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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.02.2018

Eine etwas enttäuschende Fortsetzung

Abendsonne. Die Wiedererwählte der Jahreszeiten (Buch 2)
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Band 2 der Geschichten der Jahreszeiten


Dahlia ist keine aus dem Orden und dementsprechend gar nicht für die Söhne der Göttin Gaia vorbestimmt. Dennoch wählt Gaia sie aus.

Als Dahlia ankommt, entstehen ...

Band 2 der Geschichten der Jahreszeiten


Dahlia ist keine aus dem Orden und dementsprechend gar nicht für die Söhne der Göttin Gaia vorbestimmt. Dennoch wählt Gaia sie aus.

Als Dahlia ankommt, entstehen Probleme mit Jesien. Er scheint sie kein bisschen zu mögen und sie sagt scheinbar dauernd das Falsche. Jedoch steigt die Anzahl von Dahlias Visionen an und sie spürt, dass sie etwas mit Jesien zu tun haben. Doch wer ist Melinda?
Und dann steht sie vor der Wahl: Wen wird sie wählen? Den Frühling, Sommer, Herbst oder Winter?


Man hatte am Anfang die Sorge, dass sich dasselbe vom ersten Teil wiederholt, aber ich habe schnell gemerkt, dass es eine ganz neue, interessante Geschichte ist.

Der Schreibstil ist wiedermal angenehm. Man kommt schnell in die Geschichte rein, auch wenn es sich meiner Meinung nach sehr gezogen hat. Im Vorgänger ist viel mehr im Zeitraum passiert und bevor Dahlia bei den Halbgöttern ankommt, zieht es sich leider.

Nevis mochte ich sehr als Nebencharakter! Aviv war ebenfalls toll. Dagegen hat mir der Herbst, Jesien, gar nicht gefallen. Im ersten Teil mochte ich ihn, aber in diesem Teil hat er mich wirklich gestört. Seine Art und Weise, wie er mit Dahlia geredet hat, hat mir überhaupt nicht gefallen und an Dahlias Stelle hätte ich das nicht mit mir machen lassen.

Dahlias Charakter an sich mochte ich. Sie ist stur, bockig und meckert auch mal.

Der Aspekt mit Melinda hat mir auch nicht gefallen. Wie kann Dahlia da noch bei ihrer Meinung bleiben?

Das Ende dafür hat mir gefallen. Endlich wurde es spannend, man hat mitgefiebert und wollte mehr. Wie die Autorin das Buch beendet hat, gefiel mir ebenfalls. Dadurch ist definitiv Potential für viel neues vorhanden. Ich hoffe, dass die nächste Geschichte mich mehr fesselt.

Es hat mich leider nicht so sehr gepackt wie der Vorgänger, aber das Ende hat dennoch einiges rausgehauen.


Geschichten der Jahreszeiten
- Morgentau. Die Auserwählte der Jahreszeiten
- Abendsonne. Die Wiedererwählte der Jahreszeiten
- Nachtblüte. Die Erbin der Jahreszeiten
- Tagwind. Der Bewahrer der Jahreszeiten
- Göttertochter. Das Kind der Jahreszeiten (Spin-off)

Veröffentlicht am 24.09.2017

Eine kleine Enttäuschung...

Schattenkrone
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Die Geschichte von Alex dem Großen wird neu erzählt. Alex plant, seinen Vater vom Thron abzulösen, er möchte nun die Macht haben. Seine Verbündete, Kat, hilft ihm, jedoch verfolgt sie auch eigene Pläne, ...

Die Geschichte von Alex dem Großen wird neu erzählt. Alex plant, seinen Vater vom Thron abzulösen, er möchte nun die Macht haben. Seine Verbündete, Kat, hilft ihm, jedoch verfolgt sie auch eigene Pläne, von denen der Prinz niemals erfahren sollte.

Doch sie sind nicht die einzigen, die geheime Pläne haben. Auch Alex‘ Stiefschwester plant etwas. Wem kann man also noch trauen? Wer verrät einen nicht? Was steckt hinter allen Geheimnissen?


Für mich waren das definitiv zu viele Perspektiven.
Gerade am Anfang war es dadurch für mich total schwer, in diese Geschichte reinzufinden. Ich konnte mit keinen Charakteren irgendeine Bindung aufbauen, eher war ich verwirrt, wer nochmal wer ist.

Hätte man immer über das Kapitel geschrieben, wer jetzt der Charakter ist, aus dessen Perspektive geschrieben wurde, hätte ich mich vielleicht besser reingefunden, aber durch das Fehlen davon, stolperte ich eher durch die Geschichte, als dass ich sie flüssig lesen konnte.

