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Veröffentlicht am 08.04.2020

Zwei Frauen. Ein Abenteuer.

Das wilde Herz des Westens
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Zwei Frauen. Ein Abenteuer.
Story:
Die gemeinsame Geschichte zwei ganz unterschiedlicher Frauen. Phoebe Ann Harrington träumt nicht vom Ritter auf einem Schimmel, der sie rettet, sondern von einem Cowboy. ...

Zwei Frauen. Ein Abenteuer.
Story:
Die gemeinsame Geschichte zwei ganz unterschiedlicher Frauen. Phoebe Ann Harrington träumt nicht vom Ritter auf einem Schimmel, der sie rettet, sondern von einem Cowboy. Durch Heiratsannoncen ist dies im Jahre 1865 kein Ding der Unmöglichkeit. Als sie auf eine Anzeige antwortet, hofft sie auf den Mann ihrer Träume. Alleine traut sich Phoebe allerdings nicht nach Missouri aufzubrechen und bittet ihre Freundin Briana sie zu begleiten.
Briana lebt seit ihrer frühen Kindheit bei Phoebes Familie. Phoebes Vater nahm nach einigen tragischen Ereignissen in ihrem Haus auf und gab ihr im Gegenzug zu ihrer geleisteten Hausarbeit Obhut und Verpflegung. Da sie Phoebes Vater versprochen hat, sich um diese zu kümmern, entscheidet Briana Phoebe zu begleiten.
Als die beiden in Missouri eintreffen, merken sie ziemlich schnell, dass der Ehemann in Spe Silas und sein Bruder Jesse nicht die sind, die sie vorgeben zu sein. Doch aus den unterschiedlichsten Gründen halten alle an der gemeinsamen Reise in den Westen fest. Der Weg nach Montana bringt alle an ihre Grenzen, denn nicht nur die unerbittliche Natur, die Indianer und Krankheiten bergen Gefahren, sondern auch unausgesprochenen Geheimnisse der Mitreisenden…
Leseerlebnis:
Direkt im Prolog erfährt man welche Tragödie sich in Brianas Kindheit ereignet hat. Danach nimmt Alexandra Fischer einen direkt mit in das Jahr 1864 im Hause Harrington und führt uns im Handlungsverlauf immer tiefer in diese Zeit ein.
Die Autorin schreibt sehr bildhaft und detailliert. Man kann sich jede Szene wie gemalt vorstellen und fühlt sich fast als würde man einen Film schauen. In die beiden Protagonistinnen Briana und Phoebe kann man sich durch die genaue Charakterisierung gut hineinversetzen. Wobei es mir bei Phoebe etwas schwerer fiel, da sie doch sehr dem Frauenbild der damaligen Zeit entspricht. Alle Nebencharaktere sind wunderbar porträtiert; viele konnten dabei auch mein Herz erweichen.
Der Handlungsstrang steht in einem wunderbaren Fluss. Er stockt nicht, kommt nicht vom Wege ab, sondern begleitet einen geschmeidig durch das ganze Buch. Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen und man merkt auch, dass sie gut recherchiert wurde. Ein interessantes Thema in einer bedeutsamen Zeit.
Fazit:
Eine spannende und fesselnde Geschichte um zwei sehr verschiedene Frauen und ihren gemeinsamen Weg in ein neues Leben.

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Veröffentlicht am 06.04.2020

Düster. Beängstigend. Fesselnd.

Das wirkliche Leben
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Story:
In einem Wohnhaussiedlungsprojekt der 70er Jahre lebt ein junges Mädchen gemeinsam mit ihren Eltern und ihrem vier Jahre jüngeren Bruder Gilles. Die Familie bewohnt sogar das größte Haus der Siedlung, ...

