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Veröffentlicht am 01.11.2019

locker-leichte Liebesgeschichte für angenehm, unterhaltsame Lesemomente

Wild Games - Ein verführerisches Spiel
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In „Wild Games – Ein verführerisches Spiel“ wird das nächste TV-Format zum Dreh- und Angelpunkt des vierten Bands der „Wild Games“-Reihe von Jessica Clare.
Es hat mich ein bisschen Überwindung gekostet, ...

In „Wild Games – Ein verführerisches Spiel“ wird das nächste TV-Format zum Dreh- und Angelpunkt des vierten Bands der „Wild Games“-Reihe von Jessica Clare.
Es hat mich ein bisschen Überwindung gekostet, diesen die Geschichte in Angriff zu nehmen, da Hauptprotagonist Brodi mir zuletzt nicht gerade sympathisch gewesen war.

Optisch gliedert sich dieser Band gut in die Reihe ein – die einfache Aufmachung und die floralen Akzente, hier in Form von Lilien, sind ganz nett anzuschauen.
Der Klappentext klang erneut nach einer kurzweiligen Geschichte mit Unterhaltungswert
und weckte eben doch meine Neugierde. ;)

Die Zumba-Lehrerin Kandis benötigt dringend Geld,
um die Spielschulden ihrer Mutter abzubezahlen.
Die Teilnahme an der TV-Show House Guests und die Aussicht auf den Gewinn von eine Million Dollar kommen ihr da gerade recht!
Kandis ist fest entschlossen die Show für sich zu gewinnen!
Als ihr jedoch Brodi Short als Teampartner zugeteilt wird,
ist Kandis Freude getrübt.
Brodi ist nicht nur bekannt dafür ein Schürzenjäger zu sein,
sondern auch für seine hinterhältige Art, mit der er schon in der Sendung World Races aufgetreten ist.
In ihrer Gegenwart zeigt sich Brodi viel einfühlsamer und anständiger und Kandis Widerstand beginnt, aller Warnungen zum Trotz, zu bröckeln …

Nachdem ich nun jeden Band der Reihe gelesen habe,
bin ich mit gemischten Gefühlen an diesen vierten Teil gegangen.
So interessant das Konzept am Anfang auch war,
irgendwie war es immer das selbe.

Die Geschichte von Brody und Kandis macht da keine Ausnahme.
Sie hat mich sehr an den ersten Band erinnert,
der mir von allen am besten gefallen hat.

Der Schreibstil ist wieder angenehm und locker.
Innerhalb weniger Seiten findet man sich mitten in der Handlung wieder.
Diese wird aus der Sicht von Kandis erzählt,
und mit Statements von Brodi untermauert.

Zu Beginn, war ich tatsächlich auch wieder ganz angetan.
Die Umstände, dass das Haus ein eher gruseliges Umfeld hat,
brachten ein bisschen Spannung ins Geschehen.

Natürlich weiß man sehr schnell,
worauf die Geschichte hinausläuft,
vor allem, wenn man eben die Vorgänger gelesen hat.
Es ist wieder ein bisschen auf Humor gemacht,
und ansonsten auch wenig anspruchslos.

Kandis fand ich ganz sympathisch.
Sie opfert sich zum Wohle ihrer Familie.
Allerdings ist auch Kandis mit allen Wassern gewaschen -
ein Unschuldslamm ist sie definitiv nicht!
Da man die Geschichte aus ihrer Sicht liest,
merkt man erst gar nicht so, wie hinterhältig sie eigentlich sein kann.
Dafür, muss ich gestehen, sammelte sie im Verlauf ein paar Minuspunkte.

Brodi …
Nachdem, was er im zweiten Band abgezogen hat,
war ich ihm gegenüber ziemlich kritisch gestimmt.
Er ist ein ziemlicher Womanizer,
und lässt sich nach seinen hinterhältigen Aktionen
auch nur schlecht einschätzen.
Ein bisschen sympathischer ist er mir aber gewonnen.
Ich glaube, dass er aus seinen alten Fehlern gelernt hat,
und eher jemand ist, der voreilig handelt, statt nachzudenken …

Letztendlich bin ich doch froh,
die Geschichte von Kandis und Brodi gelesen zu haben.
Es bietet eine kurzweilige und recht amüsante
und auch packende Unterhaltung.
Die Wettkämpfe sind ganz unterhaltsam,
und sorgen neben dem Bangen und Hoffen,
um ein Happy End für die Liebesgeschichte,
für eine lebhafte Stimmung.
Ein bisschen Mitfiebern,
wer den Sieg erringt, ist natürlich auch dabei.