Weil es so viele Perspektiven gab, wurden auch oft manche „Aktionen“ übersprungen, was mir besonders stark im ersten Akt aufgefallen ist. Ich hatte dort manchmal das Gefühl, ich hätte Seiten übersehen.

Sehr gut fand ich dafür die Karte, die vorne und hinten im Buch war, da man dadurch nochmal einen besseren Überblick hatte und alles besser überschauen konnte.
Hätte man vielleicht weniger Charaktere in den Fokus genommen, hätte ich besser mitfiebern können… Dadurch, dass diese gewisse Tiefe gefehlt hatte, konnte ich auch nicht Alex‘ und Kats „Liebe“ nachvollziehen, die sie als tiefe Verbundenheit beschreiben (die stark im ersten Akt dargestellt wurde). Auch Heph hat mich vor allem am Anfang sehr gestört, da ich einfach mit seiner Art nicht klarkam. Am besten gefallen, hat mir Zofia. Sie ist mir ans Herz gewachsen, auch wenn sie nicht im Mittelpunkt stand. Ich fand ihre Geschichte tatsächlich am interessantesten, obwohl diese eher im Hintergrund war.

Zum Ende hin hat das Buch nochmal Fahrt aufgenommen und hat sich zum Positiven gebessert. Durch das Ende sind viele offene Fragen entstanden, weshalb man auf den nächsten Teil neugierig ist. Komplett überzeugt, hat mich „Royal Blood- Schattenkrone“ dennoch nicht.

Mein Fazit ist also eher enttäuschend. Das Buch hatte definitiv mehr Potential, aber ich finde, durch die ganzen Perspektiven und damit fehlende Tiefe, konnte ich mich einfach nicht richtig mit dem Buch anfreunden.

Veröffentlicht am 24.09.2017

Dornröschen 'neu verföhnt'

Ewig - Wenn Liebe erwacht
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Jeder kennt Dornröschen und die bekannte Erzählung, doch was ist, wenn alles anders ablief, als wir es kennen?

Aurora wacht nach 100 Jahren Schlaf auf, von dem Kuss des Prinzen Rodric und findet sich ...

Jeder kennt Dornröschen und die bekannte Erzählung, doch was ist, wenn alles anders ablief, als wir es kennen?

Aurora wacht nach 100 Jahren Schlaf auf, von dem Kuss des Prinzen Rodric und findet sich nur schwer in ihrer total veränderten Stadt wieder.

Das Königspaar ist sehr streng, sodass Prinzessin Aurora entscheidet, nachts abzuhauen und trifft dann auf Tristan. Dieser ist definitiv nicht in ihrer eigentlichen „Geschichte“ vorgesehen und ihn soll sie auch nicht lieben.

Doch was passiert, wenn sie doch Gefühle entwickelt? Soll sie auf die Prophezeiung oder ihr Herz hören?


Dieses Buch ist für mich schwer zu bewerten.
Ich konnte mich mit der Protagonistin, also Aurora, nicht identifizieren und hatte Probleme alle ihre Handlungen nachzuvollziehen. Dennoch konnte ich mitfühlen, wenn sie von der Königin und dem König unter Druck gesetzt wurde, den Prinzen zu heiraten, da sie keine andere Wahl hatte. Sie wollte nur ihr Volk glücklich machen.

Aurora hat sich bis zum Ende ihrer Aufgabe gefügt und das gemacht, was von ihr erwartet wurde und was für das Volk gut ist. Dieser Aspekt hat mir sehr gut gefallen, da Aurora dadurch viel menschlicher wirkte und zeigte, dass ein Mensch in der Realität so ähnlich handeln würde.

Finnigan hat mir von den Charakteren am meisten gefallen, obwohl er als der „abscheulichste“ beschrieben wird. Ich konnte mich mit ihm komischerweise besser arrangieren, als mit Aurora, da er lustig und charmant war und Aurora zur Weißglut gebracht hat, was ich oft sehr lustig fand.

Jedoch habe ich hier einen großen Kritikpunkt, der nicht an den Inhalt des Buches geht (also nicht konkret), sondern an den Buchrücken! Dort wird es so dargestellt, als würde sich das ganze Buch um Liebe drehen. Dabei ist die Liebe hier nur ein kleiner Aspekt, der schon nach ein paar Seiten wieder von anderen Prioritäten überstellt wurde, sodass das Buch viel mehr davon handelt, wie Aurora sich entscheidet- ob sie ihrem Volk und ihrem Schicksal folgt oder rebelliert.

Also im Endeffekt ein eher enttäuschendes Buch, bei welchem ich zwar manche Charaktere mochte, aber das Potential, welches diese Geschichte definitiv hatte, nicht ausgeschöpft wurde und auch der Buchrücken meiner Meinung nach etwas anderes aussagt, als der Buchinhalt.