Story:
In einem Wohnhaussiedlungsprojekt der 70er Jahre lebt ein junges Mädchen gemeinsam mit ihren Eltern und ihrem vier Jahre jüngeren Bruder Gilles. Die Familie bewohnt sogar das größte Haus der Siedlung, direkt am Waldrand. Familienidylle mit gemeinsamen, gemütlichen Abendessen inklusive. Doch der schöne Schein trügt. Der Familienvater interessiert sich nur wenig für seine Familie, ist dafür aber der Jagd, dem Alkohol und dem Fernsehen sehr zugetan. Da die Jagd ein teures Hobby ist, kann er diesem nicht so oft nachgehen wie er möchte. Seinen Frust lässt er im Beisein seiner Kinder immer öfter an seiner Frau aus. Diese hat sich bereits in ihr Schicksal ergeben und verzichtet auf jegliche Gegenwehr.
Um dem Albtraum der eigenen vier Wände zu entkommen, spielen die Kinder meist draußen in der Siedlung und lenken sich ab. Bis ihnen eines Tages auch hier eine Tragödie den Boden unter den Füßen wegzieht und nichts mehr so ist, wie es einmal war...
Leseerlebnis :
Der Schreibstil von Adeline Dieudonné ist so vereinnahmend, das man sich wie eine Fliege im Spinnennetz fühlt. Man weiß es liegt Gefahr in der Luft und fühlt eine gewisse Bedrohung, gleichzeitig kann man sich nicht vonm Geschehen lösen.
Es gab selten ein Buch, das mich so gefangen nimmt. "Das wirkliche Leben" ist komplett anders als alles, was ich je gelesen habe und ich bin einfach nur restlos begeistert. Das Buch wird aus Sicht des Mädchens erzählt und obwohl sie als Ich-Erzähler die prägnanteste Rolle einnimmt, erfährt man nie ihren Namen. Auch von manchen Nebencharakteren erfährt man im kompletten Handlungsverlauf nicht ihre Namen. Man darf die Protagonistin fünf Jahre begleiten und ihre Gefühlswelt blicken und ihre Leben hautnah mit ihr bestreiten. Man fühlt sich ihr nahe, trotzdem bleibt ein gewisser Abstand. Es ist schwer zu beschreiben, man ist mitten in der Handlung und betrachtet alles trotzdem aus der Ferne. Eine wirklich hervorragende schriftstellerische Leistung!
Fazit:
Ein Buch, das man lesen MUSS! Adeline Dieudonnés Geschichte um ein heranwachsendes Mädchen in einer bedrückenden Umgebung lässt einen nicht mehr los... zu real und zu verstörend!

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Veröffentlicht am 06.04.2020

Traumhaftes Wohlfühlbuch mit Charme und Überraschungen

Mein kleiner Apfelhof zum Glück
1

Story:
Nachdem Emma ihren Job verloren hat und von ihrem Freund betrogen wurde, flieht sie Hals über Kopf zu ihrer Oma. Diese lebt auf ihrem eigenen Apfelhof in der traumhaften Lüneburger Heide. Doch als ...

Story:
Nachdem Emma ihren Job verloren hat und von ihrem Freund betrogen wurde, flieht sie Hals über Kopf zu ihrer Oma. Diese lebt auf ihrem eigenen Apfelhof in der traumhaften Lüneburger Heide. Doch als sie dort ankommt, ist ihre Oma Luise verletzt und muss ins Krankenhaus. Das heißt Emma muss sich um den Hof kümmern, auf dem inzwischen Alpakas zu leben scheinen. Der dazugehörige Tierarzt Lukas, wenn auch sehr attraktiv, raubt Emma den letzten Nerv…
Doch trotz allem fühlt sich Emma hier viel wohler als die ganzen Monate zuvor und scheint endlich bei sich anzukommen…
Leseerlebnis:
Ich habe mit dem Lesen des Buches begonnen und einfach nicht mehr aufgehört. Sonja Flieder erschafft eine wunderschöne Welt mit dem Apfelhof und seinen süßen Alpakas im Zentrum. Man kann beinahe die Äpfel, das Heu und den Wacholder riechen. Emma wird als Protagonistin sehr gut dargestellt und auch die ganzen Nebencharaktere werden detailliert und liebevoll beschrieben. Die Detaillierung ist so gut, dass man das Gefühl hat alle zu kennen und mit ihnen zusammen im nächsten Moment am Kaffeetisch zu sitzen.
Vor allem im letzten Drittel legt das Buch nochmal richtig zu und hat mich mit ungeahnter Spannung überrascht und der kleinen Wohlfühllektüre eine ungeahnte Tiefe verliehen. Es gab auch viele Schmunzelmomente im Buchverlauf, die mir sehr gut gefallen haben und der Geschichte eine zusätzliche Leichtigkeit verliehen haben.
Fazit:
Alles in allem ein wirklich gelungener Feel-Good-Roman mit liebreizenden Charakteren, die man einfach gerne haben muss. Bei mir kamen richtig Frühlingsgefühle auf.  „Mein kleiner Apfelhof zum Glück“ konnte mich mehrmals überraschen, hat meine Vorstellungen übertroffen und mich damit von sich überzeugt.

