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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.02.2018

Originell, witzig & magisch

Das Mädchen, das den Mond trank
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Bereits das Cover des Kinderbuches „Das Mädchen, das den Mond trank“ von Kelly Barnhill konnte mich verzaubern. Man sieht, mit wie viel Herzblut der Umschlag gestaltet wurde, denn der Mond wirkt durch ...

Bereits das Cover des Kinderbuches „Das Mädchen, das den Mond trank“ von Kelly Barnhill konnte mich verzaubern. Man sieht, mit wie viel Herzblut der Umschlag gestaltet wurde, denn der Mond wirkt durch die Veredelung des Papiers fast so, als würde er wirklich im Dunklen leuchten. Auch der Inhalt kann sich sehen lassen. Die Geschichte von Luna und der Hexe Xan punktet mit vielen zauberhaften Charakteren und einem süßen Schreibstil.

Jahr für Jahr opfert das Protektorat ein neugeborenes Kind, um die böse Hexe im Wald in Schach zu halten. Doch Xan ist alles andere als böse und versteht nicht, warum immer wieder Babys im Wald ausgesetzt werden. Aus Mitleid rettet sie jedes einzelne Kind. Bis sie eines Tages einen fatalen Fehler macht. Aus Versehen füttert sie ein kleines Mädchen mit Mondlicht, das nichts anderes ist als pure Magie. Und da Magie bekanntlich unberechenbar ist, beschließt Xan die kleine Luna selbst aufzuziehen. In Luna wächst eine große Macht heran, die sich an ihrem dreizehnten Geburtstag voll entfalten wird. Doch Xan ist nicht mehr die Jüngste und ihr eigenes Ende rückt immer näher. Aber wer außer Xan würde Jahr für Jahr die ausgesetzten Kinder retten und Luna auf den Ausbruch ihrer Magie vorbereiten?

Der Einstieg in das Buch ist mir durch den wunderbaren Schreibstil von Kelly Barnhill sehr leicht gefallen. Bereits die Kapitelüberschriften machen neugierig auf die Handlung, wie beispielsweise „Kapitel 9, in dem einiges schiefgeht“. Der Schreibstil ist einfach und zugleich witzig und originell. Das Lesen hat mir großen Spaß gemacht. Die Autorin punktet mit vielen zauberhaften und charmanten Charakteren. Neben Xan und Luna gibt es viele weitere Protagonisten, da es sich um eine Mehrgenerationengeschichte handelt. Besonders das sechsarmige Sumpfmonster Glerk, das Gedichte liebt, und der wirklich winzige Drache Fyrian, der sich für riesig und furchteinflößend hält, sind mir sofort ans Herz gewachsen. In der von Kelly Barnhill erschaffenen Welt gibt es viel zu entdecken, was Kinderherzen höherschlagen lässt. Neben Hexen, Drachen und Sumpfmonstern überzeugen auch die verschiedenen Schauplätze. Die Autorin führt den Leser auf eine Reise durch ein nebelverhangenes Dorf, über dem eine Wolke der Traurigkeit hängt, einen gefährlichen Wald voller Tücken, giftiger Dämpfe und Fallen, bis hin zu Glerks Sumpf in der Mitte des Waldes. Und natürlich gibt es jede Menge Magie, die sich mit vielen Gesichtern zeigt. Mal zauberhaft, mal bösartig und durchtrieben oder auch kindlich und unschuldig: »„Sieh mal, Großmama!«, rief Luna. »Ein Vogel! « Und schon wurde aus einem Baumstumpf ein sehr großer, sehr rosafarbener und sehr verdutzt dreinblickender Vogel, der, Flügel und Beine von sich gestreckt, auf dem Boden hockte, als sei er schockiert über seine eigene Existenz.“

Fazit: Kelly Barnhill hat mit „Das Mädchen, das den Mond trank“ eine märchenhafte und originelle Geschichte voller Witz und charmanter Charaktere geschaffen. Besonders das sechsarmige Sumpfmonster Glerk und den winzigen Drachen Fyrian muss man sofort ins Herz schließen. Einen kleinen Punkteabzug gibt es für das Ende, da es für ein Kinderbuch doch recht traurig ist und für die zwischenzeitlich aufkommende düstere Atmosphäre. Beides hat dem Lesevergnügen keinen Abbruch getan, passt aber nicht so recht zu der Altersangabe von ab 10 Jahren.

