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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.07.2023

Schöne, federleichte Lektüre für den Sommer

Zimt und zurück
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Klappentext
„Stell dir vor, dein Leben gibt es doppelt …

Seit Vicky in Parallelwelten springen kann, ist ihr Leben ganz schön kompliziert geworden. Trotzdem schwebt Vicky auf Wolke Sieben, denn sie ist ...


Klappentext
„Stell dir vor, dein Leben gibt es doppelt …

Seit Vicky in Parallelwelten springen kann, ist ihr Leben ganz schön kompliziert geworden. Trotzdem schwebt Vicky auf Wolke Sieben, denn sie ist seit kurzem mit Konstantin zusammen, dem coolsten Jungen der ganzen Schule. Aber wie verhält man sich eigentlich, wenn man einen Freund hat? Vielleicht ist so ein Parallel-Ich sogar ganz praktisch – damit kann sie nämlich in der Parallelwelt »üben«, ein bisschen weniger schüchtern zu sein! Aber Vicky hat die Rechnung ohne das Schicksal gemacht. Denn das hält für sie eine ganz schön große Überraschung bereit, als sie aus ihrer ganz persönlichen »Test-Umgebung« zurückkehrt ...“

Gestaltung
Wieder ziert den Rand ein Muster aus verschiedenen Scribbles. Dieses Mal gibt es neue Motive und Symbole wie beispielsweise Brezeln, Blumen oder Monde zu entdecken. Mir gefällt es gut, dass der Stil der Reihe beibehalten wurde, da es einerseits zur Reihe passt und andererseits auch die Zusammengehörigkeit der Bücher zueinander zeigt. Auch sind wieder Skizzen von Vicky zu sehen, die dieses Mal seitlicher angeordnet sind.

Meine Meinung
Nachdem mir der erste Band ganz gut gefallen hatte, war ich neugierig auf die Fortsetzung, sodass ich zu „Zimt und zurück“ gegriffen habe. In diesem Band springt Vicky in eine neue, andere Parallelwelt und übt dort, nicht mehr so schüchtern zu sein. Sie ist nun immerhin mit Konstantin, dem coolsten Jungen der Schule zusammen.

Ich muss sagen, dass ich mir etwas mehr erhofft habe, denn mir fehlte dieses Mal irgendwie der rote Faden bzw. ein großes, zu lösendes Rätsel oder ein Widersacher, den es zu bezwingen gilt. Beim ersten Band hatte ich durch Vickys Zusammenkommen mit Konstantin das Gefühl, dass am Ende etwas geschafft wurde, aber hier bei der Fortsetzung….es geht nur um Vickys alltägliches Leben und wie sie weniger schüchtern sein kann. Das war zwar nicht langweilig, aber mir etwas zu wenig, da ich mir doch mehr erhofft habe.

Dennoch muss ich auch sagen, dass „Zimt und zurück“ mich durch lustige Dialoge gut unterhalten hat. Ich fand schon den ersten Band schön kurzweilig und hatte dieses Gefühl auch bei diesem Band. Meiner Meinung nach liegt dies vor allem an dem federleichten Schreibstil von Dagmar Bach, der mich wie auf Wolken durch die Geschichte trug. Ich finde, dass diese Reihe sich bisher wunderbar als seichte Sommerlektüre eignet, weil sie sich schnell wegsuchten lässt.

Die Gefühle der ersten großen Liebe hat Dagmar Bach meiner Meinung nach gut umgesetzt, da ich Vickys Unsicherheiten und Sorgen sehr nachvollziehbar fand. Das erste Date oder den ersten Kuss mit dem ersten Freund ist mit vielen Schmetterlingen im Bauch verbunden und dieses Gefühl greift die Autorin sehr nachfühlbar auf, sodass es sich auch auf den Leser überträgt.

Ich werde nun als nächstes den dritten Teil lesen, denn es sind noch einige Fragen offen, die mir geradezu unter den Nägeln brennen. Allen voran die Frage, warum Vicky zwischen den Welten springt. Aber auch, wie viele Parallelwelten es gibt und wie diese zusammenhängen interessiert mich. Auch würde mich interessieren, ob das Weltenspringen irgendwann aufhört und ob Vicky das dann überhaupt noch möchte.

