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Veröffentlicht am 27.08.2020

Die Spannung steigert sich immer weiter!

Echte Helden - Gefangen im Hochwasser
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Die Spannung steigert sich immer weiter!

Klappentext
„Louis hat ein Ziel: Alexander und Orkan sollen ihn in Ruhe lassen! Dafür geht er einen Deal mit ihnen ein und führt sie nachts heimlich auf den Schrottplatz. ...

Die Spannung steigert sich immer weiter!

Klappentext
„Louis hat ein Ziel: Alexander und Orkan sollen ihn in Ruhe lassen! Dafür geht er einen Deal mit ihnen ein und führt sie nachts heimlich auf den Schrottplatz. Nicht einmal die Sturmflut, die sich seit Tagen ankündigt, wird ihn aufhalten. Aber was wollen Alexander und Orkan überhaupt dort? Während Louis darüber noch grübelt, passiert die Katastrophe: Der Damm bricht, und in kürzester Zeit ist der Schrottplatz geflutet. Jetzt muss Louis zeigen, was in ihm steckt!“

Gestaltung
Passend zum Titel dieses Bandes ist das Cover in Blautönen gehalten, denn in „Gefangen im Hochwasser“ dreht sich alles um das kühle Nass. So ist die blaue Farbe natürlich passend gewählt. Auch die Szene, die dargestellt ist, passt gut zum Buchinhalt, da sie diesen aufgreift. Die zwei Jungen in den dünnen Astzweigen und die tief über das Hochwasser fliegende Drohne greifen eine wichtige Szene auf, wodurch ein erster Eindruck der Geschichte vermittelt wird. Mir gefällt am besten wie diese Szene den Titel umrahmt.

Meine Meinung
Ich liebe die Bücher von Charlotte Habersack und mochte vor allem ihre „Bitte nicht öffnen“-Bücher, die einen großen Anteil Fiktion beinhalten. Bei „Echte Helden“ hingegen scheinen die Geschichten aus dem Leben gegriffen. Allerdings mit einer riesigen Portion Gefahr versehen! So stellt sich in „Gefangen im Hochwasser“ Protagonist Louis der Gefahr des steigenden Wassers. Umringt von den gefährlichen Wassermassen zeigt sich, wer ein wahrer Held ist…

Mir gefiel an diesem Buch besonders wie die Spannung konstant angezogen wurde. Louis schleicht sich nachts bei Sturmwarnung aus dem Haus, um Alex und Orkan, zwei Jungs aus seiner Klasse, auf dem Schrottplatz zu treffen. Allerdings wird dieser dann vom Hochwasser heimgesucht und zwei der Jungs werden vom Wasser eingeschlossen. Dabei zeigt das Buch sehr schön, wie schnell man eine Gefahr unterschätzen kann auch wenn man von ihr weiß. Außerdem wird die Spannung immer weiter gesteigert, da zuerst nichts passiert, dann das Unwetter zunimmt und schließlich das Wasser über den Schrottplatz bricht und Schrottteile mit sich zieht…bis Louis und Orkan in Gefahr schweben.

Die Frage, ob die beiden Jungs es heil aus dem Hochwasser schaffen werden und vor allem wie ihnen dies gelingen soll, sorgt für große Neugierde beim Lesen, denn die Situation der beiden sieht ziemlich ausweglos aus. So überlegte ich beim Lesen, was Louis und Orkan tun könnten, um dem Wasser und dem Schrottplatz zu entkommen, aber mir fiel absolut nichts ein. Darum war ich gebannt von ihrer Geschichte, weil ich erfahren wollte, wie sie der Gefahr entkommen könnten. Die Auflösung hiervon fand ich sehr gelungen, denn es wurde nicht nur nervenaufreibend, sondern auch ein wenig emotional. Eine schöne Mischung!

