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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.07.2022

Etwas enttäuschend

Gwendys Wunschkasten
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Ein Buch voller zusammengewürfelter Ereignisse, die sich innerhalb von 10 Jahren zugetragen haben und kaum grossen Mehrwert für die Handlung bieten. Es gibt kaum Dialoge und auch die Figuren bleiben blass ...

Ein Buch voller zusammengewürfelter Ereignisse, die sich innerhalb von 10 Jahren zugetragen haben und kaum grossen Mehrwert für die Handlung bieten. Es gibt kaum Dialoge und auch die Figuren bleiben blass und oberflächlich. Die Handlung plätschert nur so dahin und ist langweilig.

Der Schluss ist ebenso eine herbe Enttäuschung. Es ist ein lieblos dahingeworfenes Ende, mit ein bisschen Drama. Zudem wird kaum thematisiert was es mit der Kiste auf sich hat bzw. warum es die Kiste überhaupt gibt und wer sie, wofür erschaffen hat. Gerade diese Kiste und die Thematik an sich hätte noch erheblich mehr Spannungspotenzial zu bieten gehabt. Ausgeschöpft wurde hingegen kaum etwas.

Fazit/Empfehlung:

Alles in allem eine nette kurzweilige Geschichte, schnell durchgelesen und dann wieder im Bücherregal verstaut.

Eine Empfehlung ist hier schwierig auszusprechen ausser vielleicht… Stephen King-Fans, HÄNDE WEG! Ich glaube, dass viele King-Fans ziemlich enttäuscht von dem Büchlein sein werden.

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Veröffentlicht am 21.03.2024

Der Titel des Buches ist haarsträubend, denn er suggeriert etwas komplett anderes.

Ein Roman in einem Jahr
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Meinung:
Stellt euch einen seeeehr langen Seufzer vor. Dieser Ratgeber hat mir einen solchen entlockt. Ich finde den Titel irreführend, denn er suggeriert dem Käufer, dass man darin lernt einen Roman zu ...

Meinung:
Stellt euch einen seeeehr langen Seufzer vor. Dieser Ratgeber hat mir einen solchen entlockt. Ich finde den Titel irreführend, denn er suggeriert dem Käufer, dass man darin lernt einen Roman zu schreiben bzw. korrekt aufzubauen. Stattdessen erhält man ein Buch voller Übungen, lernt jedoch nicht, wie man wirklich gute und authentische Charaktere entwickelt oder gute Dialoge schreibt.

Um euch die Kosten des Buches zu ersparen, fasse ich euch das Geschriebene im Buch gerne zusammen: „Lest, lest, lest und schreibt, schreibt, schreibt.“. An sich sind das keine schlechten Ratschläge aber sie eignen sich nicht, um einen wirklich hilfreichen Ratgeber zu schreiben.

Wie bereits erwähnt, besteht dieses Buch aus vielen Übungen (jede Woche eine Übung) aber es fehlt an Tipps zur Umsetzung. Zudem sind die Übungen meiner Meinung nach eher langweilig und folgen dem Prinzip „Schreib einfach mal drauflos, es muss keinen Sinn ergeben.“. Wer also keine Vorstellung davon hat wie man einen Charakter oder einen Plot entwickelt, der ist auch nach diesem Buch nicht schlauer. Man verliert sich eher in der Plauderei der Autorin, die verdammt stolz auf ihre Zeitungskolumne ist und daraus ein Buch zusammengewürfelt hat.

Das Buch und die Übungen sind leicht und verständlich geschrieben aber die Plauderei ist wirklich langweilig und langatmig.

Fazit:
Wer sich Tipps zum Stil, Spannungsaufbau oder zur Charakterentwicklung erhofft, der ist hier fehl am Platz. Ich würde das Buch nicht mal einen Schreibanfänger empfehlen.

Wer Schreibübungen machen will, der sollte wohl eher zum Ratgeber „Türen zur Fantasie“ von Marion Gay greifen.