Veröffentlicht am 25.01.2018

Geniale Idee und Umsetzung, nur zum Schluss etwas abgedreht

Pheromon 1: Pheromon
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Da ich Science Fiction Jugendbücher sehr gerne lese war ich gespannt auf „Pheromon“ von Rainer Wekwerth und Thariot. Die Idee hinter der Geschichte gefällt mir sehr gut und auch die Umsetzung ist wirklich ...

Da ich Science Fiction Jugendbücher sehr gerne lese war ich gespannt auf „Pheromon“ von Rainer Wekwerth und Thariot. Die Idee hinter der Geschichte gefällt mir sehr gut und auch die Umsetzung ist wirklich gut gelungen.

Der Einstieg in das Buch ist mir dank des angenehm lockeren Schreibstils sehr leicht gefallen. Man taucht direkt in die Geschichte ein und wird von der Handlung mitgerissen. Das Buch ist geteilt in zwei Handlungsstränge. Die Kapitel werden daher abwechselnd aus der Sicht der zwei Hauptprotagonisten erzählt. Im Jahr 2018 beginnt sich der Teenager Jake merkwürdig zu verändern und auch seine Mitschüler benehmen sich zusehends eigenartiger. Im Jahr 2118 behandelt der Arzt Travis ein junges schwangeres Mädchen, deren Daten befremdlich von den Normalwerten abweichen. Jake und Travis begeben sich auf Spurensuche und entdecken ein Geheimnis, das die Erde für immer verändern wird.

Die Protagonisten wurden alle gut ausgearbeitet, wobei Travis und Jake sehr unterschiedlich sind. Jake ist ein typischer Teenager. Er spielt gerne Football und ist niemand, der schnell wegsieht. Genau aus diesem Grund macht er sich auf die Suche nach der Ursache für das sonderbare Verhalten seiner Mitschüler und stolpert dabei über schier unglaubliche Fakten. Travis hingegen ist ein älterer Arzt, der in seinem Leben einen schlimmen Fehler gemacht hat. Der Alkohol wurde lange Zeit zu seinem Rettungsanker, doch im Laufe der Zeit konnte er den Alkoholismus bekämpfen und einen Job im Center für Obdachlose finden. In Lee, einer jungen schwangeren Obdachlosen, sieht er seine Chance, seinen Fehler aus der Vergangenheit wiedergutzumachen. Genau hundert Jahre später als Jake macht sich auch Travis auf die Suche nach Antworten und gerät dabei in das Visier einer gefährlichen Organisation, die die Welt verändern möchte.

Beide Erzählperspektiven haben mir durch den Kontrast der unterschiedlichen Persönlichkeiten von Travis und Jake sehr gut gefallen. Voller Spannung fiebert man mit beiden mit und sucht nach Antworten für die merkwürdigen Ereignisse in den Jahren 2018 und 2118. Die Idee hinter der Geschichte und auch der Zeitunterschied zwischen den Erzählsträngen haben mich sehr angesprochen. Ich wollte das Buch kaum noch aus der Hand legen und war gespannt, wie die Erzählstränge später zusammenlaufen. Einzig das Ende hat mich doch recht verwirrt zurückgelassen. Das letzte Viertel des Buches punktet zwar mit einer actionreichen und spannenden Handlung, wirkte auf mich im Vergleich zum Rest des Buches aber doch recht abgedreht. Insgesamt bleiben viele Fragen offen, die hoffentlich im zweiten Band beantwortet werden.

