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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.09.2019

Nix Neues, aber wirklich Lesenswert

Everlasting Love - Gefährliches Schicksal
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Ich fühlte mich Klappentext her wirklich wie magisch angezogen von diesem Buch. Er verrät nicht allzu viel, macht aber halt neugierig.

Den Schreibstil empfand ich als wahnsinnig angenehm und er passte ...

Ich fühlte mich Klappentext her wirklich wie magisch angezogen von diesem Buch. Er verrät nicht allzu viel, macht aber halt neugierig.

Den Schreibstil empfand ich als wahnsinnig angenehm und er passte zu Buch und Handlung. Leicht und locker mit einer Portion Humor, aber auch Spannung. Man fliegt über die Seiten und ist recht schnell am Ende. Perfekt für Zwischendurch, wie ich finde.

Was die Handlung an sich angeht, sollte man nicht zu viel erwarten. Es ist ein ziemlich bekanntes Schema, das abläuft und mir auch das ein oder andere Augenrollen beschert hat. Allerdings sei gesagt, dass die Story nicht neu sein mag und auch nicht vom Hocker hauen kann, aber von der Umsetzung her, war es dennoch in gewisser Weise gut. Ich kann das irgendwie nicht so richtig beschreiben. Ich meine, wer passt besser für eine Liebesagentur, als Cupid persönlich? Passend und auch die Sache mit dem Match, den Regeln usw. waren gut gemacht, nur eben auch stellenweise vorhersehbar in der Entwicklung.

Was die Charaktere angeht, fand ich diese ebenfalls als gelungen. Lila war für mich sehr sympathisch und an sich auch authentisch. Sie verhielt sich den Situationen entsprechend und ich muss ihr zu Gute halten, sie hat sich bis zum Schluss ganz gut gehalten. Auch wenn man absehen kann, dass sie nicht durchhalten wird. Ich gebe aber zu, ich hatte gehofft es zieht sich noch bis in Teil Zwei mit den Gefühlen. Aber gut.

Cupis ist halt so, wie ich ihn mir vorgestellt habe. Von sich überzeugt, draufgängerisch und wahnsinnig gut aussehend. Ich fand ihn ehrlich gesagt recht amüsant und mochte seine Art. Was seine Entwicklung angeht, lässt sich darüber streiten. Aber auch hier ist wenig Überraschung drin.


Fazit

Man kann schwerlich das Rad so richtig neu erfinden, daher ist Everlasting Love auch nix wirklich Neues und läuft, zumindest für mich, nach einem erahnbarem Schema ab. Trotzdem fand ich es im Großen und Ganzen nicht schlecht gemacht, aber ausbaufähig. Ich fühlte mich gut unterhalten und mochte die Charaktere auch recht gern. Daher gibt es eine Leseempfehlung für diejenigen, die was Leichtes für Zwischendurch suchen. Ich bin gespannt, was der Folgeband bereithalten wird.

Veröffentlicht am 20.09.2019

Guter Auftakt

King of Scars
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Ein bis zwei Bücher der Autorin habe ich ja bisher schon gelesen und war daher auch Feuer und Flamme für dieses. Was nicht nur an dem schicken Cover und Buchschnitt liegt. Laut Aussagen kann das Buch unabhängig ...

Ein bis zwei Bücher der Autorin habe ich ja bisher schon gelesen und war daher auch Feuer und Flamme für dieses. Was nicht nur an dem schicken Cover und Buchschnitt liegt. Laut Aussagen kann das Buch unabhängig von der Grisha Reihe und der Krähen Dilogie gelesen werden. Das stimmt, ABER es gibt Spoiler bei den Krähen und für das Verständnis ist es wahrscheinlich wirklich etwas einfacher die beiden anderen Reihen zu kennen. Das ist allerdings meine persönliche Meinung.

Schon auf den ersten Seiten war ich begeistert und komplett gespannt darauf, was wohl noch so passieren würde. Die Autorin schreibt wahnsinnig toll. Die Story ist brutal und düster, aber auch mit politischen Einflüssen getränkt. Gefiel mir persönlich mega, denn die Handlung und Beschreibungen trugen mich unterhaltend von einer Seite zur nächsten. Alles ist sehr bildhaft und gut beschrieben, so dass man eine Vorstellung von dem bekommt, was da gerade passiert.

Wer sich damit aber etwas schwer tut, dem sei gesagt: ab der Hälfte geht es gnadenlos voran. Es passiert viel und die Spannungsfahne weht die ganze Zeit straff gespannt im Wind. Der Weg naj lang und teilweise steinig sein, aber Dranbleiben lohnt sich also. Außerdem tragen einige amüsante Dialoge dazu bei, dass die Stimmung auch aufgelockert ist. Ich mochte das sehr.

