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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.12.2019

Kurzweilig

Nichts wird dir bleiben
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Eine junge Frau begeht Selbstmord. Kurz vorher war sie bei dem Psychoanalytiker Thomas Kern in Behandlung. Kern versucht sie noch davon abzuhalten, doch es ist zu spät. Als wäre das nicht schlimm genug, ...


Eine junge Frau begeht Selbstmord. Kurz vorher war sie bei dem Psychoanalytiker Thomas Kern in Behandlung. Kern versucht sie noch davon abzuhalten, doch es ist zu spät. Als wäre das nicht schlimm genug, geht die Polizei davon aus er hätte etwas damit zu tun. Denn auf seinem Laptop werden sehr verfängliche Inhalte gefunden. Wie konnte sein Leben so schnell aus den Fugen geraten?

Die Geschichte an sich ist ein guter Beginn. Die ersten Fragen kommen auf und man möchte weiter lesen um diese natürlich beantwortet zu bekommen. Doch was folgt sind erstmal zu viele Handlungsstränge. Zu viele Figuren, die man eigentlich nicht gebraucht hätte. Das hat mir zwischenzeitlich ein bisschen die Freude am Lesen genommen. Der Autor wollte hier leider zu viel Inhalt auf zu wenig Platz bekommen. Wobei die Handlung an sich spannend war und ich das Buch auch zu Ende gelesen habe und mit diesem auch gut Leben kann. Denn nichts finde ich schlimmer als ein offenes Ende. Das ist hier nicht der Fall. Die Geschichte ist abgeschlossen und man muss nicht ewig rätseln. Alles in allem ein guter Thriller, der nur ein wenig zu viel wollte.

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Veröffentlicht am 06.12.2019

Kurzweilig

Die perfekte Strafe
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Im dritten Teil der Serie geht es um einen Giftmörder. Ein totes Mädchen gibt es bereist und der zweiten Frau schauen wir mehr oder weniger beim vergiftet werden zu. Wäre das nicht genug, hat der allseits ...

Im dritten Teil der Serie geht es um einen Giftmörder. Ein totes Mädchen gibt es bereist und der zweiten Frau schauen wir mehr oder weniger beim vergiftet werden zu. Wäre das nicht genug, hat der allseits beliebte, bereits im Ruhestand befindlichen Chef Selbstmord begangen. Doch war es wirklich so? Und hängen die Fälle irgendwie miteinander zusammen?

Das Buch ist sehr kurzweilig und - wie ich finde - spannend geschrieben. Man weiß nicht ob man den Mörder nun schon kennt oder ob die Häppchen die man hingeworfen bekommt nicht doch zu öffentlich sind und es so gar nicht sein kann. Die Sprache ist verständlich und wenn man die ersten beiden Fälle nicht gelesen hat, werden die Figuren und Beziehungen untereinander nochmal kurz erklärt. Jedoch ohne es runter zu schreiben. Es wird immer ein bisschen eingebaut, sodass es in die Geschichte passt. Es ist ein gut geschriebenener Thriller, den ich gern empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 21.11.2019

Fakten, Fakten, Fakten

Trinker, Cowboys, Sonderlinge
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Das Buch über einige kuriose Hobbys, Taten bzw. Eigenschaften so mancher Präsidenten ist vollgepackt mit Informationen.
12 von ihnen werden in diesem Buch näher beleuchtet und geben einem - gerade als ...

Das Buch über einige kuriose Hobbys, Taten bzw. Eigenschaften so mancher Präsidenten ist vollgepackt mit Informationen.
12 von ihnen werden in diesem Buch näher beleuchtet und geben einem - gerade als Nicht-Amerikaner - sehr interessante Informationen.

Jeder Präsident bekommt sein eigenes Kapitel, dessen Überschrift schon ein wenig andeutet, was hier auf uns warten wird.

Ich empfand das Buch als sehr aufschlussreich und habe mir all die Fakten sehr gern durchgelesen. Doch empfehle ich es nicht wie einen Roman am Stück zu lesen. Nach jedem Präsidenten sollte man eine kleine Pause einlegen, denn sonst wird man von Fakten erschlagen und weiß am Ende des Buches gar nicht mehr so genau wer nun eigentlich was gemacht hat. Das wäre in dem Fall auch mein einziger Kritikpunkt - das sehe viele Informationen auf einmal abgegeben werden. Wenn man von einem Präsident dann doch noch mehr wissen möchte, kann man weiteres in der heutigen Zeit ja Gott sei Dank schnell in Erfahrung bringen.