Auch fand ich es schön zu erleben, wie Louis zum Helden wurde, denn er bewahrte einen wirklich kühlen Kopf in der schwierigen Situation und hat sogar Orkan geholfen. Das war echt beeindruckend. Louis fand ich sowieso unglaublich sympathisch, weil er mir den Eindruck eines netten Jungen vermittelte. Er wird von seiner Mutter umsorgt und verbringt des Öfteren auch Zeit mit ihr, was ich lieb von ihm fand. In der Schule hat er es jedoch nicht leicht, da genau Alex und Orkan es sind, die ihn immer wieder hänseln…

Hierdurch greift das Buch auch in gewisser Weise das Thema Umgang mit Sticheleien auf. Ich würde vielleicht nicht so weit gehen, es als Mobbing zu bezeichnen, aber zumindest sind die Erfahrungen und Erlebnisse, die Louis mit Alex und Orkan macht, meiner Meinung nach nah am Leben der Zielgruppe. Daher finde ich es gut, dass eine solche Beziehung zwischen den Jungen aufgegriffen wurde und vor allem dass die Autorin mit der Geschichte gezeigt hat, dass zumindest bei einem der Jungen ein weiterführender, tieferer Grund hinter seinem Verhalten als „Mobber“ steckt…

Fazit
Gerade in Sachen Spannung ist „Echte Helden – Gefangen im Hochwasser“ ein wahrlicher Clou gelungen, denn in meinen Augen steigert sich die Geschichte durch die Gefahren des Wassers und die brenzlige Situation, in welcher sich die Protagonisten befinden, immer weiter. Mir gefiel es dabei auch, dass ich um die Figuren bangte und selber keinen Rat wusste, wie sie aus ihrer misslichen Lage hätten befreit werden können. So wurde ich neugierig gehalten und habe das Buch nicht mehr aus der Hand gelegt!
5 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Echte Helden – Feuerfalle Kran
2. Echte Helden – Gefangen im Hochwasser
3. Echte Helden – Der Geisterzug (erscheint am 18. Februar 2020)

Veröffentlicht am 27.08.2020

Ich freu mich schon auf den zweiten Band!

Fanny Cloutier 1 - Das Jahr, in dem mein Leben einen Kopfstand machte
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Ich freu mich schon auf den zweiten Band!

Klappentext
„Das Leben verläuft nicht immer nach Plan!

Ich habe oft gehört, dass Anfänge am schwierigsten sind. Also … 3-2-1-Los. Ich heiße Fanny Cloutier, ...

Ich freu mich schon auf den zweiten Band!

Klappentext
„Das Leben verläuft nicht immer nach Plan!

Ich habe oft gehört, dass Anfänge am schwierigsten sind. Also … 3-2-1-Los. Ich heiße Fanny Cloutier, bin 14, fast 15 Jahre alt – na ja, noch nicht ganz, aber gut. Die zwei Dinge, die ich am besten kann, sind Zeichnen und die exzentrischen Launen meines Dads ertragen (ja, ertragen!). Oh, Moment, mit wem spreche ich hier überhaupt? Wenn du diese Zeilen liest, ist mit meinem Tagebuch vermutlich folgendes passiert:
A) Ich habe es in der U-Bahn liegenlassen (okay, okay, ich fahre nie mit der U-Bahn …)
B) Schlimmer: Es ist mir aus der Tasche gerutscht, direkt vor dem Eingang der Schule (OMG, bitte nicht!)
C) Eine Katastrophe von unglaublichem Ausmaß: Du bist mein Dad!
In diesem Jahr ging so ziemlich ALLES schief. Und ich weiß nur eins: Ohne dich, liebes Tagebuch, hätte ich das niemals geschafft!“

Gestaltung
Von der Gestaltung des Covers bin ich richtig begeistert, den die Pastellfarben sind toll aufeinander abgestimmt und erzeugen ein harmonisches Gesamtbild. Besonders cool finde ich die Auslassung in der Covermitte, durch die man auf eine Illustration von einem jungen Mädchen blickt. Umgeben wird sie von vielen Blüten und Blättern, die sich vor dem rosa Hintergrund einfügen.