Die Geschichte bot wieder einen ganz angenehmen Unterhaltungswert.
Man lässt sich einfach so mit durchs Geschehen ziehen,
und bekommt dafür ein paar witzige und abwechslungsreiche Momente.

Ich vergebe 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 23.10.2019

eine schöne Liebesgeschichte - berührend, tragisch, ergreifend

Finde mich. Jetzt
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Mit „Finde mich. Jetzt“ hat Kathinka Engel nicht nur ihren Debütroman veröffentlicht, sondern zugleich den Grundstein für ihre mit interessanten Themen gespickte „Finde mich“-Reihe gelegt.
Die Geschichte ...

Mit „Finde mich. Jetzt“ hat Kathinka Engel nicht nur ihren Debütroman veröffentlicht, sondern zugleich den Grundstein für ihre mit interessanten Themen gespickte „Finde mich“-Reihe gelegt.
Die Geschichte von Tamsin und Rhys, die den Auftakt bildet, ist sowohl süß,
als auch bewegend.

Ja, ich habe mich wieder mal von einem Hype anstecken lassen.
An „Finde mich. Jetzt“ gab es auch für mich einfach kein Vorbei!
Hier lockte mich sowohl das tolle Cover – minimalistisch im Stil und die harmonische Farbkombination -, sowie auch der interessant klingende Klappentext!
Und weil eben alle davon schwärmten, musste ich die Geschichte von Tamsin und Rhys auch kennen lernen.

Rhys ist nach 6 Jahren Haft, endlich wieder auf freiem Fuß.
Zumindest so frei, wie man eben sein kann,
wenn man eine Sozialarbeiterin im Nacken sitzen hat,
und das Leben wieder beinah bei Null anfängt.
Ein kleineres Einkommen verdient er sich hinter der Theke in einem im Coffeeshop,
wo er auch Tamsin kennen lernt.
Sie hat gerade erst ihr Literaturstudium an der nahe gelegenen Uni begonnen;
weit weg von ihrem Zuhause, weil Tamsin Abstand und Freiheit gesucht hat.
Trotzdem ihre erste Begegnung ein wenig holperig verläuft,
kommen sie sich langsam immer näher.
Doch es gibt noch immer Dinge, die Rhys vor Tamsin geheim hält,
und die auf lange Sicht eine Gefährdung für ihre Beziehung darstellen ...

Ob man will, oder nicht: die Geschichte von Tamsin und Rhys berührt das Herz.
Obwohl der Schreibstil angenehm und leicht ist,
und die ersten Seiten nur so verflogen sind,
war mein Start in die Geschichte etwas holperig.
Allerdings fand ich die Kombination, die Tamsin und Rhys darstellen,
wirklich sehr ansprechend,
war nur einfach nicht so geflasht, wie wahrscheinlich alle anderen.
Rhys interessante Vergangenheit, ließ mich allerdings spekulieren,
und entfachte vor allem meine Neugierde, wissen zu wollen, was passiert ist.

Endlich mal kein Bad Boy!
Obwohl Rhys aufgrund der gerade hinter sich gelassenen Haftstrafe,
zwar durchaus das Naturell dafür haben könnte,
überzeugt er durchweg mit einer sehr Unerfahrenheit und Liebenswürdigkeit.
Nach 6 Jahren hinter Gittern, kommt die Welt ihm wie ein vollkommen neuer Ort vor.
Zaghaft macht Rhys Erfahrungen in der digitalen Welt, beim Umgang mit seinen Mitmenschen und vor allem bei Näherkommen mit dem weiblichen Geschlecht.
Ich fand es wirklich erfrischend, dass mal der männliche Part diese ruhige, in sich gekehrte und vor allem unerfahrene Art hat.

Tamsin scheint da zunächst komplett das Gegenteil von ihm zu sein.
Sie ist aufgeschlossen, willensstark und freiheraus.
Manchmal wirkte sie gar ein wenig aufdringlich und taktlos.
Zum Glück, lernt man sie und ihre Art besser zu verstehen.
Tamsin wird nicht nur ruhiger und einfühlsamer,
sondern entwickelt sich gar zur verantwortungsbewussten, jungen Frau,
die mir immer lieber wurde!

Auch die eher untergeordneten Charakter sind mir ins Auge gestochen.
Sie sind alle klar abgegrenzte Persönlichkeiten,
und bieten eine interessante Mischung für weitere Geschichten.

Im Großen und Ganzen hat mir die Geschichte der Zwei wirklich gut gefallen.
Hier ist ganz viel Liebe, Hingabe und Hoffnung zu finden,
allerdings sind auch schmerzhafte Erlebnisse und trostlose Momente darin verarbeitet.

