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Veröffentlicht am 05.08.2020

Nicht erreichbar

Offline - Du wolltest nicht erreichbar sein. Jetzt sitzt du in der Falle.
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Nicht erreichbar

Eine Welt ohne Handy ist für uns kaum noch vorstellbar. Immer und überall erreichbar. Instagram und Co. aktualisieren um ja nichts zu verpassen und wenn man mal was nicht weiß, weiß ...



Nicht erreichbar

Eine Welt ohne Handy ist für uns kaum noch vorstellbar. Immer und überall erreichbar. Instagram und Co. aktualisieren um ja nichts zu verpassen und wenn man mal was nicht weiß, weiß Google es ganz bestimmt. Doch wie ist es mal ein paar Tage ohne all das auszukommen? Das wollen die Protagonisten in Arno Strobels neuem Buch rausfinden und erleben.

Also beginnt für alle eine Reise zu einem abgelegenem und teilweise runtergekommenen Hotel mitten im Nirgendwo in den Bergen.

Zu Beginn waren es für mich sehr viele Namen, die ich mir merken musste. Teilweise wusste ich mittendrin nicht mehr, wer eigentlich wer ist. Die Personen, die des öfteren vorkamen, hatte man dann aber schnell verinnerlicht. Gut fand ich zudem, dass es diesmal keinen typischen Ermittlerhintergrund gibt, sondern alles normale Menschen waren, die in einer ziemlich auswegslosens Situation waren. Das Hotel ist als Ort natürlich ein bisschen Klischee, aber dennoch gut gewählt und beschrieben.

Ich mag es generell, wenn Bücher kurze Kapitel haben und man somit immer öfter die Gelegenheit hat Pause zu machen. Das ist hier definitiv gegeben, doch wollte ich die gar nicht machen. Ich war mittendrin in der Geschichte.

Ich konnte mir ab ca der Hälfte denken wer der Täter ist, doch das hat dem Lesespaß nicht verringert. Ich hätte ja auch falsch liegen können.

Alles in allem fand ich das Buch wirklich spannend. Ein bisschen Klischee hier und da, aber keiner kann das Rad neu erfinden.

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Veröffentlicht am 04.08.2020

Eine Familiengeschichte

Mein Vater, John Lennon und das beste Jahr unseres Lebens
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Eine Familiengeschichte

Ich mag die Musik der Beatles und ich will schon immer mal nach New York. Da hat sich dieses Buch doch geardezu angeboten.

Wie befinden uns im Jahr 1979 und Anton will seinem ...

Eine Familiengeschichte

Ich mag die Musik der Beatles und ich will schon immer mal nach New York. Da hat sich dieses Buch doch geardezu angeboten.

Wie befinden uns im Jahr 1979 und Anton will seinem Vater, der bei einem Auftritt im Fernsehen einen Zusambruch erlittenen hat, wieder auf die Beine helfen. Und wer wäre dazu nicht noch besser geeignet als ihr Nachbar John Lennon?

Für mich hat es ein wenig gebraucht bis ich in der Geschichte drin war. Aber nach dem etwas holprigen Beginn fand ich die Geschichte sehr interessant und schön geschrieben. Die Protagonisten wurden einem gut näher gebracht und man konnte sich gut die ein oder andere Situation versetzen. Es ist eine gute und solide Vater-Sohn Geschichte die eben mit der Musik und der Prominenz dieser Zeit geschmückt ist. Das Ende fand ich dann jedoch ien bisschen apprupt und hätte mir noch etwas mehr gewünscht.

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Veröffentlicht am 16.07.2020

Viele Informationen

Urlaubsglück in Deutschland
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Viele Informationen

Das Buch ist - eher untypisch - nicht nach Regionen aufgebaut, sondern nach Aktivitäten. Zum Beispiel "Ausflüge in die Vergangenheit" oder "Wasser, soweit das Auge reicht" An sich ...