Fazit
Mir hat der zweite Band der „Zimt“-Reihe insgesamt gut gefallen, da es eine schöne, leichte Lektüre für den Sommer ist, welche sich schnell lesen lässt. Mir hat bei der Handlung leider der rote Faden in Form eines zu klärenden Problems oder eines Widersachers gefehlt. Dafür war es süß, die erste Liebe mitzuverfolgen und hier vor allem auch das Bauchkribbeln und die Aufgeregtheit der Figuren zu spüren. Einige offene Fragen sorgen dafür, dass ich nun den dritten Band lesen werde.
Gute 3 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Zimt und weg
2. Zimt und zurück
3. Zimt und ewig
4. Zimt und verwünscht

Veröffentlicht am 01.07.2023

Eignet sich gut für die kurzweilige Unterhaltung

Und trotzdem leben wir
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Klappentext
„Ein berührender Roman über das Schicksal von Kriegswitwen und ihr mutiges Leben nach dem 2. Weltkrieg im Paperback von der Autorin Michaela Küpper, die bekannt für ihre einfühlsamen Romane ...



Klappentext
„Ein berührender Roman über das Schicksal von Kriegswitwen und ihr mutiges Leben nach dem 2. Weltkrieg im Paperback von der Autorin Michaela Küpper, die bekannt für ihre einfühlsamen Romane über das Leben in der Kriegs-und Nachkriegszeit ist

Deutschland 1945. Endlich ist der Krieg zu Ende, und nun stehen vor allem die Frauen vor der Aufgabe, das Überleben ihrer Familien zu sichern. In einer kleinen Stadt am Mittelrhein lebt Gerrit in einem Haus, in dem viele Flüchtlinge Schutz gesucht haben. Eines Tages steht die ausgebombte Kölnerin Eva vor der Tür und bittet um Unterkunft. Eher widerwillig stimmt Gerrit zu, ist doch gerade ein Zimmer frei geworden, nachdem die vorige Bewohnerin, die junge Hilda, spurlos verschwunden ist. Eva kann aufatmen, doch das Zusammenleben der Frauen ist zunächst geprägt von Neid und Misstrauen - und dem Kampf ums Überleben.

All jenen Frauen gewidmet, die sich und ihre Kinder nach dem Krieg alleine durchbringen und ein neues Leben beginnen mussten“

Gestaltung
Das Cover passt meiner Meinung nach sehr gut zum Buch, da es eine Szene darstellt, die so im Buch zu finden ist. So hatte ich beim Lesen genau dieses Bild vor meinem inneren Auge als ich die entsprechende Szene las. Ansonsten ist das Cover eher unauffällig und schlicht, was unter anderem an den grauen Farben liegt. Selbst die Schriftzüge des Titels und des Autorennamens sind in unauffälligen Farbnuancen gehalten.

Meine Meinung
Da ich gerne Romane lese, die zur Zeit des Nationalsozialismus und kurz davor oder auch danach spielen, war ich neugierig auf „Und trotzdem leben wir“. In diesem Roman geht es um mehrere verschiedene Frauen, die ihr Leben nach Kriegsende ohne ihre Männer gestalten müssen. So treffen sie in einem Haus, in dem Flüchtlinge aufgenommen werden, aufeinander und sind sich zunächst missgönnerisch gegenüber, denn in der Nachkriegszeit war Nahrung ein teures Gut, sodass jeder für seine Familie und sich kämpfen musste.

Gut gefallen hat mir die Entwicklung der Handlung, da die verschiedenen Figuren von Fremden, die einander eher als Feinde im Kampf um das Überleben angesehen haben, zu gegenseitigen Unterstützern wurden. Jeder der Charaktere hat bedingt durch den Krieg sein Päckchen zu tragen, sodass die Frauen zu erkennen beginnen, dass das harte, entbehrungsreiche Leben gemeinsam leichter wurde. Der Roman vermittelt so, dass durch den Zusammenhalt das Leben erträglicher wurde und es sogar trotz all der Schwere noch schöne Momente bereithält.

Zudem zeigt das Buch die Vielfalt der Auswirkungen des Krieges, durch den alle Menschen der damaligen Zeit etwas verloren haben. So haben Frauen ihre Ehemänner verloren, Kinder ihre Väter, Familien ihre Kinder, Männer ihr Leben oder ihre Gesundheit und andere haben das Zuhause verloren. Berührend war, dass all die Verluste im Rahmen der Handlung aufgeklärt wurden bzw. dass der eigene Frieden mit ihnen geschlossen wurde. Realistisch empfand ich, dass es für einige ein glückliches Ende gab und für andere nicht.

Allerdings muss ich auch sagen, dass die Auflösung all dieser Verluste recht zügig und schnell abgehandelt wurde. Am Ende des Romans ging es Schlag auf Schlag zu, manches wurde nur im Nebensatz erwähnt und dann endete das Buch recht abrupt. Dies fand ich etwas zu schnell im Vergleich zur vorherigen Handlung, da diese mir so nicht so ausbalanciert vorkam.

