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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.11.2020

Ein Abschluss, der alle losen Enden zusammenknotet und den Leser zufriedenstimmt

Beastmode 2: Gegen die Zeit
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Klappentext
„Fünf außergewöhnliche Jugendliche auf einer besonderen Mission: der Rettung der Welt! Der finale zweite Band der „Beastmode“-Reihe von Spiegel-Bestsellerautor Rainer Wekwerth.

Die abenteuerliche ...


Klappentext
„Fünf außergewöhnliche Jugendliche auf einer besonderen Mission: der Rettung der Welt! Der finale zweite Band der „Beastmode“-Reihe von Spiegel-Bestsellerautor Rainer Wekwerth.

Die abenteuerliche Reise von Malcom, Damon, Amanda, Wilbur und Jenny – fünf Jugendliche mit übernatürlichen Fähigkeiten – ist noch nicht zu Ende. Sie stehen kurz davor, das Geheimnis um das mysteriöse Energiefeld im Pazifik zu lüften. Doch dann kommen sie einer ungeheuerlichen Wahrheit auf die Spur, die alles verändert.“

Gestaltung
Das Cover ziert wieder dieselbe Gesichtshälfte wie schon den ersten Band nur dass es dieses Mal gespiegelt wurde. Aus diesem Grund ergeben beide Bände nebeneinander gelegt das gesamte Gesicht, was eine coole Idee ist. Die Tiermaske über der Augenpartie und der Nase ist dieses Mal allerdings in Bronzefarben gehalten. Mir gefällt die Farbgebung sehr gut. Auch weil die beiden Bände nebeneinander hübsch aussehen.

Meine Meinung
Nach dem ersten Band, musste ich einfach in Erfahrung bringen wie es mit der Rettung der Welt ausgehen würde. In „Beastmode – Gegen die Zeit“ geht die Reise von Malcom, Damon, Amanda, Wilbur und Jenny weiter. Mit ihren besonderen Gaben versuchen sie die Welt zu retten und hinter das Geheimnis des Energiefelds im Pazifik zu kommen. Dann stoßen sie jedoch auf eine Entdeckung, die alles bisher Geglaubte verändert…

Interessant fand ich die Bedrohung durch das Energiefeld, welches alles in seiner Nähe verschwinden lässt und sich auszudehnen scheint. Das ist mal eine Problematik, die man nicht so leicht lösen kann und der man auf den Grund gehen sollte! Dieses Rätsel um das Energiefeld fand ich jedenfalls richtig spannend. Auch das Wiedersehen mit den fünf Jugendlichen hat mich sehr gefreut, da diese schon im ersten Band eine interessante Truppe waren.

Gut fand ich auch, dass dieser Band nicht mehr in der Vergangenheit spielt, sondern sich unserer Zeit annähert und es auch immer wieder Verweise auf die Zukunft gibt. Diese passten meiner Meinung nach auch gut zum aktuellen Bild, welches die Möglichkeiten für die Zukunft ja auch teilweise eher düster zeichnet angesichts bestimmter Entwicklungen. Daher fand ich es klasse, dass man ein Fünkchen Realität in dieser fiktiven Geschichte entdecken konnte, wenn man genau hinschaut.

Die Handlung setzt nahtlos am Ende des ersten Bandes an und führt die Geschichte übergangslos weiter, weswegen ich als Vielleserin erst ein wenig in meinem Gedächtnis kramen musste, um mich sofort wieder in die Geschichte einzufinden. Die Fortführung fand ich aber mächtig gelungen, denn offene Fragen wurden beantwortet, lose Enden miteinander verbunden und Rätsel aufgelöst. So erhoffe ich mir einen Abschlussband, denn für mich hat „Gegen die Zeit“ jeden offenen Handlungsstrang zufriedenstellend geschlossen. Zudem war die Handlung aber auch wieder sehr actionreich und rasant, was ich persönlich total liebe.

