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Veröffentlicht am 06.09.2018

Eine außergewöhnliche Story, die mit anschaulichen Beschreibungen zum Leben erweckt wird.

Atlantia
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Die Story
Nachdem auf der Erde Zerstörung und Verschmutzung herrscht, hat sich die Menschheit aufgeteilt. Es gibt nun ein Oben und ein Unten. Um geliebte Familienmitglieder in die sichere Unterwasserstadt ...

Die Story
Nachdem auf der Erde Zerstörung und Verschmutzung herrscht, hat sich die Menschheit aufgeteilt. Es gibt nun ein Oben und ein Unten. Um geliebte Familienmitglieder in die sichere Unterwasserstadt Atlantia schicken zu können, blieben viele Menschen „Oben“ auf der Erde und versorgen die „Unten“.
Viele Jahre später sieht Rio fassungslos zu, wie sich ihre Zwillingsschwester Bay für ein Leben auf der Erde bewirbt, obwohl sie für immer zusammenbleiben wollten. Doch warum hat sie diese Entscheidung getroffen und was war wichtiger als Schwesternzusammenhalt? Um das herauszufinden, versucht sie auch nach Oben zu kommen. Doch das ist schwieriger als es scheint, denn niemand darf Atlantia verlassen.

Das Cover
Das Cover ist in vielen verschiedenen Blautönen gehalten. Im Hintergrund sieht man ein Mädchen, welches im Wasser schwimmt. Dabei ist das Bild Unterwasser so aufgenommen worden, dass man Richtung Himmel schaut.Das verdeutlicht schon, dass es in dem Buch um das Leben unter der Wasseroberfläche gehen muss. Das Wasser bedeckt aber nicht das komplette Cover, sondern lässt einige Stellen erscheinen, als ob man normal gen Himmel schaut. Auch den Titel „Atlantia“, welcher in orangenen Großbuchstaben auf dem unteren Teil des Covers steht, assoziiert man mit der versunkenen Stadt Atlantis und somit wieder mit dem Leben unter dem Meeresspiegel.

Der Schreibstil
Die Geschichte ist sehr einfach und verständlich geschrieben, wodurch man sich mehr auf die Umgebung und die Handlung konzentrieren konnte. Ally Condie hat viele Probleme der modernen Welt in diese Geschichte eingearbeitet und dadurch eine Verbindung zu uns erschaffen. Die Idee sich in eine Unterwasserstadt zu retten ist sehr gut durchdacht und auch die Probleme, die Atlantia hat sind wichtig, um das Ganze glaubhaft und zu machen. Zudem wird alles sehr realistisch beschrieben und auch die Handlung ist durchgehend fesselnd. Schwierig finde ich allerdings das Ende, denn es kommt sehr plötzlich und überzeugt nicht 100%ig, da auch viele Reaktionen nicht so schön erklärt sind, wie am Anfang des Buches. Es wird hier eher einfach gehalten und sehr optimistisch an die Sache rangegangen.

Die Charaktere
Rio ist eine wahre Kämpfernatur, höflich und sympathisch. Sie setzt alle Hebel in Bewegung, um ihr Ziel zu erreichen und versucht jede Situation zu ihrem Vorteil zu nutzen. Dabei ist sie allerdings auch sehr leichtsinnig, denn sie geht ein hohes Risiko ein um an die Oberfläche zu kommen. Aber das macht sie alles um ihre Schwester im Oben wieder zu sehen. Insgesamt kann man sich gut mit ihr identifizieren.

Fazit
Das Buch besitzt eine außergewöhnliche Story, die mit anschaulichen Beschreibungen zum Leben erweckt wird. Trotz des schnellen Endes ist es dieses Buch auf jeden Fall wert gelesen zu werden.

Veröffentlicht am 30.08.2018

Spannender Aufbau und fesselnde Story

Bad Girls
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Die Story
Jule Williams ist ein menschliches Chamäleon. Sie erfindet sich ständig neu und passt sich an. Doch wie oft kann ein Mensch sich neu erfinden und vor allem wer ist Jule wirklich?

Das Cover
Im ...

Die Story
Jule Williams ist ein menschliches Chamäleon. Sie erfindet sich ständig neu und passt sich an. Doch wie oft kann ein Mensch sich neu erfinden und vor allem wer ist Jule wirklich?

Das Cover
Im Hintergrund befindet sich das Bild eines Mädchens, auf dem nur ihr Hals und die untere Partie des Gesichtes zu sehen sind. Sie ist stark geschminkt und trägt schwarzen Lippenstift. Das passt perfekt zu einer der Beschreibungen von Jule. Im Vordergrund steht der Titel „Bad Girls“ in großen neongrünen Buchstaben mittig auf dem Cover. Zwischen den einzelnen Wörtern stehen drei Sätze, die das Buch noch näher beschreiben und schon eine gewisse Erwartung schüren.

