Leseerlebnis :
"We are the wildcats" wird abwechselnd aus den Perspektiven von sechs sehr unterschiedlichen Protagonistinnen in der Sie- Form erzählt. Die Handlung des Buches erstreckt sich lediglich über 24 Stunden und doch kann innerhalb dieser Zeit unheimlich viel passieren.
Die sechs Hockeyspielerinnen werden unheimlich plastisch gezeichnet und man lernt sie mit zunehmender Seitenzahl immer besser kennen. Auch durch die unendlichen Perspektiven bekommt man ein runderes Bild der Mädchen.
Siobhan Vivienne schreibt wundervoll flüssig, sehr ruhig und feinfühlig. Alle unterschwelligen Konflikte werden spürbar eingewoben.
Es ist schön zu verfolgen, wie sie sich als Team finden, Altlasten bereinigen und Missverständnisse aus dem Weg räumen.
Ein wenig schade finde ich, dass der Klappentext fast den kompletten Inhalt des Buches verrät. Leider gibt es auch keinen Ausblick in die nähere Zukunft.
Nichtsdestotrotz hat mir die sehr ruhige Geschichte sehr gut gefallen und ließ sich gut nebenbei lesen.
Fazit :
Eine besondere Geschichte über Zusammenhalt, Teamgeist und Akzeptanz.

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Leseerlebnis:
Dies ist nun mein drittes Buch von Julia K. Stein und ich habe mich sehr auf die Geschichte im weihnachtlichen Tokyo gefreut, da dies doch eine ganz neue Kulisse bietet.
"From Tokyo with love" wird im Wechsel auf den Perspektiven der Protagonisten Hailee und Finn in der Ich-Form erzählt. Gerade zu Hailee konnte ich schnell eine Verbindung herstellen und habe mich ihr sehr nahe gefühlt.
Die Autorin schreibt sehr flüssig und mit viel Gefühl. Sie bietet dem Leser eine Vielzahl an interessanten Einblicke in die japanische Kultur, die mich persönlich sehr fasziniert haben und von denen ich nichts wusste.
Der Handlungsverlauf selbst hatte keine Längen, allerdings gab es mir etwas zu viele Missverständnisse zwischen den beiden Hauptcharakteren.
Ansonsten gefielen mir die Rockstarvibes und auch die generellen Themen, die im Buch behandelt wurden sehr gut. Auch die persönlichen Entwicklungen von Hailee und Finn wirkten authentisch und glaubhaft. Die sich entwickelnden Gefühle der beiden für einander, konnte ich gut spüren und in mir sind auch ein paar Schmetterlinge geflogen.
Fazit:
Eine wundervolle Geschichte vor einer ganz neuen, ganz anderen weihnachtlichen Kulisse über Selbstfindung und - Behauptung, sowie über Familie, Vertrauen und die Liebe. Cozy Leseempfehlung meinerseits.

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Leseerlebnis :
Ich muss zugeben, dass ich nicht unbedingt der True Crime Fan bin, aber ein Buch von Romy Hausmann darüber, macht mich neugierig - gestehe ich.
Das Buch ist sehr interessant aufgebaut und zum ersten Mal seit Langem lese ich ein Buch mit Inhaltsverzeichnis.
Es gibt Tagebucheinträge der Autorin, eine Vielzahl an Gesprächen mit Angehörigen und Opfern, Tätern, Ermittlern, Richtern, Forensikern, Medizinern, Traumaexperten sowie elf Fälle, in die sich das Buch grob gliedert.
In ihren Tagebucheinträgen erzählt die Autorin viel über die Recherche und vor allem über den Fall von Phoebe Handsjuk, der sich wie ein roter Faden durchs Buch zieht. Dadurch kann man das Buch aber auch nicht wie eine Ansammlung von Kurzgeschichten lesen und mich persönlich haben gerade diese Tagebucheinträge und Gespräche oft aus dem Lesefluss gebracht. Gerade die Gespräche zogen sich für mich teilweise.
Die behandelten Fälle ( Cinnamon Brown, Lisa Stasi, Tiahleight Palmer, Shawn Hornbeck, Phoebe Handsjuk, Cari Faver, Sherri Papini, der Abbotsford-Killer, Tim Cole, Erin Caffey und Kate Yup) wurden sehr gut ausgearbeitet und phänomenal erzählt. Die Taten wurden nicht beschönigt oder verharmlost, sondern in ihrer ganzen Brutalität und Grausamkeit dargestellt. Sie haben mich definitiv alle tief bewegt, erschreckt und teilweise verstört und ja: nichts ist so grausam wie die Wirklichkeit.
Fazit :
Ein sehr interessantes Format, das mich viele Stunden gefesselt hat und bestimmt noch lange nachhallt.

