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Veröffentlicht am 09.02.2018

Eine wahre Heldin

Wonder Woman – Kriegerin der Amazonen
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Inhalt: Diana, Tochter der Amazonenkönigin, lebt zusammen mit ihren Schwestern auf einer vor Menschen verborgenen Insel. Als sie eines Tages Zeugin eines Schiffsunglücks wird, hilft sie der einzigen Überlebenden, ...

Inhalt: Diana, Tochter der Amazonenkönigin, lebt zusammen mit ihren Schwestern auf einer vor Menschen verborgenen Insel. Als sie eines Tages Zeugin eines Schiffsunglücks wird, hilft sie der einzigen Überlebenden, der gleichaltrigen Alia, obwohl dies gegen die Regeln der Inseln verstößt. Vom Orakel erfährt die junge Kriegerin, dass Alia eine sogenannte Kriegsbringerin ist, die die Welt ins Verderben stürzen könnte. Fest entschlossen, sowohl das Mädchen, als auch die Welt zu retten, bricht Diana auf, in das erste Abenteuer ihres Lebens und landet in New York. Und damit in einer ihr fremden Welt, die ganz neue Gefahren für sie bereit hält.

Meinung: „Wonder Woman- Kriegerin der Amazonen“ ist ein tolles Jugendbuch, das von Dianas Leben als Teenager erzählt. Diana ist noch nicht Wonder Woman und hat den starken Drang sich sich selbst und den anderen Amazonen zu beweisen. Sie ist stark, mutig, selbstlos und einfach heldenhaft.
Der zweite Hauptcharakter in diesem Buch ist ganz klar Alia, aus deren Sicht die Geschichte ebenfalls öfter erzählt wird. Alia möchte eigentlich ein ganz normales Mädchen sein, aber durch ihren Reichtum und ihre Hautfarbe hatte sie bereits einiges zu erdulden. Sie weiß allerdings nicht, was sie noch ist und hält Diana erst einmal für verrückt. Im Laufe des Buches kann der Leser miterleben wie sie immer stärker wird und über sich selbst hinauswächst.
Weitere wichtige Personen in der Geschichte sind Alias Bruder Jason, ihre beste Freundin Nim und Jasons Freund Theo. Hierbei fand ich vorallem Nims quirlige Art einfach super. Die übrigen Amazonen und die griechische Mythologie spielen ebenfalls eine wichtige Rolle.
Besonders gefallen hat mir auch der Humor in dieser Geschichte. Die Dialoge und einige Ereignisse regen den Leser immer wieder zum Lachen oder Schmunzeln an.
Die Geschichte selbst ist spannend und man fiebert bis zuletzt mit Diana und Alia mit. Schon nach wenigen Seiten konnte mich die Handlung fesseln und hat mich nicht mehr losgelassen.
Schreibstil, Geschichte und Charaktere, bei „Wonder Woman- Kriegerin der Amazonen“ stimmt einfach alles. Ich freue mich bereits auf das nächste Buch dieser Autorin. Dieses hier bekommt auf jeden Fall die volle Sternzahl von mir.

Fazit: Tolles Buch über eine wahre Heldin. Mit sympathischen Charakteren und einer spannenden Geschichte. Sehr zu empfehlen.

Veröffentlicht am 07.02.2018

Spannend und erschreckend

Rattenjagd
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Inhalt: 2074: Kinder sind Ratten und Ratten müssen gejagt werden. So auch Jamie, die sich selbst die Schuld an dem Verlust ihrer Mutter gibt und nichts mehr will, als ihren Bruder Neo zu finden. Dabei ...

Inhalt: 2074: Kinder sind Ratten und Ratten müssen gejagt werden. So auch Jamie, die sich selbst die Schuld an dem Verlust ihrer Mutter gibt und nichts mehr will, als ihren Bruder Neo zu finden. Dabei trifft sie auf neue Freunde und deckt eine Verschwörung ungeahnten Ausmaßes auf.