Leider aber, war mir, die Story insgesamt zu langatmig.
Zum Teil passiert so viel, und dann auch wieder gar nichts.
Vieles, was sich anfangs schon andeutete,
wird erst zum Schluss aufgeklärt.
Anderes wird wirklich sehr ausführlich erklärt,
wohingegen manch anderes nur ganz kurz abgehandelt wird.
Und dann gibt es auch noch Handlungsstränge die die Story unnötig ausschmückten.

Nach all dem Mäkeln:
Ich fand die Geschichte wirklich schön,
wäre aber mit einer kompakteren Fassung zufriedener gewesen.
Sie ist dennoch rührend und ergreifend,
sowohl tragisch als auch entzückend.
Eine Geschichte, in die man eintaucht
und erst wieder in die Realität zurückkehrt,
wenn sie beendet ist.

Ich vergebe 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 20.10.2019

Eine außergewöhnliche Geschichte und eine Achterbahnfahrt der Emotionen.

Miami Millionaires Club – Noah
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„Miami Millionaires Club – Noah“ ist der achte Band der gleichnamigen Reihe,
in der eine Gruppe von schwer-reichen Männern ihr Liebesglück finden.
Noahs Geschichte entstammt der Feder von Ava Innings.

Als ...

„Miami Millionaires Club – Noah“ ist der achte Band der gleichnamigen Reihe,
in der eine Gruppe von schwer-reichen Männern ihr Liebesglück finden.
Noahs Geschichte entstammt der Feder von Ava Innings.

Als ich die Geschichte von Finn und Reagan in einer Leserunde gelesen habe,
und sich damit auch der Wunsch formte, die Reihe komplett zu lesen,
war ich schon etwas zwiegespalten, was Noahs Story betrifft.
Wenn man die Bücher der Reihe nach liest, wird man ja schon ein bisschen gespoilert.
Zwar war meine Neugierde geweckt, doch war ich einfach argwöhnisch …
Ich mag vielleicht altmodisch sein,
habe mich aber dennoch einfach mal drauf eingelassen.

Um ihren Herzschmerz zu betäuben,
lässt sich Reagan, nach der Trennung von Finn,
auf jede Menge bedeutungsloser Techtelmechtel ein.
Zu der Zeit lernt sie auch den Anwalt Noah kennen,
der ein guter Freund von Finn ist,
und zudem eine unglaubliche Anziehung auf Reagan ausübt.
Obwohl Noah ehrenhaft an den Kodex des „Millionaires Club“ festhält,
ist es beim ersten Blick auf Reagan um ihn geschehen.
Obwohl er es besser weiß,
kann er der Versuchung nicht widerstehen,
und lässt sich auf eine heiße Bettspiele mit ihr ein.
Eigentlich wollte Noah ihr nur helfen, Finn zu vergessen.
Doch dann verliert er selbst sein Herz an die schöne Sängerin,
die in ihm nichts weiter zu sehen scheint, als ein nettes Abenteuer … oder?

Mit ihrem lockeren und angenehmen Schreibstil,
zog mich Ava Innings erneut in die Welt der schnuckeligen Millionäre hinein.

Endlich erfährt man, was damals zwischen Noah und Reagan vorgefallen ist.
Und obwohl ich es eigentlich nicht wollte,
(um Herzschmerz beim Lesen vorzubeugen)
verlor ich mein Herz genau an dieses hitzige Pärchen.

Reagan ist mir auch hier wieder ein bisschen zu naiv.
Sie ist wirklich eine ganz liebe, und will sicher niemandem etwas böses,
aber manches Mal hätte ich sie einfach schütteln können.
Reagan ist eine Person, die offen mit ihrer Liebe umgeht,
diese auch zeigt und genauso gerne empfängt.
Sie hat es auch irgendwie faustdick hinter den Ohren.

Noah ist ein toller Typ.
Ich hatte zwar bisher immer den Eindruck,
dass er etwas unnahbar sei,
inzwischen erinnert er mich aber eher an einen über fürsorglichen Papa-Bär.
Allerdings, eine wirklich unwiderstehliche und heiße Version davon.

Finn ist wieder ganz der korrekte Geschäftsmann,
wie man ihn schon im ersten Band kennen lernte.
Die Situation setzt ihm ganz schön zu,
was ihn schon sehr gebrochen wirken lässt.

Trotz meiner Vorbehalte, hat mir die doch eher außergewöhnliche Liebesgeschichte
gut gefallen.
Sie ist sehr heiß, unterhaltsam und vor allem sehr emotional.
Es artet schon in ein kleines Gefühlschaos aus,
bei dem ich allerdings mehr mit den „Jungs“ mitgelitten habe,
wie mit Reagan.
Tatsächlich fand ich sie relativ abgestumpft.

