Auch der zweite Teil der Helden Reihe hat mir sehr gut gefallen.
Ich muss gestehen, dass ich am Anfang ein klein wenig quergelesen habe, als sich die Geschehnisse mit Teil 1 überschnitten und die Ereignisse sich wiederholt haben. Aber es war nur kurz und ok für mich.
Exeter ist eine starke Frau, die mit ihrer Vergangenheit so umgeht, wie sie es für sich kann und es für sie funktioniert.
Bis Wyatt in ihr Leben tritt und ein One-Night-Stand eben nicht das ist, was er für sie sonst ist.
Für Wyatt ist schnell klar, dass es ein für immer ist, aber solange beide noch Geheimnisse voreinander haben, wird das nichts. Das würde nämlich auch bedeuten, dass sie mit ihrer Vergangenheit abschließen müssen. Das ist natürlich kein leichter Schritt, gerade da bei Exeter die Vergangenheit auch noch ihre Gegenwart ist.
Ich habe beide wirklich genossen. Sie sind ein sehr leidenschaftliches Paar.
Im „Bett“ sind sie eine Einheit und so verlieren sie sich auch ab und an in ihrer Leidenschaft und gehen dem Ungesagten aus dem Weg.
Es war spannend zu verfolgen, wie sie gemeinsam heilen und wachsen. Auch dass Rylan, Channing und der Rest der Jungs wieder mit dabei waren, hat mir sehr gefallen.
Natürlich kommt es auch hier zu einem Showdown. Ich wurde tatsächlich immer nervöser, umso weiter die Geschichte voranschritt. Ich wusste, es bleibt nicht aus und saß wirklich auf heißen Kohlen.
Zum Schluss gabt es noch eine kleine Kurzgeschichte, über die ich mich gefreut habe. Mehr verrate ich aber nicht. Ich bin gespannt auf mehr.

Was für eine schöne, herzliche und liebevolle Liebesgeschichte.
Beth ist eine warmherzige, sich aufopfernde Person, die sich rührend um ihnen Bruder Evan kümmert. Mit Paige und der kleinen Lucy-loo, an ihrer Seite. Sie sind ein eingespieltes Team und eine selbsternannte, zauberhafte Familie.
Dann kommt Ronan zu dieser Familie und alle schließen ihn in ihre Herzen. Er weiß gar nicht, wie ihm geschieht, dass er bei ihnen, vor allem Beth, so sein kann, wie er ist. Dass er allerdings nicht mit komplett offenen Karten spielt, fliegt ihm natürlich um die Ohren. Da hat er ganz schön zu tun, um Beth zu überzeugen, dass er trotzdem der richtige für sie und ihren Bruder ist. Er ist ein toller Mann. Anders kann ich es nicht ausdrücken.
Hier, in dieser Geschichte, waren wirklich alle dabei. Mit allen meine ich, die Personen der Vorgängerreihe, die sich um Ronans Eltern und deren Freunde/Familie dreht. Ich hätte bestimmt noch etwas mehr Spaß gehabt, wenn ich gewusst hätte, wer die alle sind. Aber sie wurden sehr gut in die Story integriert und machten sie einfach zu einer riesengroßen Familie, zu denen auch, wenn es nach Ronan geht, Beth und ihr Bruder dazugehören sollen.
Es ist wirklich eine richtig schöne Schnulze, mit viel Liebe, etwas Herzschmerz und ganz viel Familiendynamik. Ich mochte es und am Ende hat es die Autorin doch noch geschafft, dass ich feuchte Augen bekam.

Mir hat die Story richtig gut gefallen. Beide Charaktere mochte ich auf Anhieb.
Rylan und Channing zusammen, das war direkt ein wenig schnulzig. Sie sind einfach nur Zucker miteinander. Sie teilen viele leidenschaftliche Momente, die auch explizit beschrieben wurden. Es passte aber zu beiden, da es mit wahnsinnig vielen Emotionen begleitet wurde.
Dagegen der Kontrast mit der reellen Situation, in denen sich beide befinden. Der raue Umgang der Gesellschaft, die sich gegen sie stellt. Dass die Geschichte sogar eine Note Crime mit sich bringt, macht es noch eine Spur dunkler.
Dann wiederum gibt es Menschen, die ihnen beistehen. Ich fand diese Mischung zwischen Zuckerwatte und brutale Realität sehr fesselnd und mega spannend.
Für mich war das das erst Buch der Autorin, bin aber schon sehr gespannt auf den zweiten Teil der Reihe, denn Wyatt ist mir hier schon ans Herz gewachsen. Ein wenig Probleme hatte ich mit dem Schreibstil, da es ab und an recht abgehakt war. Aber ich bin gut zurechtgekommen und habe mich daran gewöhnt.
Insgesamt hatte ich aufregende Lesestunden und habe das Buch fast in einem Rutsch geschafft.

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Für mich war es das erste Buch der Autorin.
Der Klappentext hat mich gelockt und ich habe eine sehr schöne, tiefgehende Geschichte bekommen. West und Grace haben beide ein schweres Schicksal erlitten und gehen sehr unterschiedlich damit um. Während West seine Narben in sich trägt und sie mit Aggressionen kompensiert, liegen die von Grace für alle sichtbar offen.
Meiner Meinung nach hat die Autorin die beiden Charaktere sehr authentisch dargestellt. Ich mochte sie auf Anhieb und habe mit ihnen diesen steinigen und harten Weg in die Zukunft sehr gerne beschritten. Hier in der Story werden gleich mehrere Themen behandelt und sie gehen alle sehr gut ineinander über. Einige resultieren aus dem anderen. Andere wiederum lassen bestimmte Reaktionen folgen.
Grace und West haben eine besondere Dynamik miteinander. Es gab viel Sarkasmus und Wortduelle, aber auch Gespräche, die sie mit keinen anderen führen konnten.
Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen.

Auch der letzte Teil von Rokesby hat mir gut gefallen.
Der Anfang ihrer Geschichte war etwas holprig. Georgie war in einer misslichen Lage und Nicholas wird aufgefordert diese zu beheben. Kein guter Start, denkt man.
Aber die Harmonie, die zwischen Georgie und Nicholas von Anfang an bestand, fand ich richtig schön. Hier sind es nicht die Unterschiede, die das Paar zusammenführt, sondern der gleiche Wissensdurst, den beide haben. Leider ist es Georgie nicht möglich Medizin zu studieren, umso mehr liebe ich Nicholas dafür, ihre Neugierde zu stillen, indem der sie an allen Gedanken teilhaben lässt und sie nicht in die Ecke der Frau drängt, wo sie in dieser Zeit hinzugehören scheint.
Ihre Diskussionen habe ich mit Freude verfolgt. Auch dieser Teil unterscheidet sich sehr zu den anderen und das macht die Reihe für mich so gut.