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Shilo_

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.08.2024

Konnte mich nicht restlos überzeugen

Dieses Meer, dieses unerbittliche Meer
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Der wegen Mordes verurteilte 15jährige Zeno erzählt in einem naiven Schreibstil auf Wunsch seiner Lehrerin von seinem Leben und bringt auch seine eigenen Gedanken mit auf das Papier. Dafür soll er zu Weihnachten ...

Der wegen Mordes verurteilte 15jährige Zeno erzählt in einem naiven Schreibstil auf Wunsch seiner Lehrerin von seinem Leben und bringt auch seine eigenen Gedanken mit auf das Papier. Dafür soll er zu Weihnachten vielleicht für 2 Tage nachhause zu seiner Mutter dürfen. Jetzt, im Jahr 1991, sitzt er auf der auf Nisida, einer Insel vor Neapel, im Jugendgefängnis.
Francesca Maria Benvenuto hat sich in diesem Roman tief in die Seele eines kriminellen Jugendlichen versetzt, dem aufgrund seiner sozialen Verhältnisse nur Straftaten bleiben, um seiner Mutter aus der Prostitution zu helfen. Doch dann gerät er zwischen die Fronten der Revierkämpfe der Familien in den Quartieri von Neapel.
Anfangs musste ich über die einfältige Schreibweise des Jungen schmunzeln, doch mit der Zeit begann sie zu nerven und die 176 Seiten fingen an, sich wie ein Gummiband zu ziehen. Zumal die Handlung auch nur vor sich hinplätscherte und an Spannung fehlen ließ. Lediglich auf den abrupten und erschreckenden Schluß war ich nicht vorbereitet.
3 Sterne.

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Veröffentlicht am 08.08.2024

Kein restlos überzeugender Abschluss der Trilogie

Der Ruf des Göttervogels
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Anders als in den beiden Vorgängerbänden konnte mich dieser dritte Band nicht restlos überzeugen. Zwar ist die Handlung durchaus vorstellbar, doch leider lässt sich einiges auch vorhersehen und bietet ...

Anders als in den beiden Vorgängerbänden konnte mich dieser dritte Band nicht restlos überzeugen. Zwar ist die Handlung durchaus vorstellbar, doch leider lässt sich einiges auch vorhersehen und bietet keine große Überraschung mehr. Geschehen, die die Handlung nicht beeinflussten und unnötige Längen störten immer wieder meinen Lesefluss. Die relevanten Protagonisten sind zwar detailliert und bildhaft beschrieben, doch konnte ich dieses Mal, anders als bei Band 1+2, keine Beziehung zu ihnen aufbauen. Ebenso vermisste ich die notwendige Spannung, die ein historischer Roman haben sollte.
Mein persönliches Fazit:
Auf diese Fortsetzung hatte ich mich sehr gefreut, denn ich wollte ja unbedingt wissen, wie die Geschichte weitergeht. Doch leider hat das Buch meinen Erwartungen nicht ganz entsprochen. 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 05.08.2024

Netter Abschluß der Reihe

Was die Gezeiten versprechen. Die St.-Peter-Ording-Saga
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Dieser dritte und letzte Band der St.-Peter-Ording-Saga führt nun in das Jahr 1997. In St. Peter ist ein Filmteam, das eine bekannte TV-Serie dreht. Für Caro ist es klar, dass sie Schauspielerin werden ...

Dieser dritte und letzte Band der St.-Peter-Ording-Saga führt nun in das Jahr 1997. In St. Peter ist ein Filmteam, das eine bekannte TV-Serie dreht. Für Caro ist es klar, dass sie Schauspielerin werden will. In den Schulferien hilft sie ihrer Mutter im Café. Zwischendurch fährt sie immer wieder nach Hamburg, um bei Castings vorzusprechen. Hier begegnet sie Nick, einem Nachwuchsschauspieler, der sie mit zu einem Casting in L.A. nehmen möchte. Und Caro glaubt an ihre große Chance.
Wie auch die zwei vorhergehenden Bände, konnte mich dieses Buch nicht restlos überzeugen. Die Protagonisten erschienen mir zu flach und der Handlung fehlte der gewünschte Tiefgang. Durch den flüssigen Schreibstil der Autorin war das Buch mit seinen 272 Seiten und 24 kurzen Kapiteln schnell gelesen.
Alle drei Bücher sind eine leicht zu lesende und relativ anspruchslose Lektüre für zwischendurch, die ich mit 3 Sternen bewerte.