Meine Meinung
Mit der auffälligen Gestaltung sticht „Fanny Cloutier“ auf jeden Fall sofort ins Auge und auch der witzige Klappentext hat mich sofort neugierig gemacht! In dem Buch geht es um die fast 15jährige Fanny, die Tagebuch schreibt und dort all ihre Erlebnisse, Gedanken, Sorgen und Zeichnungen festhält. Vor allem ihr teilweise recht chaotisches Leben mit ihrem exzentrischen Vater ist das Thema in ihrem Tagebuch, sodass es ein Albtraum wäre, wenn es jemand (oder gar ihr Vater!) in die Hände bekommen würde…

Total begeistert bin ich von der Aufmachung und Gestaltung von „Fanny Cloutier – Das Jahr, in dem mein Leben einen Kopfstand machte“, denn das Buch hat nicht nur ein besonderes Format mit abgerundeten Ecken, sondern auch jede Menge genialer farbiger Illustrationen. Protagonistin Fanny zeichnet gerne und gut und da dieses Buch ihr Tagebuch ist, findet man jede Menge Zeichnungen darin. Diese sind sehr beeindruckend und hübsch. Das Cover gibt dabei schon den ersten Farbhinweis auf die Innengestaltung.

Ich fand vor allem gelungen, dass Text und Illustrationen einander schön ergänzt haben. Es war immer ein ausgewogenes Verhältnis, sodass das Lesen gerade für Kinder zum Spaß wird, weil sie auch Illustrationen bestaunen können. Zudem gibt es aber auch Extras wie ausklappbare Bilder. Ich kam beim Lesen aus dem Staunen nicht mehr heraus, denn es gab so viele schöne Illustrationen zu entdecken, die das Gefühl, ein Tagebuch (oder Bulletjournal) zu lesen, total real und authentisch gemacht haben. Ich hatte jedenfalls mehr als einmal das Gefühl, als würde ich ein echtes Tagebuch von jemand anderem in den Händen halten.

Aber auch die Geschichte an sich, die Fanny erzählt, hat mir gut gefallen, denn im Grunde geht es um „alltägliche“ Probleme einer Jugendlichen. So alltäglich solche Probleme eben sein können, wenn man damit konfrontiert wird, dass der eigene Vater für ein paar Monate nach Japan muss und man selber bei einer unbekannten Tante unterkommen soll. Solche und auch viele andere Dinge beschäftigen Fanny in ihrem Tagebuch und der Leser ist hautnah dabei und kann ihre Ansichten und Gedanken direkt mitverfolgen.

Diese Erzählart sorgte unweigerlich dafür, dass ich Fanny auf Anhieb mochte, denn sie ist ein kesses Mädchen, das in ihrem Tagebuch von ihrem Leben erzählt. Ihre Art in ihr Tagebuch zu schreiben ist genauso turbulent und aufregend wie sie selber, sodass es eine pure Freude ist, „Fanny Cloutiers“ Tagebuch zu lesen. Außerdem hat sie eine total coole, lockere und humorvolle Art zu erzählen, wodurch auch ihre Alltagssorgen wie Schwärmereien oder das Chaos in der Schule zu einigen unterhaltsamen Lesestunden führen!

Fazit
Ich habe mich sehr gefreut, als ich festgestellt habe, dass „Fanny Cloutier – Das Jahr, in dem mein Leben einen Kopfstand machte“ ein erster Band ist, denn dieser war einfach nur grandios! Die Handlung ist turbulent und spaßig erzählt und durch Fannys chaotisches Leben mehr als unterhaltsam. Außerdem sorgen die vielen Illustrationen in Form von Skizzen oder hübschem Handlettering für das Gefühl, ein echtes Tagebuch von jemandem zu lesen! Dieses Buch ist nicht einfach nur eine Erzählung in Tagebuchform, sondern ein echtes Erlebnis!
5 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Fanny Cloutier – Das Jahr, in dem mein Leben einen Kopfstand machte
2. Fanny Cloutier – L'année où mon père m'a forcée à le suivre au bout du bout du monde (bereits auf Französisch erschienen)

Veröffentlicht am 27.08.2020

Noch besser als der schon grandiose erste Band!

Ruby Fairygale (Band 2) - Die Hüter der magischen Bucht
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Klappentext
„Ruby lebt auf einer windumtosten Insel. Dort kümmert sie sich um verletzte Tiere und magische Fabelwesen …

Endlich ist Ruby nicht mehr allein auf der Insel! Ihr neuer Freund Noah darf den ...