Was die Charaktere angeht sind natürlich Bekannte aus den anderen Büchern dabei, mit ein paar anderen musste ich allerdings auch erst warm werden. Wobei ich keinen wirklichen Favoriten ausmachen kann, denn alle sind für sich genommen ziemlich interessant. Zu erwähnen ist da vielleicht auch, dass hier durchaus die Frauen das starke Geschlecht darstellen.

Fazit

Wir haben es hier mit einem gelungenen Start in eine eigene neue Dilogie im Grischa-Versum zu tun. Allerdings empfehle ich wirklich, das Lesen der anderen Beiden Reihen im Voraus. Einmal um die Spoiler zu umgehen und zum Anderen, um schon einmal einen Einblick in die Grisha Welt zu haben. Man kommt natürlich trotzdem klar, aber mit Vorkentnissen ist es halt einfacher. Von mir gibt es eine Leseempfehlung, denn Spaß, Spannung und gute Unterhaltung waren für mich vorhanden.

Veröffentlicht am 12.09.2019

Nicht schlecht, aber mit Luft nach oben

Der Zufall, das Schicksal und ich
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Ein Mädchen deren Leben aus zwei Handlungssträngen gezeigt wird. Einer der Fionas Leben nach einem "Unfall" in ihrer Kindheit beleuchtet und der andere, der zeigt wir es ohne die Folgen hätte sein können. ...


Ein Mädchen deren Leben aus zwei Handlungssträngen gezeigt wird. Einer der Fionas Leben nach einem "Unfall" in ihrer Kindheit beleuchtet und der andere, der zeigt wir es ohne die Folgen hätte sein können. Beide haben eines gemeinsam, man sieht, wie Schicksal oder/ und Zufall das Leben beeinflussen können.

Der Schreibstil war flüssig, die Story gut, aber es war etwas trocken. Ich hab mit mehr Emotionen gerechnet. Leider blieb das während des Lesens aus. Aber der Reihe nach.

Beginnen wir mit der "beschädigten" Fiona. Mit 5 hat sie einen Unfall, der sie mit Narben im Gesicht zeichnet. Ich finde sie meistert ihr Schicksal nicht schlecht, aber man versteht auch ihre Zurückhaltung. Sie ist sensibel und öffnet sich nicht allzu gern anderen. Leider schreibt sie Songtexte.

Das andere Mädchen ist Fiona (Fi), der das Schicksal mit den Narben erspart blieb. Ihr Leben ist Lacrosse und sie setzt Alles daran um groß rauszukommen. Durch einen Unfall, der sie für kurze Zeit in ihrem Lieblingssport außer Gefecht setzt, muss sie ein paar Sachen überdenken. Und dann tritt noch ein junger Mann in ihr Leben. Plötzlich ist eh alles anders.

Beide verbindet neben dem Namen auch, dass sie mit Schicksalsschlägen konfrontiert werden. Fiona in Form der Narben, was allerdings Fi erwartet verrate ich nicht.

Beide Leben bringen Ängste und Zweifel mit sich und es fällt schwer zu sagen, wer am Ende besser klar kommt oder das bessere Leben abbekommen hat. Denn nur weil man die Narben nicht sieht, heißt es nicht, dass keine da sind.
Allerdings geht, zum Glück, nicht nur Negatives mit Schicksal/ Zufall einher. Manchmal kommt auch etwas Gutes am Ende dabei heraus, was man aber am Anfang vielleicht noch nicht sehen kann.

Wir begleiten beide Mädchen durch ihre erste Liebe und süße Schwärmereien. Ganz normale Teenagergeschichten halt, aber eben doch irgendwie anders. Es war toll gemacht und beschrieben, aber es fehlten halt für mich an manchen Stellen echt die Emotionen. Man hat das Gefühl nicht mittendrin zu sein und das brauche ich einfach. Gerade bei ernsteren und traurigen Themen.

Fazit

Die Idee und Teile der Story waren absolut lesenswert, aber leider ist es für mich nicht ganz so gut umgesetzt. Es war stellenweise emotionslos und ein Aneinanderreihung von Ereignissen. Was wirklich schade war, denn Potential wäre da gewesen. Lesenwert, aber mit Luft nach oben.

Veröffentlicht am 22.08.2019

Favorit der 3 Teile

Calling Crystal, Die Macht der Seelen 3
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Der letzte Teil der Reihe. Hier setzt die Autorin auf jede Menge Drama.

Der Schreibstil ändert sich nicht. Er bleibt einfach, flüssig und orientiert sich an der Protagonistin Crystal, die in Ich-Perspektive/Vergangenheit ...

Der letzte Teil der Reihe. Hier setzt die Autorin auf jede Menge Drama.

