinnen, von Behörden zu Behörden und als der Entwurf steht auch noch von Baufirma zu Baufirma und wieder zurück zur Bank. Und was sich dann alles ereignet, dass doch kein Keller gebaut und doch kein ganzer Eltern- und Kindertrakt errichtet und doch einige Abstriche gemacht werden müssen, also vom ersten Stein bis zum letzten Wasserschaden, dies liest man am besten nach im Buch "Ich glaube, der Fliesenleger ist tot!". Dieses zum Schreien komische aber eigentlich ziemlich tragische Buch über Unfähigkeiten von Handwerkern und Baufirmen, behördliches Nichtwissen und dem ganz grossen Traum vom eigenen Haus enthält sogar eine genaue Kostenaufstellung von der ersten Schraube bis hin zum Anwalt.

Meine Meinung:
Am Anfang war ich eher skeptisch, ob es wirklich so spannend sein kann, ein Buch zu lesen, über einen Hausbau, die Planung und die gesamten Detailinformationen. Ich muss aber sagen, dass mich der frische Schreibstil der Autorin, die zuweilen ironischen, manchmal zynischen Kostenabrechnungen nach jedem Kapitel und die genau festgehaltenen Abläufe des ganzen Abriss-, Bau- und Verarbeitungsvorganges mich unendlich unterhalten haben. Trotz allen Pannen und missglückten Traumverwirklichungen, trotz allen Streits mit Handwerkern und Baufirmen vermittelt dieses Buch genau das, was Menschen dazu bringt, ein Haus zu bauen oder bauen zu lassen: die grosse Sehnsucht nach einem eigenen, selber verwirklichten Zuhause und die Liebesbeziehung zu einem Gebäude, welches bald mehr als ein Gebäude, nämlich Familienmittelpunkt, Gesprächspartner und irgendwann doch ein geliebtes und geschätztes Wohnheim wird.

Meine Empfehlung:
Nicht nur, wer mitten in der Hausbauphase steckt oder bald ein Haus kaufen möchte, wird sich in diesem Buch wiedererkennen. Auch, wer einfach bestens unterhalten werden oder Einblicke in eine chaotische, aber liebevolle Familie gewinnen will, ist mit diesem Buch bestens beraten. Von mir gibt es deshalb eine sehr herzliche Leseempfehlung.