Fazit
Mit „Beastmode – Gegen die Zeit“ hat Rainer Wekwerth einen Abschluss geschaffen, der für mich rundum gelungen ist. Wie ich es mir von dem letzten Band einer Reihe erhoffe, wurden hier alle offenen Fragen und losen Enden zufriedenstellend abgeschlossen, sodass ich mit dem Ende rundum glücklich bin. Nach kleinen Startschwierigkeiten habe ich mich sehr gefreut, wieder mit den fünf Jugendlichen auf Reisen zu gehen und gefährliche Abenteuer zu erleben, durch die das Lesen zu einem temporeichen Erlebnis wurde.
4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Beastmode – Es beginnt
2. Beastmode – Gegen die Zeit

Veröffentlicht am 30.11.2020

Mir gefielen die beiden Protagonisten und vor allem ihre Chemie sehr

Don't LOVE me
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Mir gefielen die beiden Protagonisten und vor allem ihre Chemie sehr

Klappentext
„ER hat ein dunkles Geheimnis.
SIE ist tabu für ihn.
Haben sie eine Zukunft?

KENZIE ist nicht gerade begeistert davon, ...

Mir gefielen die beiden Protagonisten und vor allem ihre Chemie sehr

Klappentext
„ER hat ein dunkles Geheimnis.
SIE ist tabu für ihn.
Haben sie eine Zukunft?

KENZIE ist nicht gerade begeistert davon, in den schottischen Highlands ihr Design-Praktikum zu absolvieren. Doch als sie bei ihrem ersten Auftrag dem jungen Erben der Luxushotelkette begegnet, ändert sich alles. Der attraktive Lyall fasziniert sie von der ersten Minute an. Doch welches Geheimnis verbirgt er hinter seinem abweisenden Verhalten?

LYALL bleibt ein Sommer, um sich am Stammsitz seiner altehrwürdigen Familie zu bewähren. Gelingt ihm das nicht, ist seine Zukunft in Gefahr. Als er der Designstudentin Kenzie begegnet, gerät sein Plan ins Wanken. Denn ihrer Anziehungskraft kann er einfach nicht widerstehen. Doch keiner weiß besser als er, wie verhängnisvoll eine Beziehung zu ihm für sie enden könnte.“

Gestaltung
Mit dem gelben Hintergrund fällt „Don’t Love Me“ zwischen all den pastellfarbenen New Adult Geschichten auf, was ich gut finde. Der Hintergrund wirkt dabei durch die feinen Linien und Bögen so als würde glänzende Farbe miteinander verlaufen, was gut passt, da der Gelbton über den Coververlauf verschiedene Farbabstufungen einnimmt. Der blaue Titel in dicken, geradlinigen Buchstaben fällt vor dem Gelb zudem sehr gut auf, was ich mag.

Meine Meinung
Schon seit dem Erscheinen von „Ophelia Scale – Die Welt wird brennen“ bin ich ein großer Fan der Autorin und als Fan der ersten Stunde steht für mich fest, dass ich einfach alles von Lena Kiefer lesen werde. Daher habe ich auch voller Vorfreude zu „Don’t Love Me“ gegriffen, in dem es um Kenzie und Lyall geht. Kenzie absolviert ihr Design-Pratkikum in Schottland und begegnet dort bei ihrem ersten Auftrag Lyall. Er ist der Erbe einer Luxushotelkette und verbirgt ein Geheimnis hinter seinem abweisenden Verhalten. Dennoch ist die Anziehung zwischen beiden von Anfang an groß….

Ich lese zwischen durch immer mal wieder New Adult Romane, gehöre aber nicht zu den wirklichen „Kennern“ des Genres. Mir persönlich hat „Don’t Love Me“ sehr gut gefallen, was unter anderem an Protagonistin Kenzie lag. Sie ist in meinen Augen eine Hauptfigur, die weiß, was sie möchte und die für sich einsteht. Sie ist stark und weiß sich zur Wehr zu setzen, sodass sie sich nichts so leicht gefallen lässt. Trotzdem ist sie auch hilfsbereit, fürsorglich, feinfühlsam und zeigt ihre Gefühle. Für mich war Kenzie eine von Anfang an sympathische Protagonistin, die ich als sehr vielschichtig erlebt habe.

Lyall fand ich spannend, weil er beispielsweise durch seine Familienverhältnisse in Kontrast zu Kenzie stand. Er hat ganz andere familiäre Erfahrungen gesammelt und daher ist auch sein Charakter etwas distanzierter und bedachter. An ihn werden viele Erwartungen gestellt und er war in meinen Augen nicht so mit sich selbst im Reinen wie Kenzie, wodurch ich auch die Chemie zwischen beiden als sehr prickelnd erlebt habe. Ich fand, dass die beiden gut zueinander passten und sich schön ergänzt haben. Wie zwei Puzzlestücke, die ineinander passen, bei denen man aber erst ein wenig drehen, schieben und die richtige Passung suchen muss, bis sie sich perfekt ineinanderfügen.