Klappentext
„Ruby lebt auf einer windumtosten Insel. Dort kümmert sie sich um verletzte Tiere und magische Fabelwesen …

Endlich ist Ruby nicht mehr allein auf der Insel! Ihr neuer Freund Noah darf den Sommer über auf Patch Island bleiben. Zusammen mit Rubys Großmutter Nana kümmern die beiden sich nicht nur um Tiere, sondern auch um verletzte Fabelwesen. Als Nana plötzlich aufs Festland muss, sind Ruby und Noah auf sich allein gestellt – ausgerechnet jetzt findet Ruby heraus, dass sie eine besondere Gabe hat! Kann sie damit die mysteriösen Machenschaften der Vertretungs-Tierärztin stoppen? Gut, dass Ruby Noah an ihrer Seite hat – und natürlich ihren treuen Wolfshund, einige schlaue Feen und einen Haufen Kobolde!“

Gestaltung
Nach dem hellgrünen Hintergrund begrüßt den Betrachter nun ein blauer Hintergrund, der auch wieder sehr schön das rotorangene Haar von Protagonistin Ruby betont. Ich finde es total toll, dass ihr Pullover farblich so schön auf den Hintergrund abgestimmt ist (oder der Hintergrund auf ihren Pullover?). Auch mag ich wieder den Schriftzug der Reihe, der erneut von einem Rankenkranz eingerahmt wurde.

Meine Meinung
Nachdem mir schon der Auftaktband der Ruby Fairygale Reihe so gut gefallen hatte, war ich sehr erfreut, dass es eine Fortsetzung gibt. In „Die Hüter der magischen Bucht“ erhält Ruby Unterstützung von ihrem Freund Noah. Diese Unterstützung hat sie auch dringend nötig, denn ihre Großmutter muss aufs Festland. So bleiben die Kinder alleine auf Patch Island mit einer Vertretungstierärztin. Diese scheint jedoch geheime Pläne zu haben und als wäre das nicht schon rätselhaft genug, findet Ruby heraus, dass sie eine besondere Gabe hat…

Soviel vorweg: ich fand diesen Band noch besser als den ohnehin schon gelungenen ersten Teil! Dies lag vor allem an all den Geheimnissen und Rätseln, denen ich dieses Mal auf die Spur kommen konnte. Durch den Besuch von Rubys Großmutter auf dem Festland gibt es eine Vertretungstierärztin und diese sorgt für gehörige Spannung! Sie scheint mysteriöse Machenschaften zu planen und Ruby und Noah versuchen, sie aufzuhalten. Wird es ihnen gelingen? Diese Frage schwebte mir immer im Kopf herum und machte mich unglaublich neugierig auf den Fortgang der Geschichte.

Zudem entwickelt sich bei Ruby eine besondere Gabe, die bei mir auch für eine riesige Portion Neugierde sorgte! Rubys Gabe hat mir echt gut gefallen und auch wie sie in die Geschichte eingebaut wurde, fand ich richtig klasse. Zudem spielt auch ihre Herkunft eine Rolle, wodurch es auch bei Ruby einige Rätsel zu lösen gibt, die für große Lesefreude sorgen! Neben all den Rätseln und Geheimnissen gibt es auch Wiedersehen mit liebgewonnenen Figuren.

Beispielsweise mit Fergus oder generell den Charakteren von Patch Island und den Fabelwesen der Pflegestation. Dabei kommt auch wieder der charmante Humor nicht zu kurz, der in Dialogen immer wieder aufblitzt und für lustige Unterhaltung sorgt. Auch das irische Feeling hat Kira Gembri meiner Meinung nach wieder richtig atmosphärisch und schön eingefangen. Mit einem Fünkchen Magie versieht die Autorin hier einen Ort, der passender nicht sein könnte für die herzige Geschichte rund um die Fabelwesen!

Besonders toll fand ich in diesem Band auch Noah, der zu Beginn des ersten Bandes noch eine etwas andere Rolle innehatte. Er hat meiner Meinung nach eine richtig tolle Entwicklung durchlaufen. In diesem Band gibt es mehr als einen Moment, der mir vor Augen führte, was für ein guter Freund er für Ruby geworden ist! Auf ihn kann man sich verlassen und er und Ruby sind zu einem richtigen Team zusammengewachsen.

