Märchen mal anders
Selbst ist die Fee„Selbst ist die Fee“ wurde von Liane Mars geschrieben. Es handelt sich dabei um eine etwas andere Märchengeschichte, die mich gut unterhalten konnte. Eine Geschichte, die von dem Leben und Arbeiten der ...
„Selbst ist die Fee“ wurde von Liane Mars geschrieben. Es handelt sich dabei um eine etwas andere Märchengeschichte, die mich gut unterhalten konnte. Eine Geschichte, die von dem Leben und Arbeiten der guten Feen/Märchenfeen handelt, welche sich dafür einsetzen, dass die Märchen, welche es gibt, wahr werden.
Klappentext:
Es war einmal eine Märchenfee, die ihrem Schützling Cinderella zum großen Glück mit dem Prinzen verhelfen sollte, um ihre Feenabschlussprüfung zu bestehen. Dummerweise ist diese Cinderella eine ziemlich harte Nuss: Sie ist tollpatschig, weinerlich und komplett unwillig, sich um den Prinzen zu bemühen. Und der Prinz? Eigensinnig, sturköpfig – und zu allem Überfluss auch noch an der guten Fee interessiert statt an Cinderella. Ist die Rettung dieses Märchens für eine einzelne Fee noch zu stemmen? Zumal ihre eigenen Gefühle für den Prinzen ihr zunehmend im Wege stehen?
Meine Meinung:
Das Cover ist nicht ganz mein Fall. Der Klappentext hat mich neugierig gemacht. Da ich Märchen liebe, egal ob alt- oder neumodisch arrangiert, war ich auf die Geschichte gespannt. war ich auf die Geschichte neugierig. Der Schreibstil ist locker und flüssig gehalten. Erzählt wird die Handlung aus der Perspektive von Märchenfee Märri. Sie hat es nicht leicht mit ihrem Schützling Cinderella. Nichts in Cinderellas Leben scheint etwas mit dem Märchen zu tun haben, bei dem Märri helfen soll, es wahr werden zu lassen. Keine böse Stiefmutter und -schwestern, keine hilfsbereite, freundliche und talentierte Cinderella, die ihr Herz an den Prinzen verliert und versucht, diesen für sich zu begeistern. Alles läuft schief und trotzdem gibt sie nicht auf und versucht, das Beste daraus zu machen. Auch wenn ich ihre Sturheit und ihren Wunsch, die Prüfung mit Bestleistungen zu bestehen, verstehen konnte, war es gerade zum Ende hin schon etwas nervig. Vor allem, als sie eigentlich den Ball hätte flach halten sollen. Märri kann einfach nicht aufhören, sich einzumischen und gerät dadurch in ausweglose und gleichzeitig unterhaltsame Situationen.
Die Dynamik zwischen dem Prinzen und ihr hat mich mehrfach zum Schmunzeln gebracht.
Die Geschichte ist kein typisches Märchen. Die Charaktere haben genug davon, genau nach Drehbuch zu handeln. Sie wollen ihr Leben selbst in die Hand nehmen und selbst bestimmen, was passieren wird und, wie sie reagieren. Es hat Spaß gemacht, mitzuverfolgen, wie sich ein Märchen dadurch verändern kann.