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Sarah_Knorr

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.09.2017

Spannende und mitreißende Mischung!

Wenn du mich siehst
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Klappentext:
Maria ist die zielstrebige Tochter mexikanischer Immigranten; Colin hat schon viele falsche Entscheidungen im Leben getroffen und ist vorbestraft. Die beiden scheinen überhaupt nicht zusammenzupassen. ...

Klappentext:
Maria ist die zielstrebige Tochter mexikanischer Immigranten; Colin hat schon viele falsche Entscheidungen im Leben getroffen und ist vorbestraft. Die beiden scheinen überhaupt nicht zusammenzupassen. Dennoch verlieben sie sich rettungslos ineinander. Aber ihnen droht größte Gefahr, denn ein finsteres Kapitel aus Marias Vergangenheit holt sie ein und lässt sie um ihr Leben fürchten. Kann ihre Liebe Colin und Maria in der dunkelsten Stunde retten?


Meine Bewertung:

Zum Cover: Das Cover ist ein typisches Nicholas Sparks - Cover. Abgebildet ist ein Strandhaus im Vordergrund und im Hintergrund das Meer. Beim Anblicken habe ich schon den Geruch von Salzwasser in der Nase und würde gerne dort sitzen und den Wellen lauschen. Das Cover lädt zum Verweilen ein!

Zum Inhalt: In diesem Roman geht es um Maria und Collin, wie im Klappentext schon beschrieben, können die beiden Charaktere nicht unterschiedlicher sein. Sie die Introvertierte und er, der Kriminelle. Dennoch finden die beiden zueinander.
Durch die Umstände aus Marias Vergangenheit gibt es in diesem Roman auch Thrillerelemente, die dem Ganzen Spannung verleiht.

Zum Schreibstil: Nicholas Sparks hat eine tolle leichte Schreibweise. Schon auf den ersten Seiten bin ich wunderbar in die Geschichte eingetaucht. Und die Liebe zum Detail, die der Autor in seine Charaktere und Handlungen steckt, ließ mich wie immer nur so durch die Kapitel fliegen. Der gute Leseverlauf wird zusätzlich auch durch Absätze, Dialoge und kurze Sätze bewirkt.
Auch wenn dieser Roman dieses Mal etwas düsterer ist als andere Romane von Nicholas Sparks, hat dies umso mehr gezeigt, wie facettenreich die Ideen des Autors sind. Die Handlung beginnt sehr gefühlvoll und romantisch, baut sehr schnell eine extreme Spannung auf, die mir als Leser sehr schwer macht das Buch aus den Händen zu legen.

Mein Fazit:
Zunächst dachte ich mir, dass mich die Kombination aus Liebesroman und Thrillerelementen, die Nicholas Sparks in diesem Roman erschaffen hat, nicht besonders ansprechen und überzeugen würde. Aber dies war nicht der Fall. Die Kombination hat mir wirklich sehr gut gefallen.
Ich kann für "Wenn du mich siehst" eine klare Leseempfehlung aussprechen. Egal ob man schon Bücher von Nicholas Sparks gelesen hat oder nicht.
Von mir gibt es hierfür 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 12.09.2017

Dieser fesselnde Roman lässt einfach nicht los.

Bis ans Ende der Geschichte
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Klappentext:
Sage Singer ist eine junge, leidenschaftliche Bäckerin. Als sie den allseits beliebten pensionierten Lehrer Josef Weber kennenlernt, entwickelt sich trotz des großen Altersunterschieds eine ...

Klappentext:
Sage Singer ist eine junge, leidenschaftliche Bäckerin. Als sie den allseits beliebten pensionierten Lehrer Josef Weber kennenlernt, entwickelt sich trotz des großen Altersunterschieds eine enge Freundschaft zwischen ihnen. Doch als Josef ihr eines Tages ein lange vergrabenes, schreckliches Geheimnis verrät, bittet er Sage um einen schwerwiegenden Gefallen. Wenn sie einwilligt, hat das allerdings nicht nur moralische, sondern auch gesetzliche Konsequenzen. Sage steht vor einem Dilemma. Denn wo verläuft die Grenze zwischen Hilfe und einem Vergehen, Strafe und Gerechtigkeit, Vergebung und Gnade?

Meine Bewertung:

Zum Cover: Das Cover wurde sehr schlicht, aber sehr schön gestaltet. Die weiß-blaue Farbe und die beiden Vögeln wirken sehr friedlich und dementsprechend könnte man von einer schönen Geschichte ausgehen. Aber es ist ein wenig irreführend, denn die Geschichte, die einen erwartet, ist wirklich heftig.