Veröffentlicht am 21.10.2019

Museen verstehen

Gebrauchsanweisung fürs Museum
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Direkt zu Beginn muss ich nicken - denn ja, man besucht gerade die Museen in der eigenen Stadt viel zu selten bis gar nicht. Sie sind da schon lang und bleiben sicher auch noch eine Weile. Also warum dann ...

Direkt zu Beginn muss ich nicken - denn ja, man besucht gerade die Museen in der eigenen Stadt viel zu selten bis gar nicht. Sie sind da schon lang und bleiben sicher auch noch eine Weile. Also warum dann jetzt dahin? Dabei sollte man es definitiv öfter in Angriff nehmen. Schließlich gibt es fast überall wechselnde Ausstellungen und die kommen dann eben nicht so oft wieder. Auch werde ich den Tipp beherzigen mich zuerst auf das Ausstellungsstück zu konzentrieren und mir dann die Informationen dazu anzuschauen. Wie oft lässt man sich davon schon zu einer Meinung "drängen"

Was mir leider gefehlt hat - Bilder zu den besprochenen Werken. So musste ich immer das Handy dabei haben um danach zu suchen und zu wissen über was eigentlich gerade geschrieben wird. Es muss ja nicht Seitenfüllend sein, aber so eine kleine Abbildung wäre sehr hilfreich.

Weiter geht es zu Museen im Allgemeinen. Wo stehen besonders schöne bzw welche die mehr Aufmerksamkeit bekommen sollten? Vermutlich werde ich wohl leider nie all diese Orte besuchen können, doch sind Anregungen immer toll. Vergleiche zwischen staatlichen und privaten Museen werden gezogen und auch auf Kirchen, die Werke ausstellen bzw oftmals selbst ein einziges, großes Kunstwerk sind wird eingegangen.

Im großen und ganzen ist es ein tolles Nachschlagewerk und ich werde es sicher noch öfter zur Hand nehmen.

Veröffentlicht am 06.09.2019

Eine kleine Zeitreise

Wie Frau Krause die DDR erfand
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Ich selbst bin Jahrgang 1985 und damit noch in der DDR geboren. War jedoch zu jung um noch viel davon mitzubekommen. Daher hatte mich das Buch sehr interessiert, denn ein paar Erinnerungsstücke hat man ...

Ich selbst bin Jahrgang 1985 und damit noch in der DDR geboren. War jedoch zu jung um noch viel davon mitzubekommen. Daher hatte mich das Buch sehr interessiert, denn ein paar Erinnerungsstücke hat man ja dennoch und auch einige Gegenstände gab es noch lange Zeit in den Haushalten. So werden wir also auf eine recht witzige Art und Weise in die Erinnerungen von Frau Krause und deren Protagonisten mitgenommen.

Warum deren Protagonisten? Nun Frau Krause wollte eigentlich einen Job als Schauspielerin ergattern, stattdessen soll sie nun 10 Menschen finden, die ihr im Rahmen einer Dokumentation über deren Leben in der DDR erzählen. Also geht es auf in die alte Heimatstadt um eben diese zu finden. Und siehe da - es war doch nicht alles schlecht. Es gibt viele schöne und lustige Geschichten und so richtig schlecht machen möchte keiner die DDR. Auch wenn das nicht so ganz die Vorstellung der Produzenten war, denn eigentlich sollte doch eine Dokumentation über all die furchtbaren Schrecken daraus entstehen. Wie es weiter geht? Dazu darf jeder der selbst das Buch in die Hand nehmen und lesen :)

Die Sprache des Buches ist wunderbar flüssig und man kann sich das Geschriebe sehr gut vorstellen. Es ist definitiv ein kurzweiliger und spaßiger/leicht satirischer Roman über ein altes Land. Allerdings finde ich persönlich den Preis für die Länge des Buches ein bisschen hoch.