Veröffentlicht am 04.04.2021

Ein sehr enttäuschender Auftakt

Sister of the Stars
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Ich war sehr gespannt auf die neue Geschichte von Marah Woolf! Hexen finde ich immer sehr spannend!
Zunächst zum Cover: Es sieht wunderschön aus! Zusammen mit den anderen Bänden sieht es unfassbar gut ...

Ich war sehr gespannt auf die neue Geschichte von Marah Woolf! Hexen finde ich immer sehr spannend!
Zunächst zum Cover: Es sieht wunderschön aus! Zusammen mit den anderen Bänden sieht es unfassbar gut aus. Auch die Verzierungen auf den Seiten, wie bei jedem Kapitelbeginn, mochte ich sehr.
Die Charaktere des Buchs sind sehr vielfältig. Für meinen Geschmack waren es zu viele Figuren, die im ersten Band integriert wurden. Dadurch hat man über so viele Charaktere erst mal keinen Überblick. Auch muss ich gestehen, dass ich in diesem Band keine Bindung zu den Figuren aufbauen konnte. Vianne war zwar eine nette Protagonistin, aber größtenteils nervte sie mich mit ihrer Verliebtheit und ihrem Verhalten. Auch mit Ezra konnte ich nicht warm werden, da ich einfach nicht verstehen konnte, was er für Pläne hat. Die anderen Nebencharaktere waren in Ordnung, am meisten hat mir hier Caleb gefallen. Durch seinen Humor hatte ich definitiv mehr Spaß an dem Buch.
Inhaltlich fand ich das Buch an vielen Stellen verwirrend. Oft wusste ich nicht, welcher Handlungsstrang genau verfolgt wird, wer mit wem verbündet ist und wie alles zusammenhängt. Der rote Faden war nicht immer klar und deutlich.
Insgesamt bin ich deswegen leider enttäuscht von Band 1 der Hexenschwester-Saga. Ich hoffe, dass Band 2 mich mehr überzeugen wird!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.09.2019

Viel zu toxisch.

After passion
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Tessa zieht nach Washington, damit sie dort studieren kann. Sie löst sich von ihrer Mutter und auch von ihrem Freund. Auf der Universität lernt sie direkt anhand ihrer Mitbewohnerin kennen, dass das Studentenleben ...

Tessa zieht nach Washington, damit sie dort studieren kann. Sie löst sich von ihrer Mutter und auch von ihrem Freund. Auf der Universität lernt sie direkt anhand ihrer Mitbewohnerin kennen, dass das Studentenleben wilder ist, als ihr gesamtes bisheriges Leben.
Durch ihre Mitbewohnerin lernt sie auch Hardin kennen. Er ist das komplette Gegenteil von Tessa und sie weiß, dass sie sich von ihm fernhalten soll. Doch sie kann auch nicht leugnen, dass sie sich von ihm angezogen fühlt.

Ich habe dieses Buch schon damals auf Wattpad gelesen und habe es verschlungen, denn es hat definitiv einen Suchtfaktor.
Damals war mir gar nicht bewusst, wie toxisch diese Beziehung von Tessa Young und Hardin Scott ist. Als ich es dieses Mal als „richtiges Buch“ gelesen habe, ist mir aufgefallen, wie ungesund diese Beziehung ist. Immer wieder dieses Hin und Her, man ist zusammen, dann hasst man sich und so weiter…
Auch Tessa wollte ich oft schütteln, gerade wegen dieser ganzen Situation. Klar, man kann einen Mann sehr stark lieben, aber zwischendurch dachte ich mir wirklich: Ach Mädchen, mach dich selbst glücklich und verlasse diesen Kerl. Keine Ahnung, wie manche Menschen in der Beziehung der beiden die große Liebe gesehen haben.
Was wirklich (!) gut geschrieben war, waren die leidenschaftlicheren Szenen. Wie Anna Todd die Spannung beschrieben hat zwischen den beiden, hat einen als Leser die Seiten nur verschlingen lassen.
Definitiv gut fand ich das Ende, dieses Mal wusste ich ja, wie es ausgeht, aber ich weiß noch, dass ich damals überrascht war. Dadurch möchte man natürlich den Band 2 lesen (ich warne vor: dort geht dieses ewige Hin und Her der Beziehung von Tessa und Hardin weiter).
Wer also eine Geschichte von zwei Menschen, die eine toxische Beziehung führen, lesen möchte, kann das bei diesem Buch perfekt tun. Ansonsten würde ich stark davon abraten, weil man sonst sehr schnell gereizt ist von dem Buch.