eine verzwickte Situation und eine süße Liebesgeschichte
Maybe this Christmas - Und dann war es so viel mehr„Maybe this Christmas – Und dann war es so viel mehr“ ist der dritte und letzte Teil der „Colorado Ice“-Reihe von Jennifer Snow.
In diesem Band erzählte sie die Geschichte von Asher und Emma,
die soviel ...
„Maybe this Christmas – Und dann war es so viel mehr“ ist der dritte und letzte Teil der „Colorado Ice“-Reihe von Jennifer Snow.
In diesem Band erzählte sie die Geschichte von Asher und Emma,
die soviel mehr verbindet, wie nur ihre Freundschaft.
Nach den ersten Geschichten aus der Jackson-Familie war meine Neugierde auf diesen Teil schon groß.
Der Klappentext in Kombination mit den Anspielungen in Band 1 und 2 ließen meine Vorfreude auf diese Story wachsen.
Auch hier fügt sich das Cover gut in die Reihe ein.
Ich mag diese kleinen Details, die man bei genauerer Betrachtung entdeckt ebenso,
wie die angenehme Farbwahl.
Asher und seine beste Freundin Emma hüten ein Geheimnis.
Denn obwohl die beiden unzertrennlich sind,
ahnt niemand, dass sie auch Freunde mit gewissen Vorzügen sind.
Doch so langsam ist es Emma leid,
für Asher neben Eishockey immer nur die 2. Geige zu spielen.
Deshalb hat sie sich vorgenommen,
ihm endlich ihre wahren Gefühle zu gestehen.
Doch bevor Emma diesen Plan in die Tat umsetzen kann,
wird Asher während eines Spiels schwer verletzt.
Für die Dauer seiner Rekonvaleszenz
kehrt er nach Glenwood Falls zurück, wo ihm Emma als Physiotherapeutin mit Rat und Tat zur Seite stehen sollen.
Doch dann erhält Emma eine unglaubliche Chance für ihre Zukunft.
Emma ist hin- und hergerissen,
und Asher beinah viel zu viel mit sich selbst beschäftigt,
um zu merken, was er zu verlieren droht …
Man weiss erst, was man hatte, wenn man es verloren hat...
Das könnte genauso gut, das Motto der Liebesgeschichte von Asher und Emma sein.
Eine Geschichte, so süß, dass sie einerseits das Herz höher schlagen,
andererseits einem die Haare raufen lässt.
Natürlich habe ich das Lesen wieder sehr genossen.
Der angenehme und leichte Schreibstil machen es einem leicht,
sich für einen Moment nach Glenwood Falls zu verziehen
und mit Asher und Emma mitzufiebern.
Die Story wird in der dritten Person erzählt.
Man bekommt aber einen sehr guten Einblick in die Gefühle und Gedanken von Emma und Asher.
Emma ist mir beim Lesen schnell ans Herz gewachsen.
Sie ist eine sehr nette, junge Frau.
Sie ist realistisch, wagt aber auch zu Träumen.
Obwohl Emma ihren großen Traum begraben musste,
lässt sie sich vom Leben nicht unterkriegen,
und wagt es sogar neue Wege einzuschlagen.
Ihre Gefühle für Asher sind rein und wahrhaftig.
Obwohl ich Ashers coole und selbstbewusste Art sehr mochte,
waren mir sein extremer sportlicher Ehrgeiz zu übertrieben.
Er denkt dabei nur an sich selbst,
und obwohl er manches sicher auch gut meint,
ist es die Art und Weise, wie er es herüberbringt
oftmals sehr eigensinnig.
Ich bin ein bisschen traurig
mit der Geschichte von Emma und Asher nun einen Schlussstrich unter dieser Reihe zu ziehen.
Diese Liebesgeschichte hat mir wieder einmal gezeigt,
dass man nicht unbedingt viel Action braucht,
sondern eben pure Emotionen,
harmonische, wie verzweifelnde Momente
und eine verzwickte Lage ein tolles Leseerlebnis erschaffen können.
Was mich dennoch ein bisschen störte,
ist, dass sich vieles nur um Asher dreht.
So richtig erfährt man nicht, wie es um Emmas zukünftigen Weg steht.
Ich hätte mir gewünscht, dass sich die Konzentration vom beinah egoistischen Asher
auf sie verschiebt …
Vielleicht gar eine Herausforderung im Kampf um ihr Herz.
Dennoch fand ich die Geschichte von Emma und Asher sehr, sehr schön.
Sie ist perfekt für einen harmonischen Lesenachmittag
und sorgt für eine wohlige und prickelnde Atmosphäre.
Trotz kleiner Haarspaltereien steckt hier wieder ganz viel Charme, Liebe und Glückseligkeit drin.
Ich vergebe 4 von 5 Sterne …
und ganz klar für Reihenliebhaber eine Leseempfehlung.