Dieses Drehen und Schieben der beiden Puzzleteile geschieht in der Handlung, welche für mich ein wenig Zeit brauchte, bis ich gedanklich und gefühlsmäßig so richtig drin war. Aber sobald dies der Fall war, habe ich die Interaktion und die Geschehnisse zwischen Kenzie und Lyall mit Spannung verfolgt. Ich war gespannt, ob sie einen Weg finden würden, perfekt zueinander zu passen. Dabei spielt auch eine große Rolle, dass Lyall ein Geheimnis hat, das ich mit Neugierde verfolgt habe. Ich war schnell an dem Punkt angelangt, an dem ich mit beiden mitfieberte und ihnen eigentlich nur das Beste wünschte, aber nur mit klopfendem Herzen und an den Seiten klebenden Fingern zusehen konnte, wie sich alles weiterentwickelt. Zum Schluss endete das Buch dann in einem Cliffhanger, der mich nach Luft schnappen ließ und der mich gebannt auf „Don’t Hate Me“ warten lässt.

Fazit
Ich brauchte zwar etwas, bis ich gedanklich und gefühlsmäßig ganz in „Don’t Love Me“ drin war, aber sobald dies geschehen war, verfolgte ich die Geschichte von Kenzie und Lyall mit wild klopfendem Herzen und großer Spannung. Für mich war die Chemie zwischen beiden Figuren ideal und in meinen Augen passten sie zueinander wie zwei Puzzleteile, bei denen allerdings erst die richtige Position und Passung gefunden werden muss. Das Ende lässt mich zudem gebannt auf die Fortsetzung warten, damit ich endlich erfahren kann, wie es mit den beiden weitergeht!
Gute 4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Don’t Love Me
2. Don’t Hate Me (erscheint am 21.12.20)
3. Don’t Leave Me (erscheint am 01.03.2021)
Bonus: Don’s Kiss Me (erscheint am 08.12.20)

Veröffentlicht am 08.11.2020

Nach gefühlt langatmigen Einstieg, geht es erst so richtig los

Bittermonds Bucht
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Nach gefühlt langatmigen Einstieg, geht es erst so richtig los

Klappentext
„Solange Jukka denken kann, lebt er allein mit Käpt’n Bittermond in der einsamen Bucht. Da taucht eines Tages die fahrende Händlerin ...

Nach gefühlt langatmigen Einstieg, geht es erst so richtig los

Klappentext
„Solange Jukka denken kann, lebt er allein mit Käpt’n Bittermond in der einsamen Bucht. Da taucht eines Tages die fahrende Händlerin Kandidel mit ihrer Tochter Lila auf. Schnell wird Jukka klar, dass Kandidel und Bittermond sich aus einer früheren Zeit kennen.
Dann stiehlt Kandidel Bittermonds größten Schatz! Jukka und Lila beschließen, ihr zu folgen und das Gläserne Herz zurückzuholen. Aber der Weg in die Weißen Berge ist gefährlich. Warum scheint der furchterregende Grässgreif es auf sie abgesehen zu haben? Und wie kommt Diebesgut in ihr Reisegepäck? Doch nichts beschäftigt Jukka mehr als die Frage nach seiner Herkunft …“

Gestaltung
Mit dem eisblauen Cover sticht das Buch sofort ins Auge. Mir gefallen all die dunkelblauen und grünen Blätterranken, die einen hellblauen Kreis umrahmen. Die Details wie beispielsweise das Schiff, der Rabe oder die Schatzkiste finde ich sehr gelungen. Auch die Illustration der beiden Kinder gefällt mir sehr, weil sie sehr detailreich gezeichnet wurden und auch Aspekte der Handlung wie zum Beispiel das gläserne Herz zu sehen sind.