Tatsächlich war für mich, eher konservative Romantikerin, der Verlauf dieser Liebesgeschichte nicht ganz so schlimm wie befürchtet.
Letztendlich vermittelt sie eine tolle Botschaft.
Jeder sollte nämlich leben und lieben dürfen, wie und wen, er oder sie will!
Und letztendlich, wenn die Protagonisten glücklich sind,
bin ich es auch!

Zu Ende hin, gab es neben der emotionalen Aufregung,
noch ein bisschen Nervenkitzel …
und oh mein Gott, mir ist beim Lesen sich sämtliche Farbe aus dem Gesicht gewichen.
Was für eine Dramatik!

Ich vergebe 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 14.10.2019

ganz anders als erwartet - süß und prickelnd.

Love me in the Dark – Verbotene Sehnsucht
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Mit „Love me in the Dark“ hat Mia Asher einen Liebesroman geschrieben,
indem letztendlich nichts so ist, wie es zunächst den Anschein hat.

Obwohl der Klappentext meine Neugierde auf die Geschichte weckte,
und ...

Mit „Love me in the Dark“ hat Mia Asher einen Liebesroman geschrieben,
indem letztendlich nichts so ist, wie es zunächst den Anschein hat.

Obwohl der Klappentext meine Neugierde auf die Geschichte weckte,
und den Wunsch diese kennen zu lernen, steigerte,
war ich aufgrund der Paar- bzw. Beziehungskonstellation doch etwas verunsichert.
Nichtsdestotrotz stürzte ich mich in das Abenteuer.

Valentina ist in ihrer Ehe immer unglücklicher.
Nicht nur, dass sie ihrem Mann seinen letzten Ausrutscher nicht verzeihen kann,
ständig fühlt sie sich von ihm alleine gelassen, was ihr Misstrauen nur noch steigert.
Um ihre Ehe zu retten, planen sie eine Reise nach Paris, in die Stadt der Liebe.
Aufgrund eines beruflichen Notfalls kann ihr Mann William,
sein Versprechen auf ein paar Tage zu zweit jedoch nicht einhalten,
sodass Valentina sich ganz alleine in Paris wiederfindet.
Unter ungewöhnlichen Umständen, lernt sie bei ihrer Erkundungstour durch Paris,
Sébastien kennen.
Obwohl Valentina es nie wagen würde, ihrem Mann untreu zu sein,
kann sie die bizarre Begegnung mit Sébastien nicht vergessen.
Er vermittelt ihr ein Gefühl von Freiheit und Leidenschaft,
das Valentina schon lange nicht mehr gefühlt …
außer hier, in Paris.

Der Schreibstil ist angenehm und leicht.
Mit den abwechselnden Perspektiven von Valentina und Sébastien,
bekommt man einen guten Einblick in ihre Geschichte, Gedanken und Gefühle.
Ein paar wenige Kapitel geben auch Einblick in die Welt von William.

Die Stimmung ist zunächst ein wenig betrübend,
und Valentinas Drang sich selbst zu finden
und abzunabeln, frustrierte mich anfänglich,
da ich auch die Gründe dafür nicht nachvollziehen konnte.
Daher dauerte es ein bisschen, ehe ich wirklich
von der Story in ihren Bann gezogen wurde.
Lange Zeit dachte ich, sie würde übertreiben,
und sich nur unglaublich einfältig verhalten …
Dadurch drang bei mir der Funke auch nicht ganz rüber.

Auch, wenn man es auf den ersten Blick denken mag,
ist Valentina kein süßes, gutgläubiges und eingeschüchtertes Püppchen.
Sie ist neugierig, die Welt zu entdecken und damit auch sich selbst zu finden.
Im weiteren Verlauf der Handlung,
wird aus ihr eine starke Frau, die sich für ihre Ziele und Träume einsetzt.
Sie entdeckt ihren unnachgiebigen Willen,
und lässt längst nicht mehr einfach alles über sich ergehen.

William und Sébastien,
zwei Männer, die unterschiedlicher nicht sein könnten.
Während sich William nach Macht und Kontrolle sehnt,
quält sich Sébastien mit einem tragischen Verlust,
der ihm den Glauben an die Liebe genommen hat.
Obwohl man ihm durchaus die gebrochene Seite anmerkt,
ist er auch unglaublich ulkig und originell.
An seiner Seite kann man schon mal alle Probleme und Sorgen vergessen.