Fazit: „Pheromon – Sie riechen dich“ ist ein mitreißender Reihen-Auftakt von Rainer Wekwerth und Thariot. Zwei Handlungsstränge, die hundert Jahre auseinander liegen, sorgen für viel Spannung. Wer Jugendbücher mit Science Fiction-Elementen mag, sollte sich dieses Buch nicht entgehen lassen.

Veröffentlicht am 27.12.2017

Tolles Buch für jugendlichen Fans von Weltraumabenteuern.

Constellation - Gegen alle Sterne
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Da ich Science Fiction Jugendbücher liebe, musste ich „Constellation – Gegen alle Sterne“ von Claudia Gray auf jeden Fall lesen. Die Autorin konnte mich immer wieder mit dem Verlauf der Handlung überraschen ...

Da ich Science Fiction Jugendbücher liebe, musste ich „Constellation – Gegen alle Sterne“ von Claudia Gray auf jeden Fall lesen. Die Autorin konnte mich immer wieder mit dem Verlauf der Handlung überraschen und vor allem die Darstellung von Abel fand ich sehr erfrischend.

Um ihren Planeten Genesis zu retten, ist Noemi bereit ihr eigenes Leben zu geben. Die Offensive zur Rettung ihres Planeten steht kurz bevor, doch während der Probemission läuft alles schief. Noemis beste Freundin wird schwer verletzt und nur ein altes Raumschiff befindet sich in nächster Nähe. Dort angekommen trifft Noemi überraschend auf Abel, einen Mech (Roboter), der auf menschlicher DNA basiert und mit einer absolut perfekten künstlichen Intelligenz ausgestattet ist. Da Noemi der ranghöchste Commander an Bord ist, muss Abel ihr gehorchen, denn seine Programmierung zwingt ihn dazu. Abel könnte die Lösung zur Rettung von Genesis sein, allerdings müsste er sterben, um den sinnlosen Tod weiterer Kameraden von Noemi zu verhindern. Doch im Laufe der Zeit erkennt Noemi die schreckliche Wahrheit: Abel sieht nicht nur aus wie ein Mensch, sondern er fühlt auch wie ein Mensch. Noemi muss sich die Frage stellen, wie weit sie gehen würde. Sie selbst ist bereit für Genesis zu sterben, doch darf sie diese Entscheidung auch für Abel treffen?

Der Einstieg in das Buch ist mir dank des angenehmen und lockeren Schreibstils von Claudia Gray sehr leicht gefallen. Man taucht direkt in die Welt von Noemi ab und verfolgt gespannt die Entwicklung zwischen ihr und Abel. Noemi ist eine sehr liebenswerte Protagonistin, die man schnell ins Herz schließt. Sie punktet mit viel Mut und ihrer Bereitschaft sich zum Wohl ihrer Liebsten zu opfern. Zudem ist Noemi die geborene Kämpferin und gibt niemals auf. Auch Abel hat mir gut gefallen. Die Autorin hat ein gutes Maß gefunden, um dem Leser seine menschliche und seine technische Seite näherzubringen. Gerade seine Gedanken oder Sprüche zaubern dem Leser immer wieder ein Lächeln ins Gesicht, denn er ist in seiner Denkweise sehr analytisch und trocken. Dadurch ist er wesentlich direkter und taktloser, als es ein Mensch wäre. Gerade aus diesem Grund fand ich ihn besonders sympathisch und erfrischend. Auch seine Entwicklung im Laufe der Handlung ist der Autorin hervorragend gelungen. Obwohl eigentlich immer etwas passiert, kam mir das Erzähltempo langsam vor. Die Handlung besteht aus einem regelmäßigen Wechsel zwischen spannenden und sehr ruhigen Szenen. Die Entwicklung zwischen Abel und Noemi nimmt einen großen Teil des Buches ein, was ich in diesem Fall aber ansprechend fand, weil Abel nicht zu menschlich ist und man immer wieder vor Augen geführt bekommt, dass er wirklich eine Maschine ist. Das Ende hat mich überrascht, denn ich hatte etwas vollkommen anderes erwartet. So ganz zufrieden bin ich mit dem Ende nicht, aber zum Glück ist das Buch ja kein Einzelband und in der Fortsetzung kann sich noch so einiges entwickeln.