Zum Inhalt: Auf ersten Blick wirkt dieser Roman nicht als ein Meisterwerk, der den Leser am Ende sprachlos lässt. Sage hat schon viel in ihrem Leben mitmachen müssen und wird durch Josef Webers Geständnis auch mit der eigenen Familiengeschichte konfrontiert. Sie wird in ein moralisches Dilemma katapultiert, welches ihre eigenen Probleme in den Hintergrund schiebt.
Die Autorin setzt sich in diesem Roman nicht nur mit Sage und ihrer Familie auseinander, sondern auch mit dem schlimmsten Verbrechen während des Zweiten Weltkrieges - dem Holocaust, dem Genozid. Ich bin sehr historisch-interessiert, dementsprechend hatte ich auch dies bezüglich Erwartungen.

Zum Schreibstil: In diesem Roman gibt es zwei Zeitstränge und vier Perspektiven - Sage, ihre Großmutter Minka, Josef Weber und Leo Stein. Zudem gibt es noch die Kapitel, die aus dem selbst geschriebenen Märchen von Minka stammen. Am Ende der Geschichte fügt sich dann alles zusammen und bildet ein Gesamtwerk.
Die Perspekitven sind durch verschiedene Schreibarten und Schreibstile gut übersichtlich. Auch die vorhanden Absätze, Dialoge und die kurzen Sätze ermöglichen einen guten Leseverlauf.
Dieser Roman zeigt auch, dass sehr viel Recherche voraussetzt, denn die Passagen über den Holocaust sind derart detailliert und gleichzeitig glaubwürdig geschildert.
Außerdem ist es Jodi Picoult gelungen eine gefühlsvolle und emotionale Geschichte zu schreiben.

Mein Fazit: "Bis ans Ende der Geschichte" war mein erstes Buch von Jodi Picoult und ich muss sagen, dass dieser Roman meine Erwartungen absolut übertroffen hat. Jodi Picoult hat mit diesem Roman eine unglaublich bewegende und warmherzige Geschichte geschrieben, die einen als Leser beeindruckt und bewegt.
Dieser Roman, der ganz still und leise in einer dörflichen Idylle beginnt, entwickelt sich zu einem grandios ausgearbeiteten Roman. Jodi Picoult verbindet auf wunderbare Weise einen spannenden und flüssigen Schreibstil mit tiefgehenden Themen, die einen beim Lesen sehr bewegen.
Dementsprechend gebe ich diesem schönen, sensiblen und fesselnden Roman 5 von 5 Sternen. Einfach nur empfehlenswert!!

Veröffentlicht am 12.09.2017

Geheimnisvoll, gruselig und wahnsinnig spannend - Gäsehautgarantie!

Palast der Finsternis
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Klappentext:

Die Außenseiterin Anouk ist mit vier anderen Kandidaten nach Paris gekommen, um einen lange verschütteten unterirdischen Palast zu erforschen, den ein verrückter Adliger zur Zeit der Französischen ...

Klappentext:

Die Außenseiterin Anouk ist mit vier anderen Kandidaten nach Paris gekommen, um einen lange verschütteten unterirdischen Palast zu erforschen, den ein verrückter Adliger zur Zeit der Französischen Revolution als Versteck für seine Familie erbauen ließ. Doch nachdem die Jugendlichen einmal durch die Tür mit dem Schmetterlingswappen getreten sind, erwartet sie in jedem weiteren Raum ein neuer Abgrund, den sie nur gemeinsam bezwingen können.


Meine Bewertung:

Zum Cover: Das Cover ist wirklich wirklich wunderbar gestaltet worden und einfach wunderschön! Mir gefallen generell die Diogenes-Cover, da diese durch die schlichte Optik interessant auf mich wirken. Aber dieses Cover ist eine echte Ausnahme! Der Betrachtert erkennt ein Mädchen auf einem Gang im unterirdischen Palast. Ihr folgen goldene Schmetterlinge. Das Cover schimmert blau-grün-metallisch und es verändert sich je nachdem, wie das Licht fällt. Es gibt schon beim Betrachten einen Vorgeschmack auf die düstere und mystische Stimmung des Romanes.

Zum Inhalt: Der Klappentext ist so kurz, macht aber Hunger auf mehr!! Es ist einfach eine mystische Geschichte, die den Leser direkt in den Bann zieht. Ich bin zwar kein großer Fan von solchen Genres (Mysteriethriller), jedoch hat mich dieser Roman wirklich gefesselt!!