Während der ersten 100 Seiten war ich hin- und hergerissen.
Wohin mag die Story führen?
Ist Valentina zu voreingenommen?
Wieder nur Herzschmerz und Schuldgefühle?
Aber dann kam die überraschende Wendung,
und ich habe mitgefiebert, gehofft und gebangt!

Obwohl die Entwicklung der Beziehung zwischen Valentina und Sébastien
mein Herz beim Lesen höher schlagen ließ,
hätte ich mir doch gewünscht, dass die Hintergründe andere gewesen wären.
So fand ich die erste Begegnung zwar zuckersüß,
konnte jedoch den Punkt nicht ausmachen,
wann es, im Verlauf, Liebe wurde …

An sich, war die Story unterhaltsam, süß, spannend, und prickelnd.
Auch, wenn mir noch das gewisse Etwas fehlte,
hatte ich doch eine wirklich schöne Lesezeit!

Ich vergebe 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 07.10.2019

Kurzgeschichte mit Wow-Effekt!

Miami Millionaires Club – Hunter
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Als Hunter von seiner großen Liebe sitzen gelassen wird, bricht für ihn eine Welt zusammen.
Der sonst so gelassene Geschäftsführer, der mit seinem Unternehmen für prickelnde Stunden in den Schlafzimmer ...

Als Hunter von seiner großen Liebe sitzen gelassen wird, bricht für ihn eine Welt zusammen.
Der sonst so gelassene Geschäftsführer, der mit seinem Unternehmen für prickelnde Stunden in den Schlafzimmer aller Herren Länder sorgt, lässt sich völlig gehen,
und stürzt sich von einem erotischen Abenteuer ins Nächste.
Bis er Nova kennen lernt.
Von ihrer ersten Begegnung an, fühlen sie sich miteinander verbunden.
Sie geben sich gegenseitig Hoffnung,
und verleihen dem jeweils anderen den Mut, an die Liebe zu glauben und für sie einzustehen!

„L.A. Millionaires Club – Hunter“, geschrieben von Ava Innings, ist bereits der sechste Teil des gleichnamigen Gemeinschaftsprojekts mehrerer Autorinnen.

Seitdem ich mit der Reihe angefangen habe, steigt meine Vorfreude auf jeden weiteren Millionär, der sich da noch auf meinem SuB tummelt – die ganze noch verbliebene Reihe natürlich. ;)
So war eben auch meine Neugierde auf die Geschichte von Hunter groß.
Der Klappentext klang toll, und steigerte meine Vorfreude zusätzlich.
Das Cover in der Version von 2019 verrät nichts über die große Überraschung im Inneren.
Da fand ich die Abbildung auf dem alten beinah passender.
Nichtsdestotrotz sind die Farben und die Aufmachung aber wieder toll anzuschauen.

Der Schreibstil ist erneut sehr angenehm und locker.
Erzählt wird die Story in der dritten Person.
Hauptsächlich konzentriert sie sich auf Tristan,
wobei man ebenfalls einiges über Nova erfährt,
die hier in etwa die zweite Hauptperson einnimmt.

Was für eine Geschichte!
Nachdem sich die erste Hälfte der Story vorwiegend auf Hunters Herzschmerz konzentrierte, war ich doch etwas verwundert …
Dieser eigentlich starke, nun aber gebrochene Mann, verwirrte mich ungemein.
Zudem wirkte Hunter sehr sprunghaft,
und seine viele Liebeleien und Zuneigungsbekundungen ähnelten eher einem Schleudertrauma …
Dabei mochte ich Hunters weltgewandte und charmante Art eigentlich sehr.

Dann endlich tauchte Nova auf.
Sie war so ganz anders, als gedacht.
Nova ist sehr keck,
und bringt eine Frische mit,
von der ich gerne noch mehr gelesen hätte.
Ihre Bindung zu Hunter fand ich sehr interessant,
leider kam sie etwas kurz …

Die Geschichte von Hunter und Nova
ließ mich etwas unentschlossen zurück.
Bei der Wendung sind mir vor Überraschung beinah die Augen aus dem Kopf gefallen,
doch angesichts der Tragweite dessen, fand ich die Story dafür auch etwas zu kurz.
Die Liebesgeschichte blieb für mich teils auf der Strecke,
und konnte mich daher auch gefühlsmäßig nicht ganz erreichen.
Es war irgendwie sehr nett, aber viel interessanter war für mich,
was drumherum, also bei ihren Freunden geschah …

Beim Gedanken an die Story war ich lange hin- und hergerissen.
Einerseits fehlte mir noch so vieles,
andererseits machte die überraschende Wendung die Geschichte
auch zu etwas Besonderem.
Von mir gibt es daher
4 von 5 Sterne.