Fazit: „Constellation – Gegen alle Sterne“ von Claudia Gray ist ein spannender Reihen-Auftakt für alle jugendlichen Fans von Weltraumabenteuern. Der Charakter des Mechs (Roboter) Abel wurde sehr gut ausgearbeitet und auch seine Entwicklung ist authentisch. Die Geschichte ist gerade durch den Umstand sehr ansprechend, dass Abel wirklich wie eine Maschine denkt und handelt. Neben unvorhersehbaren Wendungen sorgt gerade die Entwicklung von Abel für Spannung.

Veröffentlicht am 11.12.2017

Magische Kurzgeschichten für Zwischendurch

Die Magie der Bücher
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Da ich durch unseren Umzug kaum Zeit zum Lesen hatte, passte „Die Magie der Bücher“ von Nadja Losbohm perfekt in meinen Zeitplan. Das eBook umfasst 54 Seiten mit Kurzgeschichten zum Thema Bücher und Magie.

Da ...

Da ich durch unseren Umzug kaum Zeit zum Lesen hatte, passte „Die Magie der Bücher“ von Nadja Losbohm perfekt in meinen Zeitplan. Das eBook umfasst 54 Seiten mit Kurzgeschichten zum Thema Bücher und Magie.

Da ich durch unseren Umzug kaum Zeit zum Lesen hatte, passte „Die Magie der Bücher“ von Nadja Losbohm perfekt in meinen Zeitplan. Das eBook umfasst 54 Seiten mit Kurzgeschichten zum Thema Bücher und Magie. Der Einstieg in die erste Kurzgeschichte ist mir sehr leicht gefallen. Der Sprachstil wird sehr locker und flapsig gehalten, wobei der Leser häufiger angesprochen wird. Daher und ausgehend vom Alter der Protagonisten würde ich die erste Geschichte eher einer jüngeren Zielgruppe ab 10 Jahren zuordnen. Da ich Kinderbücher unglaublich gerne mag, war ich auf Anhieb verzaubert. Die erste und zugleich längste Geschichte hat mir am besten gefallen. Alle weiteren Geschichten punkten mit einem lockeren Schreibstil und sind perfekt für alle Leser geeignet, die Geschichten über Bücher lieben. Manche Geschichten hätten durchaus etwas länger sein dürfen, aber das ist Geschmackssache. Wer Kurzgeschichten mag und an den Zauber von Büchern glaubt, sollte sich „Die Magie der Bücher“ genauer anschauen.

Fazit: Das eBook "Die Magie der Bücher" von Nadja Losbohm ist perfekt geeignet für die Vorweihnachtszeit. Wenn man wenig Zeit zum Lesen hat, kann man sich zwischendurch in einer Wolldecke einkuscheln, heiße Schokolade trinken und in einer der Kurzgeschichten versinken.

Veröffentlicht am 04.12.2017

Weitab vom Mainstream - poetisch, magisch und faszinierend

Tochter des dunklen Waldes
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Nachdem die Autorin Katharina Seck mich schon mit ihrem Debüt „Die silberne Königin“ begeistern konnte, ist ihr neuer Fantasyroman „Tochter des dunklen Waldes“ direkt auf meiner Wunschliste gelandet. Auch ...

Nachdem die Autorin Katharina Seck mich schon mit ihrem Debüt „Die silberne Königin“ begeistern konnte, ist ihr neuer Fantasyroman „Tochter des dunklen Waldes“ direkt auf meiner Wunschliste gelandet. Auch das neue Buch besticht durch seinen märchenhaften Charakter und einen poetischen Schreibstil.

