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Veröffentlicht am 29.06.2023

Ein spannender Roman der sich am Anfang etwas in die Länge zieht, jedoch am Ende Lust auf Teil 2 macht.

Vanitas - Schwarz wie Erde
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Inhalt:
Carolin arbeitet in einer Friedhofsgärtnerei in Wien und genießt es in ihren freien Minuten über den Friedhof zu schlendern und die alten Meister der Musikgeschichte zu besuchen. Zwischen Mozart ...

Inhalt:
Carolin arbeitet in einer Friedhofsgärtnerei in Wien und genießt es in ihren freien Minuten über den Friedhof zu schlendern und die alten Meister der Musikgeschichte zu besuchen. Zwischen Mozart und Schubert findet sie zu sich selbst, denn Carolin ist nicht ihr richtiger Name. In einem anderen Leben war sie ein Polizeispitzel und ist nun untergetaucht. Unerwartet und unwillkommen taucht ihr alter Verbindungsmann der Polizei auf, und bitte sie um einen erneuten Einsatz als eine verdeckte Quelle. Der Auftrag klingt machbar, sie soll sich lediglich mit der Nachbarin anfreunden, welche die Tochter eines Baumagnaten ist. Schnell kristallisiert sich, der Auftrag ist nicht so einfach wie er geklungen hat, und die Verstrickungen gehen tief in die Vergangenheit zurück.

Meine Meinung:
Vanitas – schwarz wie Erde ist ein gut geschriebener Spannungsroman, der den Leser insoweit neugierig macht, dass er diesen zu Ende lesen möchte. Ihn als Thriller zu bezeichnen finde ich etwas übertrieben, für mich ist es keiner. Die an manchen Stellen doch übertriebene paranoide Protagonistin machen das weiterlesen an manchen Stellen schwierig, aber durch die anhaltenden Geschehnisse in der Geschichte wird ein Spannungsbogen aufgebaut, dem der Leser weiter folgen möchte. Zwei vorkommende Punkte haben für mich diesen Roman doch sehr positiv überrascht. Einen davon kann ich nicht nennen, denn das wäre ein mega Spoiler, und der andere war der Kommunikationsaustausch mit Blumen. Für mich war diese Art der Kommunikation einfach passend, da Carolin in einem Blumenladen schließlich untergetaucht ist. Der mir angenehme Schreibstil hat bereits Teil 2 und 3 dieser Trilogie auf meine Leseliste gesetzt auf die ich bereits gespannt bin.
Dies war mein erstes Buch von Ursula Poznanski, aber nicht mein letztes.

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Veröffentlicht am 06.10.2021

Ein Mordfall im Urlaubsparadies. Miss Marple ermittelt

Karibische Affäre
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Meine Meinung:
Miss Marple, unsere in die Jahre gekommene Lieblingsermittlerin, wird von ihrem Neffen in die Karibik entsannt, damit sie sich von einer Krankheit erholt. Die Temperaturen sind außerdem ...

Meine Meinung:
Miss Marple, unsere in die Jahre gekommene Lieblingsermittlerin, wird von ihrem Neffen in die Karibik entsannt, damit sie sich von einer Krankheit erholt. Die Temperaturen sind außerdem gut für ihr Rheuma, doch leider langweilt sie sich fürchterlich an diesem schönen Ort und wünscht sich zurück in „ihr“ verregnetes England. Ein wenig Unterhaltung findet sie bei Major Pelgrave, der ihr seine Lebensgeschichte mehrfach erzählt. Während ihrer Handarbeit hört sie ihm mit einem Ohr zu. Unteranderem erzählt er ihr, dass er ein Foto von einem Mörder bei sich trägt, doch leider kommt es nicht dazu, dass Miss Marple einen Blick darauf werfen kann. Wie es kommen muss stirbt tags darauf Major Pelgrave, und Miss Marple hält dies nicht nur für einen Zufall.

Es ist nicht der stärkste Agatha Christie Krimi, aber auf jeden Fall lesenswert. Mir hat hier ein wenig die Ermittlungsarbeit von Miss Marple gefehlt, doch auch in diesem Roman löst sie den Fall auf ihre eigene, charmant schrullige Art. Die Kunst der indirekten Befragung beherrscht sie meisterlich und verwickelt so die Gäste in Gespräche um sie auszuhorchen. Das Setting in der Karibik ist nett, und gleichzeitig ungewohnt. In einem verregneten Sommer fand ich es trotzdem schön mitten in der Karibik mit meiner Lieblingsermittlerin den Mörder dingfest zu machen, denn in guter alter AC Manier bleibt es natürlich nicht bei einem Mord.

Fazit: Für Cosy Crime und Agatha Christie Fans eine klare Leseempfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 02.10.2021

Spannender Temporeicher Thriller, den man trotz seiner Schwächen kaum aus der Hand legen kann.

Totenschrein (Ein Sayer-Altair-Thriller 3)
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Meine Meinung:
Der mittlerweile dritte Fall für Senior Agent Sayer Altair. Ein Bus mit 24 Schülern und Begleitern wird entführt, und der Entführer hinterlässt eine klare Mitteilung für die Polizei. Die ...

Meine Meinung:
Der mittlerweile dritte Fall für Senior Agent Sayer Altair. Ein Bus mit 24 Schülern und Begleitern wird entführt, und der Entführer hinterlässt eine klare Mitteilung für die Polizei. Die Leiche einer der vermissten Schülerinnen wird mitten in Washington an einem öffentlichen Platz gefunden. Die Leiche wird Symbolträchtig nach einem alten Ägyptischen Ritual präsentiert. Für Sayer und ihr Team beginnt die Jagd nach dem Mörder.

