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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.11.2019

Amy liebt Bücher- so wie wir alle

Amy und die geheime Bibliothek
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Amy liebt das Lesen. Doch als sie ihr Lieblingsbuch in der Schulbibliothek ausleihen möchte, geht das nicht mehr. Es wurde, gemeinsam mit anderen Büchern, aus der Bibliothek verbannt. Amy kann die Gründe ...

Amy liebt das Lesen. Doch als sie ihr Lieblingsbuch in der Schulbibliothek ausleihen möchte, geht das nicht mehr. Es wurde, gemeinsam mit anderen Büchern, aus der Bibliothek verbannt. Amy kann die Gründe der Eltern dafür nicht verstehen und kurzerhand entsteht die G.S.B., die Geheime Schließfach-Bibliothek. Dort sammelt Amy die vielen verbannten Bücher und verleiht sie an die Schüler, die sie auch noch gerne lesen möchten. Nur dürfen die Erwachsenen da niemals etwas von erfahren!

Ein Buch mit einer Protagonistin, die Bücher liebt- das lächelt jeden Buchliebhaber an, oder?
Die Geschichte geht direkt auf Seite 1 los und man ist direkt mitten im Prozess, wie Bücher verbannt werden, sodass keine unnötigen Vorinformationen erzählt werden.
Man freundet sich schnell mit Amy an, wobei ich mir sehr oft dachte: für ihr Alter spricht und denkt sie aber ganz schön erwachsen! Sie und ihre beiden Freunde sind ein geniales Trio, das sich perfekt ergänzt. Durch ihre Dialoge musste ich mehr als einmal grinsen.
Besonders schön fand ich, wie immer wieder nebenbei sehr wichtige Dinge angesprochen wurden (ein Beispiel ohne wenig zu spoilern: die Meinungsfreiheit!). Der Autor zwingt dem Leser keine Meinung auf oder anderes, sondern informiert oft einfach nur und regt den Leser zum Nachdenken an.
Wie unbekannte beziehungsweise komplexe Wörter (wie zum Beispiel sabotieren) immer erklärt wurden, hat mir auch gut gefallen. Oft hatte ich gar nicht auf dem Schirm, dass manche Wörter den Kindern unbekannt sein könnten, hier wurde also auch sehr gute Arbeit geleistet!
Jungen Lesern kann ich das Buch echt empfehlen!

Veröffentlicht am 08.10.2019

Was für ein tolles Buch!

Gut gegen Nordwind
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Ich kann verstehen, dass dieses Buch nicht für jedermann ist. Für mich war es aber definitiv. Und es war absolut mitreißend.

Die Liebesgeschichte zwischen Emmi und Leo ist besonders, irgendwie zart aber ...

Ich kann verstehen, dass dieses Buch nicht für jedermann ist. Für mich war es aber definitiv. Und es war absolut mitreißend.

Die Liebesgeschichte zwischen Emmi und Leo ist besonders, irgendwie zart aber auf der anderen Seite ganz auftreibend.

Das Ende des Buches finde ich echt gemein, aber auch super gelöst. Es hat den Leser überrascht und ich bin neugierig, wie die Geschichte in Band 2 weitergeht.

Man erkennt während der Emails, wie beide Charaktere sich gegenüber dem anderen öffnen und ich habe oft gegrinst oder mitgelitten.

Eine kleine Sache muss ich jedoch auch kritisieren: Man liest als Außenstehender wirklich ALLE Emails und dafür, dass man alles liest, ist mir diese Liebe zu oberflächlich. Oder nicht oberflächlich, sondern zu sehr aus dem Ärmel geschüttelt. Ja, man kann sich durch Nachrichten mehr in eine Person verlieben, aber die Gespräche der beiden hatten selten Bezug zu ihrer realen Welt und da hat es mich etwas irritiert, wie sie so schnell so tief füreinander empfinden konnten.

Man hat wirklich nur die Emails. Nichts anderes. Dadurch lässt sich das Buch schnell lesen. Auch wenn man nur die Mails hat, kriegt man viele Empfindungen der Charaktere mit und man sieht, wie verzweifelt sie sind, wie sehr sie sich aber auch wollen.