Fazit
Ich fand diesen zweiten Band der „Ruby Fairygale“-Reihe noch besser als den schon grandiosen ersten Band! In „Die Hüter der magischen Bucht“ ist der Rätselspaß enorm, denn sowohl um Ruby ranken sich einige interessante Geheimnisse als auch um die bösen Pläne der Vertretungstierärztin. Bezüglich dieser wird es auch hochspannend, da man sich fragt, ob es Ruby und Noah gelingen wird, die Tierärztin aufzuhalten. Den Charme und Humor aus dem ersten Band findet man auch in diesem Band wieder, ebenso wie den wunderschönen Schreibstil von Kira Gembri, das magische Setting und die sympathischen Charaktere!
5 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Ruby Fairygale – Der Ruf der Fabelwesen
2. Ruby Fairygale – Die Hüter der magischen Bucht

Veröffentlicht am 23.08.2020

Ein perfekter Abschluss, der mir noch besser gefallen hat als der erste Band!

Gods of Ivy Hall, Band 2: Lost Love
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Klappentext
„„Es ist gut, dass du mich hasst, Erin.
Lass es zu.
Denk daran, dass dir kein Mensch jemals so wehgetan hat wie ich.“

Erin hat einen unverzeihlichen Fehler begangen: Sie hätte sich niemals ...

Klappentext
„„Es ist gut, dass du mich hasst, Erin.
Lass es zu.
Denk daran, dass dir kein Mensch jemals so wehgetan hat wie ich.“

Erin hat einen unverzeihlichen Fehler begangen: Sie hätte sich niemals in Arden verlieben dürfen. Obwohl ihr Herz gebrochen ist, muss die junge Rachegöttin am Ivy Hall College wieder auf die Jagd gehen, um Seelen für Hades zu stehlen. Insgeheim kämpft Erin allerdings mit allen Mitteln um ihre Freiheit, um die Zukunft ihrer Schwester Summer und gegen diese seltsame, zerstörerische Wut in ihrem Inneren, die sie mit jedem Tag stärker zu zerreißen droht. Doch dann steht Arden plötzlich wieder vor ihr – und Erin beginnt zu ahnen, dass ihre Gefühle für ihn vielleicht die größte Gefahr von allen sind.“

Gestaltung
Das Cover ziert wieder dasselbe Blütenblatt in der Mitte vor dem schwarzen Hintergrund. Dieses Mal ist es jedoch in einem warmen Pinkton gehalten, der gut zum Türkis des ersten Bandes passt. Die Blüte ist leicht rausgestanzt, sodass sie hervorgehoben und fühlbar ist, dies wirkt besonders toll, weil das Cover sich samtweich anfühlt. Vor dem schwarzen Hintergrund sind an den Seiten feine, golden schimmernde Punkte zu sehen, die schön glänzen und die Aufmerksamkeit auf sich ziehen.

Meine Meinung
Nach „Cursed Kiss“ war ich sehr gespannt wie Erin und Ardens Geschichte nun in „Lost Love“ ihr Ende finden würde, immerhin ist dies der Abschlussband der Dilogie. In „Lost Love“ muss Erin weiter Seelen für Hades stehlen. Doch sie kämpft. Sie kämpft für ihre Freiheit, ihre Schwester Summer und gegen ihre innerliche Wut, die voller Zerstörungsdrang ist. Damit hat sie schon alle Hände voll zu tun, doch dann kommt noch Arden hinzu, der ihr das Herz gebrochen hatte. Und Erin erkennt, dass ihre Gefühle für ihn von all ihren Herausforderungen die größte ist…

Erin ist eine tolle Protagonistin, die ich vor allem durch ihre bedingungslose Liebe und Zuneigung für ihre Schwester Summer unheimlich in mein Herz geschlossen habe. Ich wünschte mir beim Lesen mehr als einmal, eine Schwester wie Erin an meiner Seite zu haben, die so viel für mich tut wie Erin für Summer! Vor allem konnte ich mich auch sehr gut in sie hineinversetzen und ihre Gefühle nachempfinden. Gerade die in Bezug auf Arden.