Der Roman wurde aus zweierlei Sicht geschrieben. Einmal natürlich aus der Sicht von Sayer Altair und aus der Sicht eines der entführten Jugendlichen. Die Geschichte hat ein wahnsinniges Tempo und Sayer hetzt quasi von einem Tatort zum nächsten. Die Ereignisse überschlagen sich manchmal so dermaßen, dass es mir an manchen Stellen schon ein wenig zu viel war. In der einen oder anderen Situation mutiert Sayer schon fast zur Superheldin. Die Sichtweise eines der entführten Jugendlichen fand ich gelungen, denn es nahm ein wenig das Tempo heraus, jedoch nicht die Spannung. Das Team und Sayer sind alt bekannte Charaktere aus den vergangenen Büchern, und man erkennt bei dem einen oder anderen Charakter auch mehr an Tiefe. Am Ende gibt es einen Cliffhanger und der ist definitiv Geschmacksache. Ich bin mir im Moment nicht sicher, wo diese Buchreihe hinführen soll, mehr zu dem Fall des Buches, oder doch mehr in die sich entwickelnde politische Story im Hintergrund. Nicht zu vergessen Proband 0374, dessen Weiterentwicklung in der Story auch stetig voranschreitet.
Auch der dritte Band ist spannend geschrieben, aber meiner Meinung nach kommt auch er nicht an Teil 1 ran. Es ist wie gesagt abzuwarten, in welche Richtung sich diese Buchreihe entwickelt.

Fazit: Spannender Temporeicher Thriller, den man trotz seiner Schwächen kaum aus der Hand legen kann.

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Veröffentlicht am 14.08.2021

Kein schlechter New Adult Roman, er hat nur leider meinen Geschmack überhaupt nicht getroffen.

A Reason To Stay
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Meine Meinung:
Weglaufen ist eine Lösung. Jedenfalls für Billy, die geflohen aus London letztendlich in Liverpool landet. Hier kennt sie keiner und auch nicht ihre Vergangenheit. Vor allem ist sie hier ...

Meine Meinung:
Weglaufen ist eine Lösung. Jedenfalls für Billy, die geflohen aus London letztendlich in Liverpool landet. Hier kennt sie keiner und auch nicht ihre Vergangenheit. Vor allem ist sie hier weit weg von ihrem Vater und ihrem Exfreund. In Liverpool erhofft sie sich einen Neustart, weit weg von der Beeinflussung ihres Vaters, denn für ihn steht Billys Zukunft klar fest. Erst das Jurastudium und dann in die Kanzlei eintreten. Billy jedoch hat andere Pläne und träumt von einem Job in einem Naturkundemuseum. Bei einer Party rennt sie Cedric in die Arme, doch so schnell wie sie sich getroffen haben, trennen sich ihre Wege auch wieder. Cedric, der keine festen Beziehungen will und mit jedem Mädchen nur einmal ausgeht, ist Neugierig auf diese interessante junge Dame geworden. Erst durch das Eingreifen von Billys Freundin, welche ein Date der beiden organisiert, sehen sie sich wieder. Beide haben mit ihren Problemen zu kämpfen und trotzdem merken sie, dass sie einander gut tun.
Ich bin mir nicht sicher ob dieses Buch in die Kategorie „New Adult“ oder „Liebesroman“ fällt, ich für meinen Teil hatte mit der Geschichte so meine Probleme. Vorweg ich habe das Hörbuch gehört, und nicht das Buch gelesen. Wenn ich richtig im Netz gelesen habe, gibt es zu dem Buch eine Trigger Warnung. Im Hörbuch wird jedoch auf nichts hingewiesen. Das eine oder andere mal beim Hören dachte ich schon, na und zu dem Buch gibt es keine Trigger Warnung? Ohne großartig spoilern zu wollen, geht es in der Geschichte um mentale Gesundheit. Ich finde da sollte, auch bei einem Hörbuch, darauf hingewiesen werden. Zumindest sollten Anlaufstellen genannt werden. Die Story zwischen Billy und Cedric war ganz nett, aber für mich leider auch nicht mehr. In der Mitte des Hörbuches hatte ich sogar kurzeitig überlegt abzubrechen. Leider hatte ich auch so meine Probleme mit den Sprechern, ich habe lange gebraucht um mit ihnen einigermaßen warm zu werden, besonders mit Julian Mill. Warum man ihn einige der Passagen im Buch hat „singen“ lassen verstehe ich beim besten Willen nicht. Es wäre besser gewesen er hätte sie gelesen. Mit Maren Ulrich kam ich hingegen nach und nach besser klar. Leider hat mich das Hörbuch im Allgemeinen nicht abgeholt. Alleine die Problembewältigung klang für mich zu einfach und zum „ohhhh wie süß“ Gefühl war das Thema zeitweise zu ernst.
Fazit: Kein schlechter New Adult Roman, er hat nur leider meinen Geschmack überhaupt nicht getroffen. Ich bin mir aber noch unschlüssig ob ich Teil 2 auch hören werde.

Vielen Dank an den Saga Verlag und NetGalley zur Verfügungsstellung eines Hörbuch Rezensionsexemplars. Dies hat in keiner Weise meine Meinung beeinflusst.

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