Der Schreibstil
Das Buch ist ganz besonders aufgebaut, denn man startet mitten in der Geschichte und wird Stück für Stück um Stunden, Tage oder Wochen in der Zeit zurückversetzt. So ergründet man, was Jule alles erlebt hat und erfährt nach und nach, wer sie wirklich ist. Das Ganze ist sehr nüchtern und oft brutal geschrieben und in jedem Kapitel werden dem Leser kleine Informationshäppchen vor die Nase geworfen, wodurch man unbedingt weiter in die Vergangenheit forschen möchte. Nur durch diesen extremen Spannungsaufbau funktioniert der Aufbau der Geschichte so gut. Allerdings musste ich mir des Öfteren den Ablauf der Geschichte nochmal in richtiger Reihenfolge vor Augen halten, um einige Reaktionen und Ergebnisse richtig einzuordnen.

Die Charaktere
Jule ist etwas ganz besonderes, denn sie verändert immer wieder ihr Ich. Das macht sie schwer zu beschreiben, allerdings gibt es natürlich auch Eigenschaften, die sie immer aus machen. Sie handelt oft spontan und ihre Beweggründe sind für den Leser meist nicht nachvollziehbar. Dadurch baut man keine richtige Beziehung zu ihr auf. Aber das braucht man hier auch nicht, denn es steht im Vordergrund herauszufinden, wer Jule eigentlich ist.

Fazit
Den Aufbau der Story finde ich sehr gelungen, denn es ist etwas anderes als sonst und hebt sich so von der Masse ab. Außerdem passt es gut zu dem behandelten Thema. Allerdings hapert es hier ein bisschen bei der Umsetzung, sodass man manchmal den Faden verliert und besonders am Ende noch leicht verwirrt zurückgelassen wird.

Veröffentlicht am 23.08.2018

Adam und Alex als Traumpaar

My Image of You - Weil ich dich liebe
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Die Story
Adam, ein erfolgreicher Fotograf, erwacht nach einem Unfall im Krankenhaus. Dort lernt er die zuständige Krankenschwester Alex kennen und verfällt ihr sofort. Auch sie fühlt sich zu ihm hingezogen, ...

Die Story
Adam, ein erfolgreicher Fotograf, erwacht nach einem Unfall im Krankenhaus. Dort lernt er die zuständige Krankenschwester Alex kennen und verfällt ihr sofort. Auch sie fühlt sich zu ihm hingezogen, aber ihre Vergangenheit stellt die Beiden auf die Probe und dann muss Adam auch noch wegen seiner Arbeit verreisen. Ist ihre Liebe stark genug um das alles zu überstehen?

Das Cover
Auf dem Cover sind zwei Personen abgebildet, die perfekt auf die Beschreibung von Adam und Alex passen. Sie wirken sehr vertraut und haben ihre Finger ineinander verschränkt. Das zeigt schon, wie sehr sich die beiden lieben und passt richtig zur Geschichte.

Der Schreibstil
Das Buch ist aus der Sicht von Adam geschrieben und hat dadurch deutlich männliche Züge, die gut umgesetzt wurden. Nicht viele weibliche Autoren schaffen es so gut aus männlicher Sicht zu schreiben. Der Schreibstil ist locker und leicht, sodass man quasi durch das Buch fliegt. Es ist zudem sehr emotional und berührend geschrieben - eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Nur am Ende zieht sich die Story in die Länge, wodurch der Gesamteindruck des Buches leidet.

Die Charaktere
Adam hat so eine neckende und kindische Art an sich, aber er ist auch mitfühlend und unterstützt Alex in allem, was sie macht.
Bei Alex ist es erstaunlich, dass sie quasi zwei Ich hat. Einmal die unbeschwerte, glückliche Krankenschwester, der man nicht mal annähernd anmerkt, unter was für einem Druck sie steht und dann die Seite, die von ihrer Vergangenheit belastet wird.
Die Verbindung zwischen den beiden und der Umgang miteinander ist so liebevoll und wunderschön, dass es einen tief im Herzen berührt.
Die weiteren Charaktere haben alle etwas Besonderes an sich und sind von Anfang an so beschrieben, dass man sie entweder wahnsinnig liebt oder abgrundtief hasst. Hier hat sich Melanie Moreland richtig Mühe gegeben, ihnen Leben einzuhauchen und das ist ihr perfekt gelungen.

Fazit
So viel Gefühl zu übermitteln schaffen Autoren selten. Der einzige Makel ist, dass die Geschichte am Anfang zu schnell läuft und sich am Ende in die Länge zieht. Aber trotzdem ist es ein gelungenes Buch über eine Liebesgeschichte, die ans Herz geht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Figuren
  • Gefühl
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 20.08.2018

Sehr sexy und aufregend

The Club – Flirt
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Die Story
„The Club“ ist eine extrem teure Datingagentur und Jonas ein Mann, dem es an Frauen definitiv nicht mangelt und trotzdem hat er sich bei „The Club“ angemeldet. Als er kurz nach dem Ausfüllenausfüllen ...

Die Story
„The Club“ ist eine extrem teure Datingagentur und Jonas ein Mann, dem es an Frauen definitiv nicht mangelt und trotzdem hat er sich bei „The Club“ angemeldet. Als er kurz nach dem Ausfüllenausfüllen seines Antrages eine wütende und überraschend heiße Email von der Mitarbeiterin bekommt, die seine Anmeldung ausgewertet hat, setzt er alles daran sie zu finden.