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Leseerlebnis :
"Inselblüten und Meer" ist der dritte Teil der "Mallorca-Sehnsucht" - Reihe von Anja Saskia Beyer und wird abwechselnd aus den Perspektiven der Protagonisten Teresa und Simon in der Sie- bzw. Er-Form erzählt.
Ich habe mich schnell in die Geschichte hinein gefunden und mich sehr über das Wiederlesen mit einigen bekannten Charakteren aus den vorherigen Bänden gefreut.
Teresa ist wild entschlossen die große Liebe zu finden und kämpft gleichzeitig noch mit dem Tod ihrer Mutter. Leider wird dadurch fast jeder Mann zum potentiellen Partner. 
Auch mit Simon bin ich leider nicht richtig warm geworden und konnte seine Handlungen teilweise nicht ganz nachvollziehen.
Nichtsdestotrotz hat mir das Lesen viel Spaß gemacht und die Geschichte hat mir eine schöne Auszeit beschert.
Der Handlungsverlauf hat keinerlei Längen und hat mich sogar überraschen können. Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt flüssig, bildhaft und läd mit jeder Zeile zum Träumen ein. Ebenso hat dieser Band wieder viele emotionale Momente,  die aber von der sonstigen Leichtigkeit des Buches wunderbar aufgefangen werden. Ein Highlight waren für mich die Beschreibungen über den Nutzen und die Heilkraft einiger Kräuter,  Pflanzen und Blüten.
Fazit:
Ein schöne Fortsetzung der Reihe, die meine Vorfreude auf den nächsten Band steigen lässt.  Danke für die schöne Auszeit auf Mallorca.

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Zitat:
»In diesem Moment wurde die Vergangenheit zur Gegenwart und die Gegenwart Vergangenheit. Es gab nur sie beide in den Schatten ihrer Stadt, wie es immer gewesen war, wie es für immer hätte sein sollen.«
Leseerlebnis :
"Lore - die Spiele haben begonnen" wird aus der Perspektive der gleichnamigen Protagonistin in der Sie-Form erzählt. Zunächst hatte ich ein paar Anfangsschwierigkeiten da gefühlt jeder Charakter mindestens drei Namen hat. Nach einiger Zeit kam ich damit allerdings gut zurecht. Sehr hilfreich waren dabei auch die Glossare vorne und hinten im Buch.
Lore wirkte sehr plastisch, greifbar und authentisch und ich konnte mich gut in sie hineinversetzen. Mein Highlight war irgendwie ihr bester Freund Miles, den ich einfach geliebt habe. Auch gut gefallen haben mir die integrierten Rückblicke in eine Zeit sieben Jahre vor der aktuellen Handlung. Der Verlauf der Story selbst empfang ich als spannend und sehr fesselnd, allerdings hätten manche Szenen mehr Zeilen gebraucht und vor allem beim Ende fehlte mir einfach der "Aha-Effekt" bzw. hatte ich das Gefühl, dass da noch etwas fehlte. Es passte einfach nicht zum Rest vom Buch und war daher leider enttäuschend.
Nichtsdestotrotz hat mich die Geschichte immer wieder überrascht und das Lesen hat mir viel Spaß gemacht. Die Idee fand ich auch genial. Schade, dass am Ende dem Buch scheinbar ein wenig "die Puste ausging".
Fazit:
Ein tolles Urbanfantasybuch voller Geheimnissen, Intrigen, Verrat, vielen Überraschungen und unerwarteten Wendungen.

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