Meinung: „Rattenjagd“ von Charleen Pächter ist ein spannendes Jugendbuch, das aber teilweise sehr brutal daherkommt. Denn Jamie und die anderen Charaktere müssen ums Überleben kämpfen.
Jugendliche und Kinder gelten als Ratten, deren Gehirne von einem Virus verändert wurden. Und Ratten werden gejagt. Sowohl von der normalen Bevölkerung, als auch von sogenannten Huntern, speziell ausgebildeten Soldaten, die keine Gnade kennen.
Lange war Jamie mit ihrer Mutter und ihrem geliebten Bruder Neo auf der Flucht. Dann wurde die Mutter getötet und Neo verschleppt. Jamie muss ihn unbedingt finden und trifft dabei unter anderem auf Ace, mit dem sie sich anfreundet.
Jamie ist mutig, taff und bereit alles zu tun, um zu überleben und die, die sie liebt zu schützen. Sie hat allerdings auch starke Schuldgefühle. Sie muss öfter töten, um sich zu verteidigen und das setzt ihr merklich zu. Jamie ist charakterlich sehr gut gemacht und ich habe mich schnell mit ihr angefreundet.
Ace ist der Ruhepol in der Geschichte. Die Stimme der Vernunft und ein guter Freund.
Weitere wichtige Charaktere sind Bruder Neo, aus deren Sicht die Geschichte abwechselnd mit Jamie erzählt wird und Cole, zu dem sich das Mädchen hingezogen fühlt.
Neos Geschichte ist ebenfalls sehr spannend und läuft größtenteils parallel zu Jamies. Er hat einen anderen Blickwinkel auf die Geschehnisse und schaut stärker hinter die Kulissen, als ihm lieb sein könnte.
Cole ist stark und selbstbewusst. Jedoch wird schnell klar, dass er ebenfalls sein Päckchen zu tragen hat. Die zarte Liebesgeschichte zwischen ihm und Jamie hat mir sehr gut gefallen.
Alle Charaktere in dem Buch wirken echt und ungekünstelt. Ihre Gefühle werden sehr stark beleuchtet und so wirken sie dreidimensional.
Die Geschichte an sich ist spannend und gut gemacht. Der Leser stellt sich die ganze Zeit über ein paar Fragen, die allerdings erst zum Ende beantwortet werden. So bleibt das Buch interessant bis zum Schluss.
Mich hat „Rattenjagt“ gut unterhalten und ich empfehle es jedem, der auf Bücher mit Endzeitfeeling, das hier definitiv aufkommt, steht.

Fazit: Spannendes und stellenweise erschreckendes Jugendbuch. Gut gemacht und sehr zu empfehlen.

Veröffentlicht am 05.02.2018

Dystopischer Krimi

Die Banner von Haven
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Inhalt: Nach dem Ende der uns bekannten Welt ist eine ganz neue Zivilisation entstanden. Hier leben die Menschen in kleinen Gemeinschaften zusammen und können sich Banner erarbeiten, mit denen es ihnen ...

Inhalt: Nach dem Ende der uns bekannten Welt ist eine ganz neue Zivilisation entstanden. Hier leben die Menschen in kleinen Gemeinschaften zusammen und können sich Banner erarbeiten, mit denen es ihnen erlaubt ist, Nachwuchs zu zeugen. Heimliche Schwangerschaften oder mehr zu haben, als man verdient hat, gelten als die größten Verbrechen dieser Zeit. Dann jedoch wird ein Mord verübt und die junge Ermittlerin Enid muss, zusammen mit ihrem alten Freund Tomas, die Ermittlungen übernehmen. Doch der Fall erweist sich als komplizierter als gedacht und niemand will mit den Ermittlern zusammen arbeiten.

Meinung: „Die Banner von Haven“ ist ein dystopischer Krimi, der einige Jahre nach dem Fall unserer Welt spielt. Es gibt lange nicht mehr so viele Menschen und die Technologie, die man heute für die Aufklärung eines Verbrechens hätte, ist komplett verschwunden. So müssen sich Enid und Tomas auf ihr Gespür, altmodische Spurensicherung und das Befragen von Zeugen verlegen.
Erzählt wird die Geschichte aus Enids Sicht, die mir als Charakter sehr gut gefallen hat. Sie möchte am liebsten allen helfen und ist sehr daran interessiert Ungerechtigkeiten aufzudecken und zu ändern. Aber sie ist auch aufbrausend und schnell zornig, was ihr den Beruf nicht gerade erleichtert. Berichtet wird einmal aus Enids Gegenwart und aus ihrer Vergangenheit. Diese Vergangenheit erzählt von ihrer Jugend und ihrer ersten großen Liebe Dak. Der Erzählstrang erzählt, wie Enid zu der Frau wurde, die sie in der Gegenwart ist.
Der Fall an sich ist ruhig erzählt, aber durchaus spannend. Ein Außeneiter wurde getötet und die Ermittler dürfen nur ermitteln, weil sie gerufen wurden. Trotzdem sind die meisten Dorfbewohner nicht begeistert von ihrem Erscheinen, denn Ermittler bedeuten nur selten etwas Gutes. Enid und Tomas haben es also alles andere als einfach und vor allem Enid muss ihr ganzes Können aufwarten, um Licht in das Dunkel zu bringen.
Es gibt einige überraschende Wendungen und interessante Charaktere. Am besten fand ich die Rückblicke, die erklären, wie unsere Welt sich so verändert hat. Sogar alte Ruinen darf der Leser an der Seite von Enid bestaunen.
Ich würde mich sehr freuen mehr Fälle dieser ungewöhnlichen Ermittlungen zu lesen, denn ohne unsere ganze Technik und von den Leuten misstrauisch beäugt ist die ganze Sache nicht sonderlich einfach.
Mich zumindest hat „Die Banner von Haven“ gut unterhalten und ich empfehle sie Lesern, die etwas ungewöhnliche Krimis mögen.