Viele Informationen

Das Buch ist - eher untypisch - nicht nach Regionen aufgebaut, sondern nach Aktivitäten. Zum Beispiel "Ausflüge in die Vergangenheit" oder "Wasser, soweit das Auge reicht" An sich ist das ein schöner Gedanke, doch fährt man ja doch eher an einen, vielleicht zwei Orte und möchte dort die Umgebung erkunden. Von daher muss man hier hin und her blättern um zu sehen was man nun an seinem Standort erleben kann.

Nicht zu jedem Platz gibt es ein Bild, aber immer eine kleine Beschreibung. Oft wird es durch Internetadressen abgerundet, sodass man sich direkt weitere Informationen einholen kann.

Alles in allem ein wirklich informatives Buch, doch finde ich persönlich die Aufteilung nicht gelungen.

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Veröffentlicht am 07.07.2020

Ein etwas anderer Krimi

Fräulein Gold: Schatten und Licht
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Ein etwas anderer Krimi

Eigentlich hatte ich beim ersten Blick gedacht, es handelt sich um das werden und handeln einer Hebamme in den 20er Jahren. Das es sich dann doch als Krimi herausgestellt hat hatte ...

Ein etwas anderer Krimi

Eigentlich hatte ich beim ersten Blick gedacht, es handelt sich um das werden und handeln einer Hebamme in den 20er Jahren. Das es sich dann doch als Krimi herausgestellt hat hatte ich nicht vermutet. Denn schon das Cover lassen eher auf eine historische Geschichte schließen. Doch das Buch hat mich überrascht.

Der Schreibstil ist flüssig und man kann sich gut in die Geschichte und die Protagonisten einfühlen. Ich wollte das Buch teilweise gar nicht zur Seite legen. Denn auch die eingebundenen, historischen Informationen fand ich sehr spannend. Die Unterschiede zwischen arm und reich und die Lebensumstände der damaligen zeit werden gut in die eigentliche Geschichte eingebunden.
Weswegen es mich auch interessiert hat – das Leben und Arbeiten der Hebammen zu der zeit – kam natürlich auch nicht zu kurz. Sonst wäre der Titel doch falsch gewählt gewesen.

Für mich war das Buch eine gute Mischung aus Historie, Krimi und Unterhaltung. Ich freue mich schon auf die weiteren Teile der Reihe.

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Veröffentlicht am 07.07.2020

Regt zum nachdenken an

Der Gepäckträger
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Regt zum nachdenken an

Zu Beginn könnte man denken, es handelt sich um einen witzigen Roman. Koffer werden vertauscht und die Protagonisten müssen mit den Inhalten den Besitzer ausfindig machen bzw. können ...

Regt zum nachdenken an

Zu Beginn könnte man denken, es handelt sich um einen witzigen Roman. Koffer werden vertauscht und die Protagonisten müssen mit den Inhalten den Besitzer ausfindig machen bzw. können sie ja selbst was damit anfangen? Doch wo sind dann eigentlich die eigenen Dinge geblieben?

Doch es ist weit mehr als ein Roman – er regt sehr stark zum nachdenken an.

Es ist kein klassischer „Ratgeber“, doch kann man sich sehr oft in den Protagonisten wieder finden. Man fängt an über das eigene Leben und seine Entscheidungen nachzudenken.Jeder der drei hat Probleme, denen er sich aufgrund des falschen Koffers plötzlich stellen muss bzw. anfängt nachzudenken.

Die Koffer als synonym für den Ballast den man tagtäglich mit sich rumschleppt ist natürlich sehr gut gewählt. Nicht alles sieht man von außen. Gedanken, Erlebnisse und Erfahrungen haben uns zu dem geformt was man heute ist – doch muss man es deswegen so hinnehmen? Wir alle können etwas ändern und um sich darüber Gedanken zu machen ist das Buch ein guter Anfang.

Mein einziger Kritikpunkt ist eigentlich nur, dass die Personen etwas zu oft wechseln und man nicht länger bei einer verweilt.

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