Meine Meinung
Schon der Klappentext klang nach einer ziemlich aufregenden Geschichte, weswegen ich sehr neugierig auf „Bittermonds Bucht“ wurde. Außerdem erinnerten er und das Cover mich an Piraten, welche ich cool finde. In dem Buch geht es um Jukka, der bei Käpt’n Bittermond lebt. Eines Tages kommt die Händlerin Kandidel mit ihrer Tochter Lila zu Bittermond. Kandidel stiehlt das gläserne Herz, Bittermonds größten Schatz und Jukka macht sich gemeinsam mit Lila auf, um das Herz zurückzuholen. Dabei stellen sie sich einigen Gefahren und auch dem Rätsel um Jukkas Herkunft…

Den Einstieg in die Geschichte fand ich einerseits passend, andererseits aber auch etwas langatmig. Gut fand ich, dass ich Zeit hatte, die verschiedenen Charaktere kennen zu lernen. Die Händlerin Kandidel kommt mit ihrer Tochter Lila in die Bucht, in welcher Käpt’n Bittermond mit Jukka lebt. Durch das Verweilen in der Bucht bekam ich Einblicke vom Leben von Jukka und Bittermond und konnte auch Kandidel sowie Lila gut in das Beziehungsgeflecht einordnen. Allerdings dauerte es für meinen Geschmack doch etwas, bis der „große Knall“ kam und Kandidel mit Bittermonds Schatz abhaute.

Ich denke, dass dieses Gefühl des Wartens bei mir dafür gesorgt hat, dass sich der Einstieg so lang anfühlte. Da ich durch den Klappentext schon wusste, dass etwas Derartiges passieren würde, wartete ich einfach darauf. Als es dann aber endlich soweit war, ging es auch wirklich zur Sache! Ich hatte hier schon beim Lesen des Klappentextes hohe Erwartungen in die Reise gelegt und wurde nicht enttäuscht, denn Jukka und Lila müssen sich einer Gefahr und einer Herausforderung nach der anderen stellen. Die Geschichte ist wirklich abenteuerlich und durch die verschiedenen brenzligen Situationen sehr spannend.

Auch fand ich die Schauplätze total gelungen und passend zur Handlung gewählt. Ich musste mehr als einmal an bekannte Piratenfilme und Schatzjäger-Geschichten denken. Dieses Flair versprüht „Bittermonds Bucht“ für mich in genauso gelungener Weise! Außerdem fand ich es spannend, dass Jukka so gar nichts über seine Herkunft wusste und dass er durch sein abgeschiedenes Leben in der Bucht etwas „weltfremd“ wirkte. Hier gab es nämlich einige Spekulationen meinerseits, warum dies so ist. Dadurch kam zum hohen Spannungsfaktor der Handlung auch fesselndes Rätseln hinzu, was ich sehr gut fand.

Fazit
Auch wenn ich den Einstieg in „Bittermonds Bucht“ dadurch langatmig fand, dass ich auf den im Klappentext angekündigten Diebstahl von Kandidel wartete, konnte mich die Geschichte ab diesem Geschehnis gut unterhalten. Meine Erwartungen wurden vollends erfüllt, denn mit der Reise von Jukka und Lila wurde es abenteuerlich, gefährlich, überraschend und rätselhaft. Ich begab mich auf eine Reise, die mit einigen Wagnissen verbunden war und die mich sehr gut unterhalten hat. Auch die Schauplätze fand ich sehr passend und schön beschrieben.
4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
Einzelband

Veröffentlicht am 04.11.2020

In meinen Augen besser als der erste Teil

It was always love
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In meinen Augen besser als der erste Teil

Klappentext
„Am Rande des Abgrunds kann man manchmal nichts anderes tun, als zu springen …

Weg. Einfach nur weg. Das ist Aubrees einziger Gedanke, als sie nach ...

In meinen Augen besser als der erste Teil

Klappentext
„Am Rande des Abgrunds kann man manchmal nichts anderes tun, als zu springen …

Weg. Einfach nur weg. Das ist Aubrees einziger Gedanke, als sie nach einer Studentenparty von der Uni fliegt. Sie kauft sich ein uraltes Auto, schmeißt die wenigen Dinge, die sie besitzt, in den Kofferraum und flieht zu ihrer besten Freundin Ivy nach New Hampshire. Dort will sie nichts anderes, als sich die Decke über den Kopf ziehen und an nichts mehr denken. Nicht an diese Nacht. Nicht an die Party. Und vor allem nicht an das Foto, das seitdem von ihr im Internet kursiert. Doch das funktioniert nicht. Denn statt ihrer Freundin trifft sie auf Noah, Ivys Stiefbruder. Mit seiner impulsiven, aber überraschend sensiblen Art ruft Noah Gefühle in ihr hervor, die sie gerade gar nicht gebrauchen kann. Und die sie trotzdem mit sich reißen wie ein Sturm …“

Gestaltung
Ich mag das Cover so gerne, weil ich nicht nur den Titel mit der geschwungenen Handlettering-Schrift so hübsch finde, sondern weil mir auch all die Licht- und Glitzereffekte gefallen. Der pinke Hintergrund wird durch die helleren Lichtpunkte aufgewertet und sie betonen wiederum auch den Titelschriftzug sehr schön. Besonders hübsch finde ich die Art und Weise wie das Wort „Love“ gelettert wurde.