Das Cover
Auf dem Cover sind Blätter von Pflanzen abgebildet, die vermutlich im Dschungel wachsen, abgebildet. Zudem befindet sich in der Mitte ein schwarzer Kreis, in dem Autor und Titel stehen. Das ganzeGanze Cover ist schwarz/weiß gehalten, sodass der pinke Schriftzug des Titels (The Club) stark hervorsticht. Das ganze passt ganz gut, da das Buch sich ja immer um die Datingagentur „The Club“ dreht und auch die Bedeutung der Blätter ergibt im Laufe des Buches Sinn.

Der Schreibstil
Das Buch ist richtig sexy geschrieben und fesselt einen durchgehend. Vor allem der Anfang ist supergut gewählt und umgesetzt. Nach, nach dem man diesen gelesen hat, kann man das Buch quasi nicht mehr aus der Hand legen. Auch die Harmonie zwischen den beiden Hauptcharakteren spürt man deutlich. Trotz der richtig guten Handlung wurden die Sexszenen schnell vorhersehbar und haben sich des Öfteren wiederholt, was ziemlich Schade ist.

Die Charaktere
Jonas ist ein selbstsicherer und eingebildeter Mensch, was mich gerade am Anfang des Buches gestört hat. Aber im Laufe der Handlung hat man eine ganz andere Seite von ihm kennen gelernt, welche total liebenswürdig ist.
Sarah hingegen scheint das komplette Gegenteil von ihm zu sein, aber schon in ihren ersten Mails bemerkt man, dass da viel mehr dahinter steckt. Ich fand es allerdings schade, wie schnell sie ihm vertraut hat und auch wie schnell die beiden im Bett gelandet sind.

Fazit
„The Club“ ist ein erotischer Roman, dem eine richtig gute Story zu Grunde liegt. Allerdings wiederholen sich die Szenen, in denen es zu Sex kommt, zu oft. Aber da kann man auch ein Auge zudrücken. Alles in allem ist das Buch ein gelungener Auftakt der Reihe.

Veröffentlicht am 09.07.2018

Nicht ganz so stark wie der Vorgänger

The Ivy Years – Was wir verbergen
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Die Story
Im zweiten Band der Ivy Years Reihe geht es um zwei neue Charaktere, sodass man den ersten Teil nicht gelesen haben muss, um die Geschichte zu verstehen.
Scarlet und Bridger lernen sich auf ...

Die Story
Im zweiten Band der Ivy Years Reihe geht es um zwei neue Charaktere, sodass man den ersten Teil nicht gelesen haben muss, um die Geschichte zu verstehen.
Scarlet und Bridger lernen sich auf dem Harkness College kennen. Dabei merken sie schnell, dass es zwischen ihnen funkt. Doch beide haben schwerwiegende Geheimnisse, die ihre gemeinsame Zukunft in Gefahr bringen.

Das Cover
Der Hintergrund ist Schwarz und im Vordergrund sind lilafarbene Blüten abgebildet. Den Titel kann man durch die dicken weißen Lettern sehr gut zu lesen.
Das Cover passt dadurch perfekt zum ersten Teil dieser Reihe, da hier nur die Farbe der Blüten geändert wurde um die Zusammengehörigkeit der Bücher zu verdeutlichen.

Der Schreibstil
Das Buch ist flüssig geschrieben und zieht einen voll und ganz in den Bann.
Es gibt so viele Momente, bei denen man einfach dachte:„Oh mein Gott der/die Arme“ und „das hat er/sie jetzt nicht wirklich gesagt“ oder „Was für ein Vollidiot“. Sarina Bowen hat es geschafft, das man einfach mit den Beiden mitfiebern muss und genau dieses mitreißen macht ein gutes Buch aus. Allerdings werden hier ziemlich viele Probleme mit einmal behandelt und dementsprechend viel zu schnell gelöst. Da hätte man manches weglassen können und trotzdem noch eine fantastische und mitreißende Geschichte gehabt.

Die Charaktere
Die beiden Charaktere sind der Wahnsinn. Sie sind sympathisch, man muss sie einfach gernhaben und man merkt wie es zwischen den beiden knistert. Da verliebt man sich gleich mit.
Bridger ist allerdings mein Liebling. Er hat eine Art, die ihn einfach sympathisch macht. Es ist erstaunlich wie Bridger das Unileben mit den ganzen Komplikationen meistert und wie niedlich er mit seiner Schwester umgeht. Dadurch, dass das Buch zum Teil aus seiner Sicht geschrieben wurde, erhält man wunderbare Einblicke in seine Gedanken und verliebt sich sofort in ihn.

Fazit
Dieses Buch ist leider nicht so stark wie der Vorgänger, da es Situationen gibt, die viel zu schnell gelöst werden und es Probleme gibt, die einfach überflüssig sind. Aber es ist gefühlvoll und mitreißend geschrieben und vor allem Bridger hab ich so lieb gewonnen, dass man das Buch auf keinen Fall missen sollte.

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  • Charaktere
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