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Veröffentlicht am 06.11.2017

Ein kurzweiliger Krimi

Eine alte Schuld
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Inhalt:

In Cherringham wurde bei einer Ausgrabung eine Leiche gefunden. Alles wurde gestoppt um diese zu bergen. Kurz darauf wird fest gestellt, dass diese bereits seit gut 20 Jahren vergraben liegt. ...

Inhalt:

In Cherringham wurde bei einer Ausgrabung eine Leiche gefunden. Alles wurde gestoppt um diese zu bergen. Kurz darauf wird fest gestellt, dass diese bereits seit gut 20 Jahren vergraben liegt. Was war passiert? War es Mord? Und warum ist der örtliche Versicherungsangestellte plötzlich mit einer Menge Geld, das nicht ihm gehört, in den Urlaub geflogen? Er ehemalige Polizist Jack und seine Freundin Sarah lässt all das keine Ruhe und sie ermitteln auf eigene Faust.

Der Autor:

Matthew Costello lebt in den USA und hat neben einigen, bereits verfilmten Romanen, auch Videospiele wie Doom 3, Rage und Pirates of the Caribbean gestaltet.

27 Bände gibt es bereits von der „Landluft ist tödlich“ Reihe, die er zusammen mit Neil Richards geschrieben hat. Mit dem Band "Mord an der Themse" fing die Chronologie an. Die meisten davon sind jedoch als Kurzgeschichten ausgelegt.

Rezension:

Ich habe zum ersten Mal die Geschichte von Jack und Sarah erlebt und hatte keine Probleme in ihre Welt einzutauchen. Sicher ist es immer schöner alles von Beginn an mit zu erleben, doch lernt man auch so die Charaktere sehr schnell kennen und weiß wie sie sich verhalten.

Die Umgebungen und Handlungen werden ausführlich beschrieben, sodass man sich gut vorstellen kann wie es aussieht. Doch an manchen Stellen wird das ein oder andere dann doch zu ausführlich beschrieben, sodass man das Gefühl bekommt, es mussten Seiten gefüllt werden.

Es erwartet einen ein leichter Krimi. Man bekommt keine gruseligen Szenen vorgesetzt oder leidet mit einem Opfer mit. Hier geht es rein um die Aufklärung der bereits geschehenen Tat. Wer also lieber einen sachten Krimi bevorzugt ist hier an der richtigen Stelle.
Ich lese sonst etwas blutigere Thriller und musste mich hier kurz erinnern, dass es eben eine andere Art von Krimi ist – doch dann war ich drin und es gefällt mir, dass es eben in einer süßen Kleinstadt spielt, deren einziges Problem sonst nur das Durchführen eines Festes ist.

Wenn man gern rätselt, ein bisschen Liebesgeschichte lesen möchte und das in einer etwas kitschigen (und das ist nicht negativ gemeint) Umgebung dem kann ich das Buch ans Herz legen.

Wer jedoch wirklich einen Thriller erwartet und Action möchte, sollte sich nach etwas anderem umsehen.

Ich musste feststellen, dass ich zu der 2ten Gruppe gehöre und das Buch für mich persönlich daher nichts ist und ich keine weiteren Bücher der Reihe lesen werde. Doch sind ja bekanntlich Geschmäcker verschieden und rein objektiv betrachtet ist es dennoch eine kurzweilige Unterhaltung.

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  • Erzählstil
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 23.10.2017

Als ich dich verlor

Die stille Kammer
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Inhalt:

Susann kann sich nicht erinnern.

Sie weiß nichts mehr von dem Moment bei dem sie angeblich ihren Sohn umgebracht haben soll. Dennoch wurde sie verurteilt und musst in eine psychiatrische Klinik. ...

Inhalt:

Susann kann sich nicht erinnern.

Sie weiß nichts mehr von dem Moment bei dem sie angeblich ihren Sohn umgebracht haben soll. Dennoch wurde sie verurteilt und musst in eine psychiatrische Klinik. Wir steigen kurz nach ihrer Entlassung in ihre Geschichte ein und begleiten sie, wie sie versucht rauszubekommen was damal wirklich geschah.

Autorin:

Jenny Blackhurst lebt mit Mann und Sohn in England. Sie arbeitet als Systemadministratorin für die Feuerwehr und „Die stille Kammer“ war ihr erstes veröffentlichtes Buch.

Rezension:

Als erstes möchte ich anmerken, dass die Übersetzung des Originaltitel „How I lost you“ ziemlich daneben gegangen ist. Der deutsche Titel hast nichts mehr mit dem Inhalt zu tun.

Der Thriller fängt sehr spannend an. Man fiebert mit Suann mit und fragt sich schon direkt „Hat sie es wirklich getan?“ „Wenn ja – Wie kam es dazu?“ „Was muss schreckliches vorgefallen sein, damit eine Mutter soetwas tut?“ Doch ist es denn wirklich so passiert, wie es ihr alle erzählen? So langsam zweifelt sie selbst und beginnt zu recherchieren.