Empfehlung: Lest dieses Buch! Egal, ob ihr wollt oder nicht! (und holt euch Band 2 am besten direkt mit!)

Veröffentlicht am 08.10.2019

Rockstars machen einfach süchtig.

Rockstars bleiben nicht für immer
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Jimmy ist solch ein Schätzchen. Das schon mal vorweg.

Ich habe dieses Buch über einen längeren Zeitraum gelesen, weil ich zeitlich es nicht anders geschafft habe, aber ich weiß, hätte ich die Zeit gehabt: ...

Jimmy ist solch ein Schätzchen. Das schon mal vorweg.

Ich habe dieses Buch über einen längeren Zeitraum gelesen, weil ich zeitlich es nicht anders geschafft habe, aber ich weiß, hätte ich die Zeit gehabt: Ich hätte dieses Buch zu 100 Prozent durchgesuchtet und verschlungen!

Jimmy und Lena machen so süchtig. Wow. Die Beiden sind durch ihre Streitigkeiten einfach liebenswert und ich finde es toll, wie sich die Liebe zwischen den beiden entwickelt hat. Wie sie sich deswegen zerrauft haben und dann wieder eingekriegt haben und so weiter. Es ist einfach gut gelöst gewesen und ich konnte Kylie Scott diese Liebe definitiv (mit allen Problemen und Leichtigkeiten) abkaufen.

Die Charaktere Jimmy und Lena haben viele Seiten, die hier gut ausgearbeitet wurden und wodurch man sie immer mehr geliebt hat. Man kann gar nicht anders, als beide zu mögen (unabhängig von ihren Macken!)

Die Nebencharaktere sind auch ein großer Bestandteil dieser Geschichte. Durch viele Witze von Mal, Ratschlägen von Eve und Anne und anderem musste man oft schmunzeln und hat die ganze Gruppe nur noch fester in sein Herz geschlossen.

Dieses Buch ist eine riesige Empfehlung für alle Romantiker, die zu gerne auch einen Rockstar wie Jimmy, David, Ben oder Mal hätten. Hier kriegt ihr diese Liebesgeschichte (auch wenn die Protagonistin nicht man selbst ist, aber man kann es sich ja einbilden :D) .

Veröffentlicht am 27.09.2019

Man kann nur schockiert über die Geschichte sein

"Alodia, du bist jetzt Alice!"
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Alodia Witaszek ist der Name eines fünfjährigen Mädchens, deren Vater gegen die Nationalsozialisten arbeitet. Als dieser hingerichtet wird und ihre Mutter nach Auschwitz deportiert wird, handelt ihre restliche ...

Alodia Witaszek ist der Name eines fünfjährigen Mädchens, deren Vater gegen die Nationalsozialisten arbeitet. Als dieser hingerichtet wird und ihre Mutter nach Auschwitz deportiert wird, handelt ihre restliche Familie schnell und verteilt sie. Dabei versuchen sie auch, die Kinder zu verstecken, denn mit ihren blonden Haaren und den blauen Augen sind sie „rassennützlich“. Doch die Familie kann Alodia und Daria nicht beschützen und so werden sie ihnen abgenommen und sie müssen sich in Deutschland einleben und werden an deutsche Adoptiveltern weitergegeben. Nach Kriegsende sucht ihre leibliche Mutter jedoch verzweifelt nach ihren Kindern.