Meine Meinung
Nach der Geschichte von Asher und Ivy ist nun Noahs Geschichte dran. In „It was always love“ flieht Ivys Freundin Aubree nach einer desaströsen Studentenparty nach New Hampshire. Sie möchte sich bei Ivy verkriechen und trifft auf Noah. Noah, der mit seiner impulsiven, aber gleichzeitig auch sensiblen Art etwas in Aubree aufrüttelt und auslöst. Allerdings kann Aubree diese Gefühle im Moment so gar nicht gebrauchen und so versucht sie sich dagegen zu wehren, auch wenn die Gefühle sie geradezu übermannen…

Schon in „It was always you“ mochte ich Noah sehr gerne, weswegen ich mich auf seine Geschichte total gefreut hatte. Und was soll ich sagen? Mit „It was always love“ habe ich ihn noch mehr in mein Herz geschlossen. Noah fand ich unglaublich süß. Er ist so unbeholfen und ungemein liebenswert, dass ich bei seinen Auftritten einfach nur dahingeschmolzen bin. Aber er trägt auch ein Päckchen mit sich herum, weswegen ich auch auf emotionaler Ebene von ihm berührt wurde. Genauso erging es mir auch mit Aubree, die einiges durchmacht und deren Erlebnisse mich sehr ergriffen haben.

Ich fand es schön mitzuverfolgen wie zwischen Auree und Noah eine Vertrauensbasis entstand und wie sie sich ihm langsam immer mehr öffnete. Auch seine Reaktionen auf ihre Geschichte fand ich sehr berührend und herzerwärmend. Die Chemie zwischen beiden Charakteren hat mir gut gefallen, da ich es geradezu gespürt habe, wie sie füreinander da waren. Außerdem fand ich es gut, dass sich nur langsam zwischen beiden ein Knistern entwickelt hat. Bei der großen Liebe auf den ersten Blick kommt es bei mir nämlich immer auf die Umsetzung an und hier fand ich die langsame Entwicklung ungemein glaubwürdig und realistisch.

Die 20 ganzseitigen Handlettering-Sprüche fand ich auch wieder sehr gut eingebunden und passend. Hier verbergen sich zudem einige Zitate, die man sehr schön auf sein eigenes Leben anwenden kann, was mir gut gefallen hat. Die Handlung fand ich auch gut ausgearbeitet und den Großteil über spannend, wobei ich manchmal kleinere Hänger hatte, in denen ich das Gefühl hatte, als könnte es ruhig etwas temporeicher zugehen. Insgesamt fand ich „It was always love“ aber viel besser als „It was always you“, wobei dies meiner Meinung nach vor allem an Noah und meiner großen Sympathie für ihn liegt.

Fazit
Ich habe mich eindeutig in Noah verliebt, da er so süß, liebenswert und loyal ist. Seine Art hat mein Herz erweicht und „It was always Love“ für mich zu einem sehr berührenden Leseerlebnis gemacht. Wie er eine Bindung zu Aubree aufbaut und wie die beiden einander unterstützen fand ich sehr bewegend. Auch die Gefühle, die sich zwischen beiden entwickeln, fand ich glaubwürdig, da dies meiner Meinung nach nicht zu rasant von statten ging.
4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. It was always you
2. It was always love

Veröffentlicht am 04.11.2020

Mein Highlight: die rüstige Rentnerin mit dem Herzen auf der Zunge

Ein ganz alter Trick
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Mein Highlight: die rüstige Rentnerin mit dem Herzen auf der Zunge

Klappentext
„Die ganzen Ferien soll Pascal im Altenheim „Residenz Sonnenstrahl“ aushelfen. Nur weil er dem Schulskelett einen Anzug angezogen ...