Lilah wohnt in dem beschaulichen Dorf Grünweite, das direkt an den Morgenwald angrenzt. Zahlreiche Legenden und Geschichten ranken sich um den Wald, die von Magie und Ungeheuern erzählen. Die Menschen nennen den Morgenwald daher nur den dunklen Wald und betrachten ihn mit Angst, Misstrauen und Hass. Eines Tages wird am Waldrand die Leiche einer unbekannten Frau gefunden und die alten Geschichten sind plötzlich wieder präsent. Genau zu diesem Zeitpunkt verschwindet Dorean, der Lilah sehr am Herzen liegt. Niemals würde Lilah Dorean seinem Schicksal überlassen und so folgt sie ihm in den Morgenwald. Doch diese Entscheidung wird ihr Leben für immer verändern.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen, da ich den Schreibstil der Autorin liebe. In meinen Augen hat sie sich in diesem Buch im Vergleich zu ihrem Debüt nochmal gesteigert. Der Schreibstil ist poetisch, bildhaft und regelrecht betörend, dadurch aber auch anspruchsvoller und weitab vom Mainstream. Mir persönlich hat das unglaublich gut gefallen. Katharina Seck hat mir beim Lesen wundervolle Bilder in den Kopf gezaubert und man kann sich in den Beschreibungen des Morgenwaldes regelrecht verlieren. Die von der Autorin erschaffene Atmosphäre ist auf der einen Seite düster und gefährlich, auf der anderen Seite aber auch magisch, geheimnisvoll und absolut faszinierend. Kurzum: Ich bin begeistert. Zu Beginn der einzelnen Kapitel kommt ein geheimnisvoller Erzähler zu Wort, wodurch Spannung aufgebaut wird. Insgesamt liegt der Fokus der Geschichte stark auf dem Setting und der Atmosphäre des Buches. Das Tempo der Geschichte ist eher ruhig und das Buch kommt ohne viele actionreiche Szenen aus. Durch viele bildhaften Beschreibungen wird das Prinzip „show, don't tell“ kaum angewendet. Die Geschichte wird mehr erzählt und es gibt im Vergleich zu anderen Fantasyromanen wenig Dialoge. Dadurch entsteht ein märchenhafter Charakter, der mich sehr angesprochen hat. Auf der anderen Seite entfernt sich Katharina Seck dadurch auch weit vom Mainstream und es wird sicherlich auch Leser geben, die genau das nicht mögen. Ich würde das Buch Lesern ans Herz legen, die einen poetischen, ausschweifenden Schreibstil schätzen und auch ruhige Geschichten mögen, in denen der Fokus auf der Atmosphäre der Story liegt. Die Umsetzung ist zum Teil vorhersehbar, punktet aber auch mit einigen Überraschenden Wendungen. Das Ende hingegen ist rasant und auch ein klein wenig zu kurz. Es bleiben einige Fragen offen, sodass auf jeden Fall Potenzial für einen zweiten Band vorhanden ist. Trotz kleiner Schwächen konnte Katharina Seck mich auch mit diesem Buch begeistern. Man spürt beim Lesen richtig die Magie der Welt rund um den dunklen Wald und ich konnte von den zauberhaften Beschreibungen des Settings nicht genug bekommen.

Fazit: Der Fantasyroman „Tochter des dunklen Waldes“ von Katharina Seck punktet mit einem poetischen Schreibstil, der eine regelrecht betörende Wirkung hat. Der Fokus der Geschichte liegt mehr auf dem Setting und der Atmosphäre des Buches, als auf der Handlung oder Dialogen. Daher kann ich das Buch allen Lesern ans Herz legen, die auf der Suche nach etwas Besonderem sind, das weitab vom Mainstream liegt. Wer sich von einem wunderschönen und bildgewaltigen Schreibstil verzaubern lassen möchte und atmosphärische Settings liebt, sollte unbedingt zu diesem Buch greifen.