Hier wird Alodias Geschichte erzählt, wie sie die NS-Zeit überlebt hat. Aber auch die Geschichte ihrer Mutter und der gesamten Familie wird erzählt. Man lernt alles nach und nach kennen und fühlt mit allen mit.
Der Schreibstil ist einfach, sodass man alles gut verstehen kann. Manche Fachwörter aus der damaligen Zeit werden hinten im Glossar erklärt, sodass man bei Verständnisproblemen immer schnell nachgucken kann.
Durch die Bilder der Familie, die manchmal eingefügt wurden, kann man sich die Personen nochmal besser vorstellen und es fühlt sich noch realer an. Während man beim lesen gar nicht glauben kann, dass so etwas wirklich passiert ist und dass das eine Biografie ist, wird einem das durch die Bilder noch viel mehr bewusst.
Der Autor hat hier ein gutes Werk geschaffen, in welchem er nichts beschönigt und zeigt, wie grausam damals mit den Kindern umgegangen worden ist.
Ich kann dieses Buch allen empfehlen. Es behandelt eine wichtige Thematik und es ist so geschrieben, dass man es wirklich schnell lesen kann.

Veröffentlicht am 27.09.2019

Emotional und mitreißend!

Nur noch ein einziges Mal
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„Für meinen Vater, der sein Bestes getan hat, uns nie seine schlimme Seite sehen zu lassen. Und für meine Mutter, die dafür gesorgt hat, dass wir ihn nie von seiner schlimmen Seite kennenlernen mussten.“

Lily ...

„Für meinen Vater, der sein Bestes getan hat, uns nie seine schlimme Seite sehen zu lassen. Und für meine Mutter, die dafür gesorgt hat, dass wir ihn nie von seiner schlimmen Seite kennenlernen mussten.“

Lily startet einen Neuanfang in Boston. Dort lernt sie auch sofort Ryle kennen. Er ist attraktiv, charmant und sie kommen sich sofort näher. Doch so schnell, wie es begonnen hat, ist es auch wieder zu Ende und sie verlieren sich aus den Augen.
Als sie sich durch einen Zufall ein halbes Jahr später wiedersehen, kommen sie sich erneut näher. Während sie gemeinsam etwas Essen sind, sieht sie aber Atlas wieder. Atlas, ihre erste Liebe aus ihrer Jugend. Ryle wird eifersüchtig und zeigt Seiten, die Lily bisher noch nicht von ihm gekannt hat. Ein Konflikt entsteht, der sich nicht so schnell klären lässt.

Mit dem Zitat oben hatte Colleen Hoover mich schon von dem Vorwort an das Buch gefesselt. Ich habe mich direkt gefragt, was dieses Buch ausmachen wird und ich kann sagen: Auch wenn ihr neugierig seid, lest euch das Nachwort erst am Ende durch! Es wird euch dieses Buch noch persönlicher machen.
Colleen Hoover schafft es, Verbindungen zum Beginn des Buches zu machen und auch die Vergangenheit mit der Gegenwart gekonnt zu verbinden. Die Idee von dem Restaurant und dem Namen? Ich habe es geliebt! Die Idee mit dem Blumenladen, wie darum alles aufgebaut wird? Ebenfalls eine gute Idee!
Klar, dieses Buch ist kein klassisches Young-Adult-Buch. Es ist ruhiger, mit weniger typischen Drama, aber so unfassbar tiefgründig! Man denkt mit der Protagonistin nach und leidet und liebt mit ihr. Erwartet hier nicht auf jeder Seite Streit oder Dramatik. Wie gesagt, es ist kein klassisches YA-Buch. Viel mehr behandelt dieses Buch eine wichtige Thematik über die immer wieder gesprochen wird. Ich möchte nicht zu viel vorwegnehmen, aber jeder weiß: In Hoovers Büchern werden immer wichtige Probleme besprochen.
Das Ende ist wirklich emotional und ich musste mich in der Bahn zusammenreißen, nicht zu weinen! Man spürt jeden einzelnen Konflikt der Charaktere. Egal, ob es Ryle oder Lily ist: Man fühlt mit ihnen und es zerbricht einem selbst das Herz, sie alle leiden zu sehen.
Ich kann euch dieses Buch ans Herz legen, denn die Autorin zieht einen mit jedem Wort tiefer in die Geschichte von Lily. Wenn ihr Colleen Hoover Fans seid, werdet ihr es sowieso lieben, aber auch an alle anderen: Ihr werdet von dem Buch überzeugt sein, gibt ihm eine Chance!