Fazit: Dystopischer Krimi, der durch seine Ermittler und die ruhige Erzählweise glänzt. Hat mich gut unterhalten.

Veröffentlicht am 05.02.2018

Tolles Finale

Verliere mich. Nicht.
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Inhalt: Sage liebt Luca, hat jedoch Angst vor diesen Gefühlen. Und vor ihrem Stiefvater Alan und dem, was er ihr antun könnte. Deswegen hat sie sich von Luca getrennt und fristet nun ihr Leben in tiefer ...

Inhalt: Sage liebt Luca, hat jedoch Angst vor diesen Gefühlen. Und vor ihrem Stiefvater Alan und dem, was er ihr antun könnte. Deswegen hat sie sich von Luca getrennt und fristet nun ihr Leben in tiefer Sehnsucht. April, Lucas Schwester bittet die junge Frau, wieder bei ihr einzuziehen. Aber kann diese Nähe zu Luca wirklich gut gehen?

Meinung: Auch der zweite Band dieser Reihe konnte mich voll und ganz überzeugen. Bereits in „Berühre mich nicht“ war ich von der Geschichte von Sage und Luca geflasht und „Verliere mich nicht“ ist ebenso gut wie sein Vorgänger. Wieder geht es um Sage, ihre Vergangenheit und ihre Gefühle für Luca. Und immer noch steht viel zwischen den beiden. Sogar mehr als vorher, nachdem Sage Luca so schmerzhaft zurückgewiesen hat.
Es geht aber nicht nur um Liebe, sondern noch um Ängste, dunkle Vergangenheit und Freundschaft. Dieser Mix lässt den Leser das Buch einfach nicht aus der Hand legen.
Der gute Schreibstil und die übrigen sympathischen Charaktere, wie Freundin April oder auch Connor, sorgen dafür, dass „Verliere mich nicht“ für mich bereits jetzt ein Jahreshighlight ist.
Wer den ersten Band schon mochte, sollte diesen hier auf jeden Fall lesen. Er wird nicht enttäuscht werden.

Fazit: Tolles Finale einer tollen neuen Reihe. Sehr zu empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
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  • Lesespaß
  • Stil
  • Handlung
Veröffentlicht am 26.01.2018

Überlebenskampf auf einem fremden Planeten

Wir zwei in neuen Welten
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Inhalt: Seren hat zusammen mit Dom, Ezra und Mariana den Planeten Huxley-3 erreicht. Was auf den ersten Blick wie die perfekte Welt wirkt, hält jedoch, für die vier unerfahrenen Teenager, ganz neue Gefahren ...

Inhalt: Seren hat zusammen mit Dom, Ezra und Mariana den Planeten Huxley-3 erreicht. Was auf den ersten Blick wie die perfekte Welt wirkt, hält jedoch, für die vier unerfahrenen Teenager, ganz neue Gefahren bereit. Denn hier sind sie zwar endlich frei und können tun, was sie wollen, aber es hilft ihnen auch niemand. Und die neue Welt hält noch ganz andere Überraschungen für die bereit.

Meinung: „Wir zwei in neuen Welten“ ist der 2. Band der Saga rund um Seren und Dom. Das Buch beginnt dort, wo das erste Buch endete, nämlich bei der Ankunft auf Huxley-3, den die Jugendlichen trotz aller Schwierigkeiten erreicht haben.
Hier ist es ganz anders, als auf der Ventura und gerade Seren fühlt sich das erste Mal in ihrem Leben wirklich frei.
Doch das neue Leben birgt auch Gefahren und so kommt sehr schnell Spannung auf. Denn eine einsame Insel ist kein einfacher Ort und die vier Charaktere sind auch noch sehr unterschiedlich.
Natürlich geht es in diesem Buch wieder viel um die Liebe zwischen Seren und Dom. Aber es geht ebenfalls ums Überleben und den Sinn des Lebens. Außerdem hält die neue Welt die eine oder andere Überraschung bereit, mit der ich so nicht gerechnet hätte.
Die Geschichte ist spannend und lesenswert. Außerdem beantwortet sie ein paar Fragen, die im ersten Band offen geblieben sind.
Die Charaktere sind wieder sympathisch, auch wenn sich gerade Seren sehr verändert hat. Sie hat eben sehr viel durchgemacht für ihr Alter und das merkt man ihr an. Sie ist erwachsener und bedachter als im ersten Teil, was mir sehr gut gefallen hat.
Die Figuren von Ezra und Mariana werden hier etwas präsenter und besser beleuchtet. Man erfährt einige Hintergründe und sie können sich weiter entwickeln.
„Wir zwei in neuen Welten“ hat mir gut gefallen und ist eine gelungene Fortsetzung von „Wir zwei in fremden Galaxien“.

Fazit: Spannendes Buch mit sympathischen Charakteren, die nun auf einem einsamen Planeten überleben müssen. Sehr zu empfehlen.