Nach wie vor sind die Ratgeber „Heute schon geschrieben?“ von Diana Hillebrand, die besten Schreibratgeber und die würde ich jedem empfehlen, der Schreiben möchte.

Veröffentlicht am 28.01.2024

Unnötig und nichtssagend…

Sonnengelber Frühling
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Klappentext:
Emely will endlich wieder an die große Liebe glauben. Denn als sie aufwacht, liegt Elyas neben ihr. Elyas Schwarz, der Mann mit den türkisgrünen Augen, dessen Lächeln sie immer wieder vom ...

Klappentext:
Emely will endlich wieder an die große Liebe glauben. Denn als sie aufwacht, liegt Elyas neben ihr. Elyas Schwarz, der Mann mit den türkisgrünen Augen, dessen Lächeln sie immer wieder vom Schlafen abhält. Und obwohl Emely ihren üblichen Sarkasmus nicht so einfach gegen eine rosarote Brille eintauschen kann, fühlt sich die Nähe verdammt gut an. Aber kann sie ihm diesmal vertrauen? An jenem Tag vor acht Jahren, als Elyas sie zum ersten Mal geküsst hat, da hat Emely nämlich genau das getan: Sie hat ihm vertraut. Und am nächsten Tag ist ihr alles um die Ohren geflogen. Noch immer sitzt die Verletzung tief. Deshalb fällt es ihr schwer, sich fallen zu lassen. Aber Gefühle lassen sich nun einmal nicht kontrollieren. Und Emely spürt ganz deutlich, dass sie Vertrauen haben muss. Zu sich, zum Leben - und zu Elyas.

Meinung:
Naja, obwohl mich Band 1 und 2 überhaupt nicht überzeugen konnten, bin ich nun doch bei Band 3 gelandet. Es war ein liebgemeintes Geschenk und das darf man nicht einfach verschmähen.

Kurzum: Dieses Buch hätte es nun wirklich nicht gebraucht. Das Buch hat keine wirkliche Handlung, sondern erzählt von einer unnötigen Situation nach der anderen. Im Großen und Ganzen geht es nur darum, dass Elyas Emely endlich besteigen will und das fast schon penetrant. Das Buch bietet keine Spannung und keinen Mehrwert, außer das Jugendlich lernen, dass Sex in einer Beziehung wohl das A und O ist. Wow, toll. Das einzig Positive: Es gibt keine unnötigen und aufgebauschten Dramen.

Die Charaktere, insbesondere Emely, verhalten sich nicht ihrem Alter entsprechend. Beispielsweise weigert sie sich, bei Elyas zu übernachten, weil es zum Sex kommen könnte. Sorry, was soll der Mist? Die ist 24, verdammte Axt. Und wie die Autorin hier die Mutter von Emely plötzlich dargestellt hat? Sie hat sie den ganzen Abend hindurch saufen und lallen lassen – das war unnötig und peinlich. In den vorherigen Bänden gab es keinerlei Hinweise auf ein solches „Problem“ bei ihrer Mutter und plötzlich ist es da.

Tut mir leid, aber das Einzige, was in diesem Buch halbwegs von Interesse war, war Jessica und wie sie sich versucht ins Leben zurück zu kämpfen aber das kommt leider viel zu kurz.

Fazit:
Ich möchte hier niemandem zu Nahe treten, aber für mich war das Buch unnötig und absolut nichtssagend.

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Veröffentlicht am 06.01.2024

Ich empfehle diesen Schreibratgeber nicht.

Wie man einem verdammt guten Roman schreibt
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Zusammenfassung:
Der Ratgeber ist für angehende Schriftsteller konzipiert und bietet Tipps und Ratschläge zu folgenden Themen:
- Charakterentwicklung
- Spannung und Konflikt
- Prämisse
- Struktur
- Erzählperspektiven
- Dialoge
- Überarbeitung

Meinung:
Es ...