Die Kapitel sind recht kurz gehalten und aus verschiedenen Perspektiven geschrieben, die immer zu Beginn des Kapitels deutlich werden. Für mich war „Und trotzdem leben wir“ eine kurzweilige Unterhaltung, die man gerade aufgrund der kurzen Kapitel schön nebenbei lesen kann. Der Roman lässt sich gut weglegen und wieder aufnehmen, da es leicht ist, wieder in die Geschichte einzusteigen. Dennoch ist es kein Roman, der mich völlig mitreißen oder vom Hocker hauen konnte, da ihm dazu meiner Meinung nach der gewisse Pfiff gefehlt hat. Es war eine schöne Geschichte mit guter Unterhaltung, aber nachhaltig im Gedächtnis wird sie mir nicht bleiben.

Fazit
„Und trotzdem leben wir“ ist ein Roman über das entbehrungsreiche Leben mehrerer Frauen und Familien in der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg, der sehr schön aufzeigt, dass eine harte Zeit durch Zusammenhalt erträglicher und leichter wird. Der Roman ist eine kurzweilige Geschichte, welche sich schön nebenbei lesen lässt, da man das Buch aufgrund der kurzen Kapitel gut aus der Hand legen kann. Für mehr fehlt der Handlung meiner Meinung nach jedoch der Pepp.
3 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
Einzelband

Veröffentlicht am 20.05.2023

Zu wenig Geschehnisse mit tollen Figuren

White Bird - Wie ein Vogel
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Klappentext
"Die Geschichte einer wunderbaren Rettung – nach "Wunder" endlich ein neuer Roman der Bestseller-Autorin R.J. Palacio. 2023 im Kino! Sara verlebt eine glückliche Kindheit im Frankreich der ...

Klappentext
"Die Geschichte einer wunderbaren Rettung – nach "Wunder" endlich ein neuer Roman der Bestseller-Autorin R.J. Palacio. 2023 im Kino! Sara verlebt eine glückliche Kindheit im Frankreich der 30er-Jahre – bis die Nazis ihr Land besetzen. Eines kalten Tages im April 1943 muss das jüdische Mädchen vor den heranrückenden deutschen Soldaten fliehen und wird dabei von ihren Eltern getrennt. Ihr Mitschüler Julien, den Sara bisher stets wegen seiner Behinderung gehänselt hat, findet sie. Allen Gefahren zum Trotz, verstecken er und seine Familie Sara viele Monate lang. Doch die Handlanger der deutschen Besatzer kommen ihnen auf die Spur ... Eindrucksvoll erzählt R.J. Palacio eine Geschichte von Krieg und Liebe, vor allem aber von der Kraft der Menschlichkeit in düsteren Zeiten."

Gestaltung
Das weiße Cover zeigt passend zum Buchtitel einen weißen Vogel, der als Umriss zwischen Titel und Untertitel schwebt. Dabei ist die Frontseite komplett mit skizzierten Baumblättern übersäht, die nur den Vogelumriss frei lassen. Die grüngelbliche Farbe des Untertitels gefällt mir persönlich nicht so gut.

Meine Meinung
Das Buch gewährt einen Einblick in das Leben der Franzosen zur Zeit des zweiten Weltkrieges während der Besatzungszeit. Dies ist ein Bereich, über den ich so noch nichts gelesen hatte, da ich die Sicht der Franzosen nur während historischen Büchern über die Résistance gelesen habe. Ich kenne viele Romane zum zweiten Weltkrieg, sodass ich mich hier über die neue Sichtweise gefreut habe, da es für mich neue Informationen und Ansichten mit sich gebracht hat.

Dennoch hatte ich den Eindruck, dass mir Grundzüge der Geschichte bekannt vorkamen, weil sich diese während des Naziregimes überall in den besetzten Ländern so oder so ähnlich zugetragen hat. Hier hatte ich mir irgendwie etwas mehr von versprochen, gerade wegen des jungen Alters der Protagonisten. Dafür fand ich den Mut der Verstecker, vor allem in Form von Juliens Eltern, mitreißend. Sie haben viel für Sara in Kauf genommen und sich der Lebensgefahr, denunziert zu werden, ausgesetzt. Generell ist für meinen Geschmack aber nicht viel passiert und die Handlung wies meiner Meinung nach viele Ausschweifungen (z.B. Saras Malerei, das Leben mit ihren Eltern...) auf, durch die sie sich hinzog. Es gab einige Lückenfüller, während andere Szenen für mich zu detailliert beschrieben wurden.