Er hat bei mir ziemlich widerstreitende Gefühle hervorgerufen, denn einerseits ist er unglaublich charmant und cool, andererseits zeigt er aber auch Seiten an sich, die mich zur Weißglut getrieben haben. Auf diese Weise sorgt er nicht nur für Spannung hinsichtlich der Entwicklung der Liebesbeziehung, sondern auch dafür, dass ich emotional total bei der Sache war. Die Liebesgeschichte zwischen beiden hat mir gut gefallen, denn beide Charaktere haben mit ihren Gefühlen zu kämpfen.

In diesem Band stehen die Mythologie und die Fantasyaspekte etwas mehr im Fokus, was ich richtig toll fand, da ich ein großer Fan von Geschichten bin, die alte Mythen mit unserer Zeit verbinden. Alana Falk hat hier nicht nur die bekannte Mythologie aufgegriffen, sondern gekonnt mit eigenen Ideen verbunden, was ich richtig gut fand, weil die Autorin frischen Wind in die Göttersagen gebracht hat mit ihren Rachegöttinnen, der Rolle von Hades und Persephone.

Die Handlung wirft stellenweise neue Fragen auf, beantwortet aber schlussendlich alle Unklarheiten und Rätsel, weswegen man die Reihe nach „Lost Love“ zufrieden zur Seite legen kann. Mir gefielen die Wendungen und Überraschungen mit denen Alana Falk mich hier beim Lesen nochmals überrascht hat. Vor allem am Ende steigert sich die Handlung nochmals und verdichtet sich zu einem Wirbel der Erkenntnis. Es eröffnen sich Zusammenhänge und alle losen Enden verbinden sich zu einem absolut stimmigen Schluss.

Fazit
„Lost Love“ ist ein runder und rundum gelungener Abschluss der „Gods of Ivy Hall“-Dilogie! Mir hat dieses Finale sogar noch einen Hauch besser gefallen als der erste Band, weil der Fokus hier etwas mehr auf den Fantasyelementen liegt. In „Lost Love“ eröffnen sich dem Leser neue Zusammenhänge, es gibt einige Überraschungen und schlussendlich befindet man sich in einem Wirbel der Erkenntnis, wenn es zum packenden Showdown kommt. Auch die Liebesgeschichte zwischen Erin und Arden sorgt nochmal für knisternde Spannung…
5 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Gods of Ivy Hall 01 – Cursed Kiss
2. Gods of Ivy Hall 02 – Lost Love

Veröffentlicht am 23.08.2020

Ein perfektes Glücklich-mach-Buch mit wichtiger Botschaft!

SOS - Mission Blütenstaub
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Klappentext
„Der Garten ist verkauft! Die Nachricht trifft Hugo völlig unvorbereitet. Nicht nur, dass der Schrebergarten das Einzige ist, was ihm von seinem Opa geblieben ist, dort lebt auch sein Bienenvolk. ...

Klappentext
„Der Garten ist verkauft! Die Nachricht trifft Hugo völlig unvorbereitet. Nicht nur, dass der Schrebergarten das Einzige ist, was ihm von seinem Opa geblieben ist, dort lebt auch sein Bienenvolk. Während Hugo verzweifelt nach einem neuen Zuhause für seine summenden Freunde sucht, traut Merle ihren Augen nicht. Eine Biene sendet ihr Notsignale. Was sollte das Insekt ausgerechnet von ihr wollen? Denn für Merle sind Bienen wegen ihrer Allergie vor allem eins: gefährlich! Deshalb sollte sie die Botschaften am besten ignorieren. Doch die Biene lässt nicht locker …“

Gestaltung
Das Cover strahlt richtig gute Laune aus, was nicht nur an den fröhlichen Gelbtönen liegt, sondern auch an der süßen Gestaltung. Ich finde die Idee, den Hintergrund mit vielen kleinen Bienenwaben zu versehen richtig toll! Die große, weiße Bienenwabe davor betont dann so schön den Titel und das süße Motiv eines Bienenstocks mit vielen kleinen Bienen drum rum. Niedlich finde ich auch die Idee, dass das „SOS“ des Titels als gestrichelte Linie die Flugbahn einer Biene darstellt!

