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Veröffentlicht am 28.04.2020

Tolles Finale, wenn auch schwächer

Gefühl und Gefahr (Kampf um Demora 3)
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Zum Glück musste ich auf diesen Teil nicht lange warten. Nachdem ich "Liebe und Lügen" an einem Tag verschlungen habe, habe ich mir mit dem Finale Zeit gelassen. Was aber nicht am Buchinhalt lag, sondern ...

Zum Glück musste ich auf diesen Teil nicht lange warten. Nachdem ich "Liebe und Lügen" an einem Tag verschlungen habe, habe ich mir mit dem Finale Zeit gelassen. Was aber nicht am Buchinhalt lag, sondern daran, dass ich nicht wollte, dass die Reihe endet.

Die Handlung beginnt etwas ruhiger, setzt aber ungefähr da an, wo wir in "Liebe und Lügen" durch das Ende unterbrochen wurden. Wir treffen auf Sgae und Clare, welches sich in ihre Eollen gefunden haben und erfahren ein paar Sachen, über das, was sich so in den letzten Monaten getan hat. Während Sgae noch Alpträume wegen ihrer schweren Verletzungen hat, leidet Clare noch immer unter ihrem Verlust. Als Ablenkung kommt da der Ruf in die Hauptstadt genau richtig, denn es gibt ein weiteres Land das Frieden mit Demora möchte.

Neben Demora und Casmun, gibt es im Finale auch einen Einblick ins kimisarische Reich. Königin Zoraya gab sich am Ende des Vorgängerband schon die Ehre und genau wie da, konnte ich sie eine ganze Weile nicht wirklich einschätzen. Ihre Motive und die Bemühungen um Frieden scheinen aufrichtig. Aber sind sie das auch? Hier hat die Autorin wirklich sauber gearbeitet. Allgemein fällt es nicht immer leicht, die Charaktere einer Kategorie zuzuordnen.

Es geht im Abschluss definitiv politischer zu als in den Vorgängern und ich gestehe, dass man das ja mögen muss. Es zog sich dadurch etwas künstlich in die Länge, aber ich für meinen Teil, fand es im Großen und Ganzen super geschrieben. Vor allem hatte ich richtig Spaß daran herauszufinden, wer ein falsches Spiel spielt. Und nein, ich bin

Richtig toll fand ich, dass es für jeden Cjarakter ein passendes und persönliches Ende gab. Man hat keine Frage mehr und schließt die letzte Seite somit mit einem guten Gefühl.


Fazit

Erin Beaty konnte zwar mit dem Finale nicht noch eine Schippe zum Vorgängerband drauflegen, hat aber einen wirklich guten Abschluss hingelegt. Für mich ist diese Reihe eine Highlightreihe die mit vor allem mit starkem Setting und genialen Charakteren punkten kann. Durch und durch gelungen, wobei mir Band 2 am Besten gefallen hat. Von mir gibt es für „Gefühl und Gefahr“ trotz leichter inhaltlicher Schwäche 5 Sterne und eine Leseempfehlung für die Reihe.

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Veröffentlicht am 28.04.2020

Mega ...

Liebe und Lügen (Kampf um Demora 2)
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Warum habe ich so lange gewartet um weiter zu lesen? Ich hatte mich diesen Monat dazu entschieden endlich "Liebe und Lügen" zu lesen. Dass ich das allerdings innerhalb eines Tages erledigen würde, damit ...

Warum habe ich so lange gewartet um weiter zu lesen? Ich hatte mich diesen Monat dazu entschieden endlich "Liebe und Lügen" zu lesen. Dass ich das allerdings innerhalb eines Tages erledigen würde, damit hatte ich auch nicht gerechnet. Es war eben einfach nur grandios.

Somit spricht natürlich auch der fesselnde Schreibstil für sich. Ich konnte einfach nicht die Finger von den Seiten lassen. Ich bin verliebt. Aber auch traurig und begeistert und einfach ALLES...