Der Schreibstil ändert sich nicht. Er bleibt einfach, flüssig und orientiert sich an der Protagonistin Crystal, die in Ich-Perspektive/Vergangenheit erzählt. Das Schreibniveau ist etwas gestiegen, was an der Herkunft von Crystal liegen könnte.

Direkt auf den ersten Seiten, wird man mit dem Seelenspiegel-Kontakt von Diamond konfrontiert. Das dies aber nicht die eigentliche Story ist, erkennt man daran, dass immer die erzählende Person Drehpunkt ist und nach dem Seelenspiegel sucht.

Crystal ist als Savant eine Nullnummer. Sie kann weder telepathisch kommunizieren, denn das führt nur dazu, dass ihr übel wird und sie sich übergibt. Mit ihrer doch eher minderwertigen Gabe, steht sie immer im Schatten ihrer Geschwister. Vor allem in Diamonds, einer Streitschlichterin unter den Savants.
Einzig der Vater hat Crystal bewundert und mit seinem Tod, starb auch Crystals Selbstbewusstsein. Die eigentlich nicht böse gemeinten Neckereien von Xavier Benedict helfen da auch nicht unbedingt. Die junge Frau hält sie für dieselben Sprüche, mit denen man sie aufgrund ihres Aussehens gemobbt hat. Eine Beziehung scheint aussichtslos. Crystal macht im Verlauf der Story eine tolle Entwicklung durch, was ich einfach fantastisch fand.

Xav und seine witzige Art, mochte ich schon in den vergangenen Büchern. Er war eigentlich nicht wirklich ernst zu nehmen Die Autorin hat es geschafft, ihm Tiefe zu geben. Dennoch bleibt er authentisch und lässt die Neckereien nicht. Die Wortgefechte der beiden sind Gold wert, denn sie lockern die Geschichte auf besondere Weise auf.

Fazit

„Calling Crystal“ gibt einen anderen Blickwinkel auf die Savants und die Seelenspiegel. Noch dazu befinden wie uns in Venedig, was sehr gut zur gesamten Story passt. Die Autorin bringt Spannung, Humor und überraschende Wendungen unter einen Hut und macht somit Xavier und Crystal zu meinen Lieblingen. Somit ist Teil Drei ein würdiger Abschluss der Trilogie und besser als seine Vorgänger.

Veröffentlicht am 22.08.2019

Besser als Finding Sky

Saving Phoenix, Die Macht der Seelen 2
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Willkommen bei Benedict Nummer Zwei. Nachdem der erste Teil ja nich so meins war, war ich nun auf die Story von Yves und Phoenix gespannt.

Der Schreibstil der Autorin ist nach wie vor einfach und flüssig. ...

Willkommen bei Benedict Nummer Zwei. Nachdem der erste Teil ja nich so meins war, war ich nun auf die Story von Yves und Phoenix gespannt.

Der Schreibstil der Autorin ist nach wie vor einfach und flüssig. Sie verzichtet auf aufwändige Ausgestaltungen, beschreibt dennoch mehr als ausreichend.

Der Einstieg war auf jeden Fall schon einmal anders als im ersten Teil. Im Gegensatz zu Sky, weiß hier die Hauptprotagonistin Phoenix/Phee von Anfang über die Savants und ihre Eigenschaften Bescheid. Sie wurde sogar unter ihnen geboren und lebt unter ihnen.

Phoenix mochte ich wirklich gern, denn sie ist ein starker Charakter und hatte alles andere als ein einfaches Leben. Sie wurde in die verbrecherische Community des Sehers geboren und niemals eine Schule besuchen können. Ihr Wissen hat ihr ihre Mutter hinterlassen und den Rest hat die junge Frau aus Büchern. Sie kennt keine Liebe und Vertrauen, weshalb es ihr auch schwer fällt, sich auf Yves Benedict und Familie Benedict einzulassen.

Yves ist ein ziemliches Genie und mit seinem sich manchmal recht unbeherrschbaren Temperament, ein spannender und interessanter Charakter. Wie schon Zed ist auch Yves überglücklich, seinen Seelenspiegel gefunden zu haben. Er kämpft, doch statt Friede, Freude, Eierkuchen, muss er ziemlich um das Vertrauen seiner Gefährtin kämpfen. Und diese macht es ihm nicht unbedingt einfach.

Fazit

"Saving Phoenix" ist ein solider Nachfolger von "Finding Sky". Nicht so spannend wie Teil Eins, obwohl sich der Schwerpunkt verlagert. Teil Zwei setzt mehr auf den Kampf Gut gegen Böse, was glücklicherweise zu einer Schippe weniger in Sachen Kitsch führt. Yeah. Noch ein Pluspunkt ist auch, dass ich auch die Charaktere sehr gern mochte.