Gerade wegen dem Alter war es für mich sehr beeindruckend, dass Julien mit seiner Beeinträchtigung so mutig für Sara eintritt, die ihn vorher nicht gut behandelt hat. Dies zeigt, dass Julien trotz dessen, wie er behandelt wurde, um den Wert eines Menschen weiß und sich aufgrund seiner Erfahrungen des Mobbings immer noch menschlich verhält. Sogar jemanden, der ihn gemobbt hat, hilft er in größter Not. Diesen Charakterzug hat nicht jeder, sodass Julien eindeutig mein Lieblingscharakter ist und jemand, von dem ich mir wünschen würde, dass er im echten Leben existiert.

Fazit
An "White Bird" hat mir der Charakter Julien am besten gefallen, da er trotz seiner schlimmen Mobbingerfahrungen den Wert eines Menschen über seine Empfindungen stellt und auch jemanden, der ihm Leid zugefügt hat, in großer Not aushilft. Etwas kritisch stehe ich der ausschweifend erzählten Handlung gegenüber, die mir zu wenig Geschehnisse aufwies. Auch waren die Grundzüge der Handlung bekannt, sodass mir hier etwas fehlte.
3 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 11.04.2023

Etwas zu kitschig

Bleib bei mir, Sam
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Klappentext
„Ich kann dich nicht ein zweites Mal verlieren

Die siebzehnjährige Julie hat ihre Zukunft perfekt geplant – endlich raus aus dem kleinen Ort, mit ihrem Freund Sam in die Stadt ziehen und studieren, ...

Klappentext
„Ich kann dich nicht ein zweites Mal verlieren

Die siebzehnjährige Julie hat ihre Zukunft perfekt geplant – endlich raus aus dem kleinen Ort, mit ihrem Freund Sam in die Stadt ziehen und studieren, den Sommer in Japan verbringen. Aber dann stirbt Sam. Und alles ist anders.
Julie ist am Boden zerstört, geht nicht zur Beerdigung, wirft weg, was sie von Sam besitzt, und versucht ihn zu vergessen. Doch als sie eine Notiz von Sam in ihrem alten Jahrbuch liest, kommt alles wieder hoch. Nur um seine Stimme zu hören, ruft sie Sams Handynummer an. Und Sam hebt ab …“

Gestaltung
Die sanften Farben haben mich auf das Buch aufmerksam werden lassen, denn die Kombination aus rosa und lilablau fand ich hübsch. Der Zeichenstil erinnert mich an Animes und Mangas, wodurch das Cover in meinen Augen hervorsticht, da man hierzulande häufiger Fotos oder einen anderen Zeichenstil auf Covern entdeckt. Ich mag den Sttil total gerne und liebe die Kirschblüten im Hintergrund.

Meine Meinung
Tatsächlich wurde ich nicht durch Tiktok auf das Buch aufmerksam, sondern durch das Cover, das ich sehr schön finde. Dass einer der Hauptfiguren dann auch noch Sam heißt, war wie Schicksal, denn ich habe eine Schwäche für männliche Charaktere mit diesem Namen. In „Bleib bei mir, Sam“ geht es um Julie, die ihren Freund Sam verliert und sich aus Trauer zurückzieht. Bis sie eine alte Notiz von ihm findet und sein Handy anruft, um seine Stimme zu hören. Überraschenderweise hebt Sam ab…

Nach dem Lesen des Klappentextes war ich enorm neugierig darauf, wie Sam nach dessen Tod sein Telefon abheben kann. Die Idee hier hinter fand ich interessant und neuartig, da mir bisher in Romanen noch nichts Vergleichbares begegnet ist. Die Umsetzung dieser Idee war auch in Ordnung, wobei der Fokus deutlich auf die Beziehung zwischen Julie und Sam gelegt wurde.

Dies fand ich auch grundsätzlich nicht schlecht, allerdings waren mir manche Szenen doch zu kitschig und gefühlsduselig. Manchmal hatte ich das Gefühl, als sei es zu viel des Guten und als würde auf Teufel komm raus versucht, alles so emotional und wunderschön wie möglich zu machen. Dass manchmal weniger mehr ist, wurde dabei ignoriert, denn oft waren diese Szenen schon nach wenigen Momenten gefühlvoll und wurden für mich dann eher übertrieben oder es wurde einfach zu gut mit ihnen gemeint.

Das Thema Trauer fand ich gut umgesetzt, da es in meinen Augen realistisch und authentisch dargestellt wurde. Dass Julie so an ihrem verstorbenen Freund hängt und um ihn trauert, war sehr emotional, denn immerhin war er ihre erste große Liebe, die immer einen besonderen Platz im Herzen einnimmt.