Zum Schreibstil: Dieser Roman ist unterteil in zwei Erzählstränge. Einmal gibt es die Geschichte einer Jugendlichen Annouk der Neuzeit. Neben diesem Erzählstrang springt die Erzählung immer wieder in das Jahr 1789, zur Zeit der Französischen Revolution. In diesem wird aus der Sicht der jungen Aurélie de Bessancourt erzählt. Wir Leser erfahren viel über die Adelsfamilie Bessancourt, über die Errichtung des unterirdischen Palastes und über die wahren Ziele des Vaters.
Besonders hervorheben möchte ich noch den tollen Schreibstil. Der Autor Stefan Bachmann schafft eine sehr dunkle und bedrohliche Stimmung, die durch die Fülle an Metaphern und Vergleichen dem Leser greifbar gemacht worden sind.
Durch die den flüssigen und extrem spannend Stil tun sich beim Leser im Laufe der Erzählung immer mehr Fragen auf.
Außerdem sorgen die kurzen Sätze, die deutlich erkennbaren Absätze und Dialoge für einen guten Leseverlauf.


Mein Fazit:

Stefan Bachmann ist es gelungen einen sehr spannenden und actionreichen Roman zu erschaffen, der mich von Anfang an fesseln konnte und mich den Roman kaum aus der Hand legen vermochte.
Insgesamt ist es eine sehr spannende und schlüssige Geschichte, die Realität, die Vergangenheit und Fantasy-Elemente sehr gut zusammenführt und somit eine breite Leserschaft anspricht. Auch nicht Fantasy-Lesern ist dieser Roman zu empfehlen!
Dementsprechend gebe ich diesem Roman 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 07.09.2017

Ein überraschend anderes Buch von Nicholas Sparks, der trotzdem fesselnd und einzigartig ist!!

Seit du bei mir bist
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Klappentext:
Manchmal ist das Ende erst der Anfang ... Mit 34 glaubt Russell auf der absoluten Glücksseite des Lebens zu stehen: Er hat eine umwerfende Frau und eine süße kleine Tochter, ein wunderschönes ...

Klappentext:
Manchmal ist das Ende erst der Anfang ... Mit 34 glaubt Russell auf der absoluten Glücksseite des Lebens zu stehen: Er hat eine umwerfende Frau und eine süße kleine Tochter, ein wunderschönes großes Haus und beruflichen Erfolg. Doch dann zerbricht sein Traum binnen kürzester Zeit: In der Ehe zeigen sich deutliche Risse, und eine berufliche Neuorientierung erweist sich als gefährliche Sackgasse. Vollkommen unvermittelt steht er mit einem Mal da, verlassen und arbeitslos, und soll sich allein um die fünfjährige Tochter London kümmern. Zunächst fühlt er sich komplett überfordert, nur langsam schafft er es, sich aus der Krise herauszukämpfen. Dabei hilft ihm auch eine Frau, die er für immer verloren glaubte. Doch dann schlägt das Schicksal erneut zu …

Meine Bewertung:

Zum Cover: Das Cover ist typisch Nicholas Sparks. Zu sehen ist eine Sitzecke, die in schlichten Tönen gehalten ist.

Zum Inhalt: Dieses Buch hat mich in vielerlei Hinsicht überrascht. Ich habe schon mehrere Bücher von Nicholas Sparks gelesen und für mich hatten diese alle den gleichen Aufbau: Eine Romanze entsteht und wird dann durch ein Ereignis aufgerüttelt. Dieser Roman jedoch bildet eine Ausnahme. In diesem Buch geht es um die wichtigsten Dinge des Lebens. Und zwar die Familie, die eigenen Kinder, die Beziehung zum eigenen Kind und die Gesundheit.
Auch hier beginnt der Roman wie viele andere in einer Romanze, die Ehe von Vivian und Russell. In der Ehe zeigen sich deutliche Risse und am Ende steht Russ als alleinerziehender Vater dar, der einen Neuanfang im Alltag, im Beruf, in der Liebe, aber auch in der Erziehung seiner Tochter bewältigen muss.
Der Meister der großen Gefühle hat in diesem Werk eine andere "Liebesgeschichte" geschrieben. Die Liebe zwischen Vater und Kind, zwischen Russell und London.