Handlungstechnisch geht es auf eine Aufkärungsmission und Sage ist als Lehrerin mit von der Partie. Doch was sich so einfach anhört, ist es definitiv nicht. Sage und Alex haben schwere Entscheidungen zu treffen und ich wollte sie mehr als einmal schütteln, weil sie das Offensichtlich nicht gesehen haben. Doch war es auch genau das, was dazu geführt hat, dass ich dieses Buch einfach nicht wirklich aus meinen Gedanken vertreiben konnte. Die neuen Orte, die Menschen und auch die Geschichte der Länder, über die man mehr erfährt, haben mich für sich eingenommen. Die Autorin hat eine tolle und interessante Welt erschaffen und es war schön sie und ihre Bewohner besser kennenzulernen.

Wie schon im ersten Teil, war Sage wieder Gold wert. Sie zeigt mal wieder wie clever sie ist und welche Bereicherung sie für das Königreich und auch für Alex darstellt. Ich liebe sie für ihren Mut und ihre Stärke einfach. Auch wenn sie mich manchmal mit ihrem Starrsinn etwas in Rage brachte. Aber so ist sie eben. Wenn Alex damit leben kann, kann ich das auch.

Alex. Ja, ich steh auf Alex. Seine Loyalität, sein Mut und seine Liebe zu Sage lassen den Platz in meinem Herzen für ihn noch größer werden.


Fazit

Die Autorin hat hier grandioses Buch geschrieben, das mit so ziemlich Allem aufwarten kann, was man sich so vorstellt. Jede Menge Action, Spannung, aber auch ganz viel Gefühl erwarten den Leser. Es war für mich noch einmal inhaltich eine deutliche Schippe aufgelegt zum Vorgänger. Nach dieser grandiosen Fortsetzung, bin ich natürlich mehr als bereit für das Finale, welches hoffentlich genauso begeistern kann. 5 Sterne und eine Erkärung zum Highlight.

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Veröffentlicht am 19.04.2020

Gelungener Auftakt

Die Meisterin: Der Beginn
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Okay. Wenn mich in diesem Fall nicht schon Cover und Klappentext angesprochen hätten, wäre es definitiv das Wörtchen Leipzig gewesen. Ich lese nämlich unheimlich gern Bücher, die aus meiner Region stammen. ...

Okay. Wenn mich in diesem Fall nicht schon Cover und Klappentext angesprochen hätten, wäre es definitiv das Wörtchen Leipzig gewesen. Ich lese nämlich unheimlich gern Bücher, die aus meiner Region stammen. Einfach, weil man in diesem Fall auch die Ecken von Leipzig benennt und ich bei meinem nächsten Besuch dort, diese mit anderen Augen sehen werde.

Markus Heitz schreibt absolut genial und für mich auch einnehmend. Er schafft es die Atmosphäre im Buch auf mich zu spiegeln, was mich in freudige Erwartung, auf das was da kommen möge, versetzt. Schon allein der Beginn ist sooooo wahnsinnig vielversprechend und macht absolut neugierig auf mehr. Ich fand die Variante der Erzählstimme richtig toll und passend gewählt und ging gänzlich in der Geschichte auf. Dieses Buch trifft nämlich noch einen weiteren Nerv bei mir. Es geht um eine traditionelle Henkersfamilie. Ich mag das Mittelalter und interessiere mich ziemlich für damalige Sachen wie Inquisition und Hexenverfolgung.

Somit hat mir natürlich auch der Aufbau gut gefallen. Wir erleben durch die oben bereits erwähnte Erzählstimme Passagen aus der Vergangenheit und viele Hintergründe, aber auch die Gegenwart hält viel Interessantes bereit. So erfahren wir etwas über Henker allgemein, aber auch über die Methoden und Traditionen.

Hauptsächlich dreht sich die Story um Geneve Cornelius. Eine Heilerin, welchen mit der eigentlichen Familientradition gebrochen hat. Sie lebt in Leipzig und hat sich auf die Fahne geschrieben Menschen, aber auch anderen "Wesen" zu helfen. Sie sieht sich als neutrale Person, die sich versucht aus Allem herauszuhalten. Bis zu einer regnerischen Nacht, an der dies nicht mehr möglich scheint. Markus Heitz hat sich hier etwas wirklich Tolles einfallen lassen, dass mich persönlich überzeugen konnte.

Mit Geneve hat man auch eine Rolle Protagonistin, mit der ich gern unterwegs war. Einfach weil sie ein gutes Herz hat und durch Stärke überzeugen kann. Ich war begeistert von ihr.