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Veröffentlicht am 04.04.2020

Visionär. Bildgewaltig. Überzeugend.

Bis in alle Zeit
1

Story:
Zoe ist eine Medizinstudentin im ersten Semester. Sie lebt ein ganz normales Leben in Berlin und ihre größte Sorge ist, dass ihr bester Freund sich in sie verliebt hat.
Nach einer Aussprache mit ...

Story:
Zoe ist eine Medizinstudentin im ersten Semester. Sie lebt ein ganz normales Leben in Berlin und ihre größte Sorge ist, dass ihr bester Freund sich in sie verliebt hat.
Nach einer Aussprache mit ihm versucht sie zur Ruhe zu kommen und bevor sie sich versieht, befindet sie sich in den Armen eines anderen. Zac fasziniert sie, zieht sie magisch an. Es gibt nur ein Problem! Sie befindet sich nicht mehr in dem Berlin, das sie kennt. Plötzlich wird ihr bewusst, dass sie sich in der Zukunft befindet - 20 Jahre später.
Leseerlebnis :
Nach wenigen Seiten habe ich mich in der Handlung eingefunden. Zoe ist mir als Protagonistin sehr sympathisch und ich kann mich gut in sie hinein denken. Dadurch das die Geschichte von ihr als Ich-Erzählerin geschrieben ist, erhält am sehr tiefe Einblicke in ihren Charakter und in ihre Gefühlswelt. Auch die Nebencharaktere werden langsam lebendig und erhalten mehr und mehr Detaillierung. Vor allem Zoes beste Freundin Sofie ist mir ans Herz gewachsen.
Kayla Reads Schreibstil ist sehr angenehm flüssig, bildgewaltig und visionär. Man merkt dem Buch die gute Recherchearbeit seiner Autorin an, denn die Story kann sowohl mit viel Wissen als auch mit spannenden Zukunftsvisionen aufwarten. Beides wurde  unheimlich gut integriert.
Fazit:
Kayla Read hat mich mit "Bis in alle Zeit" in eine neue, faszinierende Welt entführt, our so detailliert gezeichnet ist, dass sie schwer von der Realität zu trennen ist. Ein wirklich fesselnder Auftakt für die Schicksals-Saga. Die Mischung zwischen Zeitreise, Romantik und Fantasy ist extrem gut gelungen. Ich bin sehr auf die folgenden Teile gespannt.

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Veröffentlicht am 03.04.2020

Westernreiten. Schwesternliebe. Freundinnen.

schleich® Horse Club™ – Eine gelungene Überraschung
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Story:
Die kleine Mia ist der größte Fan ihrer älteren Schwester Hannah. Doch diese ist im Moment nur mit dem Training für ein Westernreittunier beschäftigt und hat kaum noch Zeit für Mia. Als die Mädels ...

Story:
Die kleine Mia ist der größte Fan ihrer älteren Schwester Hannah. Doch diese ist im Moment nur mit dem Training für ein Westernreittunier beschäftigt und hat kaum noch Zeit für Mia. Als die Mädels des Horse Clubs feststellen, wie sehr die Situation Mia belastet, überlegen sie sich eine tolle Überraschung...
Leseerlebnis :
Das Buch ist für Leseanfänger geeignet. So konnte es mein 8jähriger Sohn auch gut seiner 6 jährigen Schwester vorlesen. Die beiden Stern dabei viel Spaß. Der Text war relativ leicht zu lesen und nicht zu anspruchsvoll. Das Quiz im Anschluss fanden meine beiden am Besten. Hilfreich ist auch das Bilderglossar am Ende, um die Mädels besser zuordnen zu können. Die Geschichte hat die optimale Länge für junge Leser und ist trotzdem sehr unterhaltsam.
Fazit :
Eine schöne Geschichte über Freunschaft, Geschwister, Pferdeliebe und die Freude am Reiten. Wir freuen uns auf weitere Teile der Reihe.

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