Das Thema an sich finde ich interessant und nicht zu wissen, was man gemacht haben könnte nagt vermutlich schrecklich an einem.

Doch wirkt Susann für mich zu schnell zu naiv. Sie vertraut direkt fremden Personen ohne Dinge zu hinterfrage. Und das nach all dem was war. Das hat mich doch gestört und ich habe mich gefragt wie sie so sein kann?

Auch die Auflösung fand ich ein bisschen schräg und hätte mir ein bisschen etwas realistischeres/nachvollziehbares gewünscht. Doch allem in allem war es ein unterhaltsamer Thriller, den ich gern weiter empfehlen kann.

Der Schreibstil ist flüssig und man kann der Geschichte immer gut folgen.

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Veröffentlicht am 22.04.2024

Viel Wissenswertes

Ganz schön schlaue Tiere
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Viel Wissenswertes


Sehr gern würde ich dem Buch die volle Punktzahl geben, denn es enthält viele faszinierende Informationen rund um Tiere. Ob klein (Spinne) oder groß (Wal).
Auf je zwei Seiten werden ...

Viel Wissenswertes


Sehr gern würde ich dem Buch die volle Punktzahl geben, denn es enthält viele faszinierende Informationen rund um Tiere. Ob klein (Spinne) oder groß (Wal).
Auf je zwei Seiten werden verschiedene Tiere vorgestellt und was sie so besonders macht.


Auch die Illustrationen sind schön und haben beim Vorlesen die Fantasie vom Kind angeregt. Wir haben immer zuerst geraten, was das alles wohl bedeuten könnte und haben dann gelesen.

Doch jetzt kommen wir zu dem großen Aber!
Denn es sind so viele Rechtschreib- und Grammatikfehler enthalten. Und gerade in einem Kinderbuch finde ich das schlimm. Beim Vorlesen konnte ich das noch umschiffen, aber spätestens wenn die Kinder selber lesen geht es nicht. Sie sollen doch aus Büchern lernen - und das bitte richtig.

Bitte überarbeitet das Buch für eine weitere Auflage unbedingt.

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Veröffentlicht am 10.09.2023

Kennen wir es nicht alle?

Kleine Probleme
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Kennen wir es nicht alle?

Es stehen ein Haufen Dinge auf der Liste von Dingen, die getan werden müssen. Steuer, Aufräumen, Kuchen für die Kita machen usw. Die Liste ist lang und hört oft nie auf, da stetig ...

Kennen wir es nicht alle?

Es stehen ein Haufen Dinge auf der Liste von Dingen, die getan werden müssen. Steuer, Aufräumen, Kuchen für die Kita machen usw. Die Liste ist lang und hört oft nie auf, da stetig neue Aufgaben dazu kommen.

So geht es auch Lars. Doch er hat beschlossen, alles was noch offen ist an einem Tag zu erledigen. Ob er es schafft?

Die Idee fand ich super, weswegen ich das Buch lesen wollte. Doch leider habe ich schnell gemerkt, dass es nicht das ist was ich erhofft hatte. Der Schreibstil an sich ist gut, doch der Inhalt zog sich recht schnell und ich wollte eigentlich schon aufhören zu lesen. Es werden "Kleinigkeiten" als fast unlösbar dargestellt. Es war anstrengend Lars zu folgen und wollte ihm manchmal einfach gern in den Hintern treten und ihm sagen, dass er sich nicht so anstellen soll.

Daher leider nur 3 Sterne. Denn Grundidee und der Schreibstil an sich waren ganz gut. Die generelle Umsetzung jedoch leider nicht.

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Veröffentlicht am 27.08.2023

Familie

Wellenkinder
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Familie

Was bedeutet Familie? Was bedeutet Leben und was bedeutet mit der Familie leben?
In drei verschiedenen Zeitebenen begleiten wir drei Protagonisten. Jan, Oda und Margit. Jan ist der, um den es ...

Familie

Was bedeutet Familie? Was bedeutet Leben und was bedeutet mit der Familie leben?
In drei verschiedenen Zeitebenen begleiten wir drei Protagonisten. Jan, Oda und Margit. Jan ist der, um den es in der aktuellen Gegenwart geht. Natürlich fragt man sich ob und wie diese Zeitebenen miteinander zu tun haben. Ohne zu spoilern, kann man sich sicher denken, das es einen Grund hat, warum die Autorin eben diese Abstände und Personen für sich ausgedacht hat.

An sich fand ich die Idee gut, doch kam ich mit der Handlung und vor allem der Umsetzung nicht so gut zurecht. Es war erst zu langatmig, dann passierte fast alles auf einmal und ich konnte mich auch nicht sehr gut in die Protagonisten einfühlen bzw. mit ihnen mit fiebern.

Eine gewisse Konsistenz hätte hier gut getan. Nichts desto trotz war die Grundidee und auch einige Passagen und Abschnitte gut.

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