Fazit

Im Großen und Ganzen ist dem Autor hier ein wirklich solider und ansprechender Start in eine neue Reihe gelungen. Historisch interessant und mit der Neuzeit gemischt, ist es wirklich spannend gewesen der Story zu folgen. Die Erzählung wird zwar immer mal wieder ausgebremst und nimmt daher etwas Spannung raus, aber dafür bekommt der Leser durchaus interessante Infos. Auch der Mix mit dem Übernatürlichen ist super gelungen und ich freue mich richtig auf die Fortsetzung, denn dieser Auftakt macht mir persönlich Lust auf mehr. Daher volle 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 13.04.2020

Schön gemacht...

Mentira 2: Stadt der Verstoßenen
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Der Auftakt von Mentira konnte mich überzeugen, also stand es außer Frage, dass ich auch wissen will, wie die Story um Melia endet. Mit dem Finale hatte Christina Hiemer noch einmal eine Schippe drauf ...

Der Auftakt von Mentira konnte mich überzeugen, also stand es außer Frage, dass ich auch wissen will, wie die Story um Melia endet. Mit dem Finale hatte Christina Hiemer noch einmal eine Schippe drauf gesetzt und konnte mich erneut begeistern.

Der zweite Teil konnte mich auch vom Schreibstil her mehr fesseln. Der war zwar im ersten Teil schon angenehm flüssig und spannend, aber irgendwie kam hier noch mehr vom Setting an. Dazu tolle Beschreibung und eine wirklich spannende Handlung.

Ich fand es interessant und toll gemacht, dass wir in diesem Teil weiter vordringen. Wir erkunden neue Gebiete und lernen Sedimento kennen. Dort ist es alles andere als angenehm und wir lernen die Auswirkungen der Katastrophe kennen. In und um die Stadt der Verstoßenen tummeln sich nämlich Mutanten. Diese wurden durch die Auswirkungen der Radioaktivität geschaffen und somit birgt die Wildnis allerlei Gefahren, denen es sich zu stellen gilt. Nicht aus dem Fokus verloren wird allerdings die Macht des Auges. Hier hat sich die Autorin wirklich tolle Sachen einfallen lassen.

Ich fand gerade die etwas düstere und stellenweise unheimliche Atmosphäre, welche mich begleitet hat, wirklich spannend und faszinierend. Hier hat die Autorin für meinen Geschmack Alles richtig gemacht und mich mit ihrem bildgewaltigen Stil absolut einfangen können. Ich konnte mir die Szenen und Orte stellenweise richtig vor dem geistigen Auge entstehen lassen.

Im Vorgängerteil hatte ich ja so meine Probleme mit den Charakteren. Ich kann sagen, dass sich dies in der Fortsetzung gebessert hat. Man merkt, dass an ihren bisherigen Schwierigkeiten und Herausforderungen gewachsen sind. Hat mir super gefallen. Die Autorin hat den Figuren, meiner Meinung nach, das Fünkchen eingeflüstert, welches mir vorher noch gefehlt hat.

Fazit

Mit „Mentira 2 – Die Stadt der Verstoßenen“ hat Christina Hiemer für mich einen wirklich gelungenen Abschluss der Dilogie hingelegt. Es gibt überraschende Wendungen und läuft insgesamt auf ein geniales Finale heraus. Also eigentlich Alles was man sich so wünscht. Von mir gibt es jedenfalls 5Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 08.04.2020

Highlight für mich

Kill the Queen
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Jennifer Estep gehört für mich zweifellos mit zu den besten Autorinnen ihres Genre. Daher ist es wenig verwunderlich, dass ich auch zu "Kill the Queen" greifen musste. Das ist aber erstens schon dem Titel ...

Jennifer Estep gehört für mich zweifellos mit zu den besten Autorinnen ihres Genre. Daher ist es wenig verwunderlich, dass ich auch zu "Kill the Queen" greifen musste. Das ist aber erstens schon dem Titel geschuldet und natürlich auch noch dem Klappentext, der mich einfach angefixt hat. Es klingt nach Intrigen, Macht und Magie. Dazu kommt, dass die liebe Marion von Books have soul im letzten Jahr schon begeistert von diesem Buch war und den Titel auf Englisch schon verschlungen hat. Bei so viel ansprechendem Input, kann ich einfach nicht NEIN sagen.