Meine Meinung
Das fröhliche Cover sticht sofort ins Auge, aber mich hat vor allem der Klappentext von „SOS – Mission Blütenstaub“ neugierig gemacht, denn in dem Buch geht es um Hugo und Merle, die beide eine besondere Beziehung zu Bienen haben. Hugo sucht eine neue Heimat für das Bienenvolk aus dem Schrebergarten seines Großvaters, da der Garten verkauft ist. Merle hingegen reagiert allergisch auf Bienen, doch ausgerechnet ihr scheinen die kleinen Insekten Notsignale zu senden…

Schon als ich den Klappentext gelesen habe, hatte ich eine leise Ahnung, dass es in diesem Buch auch magisch zu gehen könnte und das tut es wahrlich auf mehreren Ebenen! Zum einen ist da Merle mit ihrer Bienenallergie, die jedoch auf besondere Weise eine intensive Bindung mit den Insekten eingeht. Dieser „übernatürliche“ Aspekt hat mir sehr gut gefallen, weil er unter anderem dazu geführt hat, dass sich Merles Leben von Grund auf geändert hat. Aber auch die Bienen bekommen so eine intensive Stimme, was ich sehr spannend fand, da man die kleinen Tiere sonst sehr schnell unterschätzt.

Zum anderen war aber auch die Handlung in meinen Augen mehr als magisch, denn sie enthielt nicht nur eine spannende Geschichte, sondern auch so viel Lehrreiches. Das Thema Nachhaltigkeit und die hohe Bedeutung von Bienen für unsere Umwelt wird in diesem Buch richtig schön aufgegriffen und in der Handlung verarbeitet. Ich hatte einen richtig hohen Lerneffekt ohne dass ich mich dabei belehrt fühlte. Ich fand die Botschaft des Buches auch für Kinder richtig greifbar und toll aufbereitet, denn „SOS – Mission Blütenstaub“ zeigt auf leicht verständliche Weise, wie wichtig die Natur für uns Menschen ist und dass wir alle einen Beitrag zu ihrem Erhalt leisten können.

Dabei war die Handlung vor allem dadurch spannend, dass ich so einige Fragen im Kopf hatte, deren Antworten ich gerne auf den Grund gehen wollte. Beispielsweise fand ich Merles neue Fähigkeit mehr als interessant und ich wollte immer mehr über diese herausfinden. Aber auch die Frage, ob es Hugo gelingen wird, den Bienenstock zu retten, hat mich total gepackt, da diese Rettung mehr als einmal auf Messers Schneide stand. Wird es ihm gelingen, die Bienen zu retten? Ich fieberte hier richtig mit und genoss die Auflösung zum Schluss in vollen Zügen.

Auch das Thema Freundschaft und Zusammenhalt spielt in „SOS – Mission Blütenstaub“ eine wichtige Rolle und wird in meinen Augen sehr schön umgesetzt. Gerade zwischen Merle und Hugo war ihre Verbindung geradezu spürbar. Ich fand es toll, wie sie sich für Hugo und seine Bienen einsetzt und so durch ihre Taten zeigt, wie wichtig ihr nicht nur der Erhalt des Bienenstocks, sondern auch Freundschaft ist. Zusammen sind Merle und Hugo ein klasse Team, das mich mit ihren Ideen und Einfällen zur Rettung des Bienenstocks mehr als überzeugt hat.

Fazit
In „SOS – Mission Blütenstaub“ geht es um Freundschaft, Zusammenhalt, Mut, Nachhaltigkeit und Naturschutz. Das ist eine schöne Mischung, die wichtige Themen miteinander verbindet. Mir gefiel besonders, wie die Botschaft über Nachhaltigkeit und die Bedeutung der Bienen für die Umwelt in den Text integriert wurde, denn ich konnte viel lernen und war dabei voll und ganz in der spannenden Geschichte gefangen. „SOS – Mission Blütenstaub“ hat die Formel für ein perfektes Glücklich-mach-Buch gefunden, denn diese Geschichte zaubert jedem Leser ein Lächeln ins Herz.
5 von 5 Sternen!

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Einzelband