Fazit
Die Idee von „Bleib bei mir, Sam“ hat mir gut gefallen und vor allem die realistische Umsetzung des Themas Trauer fand ich sehr gelungen. Nicht so gut gefallen hat mir die in meinen Augen teilweise übertrieben kitschige Darstellung mancher Szenen zwischen den beiden Figuren. Hier war es mir zu viel des Guten, wodurch meiner Meinung nach manche Gefühle eher verloren gingen.
Gute 3 von 5 Sternen

Reihen-Infos
Einzelband

Veröffentlicht am 11.04.2023

Grundsätzlich gut, aber mehr Spannung wäre toll gewesen

Pandora Stone - Heute beginnt das Ende der Welt
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Klappentext
„Stell dir vor, alle, die du kanntest, sind tot. Und du bist einer von nur 10.000 Überlebenden weltweit.

Als Pandora Stone im Krankenhaus erwacht, fühlt sie sich schwach und die Erinnerung ...

Klappentext
„Stell dir vor, alle, die du kanntest, sind tot. Und du bist einer von nur 10.000 Überlebenden weltweit.

Als Pandora Stone im Krankenhaus erwacht, fühlt sie sich schwach und die Erinnerung an das Ende der Menschheit ist allgegenwärtig. Gemeinsam mit anderen jungen Überlebenden findet sie sich in einem ehemaligen Militärlager, der Akademie, wieder. Hier werden sie auf das harte Überleben in einer Welt vorbereitet, in der alles Leben von einem Virus ausgelöscht wurde.
Doch bald häufen sich merkwürdige Vorfälle und Pandora muss entscheiden, wem sie vertraut. Kann sie sich auf ihre Intuition verlassen?“

Gestaltung
Das Cover finde ich ganz interessant mit dem kühlen Blau, dem weißen Streifen in der Mitte und dem schwarzen Rand. Dennoch springt mir das Cover nicht direkt ins Auge, da mir der gewisse Eyecatcher fehlt. Am oberen Rand erkennt man einen Waldrand und am unteren eine Art Strand mit der Brandung darauf. Ansonsten ziert nur der Reihentitel das Cover.

Meine Meinung
Von Autor Barry Jonsberg habe ich schon viel aufgrund seines Buches „Das Blubbern von Glück gehört“ und sein anderes Werk „Flieg so hoch du kannst“, was mir ganz gut gefallen hatte, gelesen. Mit seiner neuen Reihe „Pandora Stone“ geht er in eine andere Richtung, denn hierbei handelt es sich um eine Dystopie. Es geht um die titelgebende Protagonistin Pandora Stone, die in einer Welt aufwacht, in welcher ein Virus beinahe die gesamte Menschheit ausgelöscht hat. An der Akademie soll sie auf das neue Lebe vorbereitet werden, doch es geschehen merkwürdige Dinge…

Was soll ich sagen? Im Großen und Ganzen hat mir der Auftaktband gut gefallen, aber so richtig umgehauen und etwas Neues geboten hat er nicht. Grundsätzlich war die Handlung spannend, was daran lag, dass man als Leser durch einige Andeutungen und offene Fragen miträtseln konnte. Mir persönlich war das aber etwas zu wenig. Auch die kleineren Plottwists oder Schauplatzwechsel haben mir nicht so ganz gereicht, da es unterhaltsam war, mir aber das „Mehr“ gefehlt hat.

Gut fand ich die Gruppe an Freunden, die sich um die Protagonistin sammeln. Hier gab es eine Vielzahl an verschiedensten Charakteren, die einen bunten Haufen ergeben haben. Meiner Meinung nach hat der Autor die Figuren auch gut ausgearbeitet und Wert auf ihre Beziehungen zueinander gelegt. Der Fokus lag natürlich auf der Protagonistin Pandora, aber dennoch bietet sich hier einiges an Potenzial.

Fazit
Der Auftakt der „Pandora Stone“-Reihe von Barry Jonsberg hat durchaus Potenzial, aber mir persönlich fehlte bei der Handlung das gewisse Etwas. Das Buch hat ein gutes Grundgerüst und die Idee, dass ein Virus die Menschheit auslöst ist nach Corona erschreckend nah, aber mir könnte es noch spannender sein. Gut gefallen haben mir die verschiedenen Figuren und ihre Beziehungen zueinander.
3 von 5 Sternen

Reihen-Infos
1. Heute beginnt das Ende der Welt
2. Gestern ist noch nicht vorbei
3. Morgen kommt vielleicht nie mehr