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Veröffentlicht am 31.07.2024

Nicht so überzeugend wie der erste Band

Wunder aus Karamell
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Dieser zweite Band der Saga beschreibt die Jahre 1934 bis 1945 des berühmten Werther Bonbonfabrikanten. Anton und Annes Tochter Magdalena arbeitet begeistert in der Versuchsküche der Fabrik und entwickelt ...

Dieser zweite Band der Saga beschreibt die Jahre 1934 bis 1945 des berühmten Werther Bonbonfabrikanten. Anton und Annes Tochter Magdalena arbeitet begeistert in der Versuchsküche der Fabrik und entwickelt immer neue Kreationen. Lediglich Hermann, ihr ein Jahre jüngerer Bruder, legt es immer wieder darauf an, den Frieden in der Familie zu stören. Nach einem Streit mit Magdalena, im dem diese ihm gehörig die Meinung sagt, entschließt er sich, den Ursprüngen der Süßigkeiten nachzugehen und reist über Spanien nach Mexiko. Magdalena beschließt, nachdem sie sich von ihrer Liebe Martin verraten fühlt, Hermann nach Spanien zu begleiten.
In dieser Fortsetzung dreht sich fast alles um die leckeren Köstlichkeiten. Doch seitenweise wird die Herstellung der Süßwaren beschrieben, was die Handlung zäh und langatmig macht und meinen Lesefluss erheblich störte. Auch endet die Geschichte im Jahr 1935, um dann zehn Jahre später mit Friede, Freude, Eierkuchen wieder dem Leser einen kurzen Einblick zu gewähren. Gerade diese zehn übersprungenen Jahre hätten soviel Potential gehabt und der Story die fehlende Spannung geben können.
Ich habe von der Autorin, die auch unter anderen Pseudonymen schreibt, schon einige wunderbare Bücher gelesen. Doch dieses MaL hat sie meinen Geschmack nicht getroffen. 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 26.06.2024

Eine Geschichte mit Tiefgang

Das erste Licht des Sommers
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Obwohl mir das Cover überhaupt nicht zusagte - ich empfand es durch die grellen Farben etwas zu aufdringlich - las ich dann doch den Klappentext und wurde auf das Buch sehr neugierig.
Daniela Raimondi ...

Obwohl mir das Cover überhaupt nicht zusagte - ich empfand es durch die grellen Farben etwas zu aufdringlich - las ich dann doch den Klappentext und wurde auf das Buch sehr neugierig.
Daniela Raimondi erzählt die Geschichte der Familie Casadio, beginnend mit der Geburt von Norma im Jahr 1947. Der Leser begleitet bis 2015 das Schicksal von drei Generationen Frauen, jedoch bleibt der Hauptcharakter Norma. Ihr Leben in London, ihre Ehe mit Elia und die schwierige Beziehung zur ihrer Mutter sind feinfühlig beschrieben.
In Rückblicken erhält der Leser Einsichten in Normas Leben. Geprägt wird dieses ursprünglich durch ihre Cousine und Freundin Donata, deren Tod sie tief erschüttert und aus der Bahn wirft.
In wechselnden Zeitebenen, die jeweils mit der Jahreszahl gekennzeichnet sind, erzählt die Autorin diese fiktive Geschichte, in die historische und politische Ereignisse nachvollziehbar mit eingebunden sind. Die verschiedenen Charaktere sind vielschichtig gezeichnet.
Vielleicht lag es daran, dass ich den ersten Teil der Dilogie nicht gelesen hatte und dadurch Probleme hatte, in die Handlung einzusteigen. Zwar ist diese voller Tiefgang, jedoch für mein Gefühl sehr langatmig.
3 Sterne.

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