Mein Highlight: die rüstige Rentnerin mit dem Herzen auf der Zunge

Klappentext
„Die ganzen Ferien soll Pascal im Altenheim „Residenz Sonnenstrahl“ aushelfen. Nur weil er dem Schulskelett einen Anzug angezogen und einen Rollator im Teich versenkt hat. Pascal hat überhaupt keine Lust, den ganzen Tag Tee für die Omis und Opis zu kochen. Aber dann lernt er Ingelotte kennen, und die ist ganz anders als alle alten Leute, die Pascal sonst so kennt. Und Ingelotte weiß von einem Schatz! Um diesen Schatz heben zu können, braucht die alte Dame jemanden, der klein, schnell und schlau ist. Jemanden wie – Pascal.“

Gestaltung
Mit dem dunklen Cover sieht das Buch zunächst ganz Kinderbuch-untypisch aus. Durch das Motiv und den gezeichneten Stil passt es sich dann aber doch gut in das Genre ein. Man sieht eine alte Dame am Rollator und einen Jungen mit Skateboard durch die Nacht streifen. Dabei hält die alte Dame eine Taschenlampe in deren Schein der Titel in knallpink geschrieben steht, sodass er den Blick sofort auf sich zieht.

Meine Meinung
Tatsächlich hat mich zuerst der Titel auf dieses Buch aufmerksam werden lassen, da ich mich fragte um was für einen Trick es sich bei „Ein ganz alter Trick“ wohl handeln könnte. In dem Buch geht es um Pascal, der in der Schule Blödsinn gemacht hat und als Konsequenz nun im Altenheim aushelfen muss. Darauf hat er eigentlich so gar keine Lust, bis er Ingelotte kennenlernt. Sie ist anders als die restlichen alten Leute und sie weiß von einem Schatz. Pascal ist dabei derjenige, der ihr helfen soll, diesen Schatz zu heben…

Ziemlich süß finde ich das kleine Daumenkino am unteren Buchrand, welches Pascal zeigt, der mit seinem Skateboard fährt. Auch die Illustrationen zu jedem Kapitelbeginn fand ich eine schöne Ergänzung, die das Buch auflockerte. Die Handlung empfand ich als kurzweilig und unterhaltsam, da die Figuren einige teilweise lustige Aktionen unternehmen, um den Schatz zu bergen. So werden die Lachmuskeln angeregt und die Geschichte wirkt locker.

Am besten fand ich Rentnerin Ingelotte, da sie trotz ihres Alters junggeblieben und mit den Kindern auf Augenhöhe ist. Sie ist gewieft und trotz ihres harmlosen Aussehens schelmisch und schlagfertig. Eine rustikale Rentnerin, die offen ihre Meinung sagt und meine Sympathien sofort für sich gewonnen hat. Pascal ist ein Junge, der es familiär nicht leicht hat, da seine Mutter ihn auf ein Internat abgeschoben hat, um mit ihrem Freund durch die Welt zu reisen. Dementsprechend macht er viel Schabernack, um Aufmerksamkeit zu bekommen. Mit Ingelotte, ihrem Enkel Jonathan und dem Hilfsarbeiter Talal findet er jedoch Freunde.

Das Abenteuer der Vier wurde für mich dadurch spannend, dass ich mich immer fragte, was es wohl für ein Schatz sei, ob es ihn überhaupt wirklich gibt und ob sie ihn schlussendlich wirklich bergen könnten. Ich wollte gerne Antworten auf diese Fragen haben, sodass ich das Buch neugierig gelesen habe. Allerdings fand ich das Ende doch etwas zu schnell und die Auflösung etwas überstürzt, sodass ich mir da doch etwas mehr Seiten gewünscht hätte. Auch hätten für mich manche Aspekte der Charaktere noch genauer beleuchtet werden können, da es einige Andeutungen gab, die aber nicht weiter aufgegriffen wurden.

Fazit
Dadurch, dass ich wissen wollte, was es mit Ingelottes Schatz auf sich hat, habe ich „Ein ganz alter Trick“ neugierig verfolgt und bis zum Schluss aufgesaugt. Die Auflösung hätte für mich ruhig etwas mehr Raum einnehmen können, da sie etwas hastig wirkte. Dennoch fand ich die Geschichte sehr unterhaltsam und mit ihrer lockeren Art auch angenehm zu lesen. Mein absoluter Liebling war Renterin Ingelotte, die eine coole, schlagfertige und schelmische alte Dame ist mit lustigen Sprüchen!
4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
Einzelband