Zusammenfassung:
Der Ratgeber ist für angehende Schriftsteller konzipiert und bietet Tipps und Ratschläge zu folgenden Themen:
- Charakterentwicklung
- Spannung und Konflikt
- Prämisse
- Struktur
- Erzählperspektiven
- Dialoge
- Überarbeitung

Meinung:
Es ist kein Buch, welches ich weiterempfehlen würde, wenn man mich nach einem guten Schreibratgeber fragt. Beim Lesen dieses Buches ergeben sich kaum neue Erkenntnisse, da man vieles davon bereits weiß – sofern man sich ernsthaft in den Kopf gesetzt hat Schriftsteller zu werden und sich bereits mit dem Thema auseinandergesetzt hat. Oftmals werden dem Leser standardisierte Phrasen um die Ohren gedroschen (Schreiben Sie lebendig, etc.) und mit schönen Zitaten untermauert. Aber vielmehr fällt einem auf, wie sehr James N. Frey von sich selber überzeugt ist und dem Leser das Gefühl gibt, nur sein Weg sei der richtige.

Die Tipps und Ratschläge sind sehr oberflächlich gehalten, was aufgrund der nur 200 Seiten auch nicht weiter verwunderlich ist. Natürlich sind die ein oder anderen Tipps auch hilfreich und dennoch kann man sich das Geld für den Ratgeber getrost sparen, denn im Internet findet man massenweise hilfreiche Tipps zum Thema schreiben.

Weiter ist auch zu beachten, dass das Buch schon einige Jahre auf dem Buckel hat und deswegen viele alte Beispiele als Veranschaulichung hinzugezogen werden (Moby-Dick, Der alte Mann und das Meer, etc.).

Fazit:
Man kann das Buch lesen, aber man muss es nicht gelesen haben. Ich rate dazu, das Geld zu sparen.

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Veröffentlicht am 29.12.2023

Tut mir leid, aber: BÄH!

Selection – Der Erwählte
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Zusammenfassung:
America Singer hat es unter die letzten Teilnehmerinnen geschafft und steht nun vor einer schwierigen Entscheidung – soll sie sich den Prinzen angeln oder doch besser wieder zurück zu ...

Zusammenfassung:
America Singer hat es unter die letzten Teilnehmerinnen geschafft und steht nun vor einer schwierigen Entscheidung – soll sie sich den Prinzen angeln oder doch besser wieder zurück zu ihrem Ex. Doch nicht nur das bereitet ihr großen Kummer, denn auch die politische Lage spitzt sich immer mehr zu.

Meinung:
Ich werde mit dieser Reihe nicht warm. Auch diesen Band empfinde ich als langweilig, nichtssagend und teilweise wirklich lächerlich.

Ich konnte zu den Charakteren keine Bindung herstellen – die meisten reagieren und verhalten sich vorhersehbar und haben nicht wirklich viel zu bieten. America selbst ist ein einziger großer Widerspruch und ihr zu folgen war verdammt anstrengend und mühsam. Sie ist echt sprunghaft, was ihre Gefühle angeht. Und das aufgebaute Beziehungsdreieck (America – Maxton – Aspen)? Puff! Plötzlich verschwunden! Wo bleiben da Drama und Spannung? So wahnsinnig viel Potenzial wurde hier verschwendet und das ist echt traurig. Ach, und ehemalige, böse, Konkurrentinnen? Puff! Plötzlich nicht mehr so böse! Puff! Wurde sicherheitshalber trotzdem noch aus dem Weg geschafft – ganz einfach, so simpel, so ideenlos.

Die „politischen Spannungen“ waren für mich nur Randgeschehen und entlockten mir ein müdes Schulterzucken – und das, obwohl diesbezüglich deutlich mehr los war. Die Intrigen und die aufkommenden Unruhen hatten so viel Potenzial und alles wurde verschenkt. Die wenigen dramatischen Momente kaufte man der Autorin einfach nicht ab – es war zu schnell, zu simpel und es gab zu wenig Tiefe.

Das Positive? Das Buch lässt sich verdammt schnell durchlesen.

Fazit:
Es tut mir echt leid, aber ich finde die Reihe wirklich schlecht. Es wurde so viel Potenzial verschwendet und das ist echt traurig.

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