Die Autorin beweist wieder einmal, dass sie einen problemlos in die von ihr geschaffene Welt entführen kann. Das Everleigh/ Evie die Geschichte aus ihrer Perspektive erzählt, machte es für mich nur noch spannender. Ich liebe es, wenn ich mir selbst wie die Person im Buch vorkomme und die Welt durch ihre Augen sehe. In diesem Fall, ist diese Sichtweise, zumindest meiner Meinung nach, wieder einmal gut und richtig gewählt.

Ich fand es toll gemacht, dass wir auf den ersten etwas über 150 Seiten genau das serviert bekommen, was im Klappentext versprochen wird. Und obwohl ich ja ungefähr wusste was passiert, habe ich mit Spannung die Ereignisse verfolgt. Schon hier hat die Autorin für mich ganz großes Kino vollbracht. Es beginnt seicht und leicht humorvoll, bevor es brutal, durchtrieben und düster wird, nur um dann wieder etwas abzuflachen, bevor es wieder volle Fahrt aufnimmt. Mega gemeistert.

Everleigh, lebt nach dem tragischen Tod ihrer Eltern, am königlichen Hof ihrer Tante Cordelia. Als siebzehnte in der Thronfolge ohne wirkliche Magie, steht sie sehr weit unten in der Nahrungskette und findet kaum Beachtung. Als Kind glaubte sie an Freundschaft, wurde allerdings von ihrer besten Freundin Vasilia, der Kronprinzessin, verraten, als man augenscheinlich keine Magie bei Evie feststellte. Die junge Frau ist allerdings nicht ganz magielos. Ihre Mutter hat sie immer davor gewarnt ihre Gabe zu offenbaren, denn man könnte sie schnell für falsche Zwecke einsetzen. Zum Glück hat das junge Mädchen zu der Zeit den Rat ihrer Mutter beherzigt, denn es zeigte sich, dass sie ab dem Zeitpunkt des "negativen" Magietests nicht mehr von Nutzen für die Prinzessin und ausgeschlossen wurde. Welche Macht Everleigh besitz werde ich natürlich nicht verraten. Das dürft ihr gern selbst herausfinden. Was sich allerdings da schon rauskristallisiert ist, dass Vasilia ein echtes Miststück ist. Das beweist sie auch gern in dem sie den gesamten Hofstaat ermordet. Hier hilft nun Evies magische Gabe zu entkommen und sich unerkannt der Gladiatorengruppe anzuschließen, welche gerade in Bellona Halt macht. Doch wie lange kann sie ihre „königliches“ Geheimnis vor ihren neuen Freunden wahren? Der Tag wird kommen an dem sich Evie entscheiden muss, ob sie ihr Land vor einem Krieg bewahren oder sich weiter verstecken will.

Evie war für mich ein wirklich toller Charakter, in dem so viel mehr steckt, als diese „königlichen“ Hochnasen ahnen. Ich habe sie dafür geliebt, dass sie sich nicht einschüchtern ließ. Sie hat einfach einer Art an sich die man nur mögen kann. Außerdem hat mir richtig gut gefallen, dass sie auch einiges an Prügel einstecken musste und ihr nicht Alles in den Schoß gefallen ist. Sie hat hart für das gekämpft was sie am Ende ist und das hat mich zutiefst beeindruckt. Sie ist einfach eine Heldin für mich, mit der man gern in die Schlacht zieht.

Auch die Nebencharaktere haben es mir angetan. Jeder ganz auf seine Art, egal ob harte Frau, Oger, Magier oder Naschkatze.


Fazit

Was soll ich sagen, außer: Was für ein wirklich genialer und spannender Auftakt, noch dazu ohne wirklichen Cliffhanger. Dieses Buch bietet Alles was ich mir wünsche: Tolle Charaktere, Witz, Kampf, Intrigen und jede Menge Spannung. Dazu noch eine Protagonistin, die bereit ist Opfer zu bringen, um zu helfen. Für mich ganz großes Kino und es gibt eine klare Leseempfehlung samt 5 Sternen für diesen Auftakt.

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