Zum Schreibstil: Nicholas Sparks hat diesen Roman in 26 nummerierte Kapitel und einem abschließenden Epilog unterteilt. Jedes Kapitel startet mit einer Erinnerung Russells, die kursiv dargestellt ist und dem Leser Hintergrundwissen gibt. Dies empfand ich als sehr hilfreich, denn so konnte man das darauffolgende Verhalten von Russ nachvollziehen und ihn noch besser kennenlernen und verstehen.
Zusätzlich boten die klaren Absätze, die erkennenden Dialoge und die kurzen Sätze einen guten Leseverlauf.
Die Geschichte wird aus der Sicht von Russell Green in der Ichperspektive erzählt.

Mein Fazit:
Für mich war dieser Roman ein absolutes Lesehighlight. Die Geschichte hat mich von Anfang bis Ende gepackt, sodass ich diesen Roman kaum aus der Hand legen konnte und wollte.
Ich kann diesen gefühlsvollen, emotionalen, berührenden, und sehr spannenden Roman jedem empfehlen, der ein Faible für Familien - und Liebesdramen hat.
Es ist nicht das typische Nicholas Sparks Buch, dennoch war es wunderbar einfühlsam.
Dementsprechend gebe ich diesem Roman 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 29.08.2017

Eine schöne Liebesgeschichte, die die Frage von Heimat und Herkunft thematisiert und heute aktueller denn je zu sein scheint.

Als die Liebe endlich war
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Klappentext:
Als der junge Carl 1950 in New York Emmi kennenlernt, findet er bei ihr die Geborgenheit, die er seit seinem elften Lebensjahr vermisst. Mit seiner Familie floh er 1938 von Regensburg nach ...

Klappentext:
Als der junge Carl 1950 in New York Emmi kennenlernt, findet er bei ihr die Geborgenheit, die er seit seinem elften Lebensjahr vermisst. Mit seiner Familie floh er 1938 von Regensburg nach Shanghai und emigrierte später in die USA. Emmi hat Deutschland erst nach dem Krieg verlassen – beide wollen über die Vergangenheit schweigen, um neu zu beginnen. Jahrzehntelang führen sie ein unbeschwertes Leben. Bis Carl die Wahrheit über seine Frau erfährt.

Zum Cover: Das Cover ist sehr schön gestaltet worden. Zu sehen sind ein Liebespaar, das sich mit dem Rücken zum Betrachter gewandt hat, aber sich in die Arme fällt. Sie scheinen auf einem Schiff zu stehen. Im Hintergrund ist die Freiheitsstatue deutlich zu erkennen.
Das Cover passt einwandfrei zu der Geschichte.

Zum Inhalt: Dieser Roman thematisiert zwei auf den ersten Blick gleiche Geschichten. Schaut man genauer erkennt man doch Unterschiede. Andrea Maria Schenkel erzählt voller Hingabe zwei unterschiedliche Geschichten. Carl, jüdischer Herkunft, flüchtet mit seiner Familie während des Nationalsozialismus nach Shanghai und emigrierte später in die USA. Emmi hat Deutschland erst nach dem Krieg verlassen, doch ihre Vergangenheit ist ein reines Geheimnis, welches mit dem Konzentrationslager Dachau zu tun hat.
Ich bin sehr geschichtlich-interessiert und dementsprechend war ich auch sehr gespannt darüber, wie die Autorin so ein schreckliches Thema in ihrem Buch verarbeitet. Ich muss sagen Ihr ist es echt gut gelungen.
Vor allem thematisiert der Roman die Frage von Heimat und Herkunft. Ein Thema das heute aktueller denn je zu sein scheint.

Zum Schreibstil: Dieser Roman enthält kurze Sätze, Absätze und gut erkennbare Dialoge, die dem Leser einen guten Leseverlauf geben.
Außerdem wird die Geschichte von so vielen Perspektiven erzählt. Um es zu verdeutlichen: mehrere Perspektiven aus der Vergangenheit von Emmi und Carl, aber auch Gegenwartsperspektiven. Diese bieten dem Leser viele Eindrücke auf die damalige Zeit der jüdischen Flüchtlinge, generell in die Zeit während des Zweiten Weltkrieges. Diese abwechselnde Leseperspektive baut Spannung auf.
Gegen Ende des Romanes gibt es ein Nachwort, das zum einem die Hintergründe dieser Geschichte verdeutlichen und aufzeigt, wie intensiv Andrea Maria Schenkel hinter diesem Roman stand und dafür recherchiert hat.
Was mich nur verdutzt hat, war dass die Inhaltangabe hintem am Buchende zu finden war.

Mein Fazit:
Mir hat dieser Epochenroman sehr gut gefallen. Ich konnte ihn einfach nicht aus der Hand legen und kann diesen jedem nur empfehlen.
Dementsprechend gebe ich "Als die Liebe endlich war" 5 von 5 Sternen.